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11.08.2024
Crange 2024: „Gelassen, sommerlich und entspannt“
Größtes Volksfest in NRW erwartet bis zum Sonntagabend ca. 4.2 Millionen Gäste. Schausteller: „Die Menschen in Crange lieben und leben ihre Kirmes“
Das Resümee der Cranger Kirmes, dem größten Volksfest in Nordrhein-Westfalen, fiel für Organisatoren, Hilfs- und Rettungskräfte sowie Schausteller am Sonntagmittag etwa zwölf Stunden vor dem Ende sehr erfreulich aus. Kirmesdezernent Dr. Frank Burbulla zog dieses Fazit: „Wir hatten eine Cranger Kirmes mit einer gelassenen, sommerlichen und entspannten Stimmung. Die Menschen sehnen sich nach solchen Veranstaltungen. In Erinnerung bleiben werden die gute und reibungslose Eröffnungsfeier, der stimmungsvolle Festumzug und die Stimmung während der gesamten Kirmes.“
Dass das Volksfest am Rhein-Herne-Kanal ein Zuschauermagnet ist und bleibt, zeigt diese Zahl: „Wir haben eine bemerkenswerte Gästezahl. Bis zum Sonntagabend um 24 Uhr erwarten wir etwa 4,2 Millionen Besucher. Damit sind wir als Veranstalter ausgesprochen zufrieden. Es war eine ausgesprochen schöne Kirmes“, so Burbulla. Ein besonderer Dank gelte den Anwohnenden, die „ihre Kirmes einfach mitfeiern“. Der Kirmesdezernent ging am Sonntag auch auf einen Kritikpunkt der Anwohner ein, die in den vergangenen elf Tagen Hubschrauber-Rundflüge über dem Kirmesplatz, die in Herten starteten und kein Angebot der Cranger Kirmes waren, kritisierten: „Wir werden darüber mit den zuständigen Behörden sprechen und appellieren, das Format der Flüge – insbesondere Zeiten und Routen – zu prüfen.“
Guter Besuch auf den Fahrgeschäften
„Die Organisation lief nahezu perfekt. Wir sind rundum zufrieden“, freute sich Kirmes-Chef Werner Friedhoff, in Herne Leiter des Fachbereichs Öffentliche Ordnung. Die Kirmes-Silhouette mit den drei von Weitem sichtbaren Türmen der Hochfahrgeschäfte „Look“, „Hangover“ und „Jules Verne-Tower“ habe einen überragenden Eindruck gemacht. „Schön war, dass die Fahrgeschäfte wieder stärker besucht waren, nachdem in den Vorjahren der Trend stärker zur Nutzung des Gastronomieangebots gegangen ist“, schilderte Friedhoff einen Eindruck des Veranstalters. Hervorzuheben sei die sehr gleichmäßige Auslastung auf dem elf Hektar großen Kirmesgelände. So sei es auch am Wochenende in den Abendstunden kaum zu wirklichen Stauungen auf dem Platz gekommen.
DRK arbeitet ausschließlich mit ehrenamtlichen Kräften
Polizei, Feuerwehr und DRK kamen am Sonntagmittag ebenfalls zu einer positiven Schlussrechnung. „Wir hatten bisher an den zehn Tagen 654 Hilfeleistungen. Damit lagen wir auf dem Niveau wie vor der Pandemie“, berichtete Benedikt Harting, Wachleiter des Deutschen Roten Kreuzes (DRK). Er sprach von einer „super Zusammenarbeit zwischen allen Beteiligten. Ich danke allen, die daran mitgewirkt haben, insbesondere allen Einsatzkräften, die bei uns ausschließlich aus Ehrenamtlichen bestehen“. Herauszustellen sei, dass lediglich drei vermisste Personen wieder mit ihren Angehörigen in Verbindung gebracht werden mussten, darunter nur ein Kind. In diesem Jahr wurden die Kinderarmbänder, auf die die Telefonnummer der Eltern geschrieben werden kann, verstärkt nachgefragt.
