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17.08.2024

Känguru im Serengeti-Park Hodenhagen angekommen

Hodenhagen (17.08.2024): Das seit Ende Juli im Landkreis Cuxhaven freilaufende Känguru ist am Samstagvormittag im Serengeti-Park Hodenhagen angekommen. Es war am Freitagnachmittag auf einer umzäunten Obstplantage in Oederquart Doesemoor entdeckt worden. Dort konnte das Tier betäubt und sicher eingefangen werden. Da sich in den rund drei Wochen niemand gemeldet hat, dem das Känguru gehört, hatte sich der Serengeti-Park Hodenhagen bereit erklärt, das Tier aufzunehmen.

In dem Park gibt es seit dem vergangenen Jahr ein neues und modernes Kängurugehege inmitten des ebenfalls neu eingerichteten Wild-Areals Australien. Hier leben bereits acht Graue Riesenkängurus und vier Bennett-Kängurus miteinander vergesellschaftet.

„Als wir von dem freilaufenden Känguru hörten, haben wir direkt Unterstützung bei der Suche angeboten. Schließlich ist uns vor zwölf Jahren auch einmal ein Känguru ausgebüxt, das wir glücklicherweise nach einigen Tagen gesund und unverletzt wieder einfangen konnten.“, erklärt Parkinhaber Dr. Fabrizio Sepe. „Wir sind sehr erleichtert, dass das nun auch mit dem Känguru im Landkreis Cuxhaven geklappt hat.“

Das Beuteltier ist am Samstagvormittag in einer Hundetransportbox nach Hodenhagen gebracht worden. Dort hatten Tierpfleger bereits einen abgetrennten Bereich im Känguru-Haus für den Neuankömmling vorbereitet. Es handelt sich um ein junges, männliches Bennett-Känguru, das unverletzt und dem ersten Eindruck nach gesund ist. Dennoch soll das Tier zunächst nur Sichtkontakt zu seinen Artgenossen haben, um sich langsam eingewöhnen zu können. Auch müssen noch tiermedizinische Untersuchungen erfolgen, um sicherzustellen, dass das neue Tier keine Krankheiten in den Bestand trägt. Danach steht einem Leben mit Artgenossen für den kleinen Ausreißer nichts mehr im Wege.

„Bei uns kann der kleine Kerl in artgerechter Haltung in einer sozialen Gemeinschaft mit Seinesgleichen ein sehr gutes Leben führen. Bis er zusammen mit seiner neuen Familie in der Anlage zu sehen sein wird dauert es zwar noch einige Zeit, da er sich aber schon heute als eher ruhig und wenig ängstlich gezeigt hat, sind wir für eine gute Eingewöhnung sehr zuversichtlich!“, so Sepe.


Das junge Bennett-Känguru im Känguru-Haus des Serengeti-Parks.



30.05.2024

Das perfekte Geschenk zum 50. Jubiläum: 

55. Breitmaulnashorn-Baby im Serengeti-Park Hodenhagen geboren!

Hodenhagen (30.05.2024): Ein spektakuläres Geburtstagswochenende mit buntem Programm, eine bewegende Feier mit internationalen Gästen und ein Verdienstorden der Republik Italien in der Klasse „Cavaliere“ (Ritter) für Inhaber Dr. Fabrizio Sepe – und doch macht Breitmaulnashornkuh Makena dem Park das wohl gewichtigste Geschenk!

Die elfjährige Makena hat ihr erstes Kalb geboren. Das gesunde Jungtier ist das 55. Breitmaulnashorn, das seit der Gründung 1974 im Serengeti-Park Hodenhagen zur Welt gekommen ist. Dank seiner weitläufigen Flächen und der naturnahen und artgerechten Haltung kann der Park europaweit mit Abstand die besten Zuchterfolge bei Breitmaulnashörnern überhaupt vorweisen.

Das kleine Weibchen mit dem Namen Matamba hat am Morgen des 18. Mai das Licht der Welt erblickt. Da es Makenas erster Nachwuchs ist, waren die Tierpfleger zunächst etwas angespannter als es bei den vielen routinierten Nashornmüttern sonst der Fall ist. Makena, 2013 ebenfalls in Hodenhagen geboren, hat aber schnell gezeigt, dass sie eine sehr fürsorgliche Mutter ist. Matamba entwickelt sich prächtig! Sie wird knapp ein Jahr von ihrer Mutter gesäugt werden und dabei pro Tag gut 20 Liter Muttermilch zu sich nehmen.

Das Hodenhagener Nashornmädchen ist ein weiterer Nachkomme des erst sieben Jahre jungen Zuchtbullen Ekozu. Dieser stammt aus England und lebt seit drei Jahren im Serengeti-Park. „Mit Ekozu haben wir nach vielen Jahren eine neue Blutlinie bei unseren Breitmaulnashörnern. Genetische Vielfalt ist von zentraler Bedeutung für den Arterhalt!“, so Parkinhaber Sepe.


Die Geburt von Matamba ist auch ein Rekord im Park.

Erstmals gibt es jetzt vier Breitmaulnashorn-Jungtiere zeitgleich! „Wir sind stolz auf die Erfolge unserer Breitmaulnashorn-Zucht. Da die südlichen Breitmaulnashörner auf der Roten Liste der IUCN als ‚potenziell gefährdet‘ eingestuft sind, freuen wir uns natürlich besonders über diesen Rekord in unserem Jubiläumsjahr.“, schwärmt Sepe.

Matamba wird noch einige Wochen lang nicht für Besucher zu sehen sein, da sie vorerst mit ihrer Mutter in der ruhigen Kinderstube bleiben wird. Aber ihre drei Halbgeschwister Fabiana (*17.09.2023), Amara (*07.11.2023) und Kilombo (*02.03.2024) sind bereits im Wechsel im Vorgehege zu bewundern.
Insgesamt leben nun zwölf Nashörner in Hodenhagen.
Der als zoologischer Garten anerkannte Serengeti-Park nimmt mit seinen südlichen Breitmaulnashörnern (Ceratotherium simum simum) am Europäischen Erhaltungszuchtprogramm EEP teil. Das EEP koordiniert die Zucht in Zoos zur Erhaltung bedrohter Tierarten und um die genetische Diversität zu erhalten. Aktuell gibt es rund 20.000 Tiere in freier Wildbahn. Fast 99 % der Population leben in nur vier afrikanischen Ländern: Südafrika, Namibia, Zimbabwe und Kenia.

Das Breitmaulnashorn ist das zweitgrößte Landsäugetier nach dem Elefanten. Es weist eine Kopfrumpflänge bis zu vier Metern und eine Schulterhöhe bis zu zwei Metern auf. Einzelne Tiere erreichen ein Gewicht von 3500 Kilogramm. Die Tragzeit bei Nashörnern beträgt rund 18 Monate. Die normale Trabgeschwindigkeit liegt bei etwa 15 bis 30 km/h, beim Angriff oder auf der Flucht können sie im Galopp auch 40 km/h erreichen.



29.09.2023

Erster Zuchterfolg einer neuen Blutlinie:

Genetisch besonders wertvolles Nashorn-Baby im Serengeti-Park Hodenhagen geboren!

Hodenhagen (29.09.2023): Nach knapp 1,5 Jahren Tragzeit war es am 17.09.2023 so weit: Breitmaulnashornkuh Claudia hat im Serengeti-Park Hodenhagen den ersten Nachkommen des neuen Zuchtbullen Ekozu geboren!

Das Jungtier der 25-jährigen Claudia ist eine gesunde und sehr aufgeweckte Kuh. Sie ist das 52. Breitmaulnashorn, das seit der Gründung des Parks im Jahr 1974 in Hodenhagen geboren ist. Dank seiner weitläufigen Flächen und der naturnahen und artgerechten Haltung kann der Serengeti-Park europaweit mit Abstand die besten Zuchterfolge bei Breitmaulnashörnern überhaupt vorweisen.

„Wir sind stolz auf die Erfolge unserer Breitmaulnashorn-Zucht. Da die südlichen Breitmaulnashörner auf der Roten Liste der IUCN als ‚potentiell gefährdet‘ eingestuft sind, freuen wir uns natürlich besonders über die Geburt eines gesunden und kräftigen Jungtieres.“, erklärt Parkinhaber Dr. Fabrizio Sepe.

Der als zoologischer Garten anerkannte Serengeti-Park nimmt mit seinen südlichen Breitmaulnashörnern (Ceratotherium simum simum) am Europäischen Erhaltungszuchtprogramm EEP teil. Das EEP koordiniert die Zucht in Zoos zur Erhaltung bedrohter Tierarten und um die genetische Diversität zu erhalten. Aktuell gibt es rund 20.000 Tiere in freier Wildbahn. Fast 99% der Population leben in nur vier afrikanischen Ländern: Südafrika, Namibia, Zimbabwe und Kenia.

Das Hodenhagener Nashornmädchen ist der erste Nachkomme des erst sieben Jahre jungen Zuchtbullen Ekozu. Dieser stammt aus England und lebt seit drei Jahren im Serengeti-Park. „Mit Ekozu haben wir nach vielen Jahren eine neue Blutlinie bei unseren Breitmaulnashörnern. Genetische Vielfalt ist von zentraler Bedeutung für den Arterhalt!“, so Sepe.

„Auch nach 52. Breitmaulnashorn-Geburten bleiben diese nach wie vor überwältigend für mich. Diese großartigen Zuchterfolge erfüllen mich mit Stolz!“, schwärmt der Parkinhaber.

Und einen Namen hat das kleine Geschöpf auch schon: „Nur wenige Tage davor, am 11. September, ist meine zweite Tochter Fabiana zur Welt gekommen. Noch immer bewegt von all diesen positiven Emotionen, habe ich mich entschieden, das Nashorn-Mädchen zu Ehren meiner Tochter ebenfalls Fabiana zu nennen. Ich freue mich darauf, beide gesund und glücklich aufwachsen zu sehen!“, verrät Fabrizio Sepe.

Nach der erfolgreichen Entbindung steht der inzwischen siebenfachen Nashornmutter Claudia nun eine weitere große Aufgabe bevor: Nashornbabys werden knapp ein Jahr von ihren Müttern gesäugt und nehmen dabei pro Tag gut 20 Liter Muttermilch zu sich. Bis die kleine Fabiana für Gäste zu sehen sein wird, werden aber noch einige Wochen vergehen. Sie muss erst noch etwas größer werden, um mit ihrer Mutter in das Vorgehege und später mit den weiteren acht Tieren der Herde ins Freigehege zu ziehen. Bis dahin wird in der Kinderstube fleißig gesäugt und gekuschelt.

Das Breitmaulnashorn ist das zweitgrößte Landsäugetier nach dem Elefanten. Es weist eine Kopfrumpflänge bis zu vier Metern und eine Schulterhöhe bis zu zwei Metern auf. Einzelne Tiere erreichen ein Gewicht von 3500 Kilogramm. Die Tragzeit bei Nashörnern beträgt rund 18 Monate. Die normale Trabgeschwindigkeit liegt bei etwa 15 bis 30 km/h, beim Angriff oder auf der Flucht können sie im Galopp auch 40 km/h erreichen.


Quelle „Serengeti-Park Hodenhagen“



15.06.2023

Erstmals Nachwuchs bei den Sibirischen Tigern im Serengeti-Park

Hodenhagen (15.06.2023): Am Morgen des 19. April war die Freude im Serengeti-Park Hodenhagen groß! Die Sibirische Tigerdame Anastasia (6) hat zwei Jungtiere zur Welt gebracht. Vater der beiden ist der Kater Nanu (4).
Der Sibirische Tiger gilt als größte lebende Katze der Erde und ist auf der Roten Liste der Weltnaturschutzunion IUCN als „stark gefährdet“ eingestuft. 

„Um diese einzigartige Katze zu retten, sind wir mit unseren Tieren Teil des Europäischen Erhaltungszuchtprogramms EEP. Wir sind daher besonders stolz auf unseren ersten und großartigen Zuchterfolg der Sibirischen Tiger!“, erklärt Dr. Fabrizio Sepe, Inhaber und Geschäftsführer des Serengeti-Parks. 

Die beiden Sibirischen Tiger Anastasia und Nanu leben seit 2020 in Hodenhagen. Da es Anastasias erster Wurf ist, herrschte zunächst eine gewisse Anspannung. „In den ersten Wochen haben hat nur ein ganz kleiner Kreis unseres Teams das Tigerhaus betreten und auch nur, um die nötigsten Arbeiten zu verrichten,“ berichtet der Leiter des Raubkatzenreviers, Marcel Müller. „Jede unnötige Aufregung für die junge Mutter sollte vermieden werden, da wir noch nicht einschätzen konnten, wie gut sie sich um ihr Jungtiere kümmert. Inzwischen sind wir erleichtert: Anastasia ist eine liebevolle und beschützende Mutter, die ihre beiden Kleinen gut umsorgt.“

Das bestätigen auch die ersten Untersuchungen von Zootierärztin Venna König. Beide Jungtiere sind gut entwickelt und agil, sie wiegen aktuell 7,4 und 7,8 Kilogramm. Nach dem letzten Check ist nun auch klar, dass es zwei Kater sind. Ausgewachsen können diese bis zu 300 Kilogramm schwer werden.

Das Bruderpaar ist jetzt acht Wochen alt und damit fit genug, die Außenanlage zu erkunden. Zunächst allerdings noch unter Ausschluss der Öffentlichkeit. Gras unter den Pfoten, Wind in den Bäumen, die vielen neuen Gerüche und Geräusche sind schon aufregende Erlebnisse, die es souverän zu verarbeiten gilt, bevor die ersten Fahrzeuge an der Anlage vorbeifahren dürfen.

Bisher läuft aber alles so gut, dass es sicherlich nur noch wenige Tage sein werden, bis die Besucher des Parks die beiden Tigerjungs mutig durch die Anlage toben sehen können.


Hintergrund zu Sibirischen Tigern:
Im Gegensatz zu seinen tropischen Verwandten bewohnt diese Tigerart kalte Klimate. Ursprünglich lebten die Tiger in einem riesigen Gebiet im Amur-Becken und angrenzenden Regionen zwischen dem Baikalsee im Westen und dem Japanischen Meer im Osten. Das heutige Verbreitungsgebiet ist durch die massive Einflussnahme des Menschen nur noch etwa 200.000 Quadratkilometer groß. Die letzten Sibirischen Tiger gibt es nur noch im Osten Russlands und im angrenzenden Nordosten Chinas.

Massive Bejagung der Tiger und ihrer Beutetiere sowie die großflächige Zerstörung ihres Lebensraumes minimierten die Tigerpopulation in den 1940er Jahren auf etwa 30 bis 40 Individuen. Durch intensive Schutzmaßnahmen ist es gelungen, den Wildbestand inzwischen auf etwa 500 Tiere zu erhöhen.



31.03.2022

Gerettetes Löwenrudel ist im Serengeti-Park angekommen!

Erleichterung: Aus der Slowakei gerettetes Löwenrudel ist im Serengeti-Park angekommen!

Hodenhagen (31.03.2022): Vor wenigen Wochen erreichte ein verzweifelter Hilferuf aus dem privaten Tierpark "Resort Lipova" in der Slowakei den Serengeti-Park Hodenhagen. Dem kleinen Park wurde aufgrund neuer gesetzlicher Regelung zur Haltung von Raubtieren, eben jene nicht weiter genehmigt. Die Behörden setzten eine vierwöchige Frist, ein neues Zuhause für die Löwen zu finden. Sollte das nicht erfolgreich geschehen, müssten die Tiere eingeschläfert werden.

Dr. Fabrizio Sepe, Inhaber und Geschäftsführer des Serengeti-Parks, reagierte sofort! „Dass diesen majestätischen Tieren die Einschläferung drohte, hat mich tief berührt. Es ist an uns Menschen, Tiere zu schützen! Für mich war es keine Frage, dass das Leben der Löwen, deren Art auf der Roten Liste der Weltnaturschutzorganisation IUCN als gefährdet eingestuft ist, in jedem Fall gerettet werden muss!“, betont Dr. Sepe.  „Bei diesem Rudel handelt es sich um die besonders seltenen Etosha-Löwen. Nur fünf Zoologische Einrichtungen in ganz Europa halten Tiere dieser Unterart. Da wir uns seit Jahrzehnten für den Erhalt bedrohter Arten engagieren, sehen wir es als unsere Pflicht, diesen einmaligen und besonderen Löwen das Leben zu schenken!“

Da der Serengeti-Park über die nötigen Platzverhältnisse verfügt, hat er kurzerhand beschlossen, das Löwenrudel zu retten. Umgehend machten sich Mitarbeiter an die Arbeit, einen kurzfristigen Transport für den Löwenkater und seine vier Weibchen zu organisieren. Keine leichte Aufgabe!

Am Dienstag (30.03.22) war es dann endlich so weit: Der Transporter mit den fünf Raubtieren an Bord erreichte nach einer langen Reise die Tore der Serengeti in der Lüneburger Heide. Die gesamte Reise, vom Verladen in der Slowakei bis zur Ankunft und Endladung im Löwenhaus in Hodenhagen, erfolge mit dem Team von Crossborder Animal Service, einem international renommierten und zuverlässigen Partner für Tiertransporte.

Nacheinander wurden die Transportkisten der Löwen an den Durchgang zum Löwenhaus gestellt. Als der Schieber geöffnet wurde, verhielten sich die Tiere doch sehr unterschiedlich. Einige der Raubkatzen waren zunächst skeptisch und brauchten einen Moment, um die ersten Schritte in die neue Umgebung zu machen. Andere stürmten sofort los.  Der Moment, ihre neuen Schützlinge - den stattlichen Kater Samson (5 Jahre) und die Katzen Zafira (6 Jahre), Thalia, Aglaya und Eufra (alle 5 Jahre) -  zu sehen, war für die Hodenhagener Raubtierpfleger ein ganz besonderes Erlebnis. Die Tiere waren sichtlich angestrengt und legten sich relativ schnell nach der ersten Erkundung ihrer neuen Umgebung ab. Über Nacht blieben sie jeweils einzeln in Boxen im Löwenhaus, um sich zu erholen. Im Laufe der Eingewöhnung, werden sie zuerst im Löwenhaus wieder vereint. Die Tierpfleger sowie die Veterinärin des Parks werden das Rudel einige Tage beobachten, um ihre Charaktere kennenzulernen und sicherzustellen, dass es allen gut geht. 

„Ich bin sehr stolz auf meine Mitarbeiter, die sich in den letzten Wochen unermüdlich für die Rettung der Löwen engagiert haben!“, erklärt Dr. Sepe. „Wir sind alle zutiefst erleichtert, dass diese wirklich ungewöhnliche Aktion so schnell und reibungslos verlaufen ist und die Tiere wohlbehalten bei uns sind. Wir freuen uns, diesen wunderschönen Tieren nun in einer artgerechten Haltung ein neues und sicheres Zuhause geben zu können!“, erklärt Parkinhaber Dr. Sepe.

Wenn alles weiterhin so gut klappt, wird das neue Löwenrudel bereits in wenigen Tagen im Vorgehege für Gäste bei der Fahrt durch den Park zu sehen sein.



23.03.2022

Ein Stück Afrika in der Lüneburger Heide 

Auf Safari gehen, wilde Abenteuer und jede Menge Freizeitspaß erleben!

Im Herzen Niedersachsens, am Rande der Lüneburger Heide, liegt Europas größter und einzigartiger Safaripark. Der als Zoologischer Garten anerkannte Park bietet über 1500 freilaufenden Wildtieren ein naturnahes Zuhause.
Seine besondere Aufmerksamkeit gilt der Zucht und dem Arterhalt vieler vom Aussterben bedrohter Tierarten. In den zahlreichen großzügigen und befahrbaren Landschaftsanlagen können Sie das Miteinander von Mensch und Tier fühlen und ein Stück Natur bewusst erleben. In der Dschungel-Safari, der Streichel-Safari und weiteren begehbaren Gehegen begegnen Sie Tieren teilweise hautnah. Der Serengeti-Park ist ein Erlebnis zwischen Nationalpark und Zoo.

Der Serengeti-Park ist Europas größter Safari-Park. Auf 220 Hektar begegnen Sie 1500 wilden und exotischen Tieren teilweise hautnah und erleben jede Menge Freizeitspaß in über 40 Fahrgeschäften und Shows.

Infos zu den verschiedenen Parkbereichen: https://www.serengeti-park.de/der-park/safari-welten/

In der Serengeti- Safari, dem Tierpark, gehen Sie mit Ihrem Auto oder im Serengeti-Fahrzeug mit Safari-Guide auf eine 10 Kilometer lange Reise durch verschiedene Landschaftsareale. Hier können Sie Löwen, Tiger, Nashörner, Giraffen, Zebras, Geparden, Elefanten und viele mehr in einer naturnahen Umgebung beobachten – fast wie in freier Wildbahn. 

Zu Fuß erkunden Sie die 15 Hektar große Dschungel-Safari, in der rund 200 Affen aus 20 Arten leben. Nur durch einen Wassergraben getrennt, können Sie hier das muntere Treiben der Tiere ganz ohne Zäune beobachten. In den begehbaren Gehegen gehen Sie mit einigen Arten, wie Katta oder Totenkopfäffchen, auf direkte Tuchfühlung. In der Streichel-Safari können Sie Alpakas, Ziegen und Esel verwöhnen oder auf dem Känguru-Pfad kleine Bennettkängurus füttern.

Auf verschiedenen geführten Safari-Touren können Sie mit Rangern exklusive Blicke hinter die Kulissen erhaschen, Giraffen, Elefanten und viele mehr füttern oder den Atem mächtiger Raubkatzen spüren, wenn diese Ihnen bei der Fütterung aus dem vergitterten Expeditionsfahrzeug heraus beeindruckend nah kommen. https://www.serengeti-park.de/tickets/safari-specials/

In der Abenteuer-Safari, dem weitläufigen Freizeitbereich des Parks, gibt es mit über 40 Fahrgeschäften, verschiedenen Shows und weiteren Attraktionen Spaß und Unterhaltung für jedes Alter. Ob in rasanten Booten, verschiedenen Achterbahnen für die ganze Familie oder auf der Big-Foot-Safari mit Monstertrucks – hier erleben Sie Adrenalin pur. Und auch für die kleinen Abenteurer ist gesorgt: Es gibt viele Kinderfahrgeschäfte, Spielplätze und Trampoline und zwei neue Familienachterbahnen. Die Jurassic-Safari, Eiszeit-Safari und die Ausstellung zu den Tieren der Zukunft laden zum Staunen ein.
In der Indoor-Safari, einer über 1000 Quadratmeter großen Spielhalle, können sich kleine Abenteurer bei jedem Wetter austoben.

