Zoo Duisburg – Der Testbericht
Der Zoo Duisburg wurde bereits im Jahr 1934 eröffnet. Der Zoo befindet sich am nördlichen Rand des Duisburger Stadtwaldes, an der Grenze zu Mülheim an der Ruhr. Heute erstreckt sich der Zoo auf einer Gesamtfläche von 16 ha. Eine Besonderheit ist hier die Zweiteilung des Zoos durch die Autobahn A3.
Im Gegensatz zu vielen anderen Zoos, die in verschiedene Themenbereiche gegliedert sind, werden im Zoo Duisburg lediglich die Gehege thematisiert. Neben den normalen Tierhäusern und Gehegen bietet der Zoo in Duisburg seinen Besuchern etliche Highlights.
Eines der Highlights ist der „Chinesische Garten“. Der Chinesische Garten, der auch als Garten des Kranichs bezeichnet wird, ist ein Geschenk der Duisburger Partnerstadt Wuhan und stellt im Zoogelände eine Stätte der Ruhe und des Friedens dar. Neben einer charakteristischen chinesischen Gartengestaltung mit großer Teichanlage mit Seerosen sowie allerlei Lotusblüten, Kirschbäumen und Bambuspflanzen entstanden mehrere typische chinesische Bauten, wie z.B. der Eingangs- und Bergpavillon, die Halle des Glücks, der Wasserpavillon oder die Bogenbrücke. Neben der gartentechnischen Gestaltung, mit den traditionellen chinesischen Bauten, schmücken auch einige in China beheimate Tierarten den Chinagarten. Die bekanntesten Vertreter der chinesischen Tierwelt sind die roten Pandas oder Katzenpandas, die nächsten Verwandten des großen schwarz-weißen Bambusbären, der weltweit zum Symbol für bedrohte Tiere geworden ist.
Ein weiteres Highlight ist das Affenhaus „Äquatorium“. Das im Jahr 1962 eröffnete Äquatorium galt seinerzeit als das größte Affenhaus der Welt. Über die Jahre wurden mehrere Dutzend verschiedene Affenarten im Äquatorium gehalten, vom riesigen Gorilla bis zum winzigen Zwergseidenaffen.
Im Delfinarium dürfen sich die Besucher, je nach Saison, auf zwei oder mehrere Delfinvorführungen freuen. Die Vorführungen dienen einerseits dazu, um die Tiere zu beschäftigen und fit zu halten und andererseits, um die Besucher mit allerlei Wissenswertem über das Leben der Delfine zu informieren. Das Delfinarium wurde bereits 1965 eröffnet und war das erste Delfinarium in einem deutschen Zoo.
Die 2005 eröffnete Tropenhalle „Rio Negro“ ist über einen Verbindungstunnel mit dem ältesten Gebäude des Zoos, dem Aquarium, verbunden. Die Tropenhalle stellt einen Ausschnitt der Tierwelt Südamerikas dar. Zentrales Element der Tropenhalle ist das große, naturnah gestaltete Becken für die einzigartigen Amazonas Flussdelfine. Durch riesige, bis zu 12 m lange Scheiben kann der Besucher den Flussdelfin und verschiedene Fischarten der südamerikanischen Flüsse in ihrer Unterwasserwelt beobachten.
Eines der bekanntesten Gehege des Zoos ist das Koalahaus. Das Koalahaus besteht aus zwei für die Besucher über raumhohe Scheiben einsehbare Innengehege.
Direkt neben dem Haupteingang befindet sich die „Schauinsland-Reisen Lemuren-Insel“. Dichte Bambuspflanzungen kaschieren anfangs den Blick auf die weitläufige Freianlage. Eine Brücke über den kleinen Teich ist noch zu überqueren und schon können Groß und Klein entlang von Trampelpfaden auf Erkundungstour gehen.
Für Spiel und Spaß bei den jungen Zoo Besuchern sorgen zahlreiche Spielplätze. Ein Highlight ist jedoch die „Sparkassen-Erlebniswelt“. Ganz am Nordende des Zoos befindet sich die Spielwelt und bietet einen großen Kinderspielplatz, einen Bauernhof, einen Streichelzoo und das Entdeckerhaus.
Der Eintrittspreis liegt für einen Erwachsenen bei 14,00 Euro und für Kinder bei 7,00€ was in Anbetracht der Artenvielfalt, der verschiedenen Vorführungen und der vielen Spielmöglichkeiten für kleine Besucher absolut gerechtfertigt ist.
Die Mitarbeiter sind sehr freundlich und hilfsbereit.
Es stehen ausreichend viele Parkplätze zur Verfügung. Die Parkgebühr liegt bei 4€.
Der Allwetterzoo verfügt über einige Imbissstände und einem großen SB-Restaurant, in dem eine große Vielfalt an Speisen angeboten wird.
Die sanitären Anlagen waren bei unserem Besuch sauber.
Aufgrund der aktuellen Situation kommt es jedoch zu einigen Einschränkungen. Die Wichtigsten Informationen fassen wir natürlich für Euch zusammen. Für aktuelle und zusätzliche Informationen beachtet jedoch zusätzlich die offizielle Homepage des Zoos. Link
Um Abstandsregelungen zu gewährleisten, ist die Anzahl der Besucher, die sich zeitgleich auf dem Zoogelände aufhalten dürfen, auf 1.800 Personen begrenzt. Ist diese maximale Besucherzahl erreicht, wird der Zugang geschlossen. Es können erst dann wieder neue Besucher auf das Gelände, wenn andere Besucher den Zoo verlassen haben. Der Zoo kann nur über den Haupteingang Mülheimer Straße besucht und verlassen werden, der Nebeneingang mit der Tigerkasse ist geschlossen. Besucher müssen den Abstand von mindestens 1,5 Metern zu anderen Besuchern und auch zu den Tieren halten. Bodenmarkierungen, beispielsweise an den Kassen und vor Gehegen, weisen hierauf hin. Um sich und andere zu schützen, ist das Tragen von einem Mund-Nasen-Schutz auf dem Zoogelände empfohlen, in geschlossenen Räumen und Warteschlangen verpflichtend. Die Tierhäuser, die begehbaren Tieranlagen, der Streichelzoo und das Delfinarium können nicht besucht werden. Auch die kommentierten Fütterungen und Tierpfleger Gespräche finden nicht statt.
Alles in Allem können wir einen Besuch im Zoo Duisburg empfehlen. Die gesamte Anlage befindet sich in einem guten Zustand jedoch befinden sich derzeit einige Baustellen auf dem Gelände.
Video