Feuerwehr klagt: „Hemmschwelle gegenüber Einsatzkräften sinkt“
Die Feuerwehr erlebte eine ruhige Kirmes: „Wir hatten nur einen kleinen Brandeinsatz auf dem Platz an einer Elektrounterverteilung. Dazu kamen zwei technische Hilfeleistungen, darunter ein Verkehrsunfall an der Kreuzung Rathaus-/Heidstraße“, so Brandamtmann Dennis Metzner von der Berufsfeuerwehr Herne. Weniger froh stimmte ihn das Verhalten einiger weniger Kirmesbesucher: „Leider haben wir bei einzelnen Personen gemerkt, dass die Hemmschwelle gegenüber Einsatzkräften, die Hilfe leisten, gesunken ist. Es hat zwar keine Übergriffe gegeben, aber verbale Entgleisungen.“ Dabei betonte er, dass die Einsatzkräfte gute Absichten haben und ihre Hilfe allen zugutekomme. „Unsere Kräfte aus Berufsfeuerwehr und Freiwilliger Feuerwehr haben rund um die Kirmes 3.000 Stunden geleistet“, so Metzner.
Polizei: „Einsätze auf einem konstant niedrigen Niveau“
Die Polizei reihte sich in die positive Bilanz der elf Cranger Tage ein. Insgesamt kam es bis Sonntagmittag um 11 Uhr zu 156 Polizeieinsätzen. Die meisten Einsätze waren Körperverletzungen (43), sie bewegten sich aber wie die Eigentumsdelikte (12), so die Pressestelle der Polizei Bochum „auf konstant niedrigem Niveau“. Bis Sonntagmittag sank die Zahl der Verkehrsunfälle im Kirmesumfeld im Vergleich zum Vorjahr leicht, die Zahl der Vermisstenfälle (13) verringerte sich sogar deutlich um nahezu 50 Prozent. 71 Strafanzeigen wurden in diesem Jahr geschrieben. Auch hier führten Körperverletzungen und Schlägereien die Statistik an (30), gefolgt von Diebstählen (12). 92 Platzverweise wurden in den vergangenen Tagen ausgesprochen – davon allein 67 am Freitagabend, 9. August. Elf Personen wurden in Gewahrsam genommen, dazu gab es vier Festnahmen. Ein Großteil der Einsätze spielte sich an den beiden Kirmes-Wochenenden ab. Zum Beispiel am frühen Samstagmorgen (10. August) nach dem Ende der Kirmes, als es auf der Dorstener Straße um 2.25 Uhr zu einer Auseinandersetzung zwischen zwei Personengruppen kam. Dabei wurde ein 47-jähriger Mann aus Bottrop durch einen Messerstich verletzt. Lebensgefahr besteht nach derzeitigem Kenntnisstand nicht, die Ermittlungen dauern an.
Crange aus Sicht der Schausteller
Bei den Schaustellern herrschte in diesem Jahr Hochstimmung, auch ihr Fazit fiel überaus positiv aus. Die Verbundenheit untereinander und mit den Crangern sei riesengroß. „Crange ist Liebe, Crange ist Heimat. Die Menschen fühlen sich mit ihrer Kirmes verbunden. Wir Schausteller kommen gerne, es gibt kurze Wege zwischen uns und den Organisatoren, und wir finden für unsere Anliegen immer ein offenes Ohr“, fasste Timo Lichte, Vorsitzender der Herner Schaustellervereinigung, den besonderen Charakter der Cranger Kirmes zusammen. Albert Ritter, Präsident Deutscher Schaustellerbund, stellte heraus: „Die Zusammenarbeit zwischen allen Beteiligten hier ist einzigartig. Es ist ein großes Miteinander, die Menschen hier wollen ihre Kirmes und leben sie.“ Und Patrick Arens, Präsident Bundesverband Deutscher Schausteller und Marktkaufleute e. V., ergänzte: „Crange entwickelt sich immer mehr zu einem Fest der ganzen Region. Dazu trägt auch die verstärkte Präsenz in den sozialen Netzwerken bei. Die Stärke von Crange ist, dass diese Kirmes an jedem Tag und zu jeder Uhrzeit die Menschen anzieht.“
Abschlussfeuerwerk
Dem Abschlussfeuerwerk am heutigen Sonntag, 11. August, ab 22.30 Uhr steht nichts entgegen. Es dauert ebenso wie das Eröffnungsfeuerwerk am ersten Kirmesfreitag rund eine Viertelstunde. Die Cranger Kirmes 2024 endet am heutigen Sonntag um Mitternacht.