Für jeden Abenteurer der richtige Schlafplatz!
Sie möchten das alles erleben und Ihnen reicht ein Tag auf Safari nicht aus? Kein Problem! Verlängern Sie Ihr Abenteuer und übernachten Sie inmitten wilder Tiere. Das Serengeti-Park Ressort bietet über 900 Betten in verschiedenen Lodge-Anlagen.
In original afrikanischen Masai-Mara-Hütten genießen Sie von Ihrer Terrasse den direkten Blick auf Giraffen und Antilopen und in komfortablen Zelt-Lodges direkt am Ufer des Victoria-Sees verbringen Sie romantische Nächte. Besonders familienfreundlich sind die Jambo- oder Safari-Lodges, in zentraler Lage gibt es für Paare oder kleine Familien die beliebten Abenteuer- oder Dschungel-Lodges.
Abenteuer pur inmitten wilder Tiere erleben Sie in den mobilen Ranger-Lodges (Pick-Ups mit Wohnkabine) oder ganz neu auch für große Gruppen in den umgebauten Bussen, den Doppeldecker-Lodges, und übernachten im Wild-Areal Südliches Afrika inmitten wilder Tiere.
Für Mobil-Camper gibt es am Rande der Masai-Mara 40 kostengünstige Wohnmobilstellplätze.
Urlaub wie in Afrika! Lassen Sie sich morgens von den Rufen wilder Tiere wecken!

Ausführliche Infos zu allen Lodges, sowie Preise und Buchungsoptionen finden Sie unter
https://www.serengeti-park.de/uebernachten/

Selbstverständlich gibt es sowohl für Tages- als auch Übernachtungsgäste ein umfangreiches gastronomisches Angebot. Von der Oase zum Verweilen am Ufer des Victoria-Sees, unserem modernen Restaurant Manyara mit einem Buffet- und a la carte-Angebot, über Bistros und Food-Stände für den schnellen Hunger zwischendurch bis zu diversen Kiosken mit Snackangeboten auf die Hand ist alles dabei.

IN DER SAISON 2022 GIBT ES WIEDER VIELE SPANNENDE NEUHEITEN!

Gozimba - Die Weltneuheit in luftiger Höhe
In der neuen Achterbahn erleben Gäste den puren Adrenalinschub, wenn sie auf die weltweit einzigartige Flug-Safari gehen!
Das einmalige und innovative Highlight der eigens für den Serengeti-Park entworfenen Achterbahn: Jeder Fahrgast entscheidet selbst, wie oft und wie schnell er sich um 360 Grad dreht und steuert mit den an jedem Sitz angebrachten Flügeln seine eigenen Überschläge. Der über 400 Meter lange Flug mit einer Höhe von bis zu 25 Metern und einer Geschwindigkeit von 40 km/h ist ideal für Groß und Klein. Hier findet jeder Abenteurer sein eigenes Limit. (Geplante Eröffnung: Sommer 2022)

Hatari Towers - Das interaktive Abenteuer mit außergewöhnlichen Effekten
In dem größten transportablen Hochhaus der Welt erleben Gäste magische Spezialeffekte. In zwei Türmen mit je neun Etagen und einer Höhe von über 30 Metern wartet jede Menge Spannung in verschiedenen Parcours. Auf vier Außenflächen, darunter einer Sky-Bar, können Gäste eine wunderbare Aussicht genießen. Aber auch Action-Fans kommen auf ihre Kosten! So gibt es eine gesteuerte Segway-Tour außen an dem Gebäude und weiter hoch oben an einem der Türme eine Überschlagsgondel. Für Gäste, die den Aufstieg aus gesundheitlichen Gründen nicht meistern können, gibt es einen Fahrstuhl zur Sky-Bar.

Dschungel Pendel
Das actiongeladene Highlight in luftiger Höhe! Das neue Dschungel Pendel ist nichts für schwache Nerven. In 43 Metern Höhe geht es mit bis zu sieben Umdrehungen pro Minute so richtig rund! Hier wirken bis zu 4g auf die mutigen Fahrgäste.

Cockpit Safari Restaurant
Am Rand des Masai-Mara-Lodge-Resorts soll im Sommer ein absolut einzigartiges Restaurant eröffnet werden. Das „Cockpit Safari Restaurant“ ist der umgebaute Airbus A310 10+23, der 30 Jahre auch unter dem Taufnamen „Kurt Schumacher“ geflogen ist. Mit diesem Flieger der Hoffnung wurden weltweit Hilfsgüter transportiert und unzählige Menschen in sichere Regionen gerettet. Es soll so viel wie möglich original erhalten. Beim Essen können sich Gäste in den original Airbus-Sitz lehnen oder ein VIP-Dinner ganz exklusiv im Cockpit des Flugzeugs genießen. (Geplante Eröffnung: Sommer 2022)

Serengeti-Park rettet Löwenrudel aus der Slowakei
Ein dramatischer Hilferuf hat den Serengeti-Park erreicht: Einem privaten Tierpark in der Slowakei wurde die Genehmigung zur Haltung von Löwen entzogen. Es musste innerhalb weniger Wochen eine neue Bleibe für das Rudel gefunden werden, da sonst die Einschläferung drohte. So hat sich der Park kurzerhand entschlossen, Samson, Zafira, Thalia, Aglaya und Eufra aufzunehmen. Die majestätischen Tiere werden voraussichtlich ab Mitte April für Besucher zu sehen sein.

Großartiger Beitrag zum Arterhalt: Erster Zuchterfolg bei den Ostafrikanischen Bongos!
Im Serengeti-Park ist erstmals seit Beginn der Haltung ein Jungtier der östlichen Bongos geboren. Das ist ein ganz besonderer Erfolg, da diese ostafrikanische Antilopenart vom Aussterben bedroht ist. Inzwischen leben mehr Bongos in Zoologischen Gärten als in freier Wildbahn, daher gibt es bereits erste Wiederansiedlungsprojekte. Nachzuchten in menschlicher Obhut sind von zentraler Bedeutung, um diese wunderschöne Tierart zu retten. Der Serengeti-Park ist ein Teil des Europäischen Erhaltungszuchtprogramms EEP für östliche Bongos. Das in Hodenhagen geborene Weibchen hat den Namen Kaya bekommen. Sie lebt zusammen mit ihren Eltern Tayo und Amali sowie der "Tante" Mia in einer Herde. Die niedliche Kaya wird schon im April in der weitläufigen Freianlage "Zentralafrika" für die Besucher des Parks zu bewundern sein.



03.09.2021

Serengeti-Park Hodenhagen übernimmt Airbus A310 10+23 von der Bundeswehr 

Neue Gastronomie-Attraktion wird im Sommer 2022 eröffnet 


Letzte Landung des geschichtsträchtigen A310 10+23 am Freitag in Hannover 

Nach 30 Jahren im Dienst der deutschen Luftwaffe, ging der Airbus A310 mit der taktischen Kennung 10+23 (der bis Ende 2020 noch den Taufnahmen „Kurt Schumacher“ trug) am 3. September auf seinen letzten Flug – die Überführung von Köln nach Hannover. Durch den kurzfristigen Evakuierungseinsatz aus Afghanistan, konnten die ursprünglich geplanten Feierlichkeiten zur Außerdienststellung nicht stattfinden.   Bei seiner nun letzten Landung wurde der Airbus von der Flughafenfeuerwehr Hannover feierlich mit einem Wasserspalier empfangen. Jetzt geht er in den Besitz des Serengeti-Parks über.  

Der Serengeti-Park Hodenhagen hat in dem Aussonderungsverfahren für den Luftwaffen-Airbus mit seinem Nachnutzungskonzept überzeugt und den Zuschlag erhalten, dem ehrwürdigen Flieger seine Altersruhestätte zu bieten. So soll der Airbus in seiner äußeren Form als Flugzeug erhalten bleiben und innen zu einem Restaurant umgebaut werden. Er bekommt eine neue Lackierung und wird mit Terrassen umbaut. So wird er am Rande der Masai-Mara-Freianlage stehen und Gästen während des Essens den Blick auf Giraffen, Antilopen und viele mehr ermöglichen. Geplant ist die Eröffnung des Restaurants für Sommer 2022. 

„Wir freuen uns über diese einmalige Möglichkeit, unseren Gästen eine neue und besondere Attraktion zu bieten. Dass gerade dieser Airbus mit seiner würdigen Geschichte, der neben Truppentransporten auch humanitäre Hilfsleistungen unterstützt und Menschen sicher aus Krisengebieten ausgeflogen hat, nun zu uns kommt ehrt uns sehr.“, so Serengeti-Park Inhaber Dr. Fabrizio Sepe. 


79 Tonnen Leergewicht und knapp 47 Meter Länge: Eine Spezialtransport als Mammutaufgabe 

Die nächste große Herausforderung in diesem Projekt ist es, den 79 Tonnen schweren Airbus auf dem Landweg von Hannover nach Hodenhagen zu transportieren. Die letzten 50 Kilometer der Reise werden die wohl aufwändigsten und zeitgleich langsamsten, die der Flieger je gemacht hat. Mit nur 5 km/h wird sich der mehrteilige Spezialtransport den Weg durch die niedersächsischen Dörfer bahnen. Lediglich Heckleitwerk, Fahrwerk und Hauptflügel werden demontiert. Der Rumpf wird für den Transport in einem Stück bleiben, das eine Länge von knapp 47 Metern und einen Durchmesser von 5,64 Metern hat – eine Mammutaufgabe für alle beteiligten Unternehmen. 


Der A310 10+23 war an den Brennpunkten der Welt im Einsatz 

Die Geschichte des A310 10+23 begann 1988 in Toulouse als sich der damalige bayerische Ministerpräsident und Airbus-Aufsichtsratschef Franz Josef Strauß in der Firmenzentrale des europäischen Flugzeugbauers mit dem Generaldirektor der staatlichen DDR-Fluggesellschaft Interflug Klaus Henkes traf, um einen Ost-West-Handel abzuschließen. Die DDR erhielt als erster Ostblock-Staat drei Airbus A310.  

Im Herbst 1989, kurz vor dem Mauerfall, wurde der letzte der drei A310 nach Berlin-Schönefeld geliefert und erhielt die Kennung DDR-ABC. Nach dem Ender der DDR wurde die defizitäre Interflug liquidiert und stellte im April 1991 den Flugbetrieb ein. Die Airbus-Flugzeuge A310 wurden an den Leasinggeber zurückgegeben und von diesem an die Flugbereitschaft des Bundesministeriums der Verteidigung verkauft. So kam die DDR-ABC in den Dienst der Luftwaffe und erhielt dort sein heutiges Kennzeichen 10+23 und den Taufnamen „Kurt Schumacher“. 

Im Dienst der Bundeswehr war der Flieger als Truppentransporter an den Brennpunkten der Welt im Einsatz. Er brachte Bundeswehrsoldaten nach Afghanistan, Helfer mit medizinischem Gerät und Hilfsgütern in Krisenregionen oder holte Bürgerkriegs-Opfer aus Jordanien nach Deutschland. Mit dem A310 10+23 wurden Hilfstransporte in den brasilianischen Teil des Amazonas geflogen.  

Zum Beginn der Corona-Pandemie brachte er im Frühjahr 2020 10.000 Schutzanzüge nach Wuhan und evakuierte auf dem Rückflug 100 deutsche Staatsbürger und 24 Menschen andere Nationalitäten aus der Region. Im März 2021 flog die Luftwaffe mit dem 10+23 insgesamt 80 Beatmungsgeräte aus Beständen des Bundesgesundheitsministeriums nach Manaus in Brasilien. 

Am 20. August 2021 hat mit dem 10+23 der erste Evakuierungsflug von Schutzpersonen aus Afghanistan nach Deutschland stattgefunden. 158 afghanische Ortskräfte und Familienangehörige landeten an Bord der Bundeswehrmaschine sicher in Hannover. Die Evakuierungsmission war der letzte Kriseneinsatz der A310 10+23.



28.07.2021

Nashornbabys im Serengeti-Park für Gäste zu sehen!

Hodenhagen (28.07.2021): Tapsig flitzt der kleine Nashornbulle Kai über die rund 15 Hektar große Freianlage im Serengeti-Park Hodenhagen. Knapp drei Monate ist er alt und macht - immer unter dem wachsamen Blick seiner Mutter Kianga - neugierig Bekanntschaft mit Steppenzebras, Watussis, Mendesantilopen und Straußen. Ganz besonders niedlich: Hier draußen tobt er nun auch mit dem kleinen Nashornmädchen Salma, das nur 12 Wochen älter ist als er.  Aus dem Vorgehege beobachtet das dritte Nashornjungtier Zawadi aufmerksam den Trubel.

Was Kai nicht ahnt: Im Jahr 1991 hat hier schon einmal ein Nashornbulle mit dem Namen Kai seine ersten mutigen Schritte gemacht. Und er hat vor 25 Jahren, im Alter von nur fünf Jahren, bereits Weltgeschichte geschrieben!

Mit Kai kehrte im September 1996 zum ersten Mal ein in Obhut des Menschen geborenes Nashorn in die Heimat seiner Vorfahren zurück - ein absoluter Meilenstein im Wildlife-Management und internationalen Artenschutz.

1991 kam Kai in Hodenhagen zur Welt und entwickelte sich Dank der Fürsorge seiner Mutter Doris und den einmaligen Haltungsbedingungen im Serengeti-Park prächtig. Noch konnte er nicht ahnen, dass ihm eine Reise bevorstand, die noch kein Breitmaulnashorn vor ihm je angetreten hatte.

Wegen ihres Hornes werden die majestätischen Tiere in freier Wildbahn gnadenlos gejagt und sind daher vom Aussterben bedroht. So stellte sich die Frage: Kann man zur Rettung der Art in menschlicher Obhut geborene Breitmaulnashörner in geschützte Reservate auswildern, um so letztendlich eine ganze Population in die natürliche Heimat zu integrieren?

Fabrizio Sepe, der 25-jährige Sohn des damaligen Serengeti-Park-Inhabers Paolo Sepe, war sich sicher: „Ja, wir können der Natur etwas Wertvolles zurückgeben und unser Kai kann diese bisher noch nie von einem Nashorn angetretene Reise schaffen!“ Er überzeugte seinen Vater, denn Artenschutz lebt vom Handeln, nicht vom drüber reden! So begann die monatelange Vorbereitung der besonderen Reise.

Nachdem zunächst die namibischen Behörden die Genehmigung zur Wiederansiedlung eines in Europa geborenen Breitmaulnashorns im Etosha-Nationalpark erteilten, mussten von deutschen und namibischen Behörden die nötigen Genehmigungen für die Ausfuhr sowie Einfuhr eines Nashorns eingeholt werden. „Dieser ganze Schriftverkehr mit sämtlichen Gutachten allein hat uns fast vier Monate Zeit gekostet“, erinnert sich Fabrizio Sepe. „Und dann begann meine Arbeit: Ich musste Sponsoren für den Transport auf der Straße, die Verladung und die Flüge auftreiben. Schon die diversen Flughafengebühren kosteten damals rund 30.000 Mark. Sechs Monate mit unzähligen Telefonaten, Gesprächsterminen und vielen Aufs und Abs später hatte ich es geschafft: Insgesamt 14 Stunden Flugzeit und 12 Stunden Tieflader-Transport waren organisiert!“

Am 22. September 1996 stieg Kai in Hodenhagen in einen riesigen Transportcontainer und ging auf die Reise – Millionen von Fernsehzuschauern und Zeitungslesern verfolgten gebannt die Berichterstattung und drückten ihm die Daumen.  Würde Kai sich an die Hitze im Norden Namibias gewöhnen? Würde er mit der dürren Savannen-Nahrung zurechtkommen und würde er Wasserlöcher finden? Würde er mit anderen Nashörnern in Kontakt treten?

Der Etosha Nationalpark liegt an der Grenze zu Angola, etwa 500 km von Windhoek entfernt und umfasst ein Areal von ca. 22.270 qkm, was etwa der Hälfte der Fläche Niedersachsens entspricht. Dieses Naturschutzgebiet ist eines der letzten und größten Wildreservate unserer Erde und eine geschützte Heimat für Nashörner. Hier wird ein intensiver Naturschutz betrieben, der zu einer großen und abwechslungsreichen Tierfülle geführt hat.

Kai wurde in Namibia zunächst in einer Boma, einem einfachen Eingewöhnungsgehege, untergebracht. Er musste erst einmal die dort vorhandene Grasnahrung langsam kennenlernen und sich an das Klima gewöhnen. Tatsächlich war zu beobachten, wie er sich anpasste und sich zum Beispiel seine Haut verdickte, um ihn vor der starken Sonneneinstrahlung zu schützen.

Am 9. März 1997 war es soweit: Die Tore der Gehege wurden geöffnet und Kai stand der Weg in die freie Wildbahn offen. „Kai ging vorsichtig aus dem Gehege. Nach etwa 40 oder 50 Metern blieb er stehen und schaute zu uns zurück, bevor er im Busch verschwand“, erinnert sich Sepe. „Jetzt wurde alles sehr real, es war der endgültige Abschied. Das war ein sehr emotionaler Moment für mich. Ich hatte das ergreifende Gefühl, dass sich Kai mit seinem letzten Blick zurück von uns verabschiedet hat.“

Natürlich wurde Kai in dem Nationalpark weiterhin überwacht. Er hatte einen Sender bekommen, mit dem man ihn auch über größere Entfernungen orten konnte. „Wir wollten wissen, ob er sich an die Wildbahn gewöhnt und in Kontakt zu anderen Tieren seiner Art tritt. Große Sorge hatten wir, ob Kai in der Etosha-Pfanne, in der monatelange Trockenheit herrscht, ausreichend Nahrung und vor allem Wasserquellen finden würde“, erklärt Sepe.  Sein erstes halbes Jahr in der Wildnis wurde im Rahmen eines Forschungsprojektes überwacht.

„Was wir dort herausfanden war fast wie ein Wunder. Kai zeigte uns, dass er die Wildnis im Blut hatte, trotz seiner Herkunft. Er war auch ohne jedes natürliche Training in einer Herde vor Ort von alleine in der Lage, Wasseradern aufzuspüren und ihnen bis zu einem Wasserloch zu folgen. Diese wichtige Erkenntnis war die Grundlage dafür, dass in späteren Jahren weitere Nashörner zum Beispiel aus dem Krüger-Nationalpark in Südafrika nach Namibia eingeflogen wurden.“, so Sepe.

Fabrizio Sepe flog noch viele Jahre regelmäßig nach Namibia, um mit den Rangern zu sprechen und mit ihnen gemeinsam Kai aufzuspüren. Über die Jahre hat Kai insgesamt neun gesunde Kälber gezeugt, bis er schließlich im Alter von 28 Jahren verstorben ist.

„Wir sind sehr stolz auf unseren Kai und darauf, mit diesem Projekt einen wichtigen Grundstein gelegt zu haben. Wir haben nicht nur über Artenschutz geredet, wir haben gehandelt und etwas Großartiges vollbracht!“, erklärt Fabrizio Sepe. „Artenschutz ist und bleibt für uns eine zentrale Aufgabe. Ich habe Kai auf seiner Reise in die Wildnis begleitet. Der Natur etwas zurückzugeben war auch für mich persönlich ein sehr bewegender Moment. Ich freue mich in diesem Jahr, zum 25. Jubiläum der Auswilderung, dem 51. bei uns geborenem Nashorn den stolzen Namen Kai zu geben!“



10.05.2021

Jetzt beginnt die Saison 2021!

Endlich Saisonstart: Der Serengeti-Park öffnet am Dienstag wieder vollständig!

Hodenhagen (10.05.2021): Am morgigen Dienstag (11.05.2021) werden im Serengeti-Park auch wieder die Fahrgeschäfte im Freizeitpark in den Betrieb gehen!

Zunächst durfte der Park am 08. März nur seine Tierparkbereiche Serengeti-Safari und Dschungel-Safari öffnen. Mit der nun folgenden Öffnung des Freizeitparks heißt es: Jetzt beginnt die Saison 2021!

"Wir freuen uns sehr, Menschen und vor allem vielen Kindern eine Freizeitbeschäftigung anbieten zu können, die in der aktuell schwierigen Lage endlich wieder eine schöne Ablenkung und auch einen kleinen Teil Normalität ermöglicht! ‚Endlich was erleben‘ heißt es bei uns, wenn Familien auf Safari gehen, um Natur und Tiere zu genießen.  Wir blicken positiv in die Zukunft und freuen uns auf all unsere Gäste, die uns 'mit Abstand' natürlich die liebsten sind! Wir legen großen Wert auf die Sicherheit und Gesundheit unserer Besucher und Mitarbeiter. Dementsprechend haben wir die Zeit genutzt, um unsere Hygienekonzepte stetig anzupassen. Bei uns können sich Menschen wohl und sicher fühlen – so geht Safari heute!“, erklärt Dr. Fabrizio Sepe, Inhaber des Serengeti-Parks.

Lediglich die Türen der Lodges müssen vorerst noch geschlossen bleiben. Aber auch hier ist ein Licht am Horizont zu sehen: Am  22. Mai werden die ersten Übernachtungsgäste, die einen Wohnsitz in Niedersachsen haben, im Serengeti-Park begrüßt!

Bis morgen früh wird weiter mit Hochdruck an der Umsetzung der erst am Sonntag (07.05.) von der Landesregierung Niedersachsen bekanntgemachten neuen Corona-Verordnung gearbeitet. Eine Übersicht der für den Park aktuell geltenden Regelungen wird in den nächsten Stunden hier online gestellt werden:
https://www.serengeti-park.de/coronavirus/

Der Park bittet alle Besucher, sich vor ihrem Besuch dort tagesaktuell dort zu informieren!


Auch in dieser Saison gibt es wieder viele spannende Neuheiten zu entdecken und erleben! 