Cranger Kirmes 2025
Die nächste Cranger Kirmes lädt vom 31. Juli bis zum 10. August 2025 ein. Die offizielle Eröffnung ist für Freitag (1. August) geplant.
Fliegende Menschen über dem Festplatz: Das machte in diesem Jahr der „Evolution“ möglich, eine Neuheit auf Crange, die von den Gästen besonders gut angenommen wurde. Foto: Isabel Diekmann / Stadtmarketing Herne
05.08.2024
Am Mittwoch, 7. August, wird der Besuch auf dem Rummelplatz etwas preisgünstiger
Familienkirmes Crange reduziert am Familientag die Preise
„Familientag“ auf der Familienkirmes: Am Mittwoch, 7. August, bieten auf der Cranger Kirmes alle 50 Fahr- und Laufgeschäfte sowie die Imbiss- und Ausschankbetriebe ihren kleinen und großen Gästen mindestens eine Vergünstigung an. Diese Regelung gilt am gesamten Kirmestag von 13 Uhr bis um Mitternacht, der Besuch des Volksfestes am Rhein-Herne-Kanal wird dadurch etwas preisgünstiger. Noch eine gute Nachricht für die ganze Familie: Kirmes-Meteorologe Bernhard Mühr kündigt für Mittwoch einen ab der Mittagszeit regenfreien Tag mit Sonne und Temperaturen zwischen 18 und 24 Grad an.
Jede der rund 500 Schausteller auf dem größten Volksfest in NRW hat sich, so das Stadtmarketing Her-ne, vertraglich verpflichtet, zum „Familientag“ mindestens ein Angebot preiswerter als an den anderen zehn Kirmestagen anzubieten. Ein Beispiel: Der Biergarten serviert seinen Gästen ein bestimmtes Getränk zum reduzierten Preis, die knackige Bratwurst dazu kostet den normalen Preis. Die Schausteller präsentieren ihr jeweiliges „Familientag-Schnäppchen“ auf extra angefertigten und gut erkennbaren Hinweisschildern an ihren Fahrgeschäften, Ausschankbetrieben oder Losbuden. Solch ein Hinweisschild hängt zum Beispiel am Souvenir- und Infostand am Cranger Tor: Dort wird der beliebte Plüsch-Fritz preiswerter angeboten. Wichtig: Die Crangetaler der Schlemmer- und Fahrpässe können am „Familientag“ als Zahlungsmittel nicht genutzt werden.
Die Familienkirmes Crange lockt am „Familientag“ (7. August) mit reduzierten Preisen. Archivfoto: Stadtmarketing Herne / Isabel Diekmann
04.08.2024
Veranstalter zieht eine erste Bilanz nach drei Kirmestagen:
„Crange stand Kopf“
„Der Kirmesstart hat mir hervorragend gefallen. Gerade am Samstag, dem Tag des Festumzugs, kam sommerliche Urlaubsstimmung auf dem Platz und weit darüber hinaus auf“, sagte Kirmesdezernent Dr. Frank Burbulla am Sonntagmittag. Vom ersten Kirmestag am Donnerstag, 1. August, bis Sonntagabend, 4. August, rechnet die Stadt Herne als Veranstalterin mit bis zu 1,5 Millionen Besuchern auf dem ca. elf Hektar großen Kirmesplatz am Rhein-Herne-Kanal. Am Donnerstag ließen sich 125.000 Besucher nicht vom regnerischen Wetter abhalten, am Freitag und Samstag strömten zusammen ca. 900.000 Menschen nach Crange – am heutigen Sonntag war der Platz bereits zur Mittagzeit sehr gut gefüllt.
„Die feierliche Eröffnung mit Vanessa Mai war eine der besten, die ich bisher erlebt habe. Gänsehautfeeling schon von Beginn an zum Steigerlied und Fahneneinmarsch“, so der Kirmesdezernent. Für ihn besitzt das Thema der Gewinner bei den Fußgruppen des Festumzugs großen Symbolcharakter. In ihren Kostümen schien die Gruppe die Strecke auf Händen zu laufen: „Crange stand Kopf! Und wir sind auf dem Weg, wieder vier Millionen Besucher zu erreichen“, so Burbulla.
„Der Freitag hat allen gezeigt, was Mutter Crange kann. Wir Schausteller sind außerordentlich zufrieden und fühlen uns willkommen“, so Albert Ritter, Präsident Deutscher Schaustellerbund e. V., der dafür dankte, dass in Herne „alle Ampeln auf Grün geschaltet“ wurden, um die Arbeit der Schausteller zu erleichtern. „Crange ist für alle da“, stellt Patrick Arens, Präsident des Bundesverbands Deutscher Schausteller und Marktkaufleute e. V. heraus. Er spüre eine große Zufriedenheit unter den Schaustellern. „Die Mischung aus Familienkirmes und Party ist ein großes Alleinstellungsmerkmal von Crange“, so Arens. „Der Zusammenhalt zwischen Politik, Ordnungsamt, Polizei, DRK, Feuerwehr und Schaustellern ist vorbildlich“, bemerkte Timo Licht, Präsident der Schaustellervereinigung Herne, mit einem herzlichen Dankeschön.
So laufen die rund 50 Fahr-, Show und Laufgeschäfte
„Die fünf Neuheiten werden ausnahmslos sehr gut angenommen“, so Eduard Belker, stellvertretender Leiter des Fachbereichs Öffentliche Ordnung. „Lange Schlangen haben wir regelmäßig beim Evolution und auch vor dem Ghost beobachtet. Das Laufgeschäft Crazy Island kam ebenfalls sichtlich gut an.“ Beim diesjährigen Platzaufbau wurden im Hinblick auf ein reibungsloses Crowdmanagement die Laufwege optimiert. Dies habe sich sehr gut bewährt – bisher seien keinerlei nennenswerte Staus aufgetreten. „Wir beobachten, dass die Besucher später auf den Platz strömen als vor fünf Jahren. Zwischen 19 und 20 Uhr kommen noch einmal sichtlich viele hinzu“, so Belker.
So lief es bei den Sicherheitskräften
„Aus Sicht der Polizei sind die Einsatzzahlen angesichts des großen Besucheraufkommens verschwindend gering“, berichtete Michal Bloch, Wachleiter PI Herne. „Bis jetzt verlief die Kirmes problemlos und ohne besondere Vorfälle.“ Es habe 43 Strafanzeigen gegeben, darunter 18 leichte Körperverletzungen, sieben Personen mussten in Gewahrsam genommen werden. Zweimal wurde die Bundesautobahn A42 an der Abfahrt Herne-Crange kurzzeitig gesperrt. „Am Samstag kam die Bedarfsschranke zur Sperrung der Heerstraße an der Corneliusstraße zum Einsatz“, ergänzt Eduard Belker.