Neue Tierarten - Präriehunde, Jakobschafe, Border Leicester Schafe und Seidenhühner

Safari-Blitz-Kids - Ein echter Spinning-Coaster für die Jüngsten!

Doppeldecker-Lodges - Das Übernachtungserlebnis für große Familien!

Der Park begrüßt gleich vier neue und besondere Tierarten. Sie alle sind in ihren Anlagen rund um den Victoria-See während des Spaziergangs durch die Dschungel-Safari zu beobachten.

Besonders beliebt sind die neuen Präriehunde. Sie sehen aus wie kleine Murmeltiere, bellen ähnlich wie Hunde und gehören zur Gattung der Hörnchen. Die eifrigen Nager in ihrer Kolonie zu beobachten ist ein riesen Spaß!

Besonders im Aussehen: Schafe mit gleich vier beeindruckend geformten Hörnern oder sehr großen, aufrechtstehenden Ohren und Hühner mit Fransenfedern, die aussehen wie ein Fell. Wer sich das nicht vorstellen kann, sollte sich gleich auf den Weg in den Serengeti-Park machen. Hier leben jetzt Jakobschafe, Border-Leicester-Schafe und Seidenhühner in der Dschungel-Safari

Die kräftigen Hörner sind das typische Merkmal für die Jakobschafe. Beide Geschlechter tragen Hörner, deren Anzahl kann zwischen zwei und sechs Hörner variieren. Am häufigsten gibt es Schafe mit vier Hörnern.

Das Border Leicester Schaf gehört zu den sogenannten großrahmigen Schafrassen und kann bis zu 140 kg schwer werden. Zu den typischen Merkmalen der Rasse, gehört der ungewollte breite Kopf und die nach oben abstehenden, langen Ohren, die an ein Kaninchen erinnern.

Seidenhühner gehören zu den kleineren Hühnerrassen und sind vor allem bei Hobbyzüchtern aufgrund ihrer besonders flauschig anmutenden Optik sehr beliebt. Die ersten Informationen über das Seidenhuhn gelangten durch die Reiseberichte von Marco Polo nach Europa. Zu dieser Zeit wurde das Seidenhuhn auf Jahrmärkten zur Schau gestellt. Die Behauptung, es sei eine Kreuzung zwischen Huhn und Kaninchen, machten es zu einem wertvollen Schauobjekt für die Schausteller.


Die neue Achterbahn-Vielfalt lässt von klein bis groß keine Wünsche offen!

In der Abenteuer-Safari hat der Park sein Achterbahn-Angebot erweitert. In diesem Jahr ist wirklich für jeden der richtige Ride dabei!

Neben dem Safari-Blitz, der größten mobilen Indoor-Achterbahn der Welt, und der nashornstarken Familienachterbahn Batukai-Racer gibt es ganz neu den Safari-Blitz-Kids - einen echten Spinning-Coaster für die Jüngsten!

Mutige Abenteuer ab vier Jahren können im Safari-Blitz-Kids auf eine aufregende Fahrt gehen. Genau wie im großen Vorbild Safari-Blitz sind die Gondel einzeln gelagert und drehen sich während der Fahrt 360 Grad um die eigene Achse. Auf dem Rundkurs, der bis zu sechs Meter Höhe erreicht, schafft es der Flitzer auf bis zu 15 km/h. Spaß und Action für Kids sind garantiert!


Doppeldecker-Lodges - Das Übernachtungserlebnis für große Familien!

Das Abenteuer im Serengeti-Park endet bekanntlich nicht mit dem Sonnenuntergang. Seit knapp vierzehn Jahren gibt es bereits Möglichkeiten im Park zu übernachten. Im Laufe der Jahre wurde das bei Gästen sehr beliebte Lodge-Angebot stetig und abwechslungsreich erweitert. Von familienfreundlichen Safari-Lodges, über afrikanische Lehmhäuser, komfortabel eingerichtete Zelte bis zum absoluten Outdoorfeeling im Pick-Up-Truck mit Campingkabine - in den inzwischen über 900 Betten findet garantiert jeder Abenteurer den passenden Schlafplatz.

Zur Saison 2021 können Gäste jetzt auch im vollausgestatteten Doppeldecker in Afrika übernachten - und das gleich um die Ecke im Norden von Deutschland!

„Aufgrund der aktuellen Lage wird sich das Reiseverhalten vieler Familien sicherlich verändern. Wir sind positiv gestimmt und sehen darin für den Inlandstourismus und gerade auch unsere Region große Chancen. Mit den neuen Lodges bieten wir eine weitere einmalige Übernachtungsmöglichkeit. Einem erlebnisreichen und vor allem sicheren Urlaub für die ganze Familie steht bei uns nichts im Wege!“, so Dr. Sepe.

Für die neuen Lodges wurden einige der inzwischen schon fast zum Markenzeichen des Parks gewordenen Doppeldecker-Busse zu mobilen Camping-Fahrzeugen umgebaut. Sie bieten acht komfortable Schlafplätze in vier Räumen. Große Familien oder Gruppen können im Doppeldecker die Nacht im Wild-Areal Südliches Afrika umgeben von Zebras, Watussis, Straußen und Antilopen verbringen und den Sonnenaufgang mitten in der Wildnis erleben.

Öffnungszeiten sowie tagesaktuelle Infos: https://www.serengeti-park.de/


Quelle „Serengeti-Park Hodenhagen“



03.05.2021

Dritte Nashorngeburt im Serengeti-Park

Der Serengeti-Park hat ein junges Dickhäuter-Trio!

In Hodenhagen ist ein drittes Nashornbaby geboren

Hodenhagen (03.05.2021): Nach knapp 1,5 Jahren Tragzeit war es am Freitag (30.04.2021) soweit: Breitmaulnashornkuh Kianga hat im Serengeti-Park Hodenhagen ein Jungtier geboren und damit das junge Dickhäuter-Trio des Parks komplettiert!

Zuvor war bereits am 31. Januar und 06. Februar jeweils ein gesundes, weibliches Breitmaulnashornkalb im Serengeti-Park geboren. Das Jungtier der 17-jährigen Kianga ist ein gesunder und sehr aufgeweckter Bulle. Er ist das 51. Breitmaulnashorn, das seit der Gründung des Parks im Jahr 1974 in Hodenhagen geboren ist. Dank seiner weitläufigen Flächen und der naturnahen und artgerechten Haltung kann der Serengeti-Park weltweit die zweitbesten Zuchterfolge bei Breitmaulnashörnern überhaupt vorweisen. Lediglich der San Diego Zoo in Kalifornien verzeichnet höhere Geburtenraten.

„Wir sind stolz auf die Erfolge unserer Breitmaulnashorn-Zucht. Da die südlichen Breitmaulnashörner auf der Roten Liste der IUCN als ‚potentiell gefährdet‘ eingestuft sind, freuen wir uns natürlich besonders über die Geburt eines gesunden und kräftigen Jungtieres.“, erklärt Parkinhaber Dr. Fabrizio Sepe.

Der kleine Bulle soll den Namen Kai bekommen. Kai ist eine Ableitung aus dem alten friesischen Wort „kempe“ und bedeutet soviel wie „Kämpfer“. Für den Serengeti-Park hat diese Namensgebung aber noch eine ganz andere große Bedeutung: 1991 ist hier schon einmal ein Nashornbulle mit dem Namen Kai geboren, der Weltgeschichte geschrieben hat! Mit Kai gelang die weltweit erste Auswilderung eines in Europa geborenen Breitmaulnashorns. Er ist vor knapp 25 Jahren,  im September 1996, in den Etosha Nationalpark in Namibia ausgewildert worden und hat dort mindestens neun Mal für Nachwuchs gesorgt. 

„Artenschutz ist für uns eine zentrale Aufgabe. Ich habe Kai auf seiner Reise in die Wildnis begleitet. Der Natur etwas zurückzugeben war auch für mich persönlich ein sehr bewegender Moment. Ich freue mich, zum 25. Jubiläum der Auswilderung unserem jüngsten Nachwuchs den stolzen Namen Kai zu geben!“, so Dr. Sepe.

Der als zoologischer Garten anerkannte Serengeti-Park nimmt mit seinen südlichen Breitmaulnashörnern (Ceratotherium simum simum) am Europäischen Erhaltungszuchtprogramm EEP teil. Das EEP koordiniert die Zucht in Zoos zur Erhaltung bedrohter Tierarten und um die genetische Diversität zu erhalten. Aktuell gibt es mehr als 20.000 Tiere in freier Wildbahn. Fast 99% der Population leben in nur vier afrikanischen Ländern: Südafrika, Namibia, Zimbabwe und Kenia.

Das Breitmaulnashorn ist das zweitgrößte Landsäugetier nach dem Elefanten. Es weist eine Kopfrumpflänge bis zu vier Metern und eine Schulterhöhe bis zu zwei Metern auf. Einzelne Tiere erreichen ein Gewicht von 3500 Kilogramm. Die Tragzeit bei Nashörnern beträgt rund 18 Monate. Die normale Trabgeschwindigkeit liegt bei etwa 15 bis 30 km/h, beim Angriff oder auf der Flucht können sie im Galopp auch 40 km/h erreichen.

Nach der erfolgreichen Entbindung steht Nashornmutter Kianga nun eine weitere große Aufgabe bevor: Nashornbabys werden knapp ein Jahr von ihren Müttern gesäugt und nehmen dabei pro Tag gut 20 Liter Muttermilch zu sich. Bis der kleine Kai zusammen mit den anderen beiden Jungtieren für Gäste zu sehen sein wird, werden aber noch einige Wochen vergehen. Der Nachwuchs muss erst noch etwas größer werden, um mit der Herde zusammen in die Freianlage des Parks ziehen zu können. Bis dahin wird in der Kinderstube fleißig gesäugt und gekuschelt.


Quelle „Serengeti-Park Hodenhagen“



26.03.2021

Na wer schaut denn da heraus?

Nachwuchs bei den Bennettkängurus unterwegs!

Hodenhagen (26.03.21): Kleine hochstehende Ohren, eine süße schmale Stupsnase und wunderschöne dunkle Kulleraugen, viel mehr hat es noch nicht von sich gezeigt - aber es hat schon ausgereicht, um die Herzen der Tierfleger im Serengeti-Park zu erobern!

Bei den Bennettkängurus ist Nachwuchs unterwegs. Wie alt das Jungtier ist und wann es „wirklich da ist“ ist allerdings unklar. Das ist typisch für Beuteltiere, denn ihnen fehlt das Nährgewebe, von dem sich der Nachwuchs im Körper der Mutter bis zur Geburtsreife ernährt. Daher verlassen Kängurujunge bereits nach 30 bis 40 Tagen Tragzeit das Körperinnere der Mutter und müssen sich im Beutel weiterentwickeln. Zum Zeitpunkt dieser Geburt sind sie nur etwa so groß wie ein Gummibärchen und kaum entwickelt. 

Die anschließende so genannte Beutelzeit dauert bis zu neun Monate. In dieser Zeit kann sich das Tier geschützt entwickeln und wird von seiner Mutter gesäugt. Irgendwann ist es dann auch schon groß genug, um mal einen neugierigen Blick auf die Welt "da draußen" zu werfen.

Und genau das macht das kleine Bennettkänguru im Serengeti-Park seit einigen Tagen schon ab und zu mal. Mit ein wenig Glück und Geduld können Besucher es bereits entdecken. 

Das Junge ist der erste Nachwuchs in dieser Gruppe Kängurus im Serengeti-Park. In dem zu Fuß erreichbaren Gehege am Rande der Dschungel-Safari leben derzeit fünf Bennettkängurus. Die mittelgroßen Kängurus gehören zur Gruppe der Wallabys und werden nur bis zu 75 cm groß. Sie sind im Südosten Australiens, auf Tasmanien und kleineren, angrenzenden Inseln beheimatet.


Quelle „Serengeti-Park Hodenhagen“



05.03.2021

Wir öffnen am Montag den Tierpark!

Wir freuen uns mitteilen zu können, dass der Serengeti-Park am 08. März in Teilen öffnen wird!

Aufgrund der Maßnahmen zur Eindämmung des Coronavirus werden wir zunächst nur den Tierpark für Besucher öffnen können. Dazu gehört die Serengeti-Safari mit ihren großzügigen Freianlagen, die wahlweise mit dem eigenen Pkw oder im Serengeti-Bus durchfahren werden kann. Ebenfalls ist die Dschungel-Safari geöffnet, hier können Gäste zu Fuß unterwegs sein und unsere Affen beobachten.

Der Freizeitpark bleiben weiterhin geschlossen. Aufgrund des eingeschränkten Angebotes, wurden auch die Tageseintrittspreise reduziert.

Details zu dem Angebot und den Auflagen finden Sie hier: https://www.serengeti-park.de/coronavirus/

Dr. Fabrizio Sepe, Inhaber des Serengeti-Parks, ist sehr erleichtert über den ersten Schritt, der dem Park nun möglich ist. "Wir freuen uns sehr, Menschen und vor allem vielen Kindern eine Freizeitbeschäftigung anbieten zu können, die in der aktuell schwierigen Lage endlich wieder eine schöne Ablenkung und auch einen kleinen Teil Normalität ermöglicht! ‚Endlich was erleben‘ heißt es nun bei uns, wenn Familien auf Safari gehen, um Natur und Tiere zu genießen.  Wir blicken positiv in die Zukunft und freuen uns auf all unsere Gäste, die uns 'mit Abstand' natürlich die liebsten sind! Wir legen großen Wert auf die Sicherheit und Gesundheit unserer Besucher und Mitarbeiter. Dementsprechend haben wir die Zeit genutzt, um unsere Hygienekonzepte stetig anzupassen. Bei uns können sich Menschen trotz Mund-Nasen-Bedeckung und Abstand wohl fühlen – so geht Safari heute!"

Auch mit Blick auf die wirtschaftliche Situation des als zoologischem Garten anerkannten Parks ist dieser erste Schritt ein positives Signal. "Wir müssen täglich 1500 Tiere versorgen und haben hier nicht die Möglichkeit, Kosten zu senken. Hierfür und natürlich auch für unsere vielen Mitarbeiter und ihre Familien ist die Teilöffnung des Parks eine gute Nachricht!", so Sepe weiter.

Wir hoffen sehr, ab Ende März auch wieder Übernachtungsgäste beherbergen zu dürfen. Derzeit nehmen wir Buchungen für den Zeitraum ab dem 27. März entgegen. Sollten die Oster-Reisen aufgrund der Corona-Maßnahmen nicht möglich sein, werden wir selbstverständlich kostenfreie Umbuchen oder alternativ volle Erstattungen anbieten.



09.02.2021

Große Freude über ein ganz besonderes Jubiläum: Die 50. Nashorngeburt im Serengeti-Park

Hodenhagen (09.02.2021): Am Samstagmorgen (06.02.2021) erlebten die Tierpfleger im Serengeti-Park Hodenhagen gleich zum Dienstbeginn eine Überraschung: Ein weiteres Breitmaulnashorn hat das Licht der Welt erblickt!  

Die 22-jährige Breitmaulnashornkuh Claudia hat ein kleines Kalb geboren. Claudia ist eine erfahrene Mutter, sie hat vor ihrem jüngsten Nachwuchs bereits fünf Nashornbabys erfolgreich aufgezogen. Das kleine Weibchen trägt den Namen „Salma“ und ist das 50. Nashornjungtier, das seit der Gründung des Serengeti-Parks im Jahr 1974 in Hodenhagen geboren ist. 

„Ich bin überwältigt und stolz, dass in unserem Park so viele dieser wundervollen Geschöpfe das Licht der Welt erblicken konnten. Und das nicht nur, weil Nashörner zu meinen absoluten Lieblingstieren gehören.“, erklärt Parkinhaber Dr. Fabrizio Sepe begeistert. „Diese Geburt ist ein weiterer Beitrag zum Artenschutz, da die südlichen Breitmaulnashörner auf der Roten Liste der IUCN als ‚potentiell gefährdet‘ eingestuft sind.

Kleines Mädchen schon mit großem Fan

Kaum auf der Welt, hat das kleine Nashorn schon einen riesen Fan: Younes Zarou, den größten TikToker Deutschlands. Younes Zarou wurde die Ehre zuteil, dem Nashörnchen einen Namen zu geben.

"Schon als Kind fand ich Nashörner immer interessant. Dass ich jetzt die Möglichkeit habe, ein neugeborenes Nashorn zu benennen, fühlt sich unglaublich an. Ich habe mich für den Namen Salma entschieden, nach meiner kleinen Schwester.“, verrät der  23-Jährige. Salma stammt aus dem arabischen und bedeutet friedlich, sicher und gesund. „Genau was wir uns auch für das Nashorn-Baby wünschen.“

Mit Salma und dem im Januar geborenen Kalb Zawadi leben nun insgesamt neun südliche Breitmaulnashörner in Hodenhagen. Dank seiner weitläufigen Flächen und der naturnahen und artgerechten Haltung kann der Serengeti-Park weltweit die zweitbesten Zuchterfolge bei Breitmaulnashörnern überhaupt vorweisen.

Der als zoologischer Garten anerkannte Park nimmt mit seinen südlichen Breitmaulnashörnern (Ceratotherium simum simum) am Europäischen Erhaltungszuchtprogramm EEP teil. Das EEP koordiniert die Zucht in Zoos zur Erhaltung bedrohter Tierarten und um die genetische Diversität zu erhalten.


Quelle "Serengeti-Park Hodenhagen"



01.02.2021

„Die bisher beste Nachricht des Jahres“:

Europas erstes Breitmaulnashornbaby 2021 ist im Serengeti-Park geboren!

Hodenhagen (01.02.2021): Nach knapp 1,5 Jahren Tragzeit war es in der Nacht zu Sonntag (31.01.2021) endlich soweit: Breitmaulnashornkuh Uzuri hat im Serengeti-Park Hodenhagen ein Jungtier geboren und damit für die bisher beste Nachricht des neuen Jahres im Park gesorgt!

Uzuri (*27.06.2005) ist eine erfahrene Mutter. Sie hat bereits 2011, 2013 und 2017 jeweils ein Kalb geboren und erfolgreich aufgezogen. Ihr jüngster Nachwuchs ist ein gesundes und sehr munteres Weibchen. Es war bei seiner Geburt geschätzt 40-45 Zentimeter hoch und 30-35 Kilogramm schwer. Uzuri umsorgt die Kleine sehr entspannt und liebevoll. Vater des Kalbs ist der 27-jährige Breitmaulnashornbulle Martin.

Der Nashornnachwuchs ist die 49. Geburt eines Breitmaulnashorns in Hodenhagen seit der Gründung des Serengeti-Parks im Jahr 1974. Dank seiner weitläufigen Flächen und der naturnahen und artgerechten Haltung kann der Serengeti-Park weltweit die zweitbesten Zuchterfolge bei Breitmaulnashörnern überhaupt vorweisen. Lediglich der San Diego Zoo in Kalifornien verzeichnet höhere Geburtenraten.

Der Serengeti-Park freut sich sehr über den Nachwuchs. „Uzuri hat uns zum Start des neuen Jahres ein bewegendes Ereignis geschenkt! Nach unserem Kenntnisstand ist es sogar die erste Breitmaulnashorngeburt in Europa in diesem Jahr. So munter und positiv wie das kleine Mädchen das Leben begrüßt, versuchen auch wir hier im Park der kommenden Saison mit Hoffnung entgegen zu schauen.“, erklärt der Inhaber und Geschäftsführer des Parks, Dr. Fabrizio Sepe. „Wir sind stolz auf die Erfolge unserer Breitmaulnashorn-Zucht. Da die südlichen Breitmaulnashörner auf der Roten Liste der IUCN als ‚potentiell gefährdet‘ eingestuft sind, freuen wir uns natürlich besonders über die Geburt eines gesunden und kräftigen Jungtieres.“

Der als zoologischer Garten anerkannte Serengeti-Park nimmt mit seinen südlichen Breitmaulnashörnern (Ceratotherium simum simum)am Europäischen Erhaltungszuchtprogramm EEP teil. Das EEP koordiniert die Zucht in Zoos zur Erhaltung bedrohter Tierarten und um die genetische Diversität zu erhalten. Aktuell gibt es mehr als 20.000 Tiere in freier Wildbahn. Fast 99% der Population leben in nur vier afrikanischen Ländern: Südafrika, Namibia, Zimbabwe und Kenia.

Das Breitmaulnashorn ist das zweitgrößte Landsäugetier nach dem Elefanten. Es weist eine Kopfrumpflänge bis zu vier Metern und eine Schulterhöhe bis zu zwei Metern auf. Einzelne Tiere erreichen ein Gewicht von 3500 Kilogramm. Die Tragzeit bei Nashörnern beträgt rund 18 Monate. Die normale Trabgeschwindigkeit liegt bei etwa 15 bis 30 km/h, beim Angriff oder auf der Flucht können sie im Galopp auch 40 km/h erreichen.

Nach der erfolgreichen Entbindung steht Nashornmutter Uzuri nun eine weitere große Aufgabe bevor: Nashornbabys werden knapp ein Jahr von ihren Müttern gesäugt und nehmen dabei pro Tag gut 20 Liter Muttermilch zu sich.


Ein großes Dankeschön

Um seine Fans einzubeziehen, hat sich der Park entschieden eine Namensgebungsaktion für das Nashornmädchen zu starten. „Wir haben im vergangenen Jahr vor ungeahnten Herausforderungen gestanden und wurden dabei von unseren Fans und Besuchern immer unterstützt. Wir haben viel Hilfe und Zuspruch erfahren. Dafür möchten wir uns bedanken und sind schon sehr gespannt auf Namensvorschläge.“, so Dr. Sepe.



23.10.2020

Jerusalema Dance Challenge im Serengeti-Park

Hoffnung und gute Laune aus Südafrika findet ihren Weg um die ganze Welt - Natürlich ist auch das Stück Afrika mitten in der Lüneburger Heide dabei!

Mit seinem Song „Jerusalema" begeistert der Südafrikaner DJ Master KG, mit bürgerlichem Namen Kgaogelo Moagi, derzeit Millionen Menschen weltweit. In dem Lied geht es um einen spirituellen Ort, an dem die Menschen Frieden finden und keine Sorgen mehr haben. In „Jerusalema" gibt es nur fröhliche Menschen.