„Die Feuerwehr hat diese Kirmes wie eine ganz normale Kirmes erlebt“, so Brandamtmann Dennis Metzner von der Berufsfeuerwehr Herne. Es gab 19 Rettungsdiensteinsätze, neun kleinere Verletzungen wurden behandelt und in einem Fall wurde technische Hilfe geleistet, als sich eine Ölspur auf dem Kirmesplatz bildete. Das etwa 15-minütige Eröffnungsfeuerwerk verlief ohne Zwischenfälle.
„Wir haben bisher eine relativ ruhige Kirmes erlebt. Besonders erfreulich und bemerkenswert ist die Tatsache, dass es keine verlorenen Kinder zu betreuen gab“, freut sich Benedikt Harting, Wachleiter DRK, und empfiehlt Armbänder mit einer Telefonnummer, die im Falle eines Falles die Zusammenführung erleichtert – erhältlich sind diese beim DRK und am Souvenir- und Infostand am Cranger Tor. Das DRK, das mit 48 ehrenamtlichen Einsatzkräften auf dem Platz ist, meldete insgesamt 196 Einsätze für die ersten drei Tage. Die leichte Steigerung sei auf das im Vergleich zum Vorjahr wärmere Wetter und das gesteigerte Besucheraufkommen zurückzuführen. „Dabei gab es nur vier Transporte ins Krankenhaus“, so Harting.
Ab Einbruch der Dämmerung lockt die Cranger Kirmes mit bunten Lichtern, die weithin sichtbar sind. Foto: Stadtmarketing Herne, Isabel Diekmann
03.08.2024
Das war der Cranger Kirmes-Festumzug 2024:
BSV Holsterhausen steht Kopf und schafft die Titelverteidigung
Beim traditionellen Festumzug der Cranger Kirmes wurde das Team des BSV Holthausen zum zweiten Mal in Folge zur kreativsten Fußgruppe gekürt. Bei den Mottowagen überzeugte der Festwagen des Melzer Seniorendienstes die Jury. Rund 100.000 Schaulustige sahen einen nach Angaben des Veranstalters friedlichen Umzug ohne Zwischenfälle.
Auf den etwa vier Kilometer langen Weg von Eickel nach Crange machten sich am Samstag pünktlich um 10.30 Uhr 87 Festwagen, vier Festwagen mit Fußgruppen sowie 14 Fuß- und neun Musikgruppen (insgesamt 114 Gruppen). Ein besonderer Hingucker: Beim Baukauer Turnclub 1879 e. V. legten rund zehn Teilnehmer die Distanz auf Einrädern zurück. Der Prunkwagen der amtierenden NRW-Kirmeskönigin Pauline I., die Rosen verschenkte, führte den Zug samt Schaustellerpräsident Albert Ritter (DSB) an. Viele Gruppen griffen den diesjährigen Slogan der Cranger Kirmes auf: Größer als Du denkst! Der BSV Holsterhausen kam zu der überraschenden Erkenntnis: „Cranger Kirmes. Größer als Du gedacht. Auf dem Kopf stehend wirkt sie noch größer in ihrer Pracht.“ „Für uns ist Crange nicht nur größer, sondern riesiger“, stellte die Reitsportgemeinschaft Herne-Börnig fest.
Entlang der Strecke kam es vor der Tribüne lediglich zu zwei Lücken. „Dann ist denen wahrscheinlich der Sprit ausgegangen“, so der Kommentar des Moderators Oliver Grabowski, der eine nachfolgende Gruppe vermisste. Sonst geriet der Zug nicht ins Stocken und es gab „keine besonderen Vorkommnisse“, so Zugleiter Michael Torkowski. „Wohin man auch schaute, gut gelaunte Menschen, die singen, tanzen und die Strecke in eine bunte Partymeile verwandeln“, resümiert Torkowski. Musikalisch lebte die mitreißende EM-Choreo der niederländischen Fußballfans zum Party-Hit der Snollebollekes wieder auf. Gleich mehrfach wurden das Steigerlied und der Mond von Wanne-Eickel (Friedel Hensch und die Cyprys) angestimmt. Der Malle-Party-Hit „Der Zug hat keine Bremse“ trug vielleicht ein wenig dazu bei, dass bereits um 13.20 Uhr der letzte Festwagen den Kirmesplatz erreichte. „Dort hat sich der Festumzug reibungslos und ohne Stau aufgelöst“, so Torkowski, der auch die gute Zusammenarbeit mit der Polizei hervorhob. Für die notwendigen Absperrungen an der Strecke sorgten neben dem Team der städtischen Bauhöfe auch die Schausteller, die ihre Sattelzüge, Transporter sowie kleinen und großen Lkw in die Nebenstraßen der Hauptstraße stellten, damit für die Dauer des Umzuges kein Pkw den Weg des „Cranger Lindwurmes“ kreuzen konnte. Zum ersten Mal begleitete der WDR den Umzug für das tagesaktuelle Fernsehprogramm.