Besonders in diesem Jahr mit seinen besonderen Herausforderungen sind hoffnungsstiftende Botschaften sehr wichtig. Das möchte auch der Serengeti-Park unterstützen und hat sich an der internationalen Dance Challenge beteiligt. Zusammen mit den Maskottchen Leo und Karsten tanzen Mitarbeiter, um diesen ganz besonderen „Gute-Laune-Gruß" an alle Menschen in der Region sowie Fans des Parks in aller Welt zu schicken. 

Beim Zuschauen muss man einfach lächeln und mitwippen:



20.08.2020

Große Wiedersehensfreude in der Elefantenfamilie - Bibi begrüßt ihre Tochter und ihren Enkel im Serengeti-Park

Hodenhagen (20.08.2020): Wehende Ohren, gehobene Schwänzchen und ein ordentliches Berüsseln - so sieht die große Wiedersehensfreude unter den Afrikanischen Elefanten Bibi, Panya und Ayo aus!

Panya (13) und ihr Sohn Ayo (4) waren in der vergangenen Woche aus dem Zoo Halle in den Serengeti-Park Hodenhagen umgezogen und trafen dort erstmals nach knapp drei Jahren Trennung wieder auf ihre Mutter bzw Oma Bibi (35).

Die Zusammenführung von Mutter, Tochter und Enkel bildet eine so genannte Matrilinie (Mutterlinie). Im natürlichen Sozialsystem der Elefanten bleiben Töchter lebenslang bei ihren Müttern. Jede Mutterfamilie bildet eine enge Gruppe und mehrere Familiengruppen können sich zu größeren Herden zusammenschließen.

Die schrittweise Eingewöhnung der beiden Neuankömmlinge verlief in Hodenhagen unter der Leitung erfahrener Tierpfleger völlig problemlos. Die Elefanten reagierten sehr aufgeschlossen auf ihre neue Umgebung und Pfleger. Schon nach kurzer Zeit standen Mutter und Sohn im Elefantenhaus in der Nachbarbox neben Bibi, so konnten sich die drei schon einmal beschnuppern. Die beiden Mütter Panya und Bibi haben sich sofort wiedererkannt und freudig begrüßt. Nachdem die zwei Neulinge auch die Außenanlage im Alleingang ausführlich erkundet hatten war es am Mittwoch (19.08.2020) an der Zeit für den spannendsten Teil der Familienzusammenführung: Erstmals trafen die Elefanten in der Außenanlage direkt aufeinander!

Der kritische Teil der Eingewöhnung ist immer die direkte Zusammenkunft der Tiere mit der bestehenden Herde, da sich erst hier zeigt, ob sie sich in die Rangordnung einfügen oder ob es zu Auseinandersetzungen kommt.

„Es ist eine sehr, sehr spannungsvolle Sache und auch der Moment, wenn wir den Schieber aufziehen wird nicht so einfach sein, denn wir wissen nicht wie die Zusammenkunft sein wird und ob es klappen wird.", erklärte Parkinhaber Dr. Fabrizio Sepe im Vorfeld. „Sie kennen sich und sie vermissen sich - das wissen wir jetzt schon. Aber ob das hier in der neuen Anlage wirklich gut geht, können wir jetzt noch schwer sagen."

Die Tierpfleger ließen Panya und Ayo in die Außenanlage, wo sie Bibi zunächst nur durch ein Gatter am Nebengang begrüßen konnten. Anschließend folgte die Hodenhagener Leitkuh Veri mit ihrer Tochter Nelly in die Anlage. Dieser Zwischenschritt war wichtig, da im Fall von Auseinandersetzungen Veri als Leitkuh die Klärung übernimmt. Da sich die Tiere auf Anhieb verstanden, durfte nun endlich das langersehnte Zusammentreffen von Oma, Mutter und Enkel stattfinden!

Große Erleichterung setzte schon direkt nach dem Öffnen der Schieber ein, denn das Trio begrüßte sich mit sichtlich großer Freude: Es wurde gewedelt, gerüsselt und getrötet was das Zeug hält! Es faszinierte die zuschauenden Tierpfleger, zu sehen wie herzerwärmend sich die riesigen Dickhäuter freuten und wie der kleine Ayo kreuz und quer durch die Anlage flitzte.

Auch Parkinhaber Dr. Sepe fiel ein großer Stein vom Herzen: „Es ist richtig klasse gelaufen! Besser hätte es nicht sein können! Sehr harmonisch und die Tiere haben sich vorbildlich verhalten. Das sind super Zeichen, da geht wirklich mein Herz auf!"

Im Laufe des Tages stellte sich schon ein natürliches Herdenverhalten ein. Nach der ganzen Begrüßungsaufregung legte sich der kleine Bulle völlig entspannt für ein Nickerchen in den Schatten und wurde dabei bereits von der Herde beschützt, die sich im Kreis um ihn stellte.

Einer glücklichen Zukunft des Familientrios in der Herde in Hodenhagen steht nun nichts mehr im Wege!


Quelle „Serengeti-Park Hodenhagen"

 


12.08.2020

„Elefantastische" Familienzusammenführung im Serengeti-Park Hodenhagen

Hodenhagen: Eine Familienzusammenführung der besonders gewichtigen Art hat im Serengeti-Park Hodenhagen begonnen. Am Dienstag (11.08.2020) haben die Afrikanischen Elefanten Panya und ihr Sohn Ayo aus dem Zoo Halle den Safaripark in der Lüneburger Heide erreicht.

Hier lebt die 35-jährige Elefantenkuh Bibi seit November 2017 erfolgreich in die Herde integriert. „Bibi ist ein durchweg umgänglicher und offener, aber durchaus sensibler Elefant. Für Bibi wird die Zusammenkunft mit den beiden Neuankömmlingen ein ganz besonderer Moment, denn sie ist die Mutter von Panya (13) und Oma von Ayo (4). Das Familientrio hat sich seit Bibis Umzug zu uns vor knapp drei Jahren nicht mehr gesehen.", erklärt Parkinhaber Dr. Fabrizio Sepe.

Die Zusammenführung von Mutter, Tochter und Enkel bildet nun eine so genannte Matrilinie (Mutterlinie). Im natürlichen Sozialsystem der Elefanten bleiben Töchter lebenslang bei ihren Müttern. Jede Mutterfamilie bildet eine enge Gruppe und mehrere Familiengruppen können sich zu größeren Herden zusammenschließen.

Die Familienzusammenführung wird wissenschaftlich begleitet, um die Wiedersehensfreude zu dokumentieren und zu erforschen, wie und woran sich die Elefanten erkennen und wie sie dann miteinander kommunizieren. In Hodenhagen werden die drei auf der Elefantenanlage zusammen mit dem Mutter-Tochter-Paar Veri und Nelly, sowie der Kuh Umtali in einer Herde leben.

„Bis die gesamte Herde zusammen zu sehen sein wird, müssen wir unsere Gäste aber noch um ein wenig Geduld bitten.", erklärt Parkinhaber Dr. Fabrizio Sepe. Zunächst werden die Elefantengruppen langsam aneinander gewöhnt und bleiben in räumlicher Trennung, die nach und nach verringert wird. Unterstützt werden sie dabei von den Tierpflegern. So waren vor Beginn der Reise Pfleger aus Hodenhagen in Halle zu Gast, um Panya und Ayo kennenzulernen. In den ersten Tagen in Hodenhagen bekommen die beiden Neulinge Hilfe von ihnen vertrauten Pflegern aus Halle.

„Wir freuen uns, dass der Transport der Tiere reibungslos verlaufen ist und danken den Kollegen aus Halle für ihre tatkräftige Unterstützung bei diesem gewichtigen Umzug!", so Sepe.


Bildquelle Zoo Halle

 


20.07.2020

Ein Beitrag für die Jäger der Nacht: Avacon übergibt eine großzügige Spende an die Serengeti-Park Stiftung

Hodenhagen (20.07.2020): Die Serengeti-Park Stiftung hat eine großzügige Spende erhalten. Am Montag (20.07.2020) übergab der regionale Netzbetreiber Avacon, vertreten durch den Kommunalreferenten Johannes Schlemermeyer, in Hodenhagen einen Spendenscheck über 2.000 Euro an den Vorsitzenden des Stiftungsbeirats, Dr. Fabrizio Sepe.

„Die Themen Natur- und Umweltschutz sind für uns als regionaler Netzbetreiber ein wichtiger Bestandteil unserer täglichen Arbeit und liegt uns sehr am Herzen. Hierzu zählt selbstverständlich auch der Schutz von heimischen Tier- und Pflanzenarten.“, erklärt Schlemermeyer. Aktuell engagiere sich Avacon bereits in verschiedenen Bienen- und Vogelschutzprojekten. „Mit dem Projekt ‚Fledermäuse - Jäger der Nacht‘ möchten wir unsere Unterstützung für die Tierwelt erweitern und der Serengeti-Park Stiftung bei ihrer wichtigen Arbeit zur Seite stehen. Einen besonderen Stellenwert hat neben dem Schutz dieser faszinierenden Tiere auch die Einbindung von Schulklassen in dieses Projekt. Das Heranführen von Kindern und Jugendlichen an den Umwelt- und Artenschutz möchten wir ebenfalls unterstützen.“

Der Vorsitzende des Stiftungsbeirats, Dr. Fabrizio Sepe, bedankt sich bei der Avacon AG und lobt das Engagement des Unternehmens. „Wir sind dankbar für jeden Beitrag, der uns bei der Arbeit der Stiftung hilft! Mit dieser großzügigen Spende können wir einen großen Schritt in die Zukunft machen und ein spannendes Projekt zum Schutz bedrohter Arten voranbringen.“, so Sepe.

„Fledermäuse - Jäger der Nacht“, so heißt das Artenschutzprojekt der Stiftung, dem die Spende zu Gute kommen wird. In Deutschland gibt es 25 Fledermausarten, von denen allein 19 in Niedersachsen und Bremen vertreten sind. Fledermäuse bewohnen unsere Welt seit über 50 Millionen Jahren. Heute ist diese Unterordnung der Fledertiere stark bedroht. Vor allen die Intensivierung der Landwirtschaft und der damit verbundene Rückgang an Insekten haben vielen Fledermausarten die Nahrungsgrundlage genommen. Durch den Verlust der Nahrung ist die Populationsgröße vieler Arten eingebrochen. Aber auch der Mangel an geeigneten Quartieren, verschärft die Situation für die Fledermäuse. Vier der in Deutschland vorkommenden Arten sind bereits vom Aussterben bedroht.

Die Serengeti-Park Stiftung engagiert sich mit Hilfe der Unterstützung von Avacon im Schutz dieser bedrohten Tiere. Einige Fledermausarten, wie der Große Abendsegler, die Zwergfledermaus oder die Rauhautfledermaus beziehen künstliche Ersatzquartiere. Durch das Anbringen von Fledermauskästen erhöht die Serengeti-Park Stiftung die Verfügbarkeit ausreichender Sommerquartiere, in denen die Fledermäuse am Tage schlafen und ihre Jungtiere aufziehen können.

Regelmäßig besucht die Serengeti-Park Stiftung Schulklassen, um mit ihnen über den Schutz dieser Tiere zu sprechen. Die Kinder erfahren anhand unterschiedlicher Anschauungsmaterialien wie Fledermäuse fliegen, wo sich während des Tages verstecken, was sie fressen und noch viele andere spannende Sachen aus dem Leben der Jäger der Nacht. Anschließend werden gemeinsam Fledermauskästen aufgehangen. Umweltbildung ist ein wichtiger Bestandteil des Artenschutzes, da die Menschen nur bereit sind sich für das zu engagieren was sie kennen und fasziniert. 


Ein Beitrag für die Jäger der Nacht: Avacon übergibt eine großzügige Spende an die Serengeti-Park Stiftung

 


25.05.2020

Der Serengeti-Park hat seit dem 25. Mai wieder vollständig geöffnet

Seit Montag (25.05.2020) sind im Serengeti-Park auch wieder die Fahrgeschäfte im Freizeitpark im Betrieb und in den Lodges werden die ersten Übernachtungsgäste begrüßt!
Zunächst konnte der Park nur die Serengeti-Safari (Tierpark) zur Durchfahrt mit dem eigenen Pkw öffnen, später folgten schrittweise weitere Öffnungen und Angebote bis hin zur Öffnung aller Parkbereiche: Jetzt beginnt die Saison 2020!

In der Abenteuer-Safari, dem Freizeitpark, erwarten die Gäste viele neue Highlights:

Big-Foot-Safari– Die Mega-Action - einmalig in einem Freizeitpark in Europa!

Eingefleischte Action-Fans kommen in dieser Saison in dem Freizeitpark auf ihre Kosten: Mit 250 PS und in 3,5 Metern Höhe geht es in der neuen Big- Foot-Safari heiß her! Die kraftvollen Motoren der riesigen Monstertrucks müssen alles geben, um auch die größten Herausforderungen des Parcours zu meistern.

Eine Mega-Action – einmalig in einem Freizeitpark in Europa!


Safari-Blitz – Die größte mobile Indoor-Achterbahn der Welt!

Auch in diesem Jahr lässt der Safari-Blitz, der größte mobile Indoor-Coaster der Welt, die Herzen aller Achterbahn-Fans höher schlagen! Die Rekordbahn bietet eine maximale Beschleunigung von 2g, eine Höchstgeschwindigkeit von 80km/h, 860 Meter Schiene und jede Menge Spezialeffekte im Innern.

Und das ist nicht alles: Die Wagen des Safari-Blitz sind frei drehend gelagert, so dass sie sich während der gesamten Fahrt unkontrolliert um die eigene Hochachse drehen können.

In dem Indoor-Coaster kann selbst norddeutsches Regenwetter den Fahrspaß nicht trüben!


Tiere der Zukunft – Der beeindruckende Blick in die Zukunft des Tierreichs!

Nachdem sich die Jurassic-Safari und die Eiszeit-Safari im Park sehr großer Beliebtheit erfreuen, wird die Zeitreise der Evolution erweitert. Was früher war wissen wir – doch was wird die Zukunft bringen? Die neue Ausstellung wagt einen beeindruckenden Blick in die Zukunft des Tierreichs.

Wie werden wohl die Lebewesen auf unserem Planeten in mehreren Millionen Jahren aussehen? Tiere passen sich im Laufe der Zeit den wechselnden Umweltbedingungen an.

Der Serengeti-Park zeigt beeindruckende Kreaturen in Lebensgröße, wie sie in ferner Zukunft hier leben können!

Die Ausstellung wurde in Kooperation mit dem britischen Paläontologen und Evolutionsforscher Dougal Dixon auf den Grundlagen seiner Forschungen und Theorien erarbeitet.


Jambo-Lodges – Die großzügigen Familienlodges am Rande der Masai-Mara!

Das Angebot des Serengeti-Parks ist so umfangreich, dass ein Tag allein schon gar nicht mehr ausreicht, um alles zu entdecken und erleben. Aufgrund der stetig steigenden Buchungszahlen der Lodges, erweitert der Park zum Sommer 2020 auch hier seine Kapazitäten.

Ab dem 01. Juni können Gäste in den großzügigen Familienlodges am Rande der Masai-Mara-Anlage übernachten! Die 33 Quadratmeter großen Jambo-Lodges sind im afrikanischen Stil gemütlich eingerichtet und verfügen über zwei getrennte Schlafräume.

Ideal für Familien mit Kindern oder Großeltern mit Enkeln! Nach einem erlebnisreichen Tag im Park kann in dem großzügigen Wohnraum gemeinsame Familienzeit genossen werden! Und die Masai-Mara-Freianlage, auf der sich Giraffen, Antilopen, Straußen und Grüne Meerkatzen und mehr tummeln, ist nur einen Katzensprung entfernt.

Öffnungszeiten: täglich von 10:00 bis 17:00 Uhr – im Sommer, an Wochenenden und in den Ferien verlängern wir die Öffnungszeiten

Eintrittspreise an der Tageskasse: Kinder (3-12 Jahre) 27,50 € / Erwachsene 37,50 € / Kinder unter 3 sind kostenfrei

NEU in 2020: Tickets online kaufen und sparen!
Onlineticket Kinder nur 26,50 € / Onlineticket Erwachsene nur 36,50 €
www.serengeti-park.de


Das sichere Safari-Abenteuer: Mit Abstand bleiben wir gemeinsam gesund!
Wir freuen uns, dass wir den Tierpark, Freizeitpark und die Lodges wieder täglich geöffnet haben! Gemeinsam wollen wir jede Menge Freizeitspaß genießen und uns dabei gegenseitig schützen. Alle Gäste, unsere Mitarbeiter und natürlich unsere Tiere wollen gesund bleiben – zusammen schaffen wir das!
Damit das Infektionsrisiko möglichst gering gehalten wird, gelten auch bei uns die allgemeinen Einschränkungen sowie Hygieneregeln.

Wir bitten alle Gäste, sich vor ihrem Besuch über die aktuellen Regelungen zu informieren!  Diese können tagesaktuell verändert werden. Alle Informationen zur Öffnung und Auflagen finden Sie hier:
https://www.serengeti-park.de/coronavirus/


Quelle „Serengeti-Park Hodenhagen"

 


14.05.2020

Der Serengeti-Park weitet seine Öffnung ab Samstag (16. Mai) aus.

Der ursprünglich für den 28. März geplante Saisonstart fiel aufgrund der Maßnahmen zur Eindämmung des Coronavirus aus. In der am 9. Mai ermöglichten Teilöffnung konnte der Park zunächst nur die Serengeti-Safari (Teil des Tierparks) für die Durchfahrt mit privaten Pkw öffnen. Nachdem die erste Woche der schrittweisen Öffnung erfolgreich verlaufen ist und alle notwendigen Vorbereitungen abgeschlossen sind, können Gäste ab dem 16. Mai weitere Teile des Parks begehen und Angebote nutzen.

In der Abenteuer-Safari, dem Freizeitpark, sind Spielplätze, Kioske und Souvenirshops sowie die Ausstellungen Jurassic-Safari und Eiszeit-Safari wieder geöffnet. Hier kann nun endlich auch eines der neuen Highlights der Saison präsentiert werden:

Tiere der Zukunft – Der beeindruckende Blick in die Zukunft des Tierreichs!
Nachdem sich die Jurassic-Safari und die Eiszeit-Safari im Park sehr großer Beliebtheit erfreuen, wird die Zeitreise der Evolution erweitert. Was früher war wissen wir – doch was wird die Zukunft bringen? Die neue Ausstellung wagt einen beeindruckenden Blick in die Zukunft des Tierreichs.
Wie werden wohl die Lebewesen auf unserem Planeten in mehreren Millionen Jahren aussehen? Tiere passen sich im Laufe der Zeit den wechselnden Umweltbedingungen an.
Der Serengeti-Park zeigt beeindruckende Kreaturen in Lebensgröße, wie sie in ferner Zukunft hier leben können!
Die Ausstellung wurde in Kooperation mit dem britischen Paläontologen und Evolutionsforscher Dougal Dixon auf den Grundlagen seiner Forschungen und Theorien erarbeitet.

Die 15 Hektar große Dschungel-Safari, in der verschiedene Affenarten leben, kann wieder zu Fuß begangen werden. Die Primaten sind über schmale Wasserläufe hinweg ohne Gitterbarrieren zu beobachten. Allerdings bleiben die begehbaren Gehege, in denen der direkte Kontakt zwischen Mensch und Tier möglich ist, zunächst noch geschlossen.

In der Serengeti-Safari sind die Sibirischen Tiger als weitere Neuheit der Saison zu sehen! 
Diese Unterart des Tigers gilt als die größte lebende Katze der Erde. Im Gegensatz zu seinen tropischen Verwandten bewohnt diese Tigerart kalte Klimate. Ursprünglich lebten die Tiger in einem riesigen Gebiet im Amur-Becken und angrenzenden Regionen zwischen dem Baikalsee im Westen und dem Japanischen Meer im Osten. Das heutige Verbreitungsgebiet ist durch die massive Einflussnahme des Menschen nur noch etwa 200.000 Quadratkilometer groß. Die letzten Sibirischen Tiger gibt es nur noch im Osten Russlands und im angrenzenden Nordosten Chinas.
Massive Bejagung der Tiger und ihrer Beutetiere sowie die großflächige Zerstörung ihres Lebensraumes minimierten die Tigerpopulation in den 1940er Jahren auf etwa 30 bis 40 Individuen. Durch intensive Schutzmaßnahmen ist es gelungen, den Wildbestand inzwischen auf etwa 500 Tiere zu erhöhen.
Auf der Roten Liste der Weltnaturschutzunion IUCN ist der Sibirische Tiger als „stark gefährdet“ eingestuft.

„Wir freuen uns, dass Menschen bei uns diese majestätischen Tiere beobachten können. Arterhalt ist eine der zentralen Aufgaben von Zoologischen Gärten - ebenso wie der Bildungsauftrag. Wir möchten alle unsere Gäste auf die Bedrohung dieser besonderen Tiere aufmerksam machen und hoffen, dass sie die bei uns gewonnene Begeisterung für ein harmonischen Miteinander von Mensch und Tier weitergeben. Jeder Einzelne kann alleine schon durch ein angepasstes Konsumverhalten einen Beitrag zum Artenschutz leisten!“, erklärt Dr. Fabrizio Sepe, Inhaber und Geschäftsführer des Serengeti-Parks.

Neben der neuen Tierart gibt es aber noch viel weitere neue Serengeti-Bewohner zu sehen!  
So toben zwei kleine Zebra-Jungtiere durch das Wild-Areal Südliches Afrika und im Wild-Areal Südamerika lernt der kleine Klammeraffe Milan das Klettern und beobachtet neugierig die Parkbesucher.
Aufmerksame Gäste können noch viel mehr niedliche Tierkinder entdecken: Es gibt unter anderem Nachwuchs bei den Weißnacken-Moorantilopen, Tarpanen, Bisons, Impalas, Nyalas, Axishirschen, Guanakos und Zebus.


Weitere Teilöffnungen und Hinweise im Überblick:

In der Serengeti-Safari sind unter Einhaltung der Hygiene- und Abstandsregelungen wieder geführte Touren im Doppeldeckerbus möglich. Auf der 10 Kilometer langen Reise, die etwa eine Stunde dauert, erfahren Gäste viele unterhaltsame und spannende Informationen über die Tiere des Parks.