Jury zeichnet Strandthema und eine Fußgruppe aus, die auf Händen läuft
Beim Schaulaufen vor der Tribüne am Buschmannshof stellte Hans Peter Karpinski, Vorsitzender des Herner Stadtsportbundes, nach der Reihe „seine Sportler“ vor – die Zugdauer betrug etwa 95 Minuten. Bei Einfallsreichtum, Kreativität und Herzblutfaktor zeigten sich die Vereine und Organisationen bunt und vielfältig. Die vierköpfige Jury mit Willi Parpalioni (Schausteller), Carsten Sußmann (Vorstand Entsorgung Herne), Lars Dorobeck (Abteilungsleiter Kommunaler Ordnungsdienst-Verkehrsüberwachung) und Jochen Schübel (Pressebüro Cranger Kirmes) nahm alle genau unter die Lupe wählte die attraktivsten und originellsten Festwagen und Fußgruppen aus.
Nach Abwägung der Leistung und Beratung fiel die Wahl bei den Festwagen auf den MBH Melzer Seniorendienst, die ihren Wagen in eine sommerliche Strandparty verwandelten. Platz 2 belegten die „Laubenpieper on Tour“, die sich im Vergleich zum Vorjahr um einen Platz verbesserten. Die Reitsportgemeinschaft Herne Börnig schaffte es in diesem Jahr mit dem dritten Platz ebenfalls wieder aufs Treppchen.
Bei den Fußgruppen schaffte das Team des BSV Holthausen 1857 eine kleine Sensation. In ihren Kostümen schien die Gruppe die Strecke auf Händen zu laufen. Beindruckt vergab die Jury zum zweiten Mal in Folge den ersten Platz. Erneut auf dem zweiten Platz schafften es die Südlichter, der dritte Platz ging an den SV Neptun.
Siegerehrung am 5. August bei „Treff im Zelt“
Für die Sieger bei den Festwagen und Fußgruppen wurde das Preisgeld kräftig aufgewertet. Beide Sieger erhalten je 500, die Zweitplatzierten je 350 und die Drittplatzierten je 200 Euro. Die Übergabe des „Kirmesgeldes“ an die drei originellsten Festwagen und Fußgruppen findet am Montag, 5. August, ab 19 Uhr im Rahmen der Veranstaltung „Treff im Zelt“ in der Cranger Festhalle statt. Peter Großmann, Sportmoderator im ARD-Morgenmagazin, führt durch das bunte Programm des Abends, der gleichzeitig ein Dankeschön an rund 1.000 Ehrenamtliche in Herne und Wanne-Eickel ist.