Der Fußweg ins Elfenbeintal wird geöffnet, so können Gäste wieder zu Fuß zu den Afrikanischen Elefanten und dem Pinselohrschwein-Paar Ronja & Rüdiger gelangen und diese in aller Ruhe beobachten.

Fahrgeschäfte, Streichel-Safari sowie Übernachtungsmöglichkeiten bleiben weiterhin geschlossen.  Aufgrund des eingeschränkten Angebotes, gelten weiterhin reduzierte Tageseintrittspreise!

Wir bitten alle Gäste, sich vor ihrem Besuch über die aktuellen Regelungen zu informieren!  Diese können tagesaktuell verändert werden. Alle Informationen zur Öffnung und Auflagen finden Sie hier:  https://www.serengeti-park.de/coronavirus/

 


06.05.2020

Der Serengeti-Park öffnet am 9. Mai

Wir freuen uns mitteilen zu können, dass der Serengeti-Park am 09. Mai nun erstmals in diesem Jahr seine Tore für Besucher öffnen kann!

Der ursprünglich für den 28. März geplante Saisonstart war aufgrund der Maßnahmen zur Eindämmung des Coronavirus zunächst verschoben worden. In der aktuell ermöglichten Teilöffnung kann der Park nun zumindest die Serengeti-Safari öffnen, also den Tierpark, der mit dem eigenen  Pkw zu durchfahren ist.

Die zu Fuß begehbaren Tiergehege, der Freizeitpark und die Gastronomie sowie Übernachtungsmöglichkeiten bleiben weiterhin geschlossen. Aufgrund des eingeschränkten Angebotes, wurden auch die Tageseintrittspreise reduziert.
Details zu dem Angebot und den Auflagen finden Sie hier: https://www.serengeti-park.de/coronavirus/

Dr. Fabrizio Sepe, Inhaber und Geschäftsführer des Serengeti-Parks, ist sehr erleichtert über den ersten Schritt, der dem Park nun möglich ist. "Wir freuen uns sehr, Menschen und vor allem vielen Kindern wieder einen Freizeitbeschäftigung anbieten zu können, die in der aktuell schwierigen Lage endlich wieder eine schöne Ablenkung und auch einen kleinen Teil Normalität ermöglicht! Wir blicken positiv in die Zukunft und freuen uns auf all unsere Gäste, die uns 'mit Abstand' natürlich die liebsten sind!"
Auch mit Blick auf die wirtschaftliche Situation des als zoologischem Garten anerkannten Parks ist dieser erste Schritt ein positives Signal. "Wir müssen täglich 1500 Tiere versorgen und haben hier nicht wie viele andere Unternehmen die Möglichkeit, Kosten zu senken. Hierfür und natürlich auch für unsere vielen Mitarbeiter und ihre Familien ist die Teilöffnung des Parks eine wirklich großartige Nachricht!", so Sepe weiter.

 


17.03.2020

Aktuelle Besucherinformationen

Nach dem aktuellen Erlass des Landes Niedersachsen zur Eindämmung des Coronavirus bleiben Freizeiteinrichtungen – also auch der Serengeti-Park – zunächst bis zum 18. April 2020 geschlossen. Hier findest Du aktuelle Informationen zu diesem Thema.

Jahreskarten
Alle bisher gekauften Jahreskarten, die über den 27. März 2020 hinaus gültig sind, werden automatisch in ihrer Gültigkeit um den Zeitraum der ungeplanten Schließung verlängert. Die Gültigkeit der Karten wird in unserem Kassensystem neu hinterlegt, Du musst Dich also um nichts kümmern und auch das Ausstellen einer neuen Karte ist nicht nötig.


Übernachtungen
Alle Buchungen, die in den Zeitraum der ungeplanten Schließung (aktuell bis 18.04.2020) fallen, werden storniert und erstattet. Unsere Mitarbeiter werden sich in Kürze direkt mit allen Betroffenen in Verbindung setzen!

Darüber hinaus gelten die allgemeinen vertraglichen Vereinbarungen für Buchungen der Lodges. Es kommt derzeit aufgrund der hohen Anzahl von Anfragen zu Verzögerungen in der Buchungsabwicklung. Wir bitten Dich um Verständnis.


Safari-Specials
Alle gebuchten Safari-Specials, die in den Zeitraum der ungeplanten Schließung fallen (Dein Tag als Raubtierpfleger, Dein Tag als Affenpfleger, Dein Tag als Tierpfleger, Foto-Safari, Deine persönliche Quad-Safari, etc) können wahlweise erstattet werden oder wenn möglich auf einen späteren Termin umgebucht werden. Unsere Mitarbeiter werden sich in Kürze mit allen Betroffenen direkt in Verbindung setzen.


Kontakte
Wenn Du noch Fragen hast, stehen wir Dir gerne zur Verfügung! Bitte hab Verständnis dafür, dass es derzeit zu Verzögerungen in der Bearbeitung der Anfragen kommen kann.

Übernachtungen: uebernachten@serengeti-park.de
Allgemeine Fragen: info@serengeti-park.de

 


06.03.2020

Saisonstart im Serengeti-Park am 28. März mit vielen Neuheiten 

Hodenhagen: Der Serengeti-Park in Hodenhagen startet am 28. März 2020 mit vielen sehenswerten Neuheiten in die Saison 2020:

Sibirische Tiger – Die größte lebende Katze der Erde!

Känguru-Pfad – Bennettkängurus hautnah in dem neuen begehbaren Gehege!

Big-Foot-Safari– Die Mega-Action - einmalig in einem Freizeitpark in Europa!

Safari-Blitz – Die größte mobile Indoor-Achterbahn der Welt!

Batukai-Racer – Die neue Familienachterbahn!

Tiere der Zukunft – Der beeindruckende Blick in die Zukunft des Tierreichs!

Jambo-Lodges – Die großzügigen Familienlodges am Rande der Masai-Mara!

Das Herz des Serengeti-Parks sind seine Tiere und es gibt in der Saison 2020 hier wieder viele sehenswerte Neuheiten für alle Tierfreunde und Zoofans!


Sibirische Tiger – Die größte lebende Katze der Erde! 
Der Park begrüßt eine neue Art: Sibirische Tiger. Diese Unterart des Tigers gilt als die größte lebende Katze der Erde. Im Gegensatz zu seinen tropischen Verwandten bewohnt diese Tigerart kalte Klimate. Ursprünglich lebten die Tiger in einem riesigen Gebiet im Amur-Becken und angrenzenden Regionen zwischen dem Baikalsee im Westen und dem Japanischen Meer im Osten. Das heutige Verbreitungsgebiet ist durch die massive Einflussnahme des Menschen nur noch etwa 200.000 Quadratkilometer groß. Die letzten Sibirischen Tiger gibt es nur noch im Osten Russlands und im angrenzenden Nordosten Chinas.

Massive Bejagung der Tiger und ihrer Beutetiere sowie die großflächige Zerstörung ihres Lebensraumes minimierten die Tigerpopulation in den 1940er Jahren auf etwa 30 bis 40 Individuen. Durch intensive Schutzmaßnahmen ist es gelungen, den Wildbestand inzwischen auf etwa 500 Tiere zu erhöhen.

Auf der Roten Liste der Weltnaturschutzunion IUCN ist der Sibirische Tiger als „stark gefährdet“ eingestuft. 

„Wir freuen uns, dass Menschen bei uns diese majestätischen Tiere beobachten können. Arterhalt ist eine der zentralen Aufgaben von Zoologischen Gärten - ebenso wie der Bildungsauftrag. Wir möchten alle unsere Gäste auf die Bedrohung dieser besonderen Tiere aufmerksam machen und hoffen, dass sie die bei uns gewonnene Begeisterung für ein harmonischen Miteinander von Mensch und Tier weitergeben. Jeder Einzelne kann alleine schon durch ein angepasstes Konsumverhalten einen Beitrag zum Artenschutz leisten!“, erklärt Dr. Fabrizio Sepe, Inhaber und Geschäftsführer des Serengeti-Parks.  

Känguru-Pfad – Bennettkängurus hautnah in dem neuen begehbaren Gehege! 
In einem neuen begehbaren Gehege am Rande der Dschungel-Safari treffen Gäste auf eine weitere neue Tierart: Bennettkängurus! 

Diese mittelgroßen Kängurus gehören zur Gruppe der Wallabys und werden nur bis zu 75 cm groß. Sie leben im Südosten Australiens, auf Tasmanien und kleineren, angrenzenden Inseln. 

Auf dem Känguru-Pfad im Serengeti-Park kommen die neugierigen kleinen Kängurus geduldigen Gästen näher und lassen sich mit dem bereitgestellten Futter auch füttern.


Big-Foot-Safari– Die Mega-Action - einmalig in einem Freizeitpark in Europa! 
Auch eingefleischte Action-Fans kommen in dieser Saison in dem Freizeitpark auf ihre Kosten: Mit 250 PS und in 3,5 Metern Höhe geht es in der neuen BigFoot-Safari heiß her! Die kraftvollen Motoren der riesigen Monstertrucks müssen alles geben, um auch die größten Herausforderungen des Parcours zu meistern.   

Eine Mega-Action – einmalig in einem Freizeitpark in Europa!


Safari-Blitz – Die größte mobile Indoor-Achterbahn der Welt!* 
Auch in diesem Jahr lässt der Safari-Blitz, der größte mobile Indoor-Coaster der Welt, die Herzen aller Achterbahn-Fans höher schlagen! Die Rekordbahn bietet eine maximale Beschleunigung von 2g, eine Höchstgeschwindigkeit von 80km/h, 860 Meter Schiene und jede Menge Spezialeffekte im Innern. 

Und das ist nicht alles: Die Wagen des Safari-Blitz sind frei drehend gelagert, so dass sie sich während der gesamten Fahrt unkontrolliert um die eigene Hochachse drehen können.

In dem Indoor-Coaster kann selbst norddeutsches Regenwetter den Fahrspaß nicht trüben!

*Der Safari-Blitz fährt täglich bis Ende August 2020.  


Batukai-Racer – Die neue Familienachterbahn!*
Die neue Familienachterbahn Batukai-Racer ist für alle Mutigen ab einer Körpergröße von 1,10 m. In der Achterbahn zieht ein kraftvolles Nashorn die Waggons rasant über die 270 Meter Schiene! 

„Wir sind ein attraktives Ausflugsziel für Familien. Daher erweitern wir unser Freizeitpark-Angebot in diesem Jahr speziell auch für junge Abenteurer!“, so Parkinhaber Sepe.

*Geplante Eröffnung: Ende Mai 2020.


Tiere der Zukunft – Der beeindruckende Blick in die Zukunft des Tierreichs!  
Nachdem sich die Jurassic-Safari und die Eiszeit-Safari im Park sehr großer Beliebtheit erfreuen, wird die Zeitreise der Evolution erweitert. Was früher war wissen wir – doch was wird die Zukunft bringen? Die neue Ausstellung wagt einen beeindruckenden Blick in die Zukunft des Tierreichs. 

Wie werden wohl die Lebewesen auf unserem Planeten in mehreren Millionen Jahren aussehen? Tiere passen sich im Laufe der Zeit den wechselnden Umweltbedingungen an. 

Der Serengeti-Park zeigt beeindruckende Kreaturen in Lebensgröße, wie sie in ferner Zukunft hier leben können! 

Die Ausstellung wurde in Kooperation mit dem britischen Paläontologen und Evolutionsforscher Dougal Dixon auf den Grundlagen seiner Forschungen und Theorien erarbeitet.


Jambo-Lodges – Die großzügigen  Familienlodges am Rande der Masai-Mara! 
Das Angebot des Serengeti-Parks ist so umfangreich, dass ein Tag allein schon gar nicht mehr ausreicht, um alles zu entdecken und erleben. Aufgrund der stetig steigenden Buchungszahlen der Lodges, erweitert der Park zum Sommer 2020 auch hier seine Kapazitäten. 

Ab dem 01. Juni können Gäste in den großzügigen Familienlodges am Rande der Masai-Mara-Anlage übernachten! Die 33 Quadratmeter großen Jambo-Lodges sind im afrikanischen Stil gemütlich eingerichtet und verfügen über zwei getrennte Schlafräume. 

Ideal für Familien mit Kindern oder Großeltern mit Enkeln! Nach einem erlebnisreichen Tag im Park kann in dem großzügigen Wohnraum gemeinsame Familienzeit genossen werden! Und die Masai-MaraFreianlage, auf der sich Giraffen, Antilopen, Straußen und Grüne Meerkatzen und mehr tummeln, ist nur einen Katzensprung entfernt.
 

Öffnungszeiten 2020: 28.03.-01.11. täglich von 10:00 bis 17:00 Uhr – im Sommer, an Wochenenden und in den Ferien verlängern wir die Öffnungszeiten

Eintrittspreise an der Tageskasse: Kinder (3-12 Jahre) 27,50 € / Erwachsene 37,50 € / Kinder unter 3 sind kostenfrei

NEU in 2020: Tickets online kaufen und sparen!  

Onlineticket Kinder nur 26,50 € / Onlineticket Erwachsene nur 36,50 € www.serengeti-park.de 


Quelle „Serengeti-Park Hodenhagen“

 


13.01.2020

Der erste Nachwuchs 2020 ist da!

Weißnackenmoorantilope im Serengeti-Park Hodenhagen geboren – ein wertvoller Beitrag zum Erhalt der gefährdeten Art

Hodenhagen (13.01.2020): Am Freitag (10.01.2020) ist im Serengeti-Park Hodenhagen ein Weißnackenmoorantilopen-Jungtier geboren. Der gesunde Bock ist der erste Nachwuchs in diesem Jahr in dem als zoologischen Garten anerkannten Safaripark. Der Park freut sich besonders über die Geburt, da er mit der Zucht der bedrohten Antilopenart Teil des Europäischen Erhaltungszuchtprogramms (EEP) ist. Deutschlandweit werden nur in drei Zoologischen Gärten Weißnackenmoorantilopen gehalten, in Hodenhagen lebt derzeit eine Herde mit 14 Tieren.

Die Weißnackenmoorantilope, auch Mrs. Gray‘s Wasserbock genannt, ist eine afrikanische Antilope aus der Gattung der Wasserböcke, die auf der Roten Liste der Weltnaturschutzunion IUCN als „stark gefährdet“ eingestuft ist. Die Gesamtpopulation dieser Art ist in den letzten 20 Jahren um mehr als die Hälfte zurückgegangen, weil ihr Lebensraum, die Feuchtgebiete in Äthiopien und Süd-Sudan, unter anderem durch Ölförderung zerstört wird.

Der kleine Bock gehört zu den ersten Jungtieren des neuen Zuchtbocks, der erst 2018 nach Hodenhagen gezogen ist.  Nach einer Tragzeit von etwa 240 Tagen wird jeweils ein einzelnes Kalb geboren. Dieses ist ein Ablieger und wird während der ersten zwei Lebenswochen von der Mutter nur zum Säugen aufgesucht. Die Jungtiere werden sieben Monate lang gesäugt, danach sind sie selbstständig.

Weißnackenmoorantilopen zeigen den ausgeprägtesten Geschlechtsdichromatismus von allen Antilopen. Böcke tragen anfänglich die Fellfarbe der Weibchen und bekommen mit der Geschlechtsreife ein nahezu schwarzes Fell mit dem charakteristischen weißen Fleck, der vom Auge bis auf die Schulter reicht. Die Weibchen tragen keine Hörner, sind viel heller gelblich bis braun-rot gefärbt und haben weniger starke Zeichnungen. Die Tiere erreichen eine Schulterhöhe von 80 bis 105 Zentimeter und ein Gewicht von 60 bis 120 Kilogramm.

Der Serengeti-Park öffnet am 28. März für Besucher. Bis dahin wird das Jungtier bereits ordentlich an Größe und Gewicht zugenommen haben und zusammen mit der Herde in der großzügigen Freianlage zu sehen sein.


Quelle „Serengeti-Park Hodenhagen“

 


05.07.2019

Sie war weltweit eine der letzten ihres Ursprungs:  Deutschlands ältestes Breitmaulnashorn ist tot

Der Serengeti-Park Hodenhagen trauert um Nashorndame Doris

Hodenhagen (05.07.2019): Der Serengeti-Park Hodenhagen muss eine traurige Mitteilung machen. Das älteste Breitmaulnashorn Deutschlands ist am Freitag (05.07.2019) im Serengeti-Park Hodenhagen verstorben. Die 50 Jahre alte Nashorndame Doris war nicht nur das bundesweit älteste Breitmaulnashorn, sondern auch einer der letzten Wildfänge, die überhaupt noch in menschlicher Obhut leben. Weltweit leben nur noch sehr wenige dieser wertvollen und seltenen Exemplare in Zoologischen Gärten. Die Lebenserwartung von Breitmaulnashörnern liegt bei ungefähr 45 Jahren.

Doris ist 1969 in Kwazulu Natal (Südafrika) in freier Wildbahn geboren und kam am 03. August 1974 in den nur wenige Monate zuvor eröffneten Serengeti-Park in Hodenhagen. Sie gehörte damit zu den absoluten Urgesteinen des Parks. Doris hat einen besonders wertvollen Beitrag für den Arterhalt der südlichen Breitmaulnashörner, die auf der Roten Liste der IUCN als „potentiell gefährdet“ eingestuft sind, geleistet. So hat sie im Serengeti-Park insgesamt 15 Jungtiere zur Welt gebracht.
Doris war auch Teil einer einmaligen Erfolgsgeschichte: Sie ist die Mutter, des 1991 in Hodenhagen geborenen Bullen „Kai“, mit dem 1996 im afrikanischen Etosha Nationalpark die weltweit erste Auswil­de­rung eines in Europa gezüch­te­ten Breit­maul­nashorns gelang. Und auch Martin, der aktuelle Zuchtbulle des Serengeti-Parks, ist ein Nachkomme von Doris.

Der als zoologischer Garten anerkannte Serengeti-Park nimmt mit seinen Südlichen Breitmaulnashörnern (Ceratotherium simum simum) am Europäischen Erhaltungszuchtprogramm EEP teil. Das EEP koordiniert die Zucht in Zoos zur Erhaltung bedrohter Tierarten, um die genetische Diversität zu erhalten. Seit der Gründung des Parks sind bereits 48  Breitmaulnashörner hier zur Welt gekommen. Bedingt durch seine weitläufigen Flächen und die naturnahe und artgerechte Haltung kann der Serengeti-Park weltweit die zweitbesten Zuchterfolge bei Breitmaulnashörnern vorweisen. Lediglich der San Diego Zoo in Kalifornien verzeichnet noch höhere Geburtenraten.
„Wir sind sehr dankbar und stolz, dass wir durch unsere optimalen Haltungsbedingungen einen Beitrag zum Arterhalt dieser faszinierenden Tiere leisten können. Besonders freut es uns, dass wir mit der Auswilderung von Doris Sohn Kai der Natur einen wertvollen Teil zurückgeben konnten. “, erklärt Parkinhaber und Geschäftsführer Dr. Fabrizio Sepe.
„Es ist heute wichtiger denn je, den Menschen die Schönheit der Natur und den respektvollen Umgang mit Tier und Umwelt nahezubringen. In unserer schnelllebigen Welt in der die Menschen durch ihr Konsumverhalten, Flächenrodungen, Vermüllung, Wilderei und vielem mehr den Tieren immer schneller fortschreitend den Lebensraum nehmen, müssen wir sie sensibilisieren und ihnen ein bleibendes Gefühl von Hoffnung, Freude und Begeisterung für die Zukunft vermitteln.“, so Sepe weiter.
Seit seiner Grün­dung setzt sich der Serengeti-Park für Arten­schutz, For­schung und Nach­hal­tig­keit ein.
Institutionen, wie Tierparks und Zoos haben auch die Aufgabe, ein Bewusstsein für Naturschutz und Arterhalt zu schaffen. „Es gilt, die Menschen darüber zu informieren, dass wir nicht alleinige Bewohner dieser Erde sind.“, so Sepe. Dazu gehöre beispielsweise auch die Aufklärung über das Horn der Nashörner, das als Trophäe oder gar als umstrittenes Potenzmittel gilt. Ziel müsse sein, diese Nachfrage zu stoppen.


Quelle „Serengeti-Park Hodenhagen“

 


28.06.2019

Live-Stream aus dem Giraffenhaus im Serengeti-Park Hodenhagen:

Anstehender Babyboom der Langhälse

Serengeti Live unter  https://www.youtube.com/watch?v=iRsFxbi1RxM

Hodenhagen, 28.06.2019: Der Serengeti-Park Hodenhagen eröffnet neue Perspektiven und zeigt mit einem Video-Live-Stream einen ganz besonderen Blick hinter die Kulissen! Das Giraffenhaus wurde mit Kameras ausgestattet, die einen rund um die Uhr Live-Stream senden. Der zentrale Blick von „Serengeti Live“ liegt dabei auf der Geburtsbox, denn der Park fiebert gespannt gleich mehreren anstehenden Geburten von Giraffenbabys entgegen! Nach aktuellen Beobachtungen könnten bis zu vier Giraffenkühe tragend sein, bei zwei von ihnen scheint eine Geburt schon unmittelbar anstehend.

„Die Geburt ist das beeindruckendste Wunder der Natur! Mit der Liveübertragung aus unserem Giraffenhaus möchten wir es allen interessierten Tierfreunden ermöglichen, an diesem einzigartigen Erlebnis teilzuhaben. Die Nähe zu einem solch wunderbaren Moment schenkt Hoffnung und Zukunftsvertrauen, ebenso wie eine tiefe emotionale Verbindung zu den schützenswerten Geschöpfen der Natur.“, erklärt Parkinhaber und Geschäftsführer Dr. Fabrizio Sepe.

Sobald die Ruhezeit von Mutter und Kind vorüber ist, werden sie für die Besucher des Parks zunächst im Vorgehege zu sehen sein. Hier gewöhnt sich der Nachwuchs an die neue Umgebung und nimmt anschließend den ersten Kontakt zu den anderen Bewohnern des Wild-Areals Ostafrika auf. Die Giraffenherde lebt in dem Wild-Areal zusammen mit verschiedenen Antilopenarten und deren jüngstem Nachwuchs. Der ganze „wilde Kindergarten“ mit dem Giraffennachwuchs wird wahrscheinlich schon im Herbst auf der großzügigen Freianlage herumtollen.

Die Tragzeit bei Giraffen dauert etwa 15 Monate und in der Regel wird nur ein einziges Kalb geboren. Giraffen gebären stehend, so dass ihre Jungtiere aus bis zu zwei Metern Höhe zu Boden fallen. Die Neugeborenen sind ca 50 Kilogramm schwer und können mit etwa 1,80 Metern Körpergröße gerade das Euter der Mutter erreichen. In der Regel stehen die Jungtiere innerhalb einer Stunde nach der Geburt halbwegs sicher auf den Beinen und fangen auch schon nach kurzer Zeit an zu laufen.

Die Jungtiere bleiben etwa eineinhalb Jahre bei der Mutter. Schon nach wenigen Wochen beginnen sie bereits, an den ersten Blättern zu knabbern. Allerdings können sie die zu dieser Zeit noch nicht verdauen, sondern ernähren sich von Muttermilch. Mit etwa einem halben Jahr müssen Giraffenkälber zusätzlich zur Muttermilch feste Nahrung zu sich nehmen, um satt zu werden.

Derzeit beherbergt der Serengeti-Park insgesamt elf Giraffen. Acht von ihnen leben in der Freianlage Ostafrika, deren Stallung in dem Livestream zu sehen ist. Weitere drei Giraffen leben als eigenständige Zuchtgruppe auf der Masai-Mara-Freianlage des Parks.


Quelle „Serengeti-Park Hodenhagen“

 


Quelle „Serengeti-Park Hodenhagen“

 


10.05.2019

Torsten Frings, Schirmherr der Serengeti-Park Stiftung, freut sich über Nachwuchs bei Leineschafen

Hodenhagen (10.05.2019): Torsten Frings, der Schirmherr der Serengeti-Park Stiftung, hat am Freitag (10.05.19) den Nachwuchs der Leineschafherde in Hodenhagen besucht.  Über 15 neue Lämmer sind in den vergangenen drei Wochen in Hodenhagen als erste Nachkommen des gekörten Leineschafbocks Eddi geboren.

Der ehemalige Fußballnationalspieler ist seit Oktober 2017 Schirmherr der Serengeti-Park Stiftung. „Ich unterstütze die Serengeti-Park Stiftung, weil mir Tier- und Naturschutz besonders mit Blick auf die Zukunft unserer Kinder am Herzen liegen! Die Stiftung leistet durch ihre Aufklärungsarbeit einen wichtigen Beitrag, durch den nicht nur Kinder lernen können, wie wir aktiv unsere Umwelt schützen.“, so Frings. Er unterstützt die Serengeti-Park Stiftung auch bei dem Erhalt gefährdeter Nutztierrassen wie beispielsweise der Haltung und Zucht der Leineschafe. Bereits seit 2012 züchtet die Serengeti-Park Stiftung das aus Südniedersachsen stammende Nutztier. Die 15 geborenen Lämmer zeigen die positive Entwicklung des Projektes.
Frings und sein Sohn Luke sind begeistert von dem Nachwuchs und freundeten sich gleich mit zwei der Lämmer an. Als Zeichen der neuen Freundschaft hat Familie Frings die beiden Lämmer auf die Namen Luke und Maxi getauft. 

Hintergrund zu den Leineschafen:
Die Intensivierung der europäischen Landwirtschaft treibt den Verlust der Vielfalt von Tier- und Pflanzenarten stark voran. Von diesem Verlust sind nicht nur wilde Tiere betroffen. Jede Woche stirbt weltweit eine weitere Nutztierrasse aus. Die Serengeti-Park Stiftung beteiligt sich an dem Erhalt dieser bedrohten Haustierrassen und hält eine Herde Leineschafe, kleine Wiederkäuer, die typisch für die Region Südniedersachsen sind. Ziel des Projekts ist es, mit der Zucht einen Beitrag zum Erhalt der Rasse zu leisten. Die Serengeti-Park Stiftung steht in engem Kontakt mit anderen Leineschafhaltern, um in regelmäßigen Abständen neue Schafböcke für die Herde zu erwerben.

Dieses Stiftungsprojekt verwirklicht damit zwei Ziele: Den Erhalt der vom Aussterben bedrohten Haustierrasse durch Zucht und die Vermittlung der Bedeutung von alten Nutztierrassen. 


Quelle „Serengeti-Park Stiftung“

 


06.05.2019

Verletztem Tierpfleger geht es besser – Nachricht aus dem Krankenhaus mit Grüßen an Kollegen

Hodenhagen (06.05.2019): Mit großer Erleichterung und Freude teilen wir mit, dass es unserem Kollegen, der am vergangenen Samstag durch zwei Löwen schwer verletzt wurde, den Umständen entsprechend gut geht!

Unser Kollege befindet sich weiterhin auf der Intensivstation, ist aber wach und ansprechbar. Er wird zur Versorgung der Bisswunden voraussichtlich noch einige Tage auf der Intensivstation verbleiben.

Vor wenigen Minuten erreichte uns eine Nachricht von ihm, in der er uns Grüße sendet und sich für die vielen Genesungswünsche bedankt.

Diese Nachricht haben wir alle mit großer Freude erhalten. Wir wünschen unserem geschätzten Kollegen alles erdenklich Gute und hoffen auf eine schnelle und vollumfängliche Genesung!

Unser Tierpfleger hatte das Außengehe einer Anlage mit zwei Löwen betreten, offenbar ohne sich vorher zu vergewissern, ob die Anlage frei ist und die Löwen im Stall sind. So kam es zu dem direkten Kontakt zwischen Pfleger und den Tieren. Die Löwen sind in der Situation ihrem natürlichen Instinkt gefolgt, was zu dem Angriff des Pflegers führte.

Die Polizeidirektion Heidekreis hat uns heute mitgeteilt, dass sie ihre Ermittlungen abgeschlossen hat und den tragischen Vorfall als Arbeitsunfall einstuft.

 


05.03.2019

Das Action-Highlight „Safari-Blitz“ – Die größte mobile Indoor-Achterbahn der Welt – neue Tieranlagen und moderne Gastronomie

Saisonstart im Serengeti-Park am 30.03.2019  mit vielen Neuheiten

Hodenhagen (05.03.2019): Der Serengeti-Park in Hodenhagen startet am 30. März 2019 mit vielen sehenswerten Neuheiten in die Saison 2019:

  • Safari-Blitz – Die größte mobile Indoor-Achterbahn der Welt!
     
  • Eiszeit-Safari – Eine Reise in längst vergangene Zeiten!
     
  • Restaurant Manyara – Die Oase am Ufer des Victoriasees!
     
  • Erdmännchen-Anlage – Die neue, super niedliche Tierart im Park!
     
  • Streichel-Safari – Unbegrenzter Streichelspaß, jetzt auch zu Fuß erreichbar!
     
  • Elite-Safari – Geführte Tour mit Blicken hinter die Kulissen!
     
  • Wildcard – Ein Jahr unbegrenzter Freizeitspaß mit der neuen Jahreskarte!

Eine neue, große und rasante Achterbahn, darauf haben Coasterfans und Adrenalinjunkies im Serengeti-Park lange gewartet. Mit dem Safari-Blitz, dem größten mobilen Indoor-Coaster der Welt, lässt der Park in der Saison 2019 die Herzen aller Achterbahn-Fans höher schlagen! Der Safari-Blitz bietet eine maximale Beschleunigung von 2g, eine Höchstgeschwindigkeit von 80km/h und jede Menge Spezialeffekte im Innern.

„Wir freuen uns, mit dieser Rekordbahn den langersehnten großen und actionreichen Coaster-Ride zu uns holen zu können. Darüber hinaus schaffen wir mit dem Safari-Blitz eine weitere Indoor-Attraktion, um für unsere Gäste auch bei schlechtem Wetter ein attraktives Reiseziel zu sein.“, erklärt Inhaber und Geschäftsführer Dr. Fabrizio Sepe.

Mit Ausnahme einer Abfahrt an der Front, führt die 860 Meter lange Schienenbahn durch das Innere der Halle. Auf die maximale Schienenhöhe von 18 Metern werden die Züge durch einen Reibradantrieb befördert. Nach dem Lifthill kommt der Zug in eine Sektion mit insgesamt 12 Hochleistungsreibradmotoren, die ihn in ca. 2,5 Sekunden auf 40 km/h beschleunigen.
Und das ist nicht alles: Die Wagen des Safari-Blitz sind frei drehend gelagert, so dass sie sich während der gesamten Fahrt unkontrolliert um die eigene Hochachse drehen können.
*Die Nutzung des Safari-Blitz ist im Parkeintritt enthalten. Der Safari-Blitz fährt täglich bis Ende August 2019 im Serengeti-Park.

 

Nach der Jurassic-Safari gibt es in diesem Jahr mit der Eiszeit-Safari eine neue Expedition in längst vergangene Zeiten. Gäste begegnen hier Mammut, Säbelzahntiger und vielen mehr bewegt und in Lebensgröße! Sie erfahren Spannendes über die Vielfalt des Lebens auf unserem Planeten und die Evolution der Säugetiere, wenn sie deren Ahnen gegenüberstehen…

 

 

Das neue, moderne und großzügig gestaltete Restaurant Manyara  wird als Oase zentral im Park am Ufer des Victoria-Sees mit abwechslungsreichen Buffets und einer à la carte-Restauration das passende Angebot für jeden Abenteurer bieten! Im lichtdurchfluteten Gastraum oder auf der großzügigen Außenterrasse in der Sonne lässt sich eine Auszeit zur Stärkung genießen.

Das Manyara ist insgesamt rund 600 Quadratmeter größer als das alte Parkrestaurant Zanzibar und schafft Platz für knapp 500 Gäste. Neben dem großzügigen Gastraum steht auch ein ca. 200 Quadratmeter großer Konferenzraum für individuelle Veranstaltungen zur Verfügung. Zusätzlich zu seiner Funktion als Hauptrestaurant für Tagesgäste wird das Manyara neben dem bisherigen Savanne-Lodge-Restaurant mit einem reichhaltigen Frühstücks- und Abend-Buffet einen Teil der Übernachtungsgäste des Parks versorgen.

Der Park hat rund 4 Millionen Euro in den Restaurantneubau investiert. „Das Manyara ist unser finanziell größtes Projekt der letzten 20 Jahre. Mit dem modernen Restaurant und seinem umfangreichen Angebot machen wir einen weiteren, sehr großen Schritt zur Optimierung unseres Services. Wir bauen zukunftsorientiert und schaffen Räume für weiteres Unternehmenswachstum.“, so Dr. Sepe.
*Geplante Restaurant-Eröffnung: Mitte April

 

Das Herz des Serengeti-Parks sind seine Tiere und es gibt in der Saison 2019 auch hier wieder tolle Neuheiten für alle Tierfreunde und Zoofans!
Mit einer Gruppe Erdmännchen ist eine der beliebtesten afrikanischen Tierarten neu in Hodenhagen angekommen. Die Brüder Rambo (*2011) und Shorty (*2013) bilden zusammen mit ihrer Königin, dem Weibchen Schlitzohr (*2015) den Start für eine Erdmännchen-Kolonie.
Für die neuen Parkbewohner wurde eine 120 Quadratmeter große Erdmännchen-Anlage in der Dschungel-Safari errichtet. Die Anlage ist dem ursprünglichen Lebensraum der Tiere nachempfunden und bietet mit vielen großen Steinen, Wurzeln, Ästen und einem speziellen Bodengemisch einen hervorragenden Ort zum Bau von Höhlensystemen.
Parkbesucher können die Erdmännchen-Anlage in der Dschungel-Safari zu Fuß erreichen und die drei niedlichen Bewohner ausgiebig beobachten. Die wärmeliebenden Tiere genießen den Sommer in der Außenanlage. Wenn es ihnen dann doch einmal zu heiß wird, legen sie sich lang gestreckt auf kühle Steine im Schatten – halten dabei aber stets ihr Umfeld wachsam im Auge.

 

„Wir freuen uns, dass sich das Trio gut verträgt und sich in seinem neuen Zuhause offensichtlich sehr wohl fühlt. Nun sind wir gespannt auf den ersten Nachwuchs, der unsere Gäste mit seinen niedlichen Knopfaugen verzaubern wird.“, schwärmt Parkinhaber Dr. Sepe.

 

Ebenfalls neu ist die Streichel-Safari, ein 1,2 Hektar großes Gehege am Rande des Freizeitparks. Hier leben Alpakas, Esel und Ziegen auf einer Streichelwiese, die zu Fuß erreichbar ist. Jetzt können Gäste auch ohne Pkw unbegrenzte Zeit in direkter Nähe der Tiere verbringen und diese nach Lust und Laune verwöhnen.

 

Da es im vergangenen Jahr eine große Nachfrage zu den geführten Touren und Fütterungen (bsp. Raubtier-Safari, Safari-Express oder VIP-Jeep-Safari) gab, bietet der Serengeti-Park in 2019 eine weitere Führung an: Die Elite-Safari. Hier gehen Gäste in einer kleinen Gruppe auf eine besondere Expedition mit verschiedenen Fütterungen und exklusiven Blicken hinter die Kulissen!

Auf der Reise in die Serengeti dürfen Giraffen und Elefanten selbst gefüttert und kann bei den Geparden die Fütterung der schnellsten Landsäugetiere der Welt beobachtet werden. Am Ende der Tour können Gäste das Tigerhaus oder den neuen Nashornstall besichtigen. Die neue Tour startet zwei Mal täglich und kostet 25,50 Euro pro Person.
Weitere Infos zu den Safari-Specials finden Sie unter: https://www.serengeti-park.de/safari-specials/

 

Das Angebot des Serengeti-Parks ist so umfassend, dass ein einzelner Tag gar nicht ausreicht, um alles zu erleben. Daher gibt es jetzt neu auch eine Jahreskarte für den Park. Die Wildcard ist ab Kaufdatum 12 Monate gültig, so dass man, egal wann man sie erwirbt, insgesamt immer eine volle Saisonszeit ausnutzen kann. Die Jahreskarte ist online oder im Park für 99 Euro (Erwachsene) und 79 Euro (Kinder) erhältlich.

 


17.01.2019

Der Gibbon ist das „Zootier des Jahres 2019"

Berlin/Hodenhagen (17.01.2019): Sie spielen neben Gorillas, Schimpansen & Co. in der Öffentlichkeit nur eine kleine Rolle, dabei sind Gibbons genauso bedroht wie ihre größeren Verwandten. Weil ihre Wälder großflächig zerstört werden, weil die Gibbon-Mütter getötet werden, damit ihr Nachwuchs auf dubiosen Heimtiermärkten verkauft wird und weil sie gelegentlich sogar gegessen werden, sind alle der rund 20 Gibbon-Arten als „bedroht" bzw. „gefährdet" eingestuft. Um mehr Aufmerksamkeit auf die sogenannten kleinen Menschenaffen zu lenken, hat die Zoologische Gesellschaft für Arten- und Populationsschutz e.V. (ZGAP) den Gibbon zum „Zootier des Jahres 2019" gewählt. „In China sind allein in den vergangenen 20 Jahren zwei Arten für immer verschwunden, vom Menschen vollständig ausgerottet", sagt Dr. Sven Hammer von der ZGAP bei der Vorstellung des diesjährigen Zootier des Jahres am Donnerstag in Berlin. „Dieses Schicksal wollen wir den verbleibenden Gibbon-Arten unbedingt ersparen."

Dazu sammeln alle beteiligten Partner  Gelder, um mit konkreten Maßnahmen zum Erhalt der Gibbons beizutragen. Neben der federführenden Zoologischen Gesellschaft für Arten- und Populationsschutz e.V. (ZGAP) arbeiten die Einrichtungen und Mitglieder der Deutschen Tierpark-Gesellschaft e.V. (DTG), des Verbandes der Zoologischen Gärten e.V. (VdZ) und der Gemeinschaft der Zooförderer e.V. (GdZ) eng zusammen. „Wir wollen unsere Kräfte bündeln, um möglichst viel bewirken zu können", sagt Viktoria Michel, Projektkoordinatorin der „Zootier des Jahres"-Artenschutzkampagne. „Dazu haben wir zwei Projekte ausgewählt, die mit den gesammelten Mitteln den Schutz der Gibbons noch effektiver durchführen können."

„Als Mitglied im Verband der Zoologischen Gärten rufen auch wir dazu auf, das Zootier des Jahres und damit in diesem Jahr die ausgewählten Gibbon-Schutzprojekte zu unterstützen", so Dr. Fabrizio Sepe, Inhaber und Geschäftsführer des Serengeti-Parks in Hodenhagen. Auch im Serengeti-Park können Besucher zwei der stark bedrohten Gibbon-Arten sehen. Neben einem Weißhandgibbon-Pärchen lebt auch eine vierköpfige Siamang-Familie in dem norddeutschen Safaripark.

Gibbons leben in monogamen Familienstrukturen. Durch weittragende Gesänge grenzen die Paare bzw. Familien ihre Reviere im dichten Regenwald voneinander ab. Auf dem Boden sind sie selten zu finden und bewegen sich dann wie Menschen im aufrechten Gang fort. Das sind auf den ersten Blick einige Parallelen zu uns und dennoch haben Gibbons ein Imageproblem. Durch ihre geringe Körpergröße, die langen Arme und ihre versteckte Lebensweise in den Baumwipfeln werden sie von Laien nicht als Menschenaffen erkannt und von der Öffentlichkeit kaum wahrgenommen.

Gibbons werden massiv durch Wilderei bedroht. Steigende Verkaufspreise für traditionelle chinesische Medizin oder den Heimtierhandel bewirken eine Intensivierung der Jagd auf seltene Wildtiere. Immer tiefer dringen die Wilderer in die Wälder vor, da viele Tierarten in den Randgebieten bereits ausgerottet sind.

Außerdem werden die natürlichen Lebensräume der Gibbons durch Abholzung, Straßenbau sowie landwirtschaftliche Flächennutzung zunehmend vernichtet. Doch trotz großer Störungen wandern Gibbon-Gruppen nicht einfach ab – und diese starke Bindung an ihr Territorium wird ihnen somit häufig zum Verhängnis.


Spendenaufruf für Gibbon-Schutzprojekte

Die Artenschutzkampagne „Zootier des Jahres 2019" wird zwei wichtige Gibbon-Schutzprojekte unterstützen. Zum einen ein Projekt in Laos in dessen Wirkungsbereich zwei Gibbon-Arten leben und zum anderen ein Projekt, das sich für den Erhalt der Gibbons in Vietnam einsetzt.

Spendenkonto: Volksbank im Unterland 

IBAN DE21 6206 3263 0054 5500 41 

BIC GENODES1VLS 

Verwendung: Zootier des Jahres


Nakai-Nam Theun, Laos - Weißwangen-Schopfgibbons
In Laos ist das Schutzgebiet Nakai-Nam Theun mit 3.500 Quadratkilometern Fläche eines der letzten großen zusammenhängenden Waldgebiete in Südost-Asien. Es beherbergt zahlreiche endemische und stark bedrohte Arten. Hier leben der Nördliche (Nomascus leucogenys) und der Südliche Weißwangen-Schopfgibbons (Nomascus siki). „Project Anoulak" bietet Hilfe für die seltenen Tierarten in Laos. Um die Wilderei zu reduzieren, patrouillieren in sorgsam ausgewählten Bereichen 24 ausgebildete Ranger durch den Wald, die durch die lokale Regierungsbehörde unterstützt werden.


Kon Plong, Vietnam – Gelbwangen-Schopfgibbons
In Zentralvietnam leben noch etwa 800 der bedrohten Nördlichen Gelbwangen-Schopfgibbons (Nomascus annamensis). Hier ist es das Ziel, den Lebensraum der Gibbons großflächig unter Schutz zu stellen und so ein Überleben dieser Art dauerhaft zu sichern. Deshalb sollen zwei bestehende Schutzgebiete miteinander verbunden werden und ein weiteres großes und bislang weitgehend unerforschtes Waldgebiet angefügt werden. Als Ergebnis soll ein Gibbon-Schutzgebiet von über 120.000 Hektar Fläche entstehen.

 


29.08.2018

Raubtierfütterung so nah wie nie zuvor!

Die neue „Raubtier-Safari“ im Serengeti-Park Hodenhagen

Hodenhagen (29.08.2018): Das Adrenalin steigt im Serengeti-Park Hodenhagen, als sich drei ausgewachsene Weiße Tiger dem vergitterten Jeep nähern. Sie beobachten die Menschen in dem Fahrzeug, wittern ihre verschiedenen Gerüche, dann setzt der achtjährige Weiße Tiger Riko zum Sprung an das vergitterte Gefährt an…

Riko erbeutet ein Stück Fleisch, das der Ranger der Tour aus dem Jeep hält. Der Kater hält sich am Gitter fest und kaut mit genüsslichem Schnauben. Dabei offenbart er einen Blick auf seine riesigen Pranken und seine acht Zentimeter langen Fangzähne. Jetzt nähern sich auch die Tiger René und Oskar dem Jeep – wir sehen tief in ihre blauen Augen.
Gänsehaut pur, denn nur das Gitter trennt uns von den großen Raubkatzen…

Wir sind auf „Raubtier-Safari“ im Serengeti-Park Hodenhagen. Die Safari ist eine der neuen VIP-Touren, die der Park anbietet, auf denen Gäste den Tieren näher sein können, als jemals zuvor.
Die Raubtierfütterung ist ein ganz besonderes Highlight unter den Touren, denn hier spürt der Gast den Atem des Tigers!

„Die Population der Menschen wächst rasend schnell und nimmt den Tieren auf der ganzen Welt zunehmend den Lebensraum. Wir sehen es als eine wichtige Aufgabe, unseren Gästen durch die unmittelbare Nähe zu den größten und faszinierendsten Tieren ein tiefes, emotionales Erlebnis zu ermöglichen, das Ihnen hilft ein nachhaltiges Bewusstsein zum Schutz von Tieren und Umwelt zu entwickeln.“, erklärt Parkinhaber und Geschäftsführer Dr. Fabrizio Sepe. „Auf unseren Safaris klären wir über bedrohte Arten auf und lassen unsere Gäste ein harmonisches Zusammenleben von Mensch und Tier fühlen. Wir freuen uns sehr, dass diese Angebote so gut angenommen werden, einen nachhaltigen Eindruck und positive Erinnerungen schaffen.“, so Sepe weiter.

Derzeit werden auf „Raubtier-Safari“ die Weißen Tiger gefüttert. Die Ranger trainieren aber bereits mit anderen Raubtier-Arten, um in Zukunft verschiedene Touren anbieten zu können. Die „Raubtier-Safari“ startet zweimal täglich - die Plätze sind auf 20 Personen pro Tour begrenzt.

Start: Täglich um 12:30 Uhr und 14:30 Uhr
Dauer: ca 45 Minuten
Preis: 29,50 Euro
Die limitierten Tickets sind nur im Park tagesaktuell direkt am Ticketcounter der Busabfahrt erhältlich.
Weitere Infos zu den verschiedenen VIP-Touren finden Sie hier: https://www.serengeti-park.de/tickets/safari-specials/

 


10.08.2018

Der Serengeti-Park begrüßt eine neue Tierart in Hodenhagen

Hodenhagen (10.08.2018): Der Serengeti-Park begrüßt eine der beliebtesten afrikanischen Tierarten neu in Hodenhagen. In der vergangenen Woche sind die ersten drei Erdmännchen, ein Weibchen und zwei Männchen, in Hodenhagen angekommen.

Die Brüder Rambo (*2011) und Shorty (*2013) stammen aus dem Zoo Leipzig. Zusammen mit ihrer neuen Königin, dem Weibchen Schlitzohr (*2015) aus dem Zoo Frankfurt, bildet das Trio den Start für die Erdmännchen-Kolonie. 

Für die neuen Parkbewohner wurde eine 120 Quadratmeter große Erdmännchen-Anlage in der Dschungel-Safari errichtet. Die Anlage ist dem ursprünglichen Lebensraum der Tiere nachempfunden und bietet mit vielen großen Steinen, Wurzeln, Ästen und einem speziellen Bodengemisch einen hervorragenden Ort zum Bau von Höhlensystemen.

Parkbesucher können die Erdmännchen-Anlage ab sofort in der Dschungel-Safari zu Fuß erreichen und die drei niedlichen Bewohner ausgiebig beobachten. Die wärmeliebenden Tiere genießen den Sommer in der Außenanlage. Wenn es ihnen dann doch einmal zu heiß wird, legen sie sich lang gestreckt auf kühle Steine im Schatten – halten dabei aber stets ihr Umfeld wachsam im Auge.

„Wir freuen uns, dass sich das Trio gut verträgt und sich in seinem neuen Zuhause offensichtlich schon sehr wohl fühlt. Nun sind wir gespannt auf den ersten Nachwuchs, der unsere Gäste mit seinen niedlichen Knopfaugen verzaubern wird.“, schwärmt Parkinhaber Dr. Fabrizio Sepe. Da die Tragzeit bei Erdmännchen im Schnitt nur 77 Tage beträgt, könnten vielleicht noch in dieser Saison die ersten Jungtiere geboren werden. Der Park ist noch bis zum 04. November 2018 täglich geöffnet.

Erdmännchen leben in Kolonien mit bis zu 30 Individuen in den Savannen und Halbwüsten im südlichen Afrika. In der Regel pflanzt sich nur das dominante Weibchen der Gruppe fort. An der Aufzucht der Jungtiere beteiligt sich jedoch die gesamte Kolonie. Ein Erdmännchen übernimmt die Rolle des Wächters. Er steht auf einem Aussichtspunkt und warnt seine Artgenossen vor Gefahren. Je nachdem, ob der Beutegreifer aus der Luft kommt oder sich am Boden befindet, verwenden Erdmännchen unterschiedliche Rufe. Dabei kann der Warnruf zwischen Pfeifen und Bellen variieren und gibt ebenfalls Auskunft über die Entfernung des Angreifers.

Erdmännchen sind Raubtiere, sie fressen Insekten, Skorpione, Reptilien und Amphibien. Das können sie, weil sie gegen die meisten Schlangen- und Skorpion-Gifte immun sind.


Quelle „Serengeti-Park Hodenhagen“

 


12.07.2018

Elefantenkuh Bibi hat ihr Kalb verloren

Hodenhagen (12.07.2018): Im Serengeti-Park Hodenhagen hat die 33-jährige Elefantenkuh Bibi ihr Kalb verloren. Der kleine Bulle ist etwa im 15. Monat der Trächtigkeit am Samstag (07.07.2018) tot geboren. Die reguläre Tragzeit bei Afrikanischen Elefanten beträgt rund 22 Monate. Welche Ursache zum Abbruch der Schwangerschaft geführt hat, ist noch unklar. Derzeit befindet sich das männliche Kalb zur Untersuchung in der Pathologie.

Bibi war am 16. November 2017 bereits trächtig aus dem Zoo Halle in den Serengeti-Park Hodenhagen gezogen. In Halle hatte sie zwei Mal direkt nach der Geburt ihr Jungtier getötet. Darüber hinaus hatte sie Schwierigkeiten, sich in der dort bestehenden Herdenstruktur zurechtzufinden. Bibi, so waren sich die Pfleger und Zuchtbuchführer sicher, benötigte dringend eine Herde, in der mehrere ältere und erfahrene Kühe in einer gefestigten Struktur zusammenleben. Nur so könnte sie sich erfolgreich in eine soziale Familienstruktur einleben und dann auch eigene Jungtiere großziehen.

Die Eingewöhnung von Bibi in Hodenhagen verlief völlig problemlos und überraschend schnell. So war sie schon nach kurzer Zeit im direkten Kontakt zu den Leitkühen Veri (*1986) und Umtali (*1985) sowie dem Elefantenmädchen Nelly (*2009 – Veris Tochter). Auch im Umgang mit dem Jungbullen Jumanee (*2007) ist Bibi sehr entspannt.

Bibi zeigt sich im Serengeti-Park als durchweg umgänglicher, offener aber durchaus sensibler Elefant. Sie arbeitet vom ersten Tag bis heute sehr gut mit den Pflegern zusammen.
„Nach dieser erfolgreichen Eingewöhnung trifft uns und auch Bibi der Verlust ihres Kalbes besonders“, so Parkinhaber und Geschäftsführer Dr. Fabrizio Sepe.

Nach der Geburt am Samstag haben die Tierpfleger das tote Kalb zunächst noch einige Stunden bei Bibi gelassen, damit sie in Ruhe trauern konnte. Inzwischen geht es ihr den Umständen entsprechend gut und sie steht wieder mit der Herde zusammen.

Trotz des unglücklichen Umstands ist der Serengeti-Park zuversichtlich für seine Zucht der Afrikanischen Elefanten. „Unser Bulle Tonga hat mit unseren Kühen schon zwei Mal erfolgreich Jungtiere gezeugt. Wir sind sicher, dass er in Zukunft gemeinsam mit unserem Neuzugang Bibi ebenfalls gesunde Nachkommen haben wird.“, so Dr. Sepe.


Quelle „Serengeti-Park Hodenhagen“

 


10.07.2018

Fabrizio Sepe und Maskottchen Leo Löwe feiern Jubiläum und laden zum ersten „Serengeti-Park Kindertag“ ein

Hodenhagen (10.07.2018): In diesem Jahr feiern zwei wichtige Gesichter des Serengeti-Parks ihr Firmenjubiläum: Inhaber Dr. Fabrizio Sepe und Parkmaskottchen Leo Löwe!

Fabrizio Sepe, Sohn des Parkgründers Paolo Sepe (1926-2007), zog Anfang der 1970er Jahre mit seinem Vater aus Italien nach Hodenhagen. In seiner Kindheit verbrachte er viel Zeit im Serengeti-Park umgeben von wilden Tieren und bekam schon als Schüler seine ersten Aufgaben im Park. Jahre später, nach seinem Studium im Ausland, kehrte Sepe zurück nach Hodenhagen und stieg 1993 in das Familienunternehmen ein.

Nur drei Jahre danach, 1996, schrieben Fabrizio Sepe und das Team des Serengeti-Parks Geschichte: Es gelang ihnen die weltweit erste Auswilderung eines in menschlicher Obhut geborenen Breitmaulnashorns! Sepe begleitete den 1991 in Hodenhagen geborenen Jungbullen Kai im September 1996 auf seiner Reise in den Etosha-Nationalpark in Namibia, eines der größten Wildreservate der Erde.

1997 übernahm Fabrizio Sepe gemeinsam mit seiner Schwester Veronica und seinem Cousin Giovanni die Geschäftsführung des Parks. Seit April 2017 ist er alleiniger Inhaber des Unternehmens.

„1993 bis 2018 – das waren 25 spannende und unglaublich schöne Jahre für mich im Serengeti-Park mit all seinen Gästen, Mitarbeitern, den vielen faszinierenden Tieren und der Nähe zur Natur. Jeden Tag aufs Neue Kinderaugen zum Strahlen zu bringen und mit unserem Zucht- und Aufklärungsengagement zum Erhalt bedrohter Arten beitragen zu können – ich kann mir keinen schöneren Arbeitsplatz und keine bessere Aufgabe vorstellen!“, zieht Sepe seine persönliche Bilanz.
„Die 25 Jahre waren sensationell und ich bin fest davon überzeugt, dass die nächsten 25 sogar noch besser werden“, schwärmt er.

Aber nicht nur der Parkinhaber hat in diesem Jahr einen Grund zum Feiern, auch das Parkmaskottchen Leo Löwe feiert ein Jubiläum. Vor 20 Jahren suchte Familie Sepe nach einer Idee für ein Maskottchen. „Meine Cousine Francesca Springolo arbeitet als Illustratorin und hat uns damals den ersten Leo gezeichnet“, erklärt der heutige Parkinhaber.
Leo, dessen Gesicht sich im Laufe der Jahre noch einige Male verändert hat, feiert am 14. Juli 2018 im Rahmen des ersten Serengeti-Park Kindertags seinen 20. Geburtstag.

Zur Feier des Tages gibt es 50% Rabatt auf den Eintritt für alle, die an der Kasse das Codewort „Serengeti-Park Kindertag“ sagen. Am Kindertag können Gäste als Rennfahrer beim KETTLER KETTCUP starten, ihr Glück an der Toys R Us-Memowand versuchen und an vielen weiteren, spannenden Mitmach-Aktionen für die ganze Familie teilnehmen. Begleitet wird Leos Geburtstagsparty von einem bunten Programm mit den Serienhelden und Moderatoren des Kinderfernsehsenders TOGGO.

Weitere Informationen rund um den Kindertag gibt es hier: https://www.serengeti-park.de/kindertag/


Quelle „Serengeti-Park Hodenhagen“

 


22.06.2018

Nach Auftaktschwäche: Elefantenmädchen Nelly tippt auf deutschen Sieg gegen Schweden!

Hodenhagen (22.06.2018): Nach der Auftaktschwäche von Nellys WM-Orakel zum ersten Spiel unserer Nationalelf wagt das Elefantenmädchen aus dem Serengeti-Park Hodenhagen eine neue Runde. Für das entscheidende Spiel gegen Schweden am Samstag (23.06.2018) in Sotschi hat das mit knapp zwei Tonnen wohl gewichtigste Orakel des Landes eine neue Prognose gewagt: einen Sieg für Deutschland.

Das achtjährige Elefantenmädchen Nelly schoss den Ball in das schwedische Tor und hat das Team damit als unterlegen bewertet. Als der Ball noch auf dem Weg in Schwedens Tor rollt schaut Nelly zum deutschen Tor. Ist sie unsicher? Beunruhigt? Oder schickt sie Jogis Elf einen mahnenden Blick? Wir wissen es nicht…

Jetzt heißt es Daumen drücken, ob Nelly mit ihrem knapp 1,50 Meter langen Rüssel endlich doch wieder in Form ist und den richtigen Riecher für die deutsche Nationalelf hat.

Der inzwischen international bekannte, fußballbegeisterte Dickhäuter hatte sich in der Vergangenheit als zuverlässiges Fußball-Orakel erwiesen. Sie tippte mit einer Trefferquote von über 90% bei der Damen-WM 2011, der Herren-EM 2012 und 2016, der Damen-EM 2013 und der Herren-WM 2014. Zum Auftakt der WM 2018 in Russland lag sie aber leider mit ihrer Prophezeiung für einen deutschen Sieg gegen Mexiko daneben.


Quelle „Serengeti-Park Hodenhagen“

 


14.06.2018

Elefantenmädchen Nelly prophezeit deutschen Sieg im Auftaktspiel!

Hodenhagen (14.06.2018): Der Kader steht, der Countdown läuft: Am Sonntag (17.06.18) ist das erste WM-Spiel unserer Nationalelf. Deutschland spielt in der Gruppe F in Moskau gegen Mexiko. Das mit knapp zwei Tonnen wohl gewichtigste Orakel des Landes, das achtjährige Elefantenmädchen Nelly, hat den Ausgang der Begegnung am Donnerstag (14.06.18) im Serengeti-Park Hodenhagen mit einem eindeutigen Ergebnis vorausgesagt. Nelly orakelte einen klaren Sieg für Deutschland. Sie schoss den Ball mit ordentlichem Schwung mehrfach nacheinander in das mexikanische Tor und hat das Team damit als unterlegen bewertet.

Der inzwischen international bekannte, fußballbegeisterte Dickhäuter hat sich bereits in der Vergangenheit als zuverlässiges Fußball-Orakel erwiesen. Sie tippte mit einer Trefferquote von über 90% bei der Damen-WM 2011, der Herren-EM 2012 und 2016, der Damen-EM 2013 und der Herren-WM 2014. Die am 27.12.2009 im Serengeti-Park Hodenhagen geborene Elefantenkuh ist in bester Kondition. Sie trainiert das Fußballspielen begeistert mit ihren Pflegern Peter Kockisch und Claas Köster. Aber auch Fußballprofis wie Sepp Maier und Torsten Frings haben sich schon mit Nelly duelliert. Wir sind gespannt, ob Nelly mit ihrem knapp 1,50 Meter langen Rüssel wieder den richtigen Riecher für die deutsche Nationalelf hat und richten unsere Blicke auf das Spiel am Sonntag (17.06.18) in Moskau.

 


24.04.2018

Übergabe der neuen Dschungel-Lodges im Serengeti-Park

Hodenhagen (23.04.2018): Der Serengeti-Park hat als wichtiger Faktor für Wirtschaft und Tourismus in der Heideregion aufgrund der stetig steigenden Nachfragen das Angebot seiner Übernachtungsmöglichkeiten erweitert.
Ab Mai 2018 sind die neuen Dschungel-Lodges buchbar. Die 50 gemütliche Podhäuser befinden sich auf einem neu gestalteten Areal am Rande der Dschungel-Safari. Hier können Gäste einen erlebnisreichen Tag in direkter Nachbarschaft mit Blick auf Berberaffen, Kattas, Varis und mehr ausklingen lassen. Am Morgen werden sie von den Rufen der rund 200 Affen der Dschungel-Safari geweckt.

„Da wir bereits in den letzten Jahren eine Auslastung von rund 98 Prozent hatten, stocken wir mit den Dschungel-Lodges unsere Kapazität in 2018 auf knapp 800 Betten auf.“, so Park-Inhaber Dr. Fabrizio Sepe. „Bei uns können Familien und Gäste allen Alters eine einmalige Safari erleben. Wir möchten unseren Besuchern unbeschwerte Momente mit viel Spaß und Lebensfreude ermöglichen und ihnen die Schönheit von Natur und Tieren nahe bringen, um damit das Umweltbewusstsein zu stärken.“, erklärt Dr. Sepe.

Am Montag (23.04.2018) wurden die 50 neuen Häuser durch den Geschäftsführer der Herstellerfirma NATURWAGEN & LODGES, Günter Springer, an die Serengeti-Park Hodenhagen GmbH übergeben. NATURWAGEN & LODGES hat sich auf den Handel, Bau, Import und Vertrieb von kreativen Freizeitobjekten spezialisiert und ist der führende Systemanbieter von Glamping-Unterkünften für die gewerbliche Nutzung in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Zum Produktportfolio von NATURWAGEN & LODGES gehören unter anderem die romantischen Zirkus- und Schäferwagen, die urigen Camping-PODs und die im Safari-Stil eingerichteten Zelt-Lodges.

Das im schleswig-holsteinischen Ellerhoop beheimatete Unternehmen setzt bei seiner Produktstrategie voll auf das Thema Nachhaltigkeit. Günter Springer, Gründer und Inhaber von NATURWAGEN & LODGES: „ Wir sehen eine ständig wachsende Nachfrage der Urlauber und Freizeit- und Tourismusunternehmer nach naturnahen Übernachtungsmöglichkeiten mit einem gewissen Komfort und einem besonderen Flair. Alle Produktgruppen von NATURWAGEN & LODGES sind handwerklich mit viel Liebe zum Detail ausgestattet; wir achten besonders auf den Einsatz von nachwachsenden Rohstoffen, vor allem von Holz. Alle verwendeten Hölzer sind natürlich FSC/PEFC-zertifiziert.“

Zusammen mit dem Serengeti-Park Hodenhagen entwickelte NATURWAGEN & LODGES die Dschungel-Lodges, speziell angepasste Camping-PODs, die den Besuchern des Serengeti-Parks die urige Gemütlichkeit einer Dschungel-Hütte und den Komfort eines Hotelzimmers bieten. Die Dschungel-Lodges erinnern von aussen an die Hobbit-Behausungen aus den Tolkien-Romanen und sind innen mit Dusche, WC und Betten für bis zu vier Personen ausgestattet.


Günter Springer (l.), Inhaber und Gründer von NATURWAGEN & LODGES, übergibt am Montag (23.04.2018) in Hodenhagen die neuen Camping-PODs an die Geschäftsführer der Serengeti-Park Hodenhagen GmbH, Dr. Fabrizio Sepe (2.v.r.) und Giovanni Sepe (2.v.l.), sowie den Ressortleiter Übernachtungen, Jens Asche.

 


29.03.2018

Serengeti-Park Stiftung: Flaschenlamm „Flocke" hat ein neues Zuhause

Nachwuchs bei den vom Aussterben bedrohten Leineschafen

Hodenhagen (29.03.2018). Die Serengeti-Park Stiftung, die seit Jahren den Erhalt der vom Aussterben bedrohten Leineschafe unterstützt, hat allen Grund zur Freude. Auch in diesem Jahr gibt es wieder ordentlich Nachwuchs: 4 Böcke und 6 Weibchen sind in den letzten 4 Wochen geboren. Für Lamm „Flocke" hielt der Start ins Leben jedoch eine Herausforderung bereit: Bei Mutter „Helene" reichte die Milch nicht für ihre beiden Lämmer. Schwester „Henriette" setzte sich an der Zitze durch. Die kleine „Flocke" wurde zusehends schwächer. Deshalb zog sie vier Tage nach der Geburt zu Tierarztfachangestellte Franziska Henn und Tierpfleger Christoph Flügel. Dort wird die Kleine nun mit der Flasche großgezogen. Die beiden haben selber eine Herde mit 7 Leineschafen, in die „Flocke" integriert wird, wenn sie alt genug ist. Zurzeit genießt es das Lamm noch, regelmäßig gefüttert zu werden und mit den 4 Hunden zu spielen.

 

Erhaltungszucht Leineschaf:

In den vergangenen drei Jahrzehnten hat sich ein dramatischer Wandel in der europäischen Landwirtschaft vollzogen. Viele früher gehaltene Nutz- und Haustierrassen in kleinbäuerlicher Haltung können heute nicht mehr genutzt und somit nicht zielgerichtet nach- oder weitergezüchtet werden. Dem folglichen Verlust der genetischen Vielfalt soll die Nachzucht bedrohter Haustierrassen entgegenwirken.

Die Serengeti-Park Stiftung beteiligt sich an der Erhaltung dieser vom Aussterben bedrohten Haustierrassen und hält eine Herde Leineschafe, kleine Wiederkäuer, die typisch für die Region Südniedersachsen sind. 2013 wurde die Rasse von der Gesellschaft zur Erhaltung alter und gefährdeter Haustierrassen zur gefährdeten Nutztierrasse des Jahres erklärt.

 

Hintergrund Serengeti-Park Stiftung:

Die Serengeti-Park Stiftung wurde 2011 auf Initiative des Serengeti-Parks Hodenhagen ins Leben gerufen. Aufgabe der Stiftung ist die Förderung des Arten- und Umweltschutzes. Mit nachhaltigen Projekten im regionalen und globalen Rahmen sollen bedrohte Arten und seltene Nutztierrassen erhalten bleiben sowie die Natur - und damit die Lebensgrundlagen für Menschen und Tiere  geschützt werden. Weitere Projekte der Serengeti-Park Stiftung sind unter anderem der Schutz heimischer Fledermausarten und die Mitarbeit an einer Studie zur Kommunikation von Breitmaulnashörnern. Darüber hinaus züchtet die Stiftung seit 2013 Heckrinder, die im Naturschutzgebiet „Totes Moor" am Steinhuder Meer untergebracht sind und unterstützt die Wild Chimpanzee Foundation (WCF), eine Organisation die sich für den Erhalt der Schimpansen in ihrem natürlichen Lebensraum in Westafrika engagiert.

 


27.03.2018

„Eintritt frei mit Osterei!"* im Serengeti-Park Hodenhagen

Spaß, tierische Abenteuer und spannende Attraktionen kostenlos! 

Am Ostersonntag lädt der Serengeti-Park alle Kinder ein.


Hodenhagen (27.03.2018): Alle Kinder bis 12 Jahre, die am Ostersonntag (01.04.2018) im Serengeti-Park Hodenhagen an der Kasse ein Ei vorzeigen, erhalten freien Eintritt. Unter dem Motto „Eintritt frei mit Osterei" veranstaltet der Tier- und Erlebnispark schon seit 20 Jahren einen Aktionstag am Ostersonntag. Dabei ist es egal, ob das vorgezeigte Ei ein Hühnerei, ein Deko-Ei oder ein Schokoladen-Ei ist – der freie Eintritt ist garantiert. In den vergangenen Jahren kamen jeweils rund 2.000 Kinder mit ihren Ostereiern zum Aktionstag kostenfrei in den Park.

Die Kinder müssen ihre mitgebrachten Eier nur an der Kasse vorzeigen und dürfen sie dann behalten. Einige geben sich auch gerne besonders große Mühe beim Basteln, um ihre Kunstwerke dem Park zu schenken. Diese werden dann in den Kassenhäuschen ausgestellt. Hartgekochte Eier finden im Serengeti-Park auch erfreute Abnehmer: Einige Affenarten sind ganz wild auf die Futter-Geschenke zu Ostern, die ihnen dann von den Tierpflegern überreicht werden!

 

An den Osterfeiertagen können Gäste einige Neuheiten im Park sehen und erleben:

Die Dinos sind los - Am Freitag, den 30.03.2018 eröffnet die neue „Jurassic-Safari": In der Abenteuer-Safari können sich Besucher auf die Spuren der Giganten in unerforschte Gebiete und längst vergangene Zeiten begeben. Von Triceratops, Stegosaurus und vielen mehr bis zum König der Dinosaurier, dem T-Rex – in der „Jurassic-Safari" treffen sie auf zum Teil lebensgroße und bewegte Dinosaurier.

Das vielfältige Showangebot wurde um die Familienshow „Kumeka –Das Erwachen des Dschungels" erweitert. Expeditionsteilnehmer können hier dem Abenteurer Jeff McGillis auf seiner Entdeckungsreise in die Tiefen des afrikanischen Dschungels folgen. Wenn das finstere Dickicht durch seine faszinierenden Bewohner zum Leben erwacht, erlebt McGillis das Abenteuer seines Lebens! Die fesselnde Show für die ganze Familie wird mit Artistik, Musik, Magie und aufwändiger Lichtinszenierung täglich im Theaterzelt aufgeführt.

Der Serengeti-Park erfreut sich über einen wahren Babyboom: So lässt sich unter anderem bei den Kattas, Guanakos, Alpakas, Litschi-Wasserböcken und weiteren Antilopenarten niedlicher Nachwuchs bewundern!

Ab Mai 2018 werden Alpakas, Esel und Ziegen aus dem Wild-Areal Europa in die neue „Streichel-Safari" in der Abenteuer-Safari umgesiedelt. Das 1,2 Hektar große Gehege ist zu Fuß aus dem Freizeitpark erreichbar und ermöglicht allen Gästen, unbegrenzte Zeit in direkter Nähe zu den Tieren zu verbringen.

Die rasante „Splash-Safari" wird das absolute Action-Highlight der Saison. Mit 300 PS am Heck geht es in sogenannten RIB*-Speedbooten über den Tansania-See im Herzen der Abenteuer-Safari. Auf dieser Hochgeschwindigkeitstour mit modernsten Booten ist der Adrenalinschub auch für die mutigsten Abenteurer garantiert. Die Eröffnung ist für Mai 2018 geplant.

(*RIB rigid-inflatable boats = Festrumpfschlauchboote) 

 

Aufgrund der stetig steigenden Nachfragen erweitert der Serengeti-Park das Angebot seiner Übernachtungsmöglichkeiten um 50 neue Dschungel-Lodges, die ab Mai buchbar sind. Die Lodges sind gemütliche Podhäuser auf einem neu gestalteten Areal am Rande der Dschungel-Safari. Hier können Gäste nach der actionreichen Dschungel-Safari-Tour im offenen Jeep den Tag wie ein Ranger im Dschungel ausklingen lassen.

*Voraussetzung für den kostenfreien Kindereintritt ist, dass mindestens eine Begleitperson des Kindes den vollen Eintrittspreis entrichtet. Die Osteraktion kann nicht mit weiteren Ermäßigungen kombiniert werden.

 


20.03.2018

Serengeti-Park trauert um weltweit letztes Nördliches Breitmaulnashorn in Kenia

Aufklärung und der Einsatz für den Arterhalt sind wichtiger denn je

Hodenhagen (20.03.2018): Der letzte bekannte Nördliche Breitmaulnashornbulle der Welt ist tot. Nach Aussagen des Wildtierreservats Ol Pejeta in Kenia wurde der 45-jährige "Sudan" wegen altersbedingter Komplikationen eingeschläfert. Tierärzte hatten entschieden, das Tier, das unter anderem an einer Infektion am rechten Hinterbein sowie größeren Hautwunden und der Rückbildung von Knochen und Muskeln litt,  zu erlösen. „Sudan war das letzte männliche Nördliche Breitmaulnashorn, das in freier Wildbahn geboren wurde.", sagte Jan Stejskal vom Zoo in Dvur Kralove.
Auch der Serengeti-Park Hodenhagen trauert um das letzte Nördliche Breitmaulnashorn. „Es ist heute wichtiger denn je den Menschen die Schönheit der Natur und den respektvollen Umgang mit Tier und Umwelt nahezubringen“, beschreibt Serengeti-Park Inhaber Dr. Fabrizio Sepe. „In einer schnelllebigen Welt müssen wir sie sensibilisieren und ihnen ein bleibendes Gefühl von Hoffnung, Freude und Begeisterung für die Zukunft vermitteln.“ Seit der Grün­dung 1974 setzt sich der Serengeti-Park für Arten­schutz, For­schung und Nach­hal­tig­keit ein.

Institutionen, wie Tierparks und Zoos haben, laut Sepe, die Aufgabe noch mehr Bewusstsein für den Naturschutz und den Arterhalt der Tiere zu schaffen. „Es gilt, die Menschen darüber zu informieren, dass wir nicht alleinige Bewohner dieser Erde sind.“, so Sepe. Dazu gehöre beispielsweise auch die Aufklärung über das Horn der Nashörner, das als Trophäe oder gar als umstrittenes Potenzmittel gilt. Ziel müsse sein, die Nachfrage zu stoppen.

Nach Sudans Tod gibt es weltweit nur noch zwei Tiere dieser Unterart des Breitmaulnashorns, Sudans Tochter und seine Enkelin. Da jegliche Fortpflanzungsversuche misslangen, versuchen Wissenschaftler, unter anderem am Berliner Leibniz-Institut für Zoo- und Wildtierforschung (IZW), mithilfe künstlicher Reproduktion den Fortbestand zu sichern.

Von dem Südlichen Breitmaulnashorn leben heute mehr als 20.000 Tiere in freier Wildbahn, doch auch diese werden auf der Roten Liste der IUCN als ‚potentiell gefährdet‘ eingestuft.

Der als zoologischer Garten anerkannte Serengeti-Park nimmt mit seinen Südlichen Breitmaul-nashörnern (Ceratotherium simum simum) am Europäischen Erhaltungszuchtprogramm EEP teil. Das EEP koordiniert die Zucht in Zoos zur Erhaltung bedrohter Tierarten, um die genetische Diversität zu erhalten. Im letzten Jahr konnte sich der Park gleich über 3 Nashorngeburten freuen. Tayo, der jüngste Nachwuchs, ist die 48. Geburt eines Breitmaulnashorns in Hodenhagen. Bedingt durch seine weitläufigen Flächen und die naturnahe und artgerechte Haltung kann der Serengeti-Park weltweit die zweitbesten Zuchterfolge bei Breitmaulnashörnern vorweisen. Lediglich der San Diego Zoo in Kalifornien verzeichnet höhere Geburtenraten.

Eine Erfolgsgeschichte ist ebenfalls die weltweit erste Aus­wil­de­rung des in Europa gezüch­te­ten Breit­maul­nas­horns „Kai“, die 1996 im afrikanischen Etosha Nationalpark gelang.

„Wir sind sehr dankbar und stolz, dass wir einen Beitrag zur Aufklärung und vor allem zum Arterhalt leisten können.“, schließt Fabrizio Sepe.

 


27.02.2018

Auf den Spuren der Giganten!

Saisonstart mit einzigartigen Neuheiten im Serengeti-Park 

Hodenhagen: Der Serengeti-Park in Hodenhagen startet am 17. März 2018 mit vielen sehenswerten Neuheiten in die Saison 2018:

  • Jurassic-Safari – Auf den Spuren der Giganten!

  • Splash-Safari – Mit 300 PS Speedbooten über den Tansania-See!

  • Neue Show – „Kumeka - Das Erwachen des Dschungels!“

  • Streichel-Safari – Endloser Streichelspaß mitten in der Abenteuer-Safari!

  • Dschungel-Lodges – Wilde Nächte in den Tiefen des Dschungels!

  • Safari-Lodges – Mehr Afrikafeeling mit modernisiertem Innendesign!

In der Saison 2018 können sich Besucher des Serengeti-Parks auf den Spuren der Giganten auf eine Safari in unerforschte Gebiete und längst vergangene Zeiten begeben. Von Triceratops, Stegosaurus und vielen mehr bis zum König der Dinosaurier, dem T-Rex – in der „Jurassic-Safari“ sind gigantische Begegnungen mit zum Teil lebensgroßen und bewegten Dinosauriern garantiert.

Die rasante „Splash-Safari“ wird das absolute Action-Highlight der Saison. Mit 300 PS am Heck geht es in sogenannten RIB*-Speedbooten über den Tansania-See im Herzen der Abenteuer-Safari. Auf dieser Hochgeschwindigkeitstour mit modernsten Booten ist der Adrenalinschub auch für die mutigsten Abenteurer garantiert.

„Bei uns erleben unsere Gäste  auf ihrer Safari nicht nur wilde Tiere hautnah – wir geben ihnen die Möglichkeit in innovativen Highlights, wie der neuen Splash-Safari, das Kribbeln eines echten Abenteurers zu fühlen. Wir freuen uns, mit dieser neuen Investition das besondere Erlebnis Safari-Abenteuer bereichern zu können!“, erklärt Dr. Fabrizio Sepe, Inhaber und Geschäftsführer des Serengeti-Parks.

Die Splash-Safari, in der die Boote von erfahrenen Piloten gesteuert werden,  ist ein weiterer Schritt im Ausbau individualisierter Fahrerlebnisse im Serengeti-Park. Nachdem die Dschungel-Safari-Tour in offenen Jeeps, die Aqua-Safari in original Florida-Airbooten, die Black Mamba in wendigen Jetbooten und die zuletzt gebaute Quad-Safari bei Besuchern sehr beliebt sind, soll hier nun die Splash-Safari ein neues Highlight bieten.
(*RIB rigid-inflatable boats = Festrumpfschlauchboote)
(Geplante Fertigstellung: Mai 2018)

Das vielfältige Showangebot des Parks wird in der kommenden Saison um „Kumeka –Das Erwachen des Dschungels“ erweitert. Expeditionsteilnehmer können hier den Abenteurer Jeff McGillis auf seiner Entdeckungsreise in die Tiefen des afrikanischen Dschungels folgen. Als das finstere Dickicht durch seine faszinierenden Bewohner zum Leben erwacht, erlebt McGillis das Abenteuer seines Lebens….

Die fesselnde Show für die ganze Familie wird mit Artistik, Musik, Magie und aufwändiger Lichtinszenierung täglich im Theaterzelt aufgeführt.

Das Herz des Serengeti-Parks sind seine 1500 Tiere, die in der 120 Hektar großen Serengeti-Safari leben. Im Sommer 2018 wird es einen Umzug für viele Bewohner des Wild-Areals Europa, der bisherigen Streichelwiese, geben. So werden Alpaka, Esel und Ziegen in die neue „Streichel-Safari“ in der Abenteuer-Safari umgesiedelt. Das 1,2 Hektar große Gehege ist zu Fuß aus dem Freizeitpark erreichbar und ermöglicht allen Gästen, unbegrenzte Zeit in direkter Nähe zu den Tieren zu verbringen.
(Geplante Fertigstellung: Mai 2018)

Der Serengeti-Park erweitert als wichtiger Faktor für Wirtschaft und Tourismus in der Heideregion aufgrund der stetig steigenden Nachfragen in der Saison 2018 das Angebot seiner Übernachtungsmöglichkeiten. Ab Mai 2018 sind die neuen Dschungel-Lodges buchbar. Die 50 neuen Lodges sind gemütliche Podhäuser auf einem neu gestalteten Areal am Rande der Dschungel-Safari. Hier können Gäste einen erlebnisreichen Tag in direkter Nachbarschaft mit Blick auf Berberaffen, Kattas, Varis und mehr ausklingen lassen. Am Morgen werden sie von den Rufen der rund 200 Affen der Dschungel-Safari geweckt.
„Da wir bereits in den letzten Jahren eine Auslastung von rund 98 Prozent hatten, stocken wir mit den Dschungel-Lodges unsere Kapazität in 2018 auf knapp 800 Betten auf.“, so Dr. Sepe.
Im Zuge der allgemeinen Modernisierungsmaßnahmen wurden zur Saison 2018 auch alle 80 Safari-Lodges renoviert. Das neue Innendesign bietet das absolute Afrikafeeling.
„Bei uns können Familien und Gäste allen Alters eine einmalige Safari erleben und das neue Design der Lodges rundet dieses Erlebnis ab. Wir möchten unseren Besuchern unbeschwerte Momente mit viel Spaß und Lebensfreude ermöglichen und ihnen die Schönheit von Natur und Tieren nahe bringen, um damit das Umweltbewusstsein zu stärken.“, erklärt Inhaber Dr. Sepe.

 


12.10.2017

Fußballprofi Torsten Frings übernimmt die Schirmherrschaft der Serengeti-Park Stiftung

Hodenhagen (12.10.2017): Der ehemalige Fußballnationalspieler und aktuelle Cheftrainer des Zweitligisten SV Darmstadt 98, Torsten Frings, hat die Schirmherrschaft der Serengeti-Park Stiftung übernommen. Die Serengeti-Park Stiftung wurde 2011 auf Initiative des Serengeti-Park Hodenhagen ins Leben gerufen. Aufgabe der Stiftung ist die Förderung des Natur-, Umwelt- und Tierschutzes sowie der Entwicklungszusammenarbeit. Mit nachhaltigen Projekten im regionalen und globalen Rahmen sollen bedrohte Arten und seltene Nutztierrassen erhalten bleiben, sowie die Natur - und damit die Lebensgrundlagen für Menschen und Tiere - geschützt werden.

„Ich unterstütze die Serengeti-Park Stiftung, weil mir Tier- und Naturschutz besonders mit Blick auf die Zukunft unserer Kinder am Herzen liegen! Die Stiftung leistet durch ihre Aufklärungsarbeit einen wichtigen Beitrag, durch den nicht nur Kinder lernen können, wie wir aktiv unsere Umwelt schützen.“, erklärt Frings.

„Wir freuen uns, mit Torsten Frings einen erklärten Tierfreund als prominenten Unterstützer unserer Projekte zum Natur- und Artenschutz gewonnen zu haben“, so Dr. Fabrizio Sepe, Geschäftsführer der Stiftung.

Aktuelle Projekte der Serengeti-Park Stiftung sind unter anderem die Erhaltungszucht des Leineschafes, der Schutz heimischer Fledermausarten und die Mitarbeit an einer Studie zur Kommunikation von Breitmaulnashörnern. Darüber hinaus züchtet die Stiftung seit 2013 Heckrinder, die im Naturschutzgebiet „Totes Moor“ am Steinhuder Meer untergebracht sind, und unterstützt die Wild Chimpanzee Foundation (WCF), eine Organisation die sich für den Erhalt der Schimpansen in ihrem natürlichen Lebensraum in Westafrika engagiert.


Hintergrundinformationen zu den aktuellen Stiftungs-Projekten:


Erhaltungszucht Leineschaf
Weltweit gibt es 6.500 anerkannte Nutztierrassen, davon sind in den letzten hundert Jahren bereits zahlreiche ausgestorben. Es wird davon ausgegangen, dass jede Woche mindestens eine weitere Rasse verschwindet. Alleine in Deutschland stehen über 100 Rassen auf der „Roten Liste der gefährdeten Nutztierrassen“. Mit dem Aussterben dieser Nutztierrassen geht ein großer Anteil der genetischen Vielfalt bei Nutztieren verloren. Insbesondere die Landwirtschaft spezialisiert sich auf wenige Rassen, die auf hohe Leistungsmerkmale gezüchtet wurden. Alte Nutztierrassen zielten eher auf lange Lebensleistung und Robustheit hin. Die Serengeti-Park Stiftung unterstützt seit Jahren den Erhalt des Leineschafs. Dieses stammt ursprünglich aus Südniedersachsen und ist 2013 zur „Gefährdeten Nutztierrasse des Jahres“ erklärt worden. Die Stiftung hält eine kleine Herde, die regelmäßig nachzüchtet. Die Lämmer werden zum Erhalt der Rasse an andere Züchter abgegeben.


Fledermäuse – Jäger der Nacht
Fledermäuse bewohnen unsere Welt seit über 50 Millionen Jahren. Während des Tages schlafen Fledermäuse in geschützten Quartieren, wie Spechthöhlen, Rindenspalten, Dachstühlen oder den Zwischenräumen von Dachziegeln. Alle in Deutschland heimischen Fledermausarten ernähren sich vorwiegend von Insekten. Eine Fledermaus erbeutet pro Nacht ca. 1000-2000 Mücken. In Deutschland leben 25 Fledermausarten, von denen 19 in Niedersachsen heimisch sind. Alle heimischen Arten sind auf der Roten Liste, vier von ihnen sind bereits vom Aussterben bedroht. Vor allem der Gebrauch von Insektiziden in der modernen Landwirtschaft hat zu einem starken Rückgang an Insekten geführt, die Hauptnahrung der Fledermäuse. Aber auch der durch Sanierungsarbeiten und Baumfällungen entstandene Mangel an geeigneten Quartieren ist für viele Fledermäuse ein Problem.
Die Stiftung hat Fledermauskästen angebracht, die den Fledermäusen als Sommerquartier dienen. Die Fledermäuse nutzen die Quartiere als Schlafplatz und als Wochenstube für die Aufzucht ihrer Jungtiere. Während der Sommermonate bietet die Serengeti-Park Stiftung Fledermausführungen an und informiert über diese einzigartigen Tiere und wie jeder Einzelne einen Beitrag zu ihrem Schutz leisten kann.


Kommunikation bei Breitmaulnashörnern
Nashörner kommunizieren neben hörbaren Tönen, wie Quietschen, Prusten, Schnauben oder Brüllen, auch in einer sehr tiefen Tonlage, dem Infraschallbereich. Dieser ist für unsere Ohren nicht wahrnehmbar und wird insbesondere bei der Kommunikation über große Distanzen verwendet. Mit speziellen Mikrofonen lassen sich solche Töne aber aufnehmen und später am Computer auswerten. Die Untersuchungen der Kommunikation könnten in Zukunft durchaus praktischen Nutzen im Artenschutz der bedrohten Breitmaulnashörner haben. In freier Wildbahn könnte man beispielsweise die Anzahl an Nashörnern in ihrem Verbreitungsgebiet mit Hilfe von Analysen der Laute individuell unterscheiden. Ebenso könnten darüber Altersstrukturen und Geschlechterverteilung einer Population erkannt werden. Die Studien an Nashörnern in Zoologischen Gärten dienen als Grundlagenforschung und ermöglichen erste Rückschlüsse auf das Verhalten der Tiere in freier Wildbahn zu ziehen.
Dieses Projekt läuft in Kooperation mit der Tierärztlichen Hochschule Hannover.


Naturnahe Beweidung mit Heckrindern
Das Heckrind ist eine Nachzucht des 1627 ausgestorbenen Auerochsen. Die Brüder Heck waren die Ersten, die mit „Abbildzüchtungen“ versuchten eine Rinderrasse zu züchten, die dem ausgestorbenen Auerochsen möglichst nahe kommt. Dazu wurden Hausrindrassen, die dem Auerochsen in ihren Eigenschaften am Ähnlichsten waren, miteinander verpaart.
Die naturnahe Beweidung ist ein Naturschutzinstrument zum Erhalt von Offenlandbiotopen. Im Gegensatz zu den durch Mahd entstandenen, einheitlichen Strukturen wird durch selektiven Viehverbiss ein vielfältiges Mosaik mit einer hohen Artenvielfalt geschaffen. Aus Naturschutzgründen ist die Erhaltung des Heckrindes von besonderem Interesse, da dieses für naturnahe Beweidungsprojekte eingesetzt werden kann. Heckrinder sind sehr robust und genügsam. Außerdem fressen sie sogenannte invasive, nicht in Deutschland heimische Pflanzenarten. Dazu zählt unter anderem die aus Nordamerika stammende Späte Traubenkirsche, die vielerorts heimische Baum- und Straucharten verdrängt.
Die Serengeti-Park Stiftung züchtet seit 2013 eine kleine Herde Heckrinder. Seit 2015 besteht eine Kooperation mit der Region Hannover. Ein Teil des Naturschutzgebietes „Totes Moor“, östlich des Steinhuder Meers gelegen, wird durch die Beweidung der Heckrinder gepflegt. Im Juni 2016 ist die Herde der Stiftung auf eine 2 ha große Fläche gezogen. Der Einfluss der Beweidung auf die invasiven Pflanzenarten und auch die Veränderung der Vegetationsgesellschaften im Naturschutzgebiet „Totes Moor“ werden wissenschaftlich begleitet.


Schimpansenschutz in Westafrika
In der freien Wildbahn leben weniger als 100.000 Schimpansen. Für den starken Rückgang der Schimpansen gibt es im Wesentlichen drei Gründe: Die fortschreitende Rodung der Regenwälder für Palmölplantagen und die Förderung von Bodenschätzen, sowie die Jagd für Bushmeat und die zunehmende Ausbreitung des Menschen.
Die Wild Chimpanzee Foundation (WCF) ist eine Organisation die sich für den Erhalt der Schimpansen in ihrem natürlichen Lebensraum engagiert. In der Moyen-Bafing Region in Guinea leben in einem Waldgebiet von 8000 km2 ca. 5500 Schimpansen. Dabei handelt es sich um die größte Schimpansenpopulation Westafrikas.  Die WCF möchte in Zusammenarbeit mit dem zuständigen Regierungsministerium in Guinea den Moyen-Bafing Nationalpark gründen. Dadurch kann die fortschreitende Abholzung des Regenwalds verhindert werden. Außerdem klären sie die Bevölkerung über Bushmeat und dessen Auswirkungen auf die Schimpansenpopulationen auf. Um diese Vorhaben umsetzen zu können ist es wichtig, eine genaue Kenntnis über die dort lebende Schimpansen zu besitzen. Die Serengeti-Park Stiftung unterstützt das Vorhaben der WCF und fördert die dafür nötigen Biomonitoringmaßnahmen.