Sieger bei den Festwagen: Der MBH Melzer Seniorendienst schmückte seinen Wagen passend zum Thema einer sommerlichen Strandparty. Foto: Stadtmarketing Herne, Isabel Diekmann
02.08.2024
Für Wirtschaftsministerin Mona Neubaur ist Crange „die ehrlichste Kirmes im Land“
Größtes Volksfest in NRW wurde am Freitag offiziell eröffnet. Hernes OB Dr. Frank Dudda: „Wir erwarten über vier Millionen Gäste. Das wird eine Power-Kirmes“
Die Sonne lacht über Crange! Nach einem etwas verregneten Donnerstag herrschte am Freitag eitel Sonnenschein. Am Himmel und im Festzelt, wo Hernes Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda um 14.33 Uhr mit den magischen Worten „Piel op no Crange“ die 540. Cranger Kirmes in Herne hochoffiziell er-öffnete. Unterstützt wurde er dabei von Mona Neubauer, stellvertretende Ministerpräsidentin des Lan-des NRW. Beim Rummel am Rhein-Herne-Kanal ist es Tradition, dass am ersten Freitag im August die offizielle Eröffnung gefeiert wird. Die Karussells drehten sich bereits am Donnerstag (1. August) ab 13 Uhr, gut 125.000 Besucher zählte der Veranstalter trotz des Regens.
Über 2.000 Besucher in der Cranger Festhalle ließen sich am Freitag ganz schnell von der besonderen Crange-Atmosphäre anstecken. Frank Dudda nannte „seine“ Kirmes in Anlehnung an den „Bochum“-Kulthit von Herbert Grönemeyer „Crange, Du Königin im Revier“, sprach von „Menschlichkeit, Herzlichkeit, Zusammenhalt und einem unendlichen Feiervergnügen, das die Bürger hier im Ruhrgebiet haben“, und wagte eine Prognose: „Wir erwarten über vier Millionen Gäste. Ich bin sicher, dass es eine Power-Kirmes wird. Ich freue mich auf die zehn Kirmestage, die jetzt vor uns liegen. Machen wir das Beste daraus!“
Traditioneller Fassanstich mit einem Rekord
Mit Frauen-Power ging es weiter. Mona Neubauer, nach eigenen Angaben zum fünften Mal in Folge Gast der Cranger Kirmes-Eröffnung, hatte das Festzelt sofort im Griff: „Hallo Crange! Schön, dass ich hier sein darf. NRW ist das Land der Volksfeste. Fast jede Stadt hat einen eigenen Rummel – aber Crange ist für mich die ehrlichste Kirmes“, lobte die NRW-Wirtschaftsministerin. Als Dank, sicher nicht nur für die schönen Worte, erhielt die Ministerin den Cranger Ehren-Pin, den ihr Hernes Oberbürgermeister verlieh und dafür gleich mit zwei Küsschen belohnt wurde.
Ob es daran lag, dass Frank Dudda anschließend einen persönlichen Rekord aufstellte? Begleitet von rhythmischem Klatschen der Festzelt-Gäste gelang ihm der traditionelle Fassanstich in nur zwei Schlägen – Rekord! Hernes OB strahlte übers ganze Gesicht, er wirkte wie befreit. Kraftvoll rief er, begleitet von Konfettiregen und Böllerschüssen, den Satz „Piel op no Crange“ in die Menge – und überließ dann nach Böller-schüssen und Konfettiregen der zweiten Powerfrau die Regie.
Vanessa Mai „kann Festzelt“
Zu wummernden Bässen, die eher an Rammstein denn an eine Schlager-Queen erinnerten, sprang Vanessa Mai auf die Zeltbühne und bewies sofort, dass sie „Festzelt kann“. Mit einem Bierkrug in der Hand stimmte sie das obligatorische „Ein Prosit an …“, kurz darauf standen die Zeltgäste bei Party-Klassikern wie „Ohne Dich schlaf’ ich heute Nacht nicht ein“ und „Irgendwie, Irgendwo, Irgendwann“ auf den Bänken oder wag-ten den ersten Discofox. Mit ihrem Hit „Ich sterb’ für dich“ verabschiedete sie sich nach 40 Minuten Power-Musik – die Zugabe überließ sie ihrer Band.
Festumzug am Samstag, 3. August
Am morgigen Samstag, 3. August, folgt bereits der nächste Höhepunkt im Programm der Cranger Kirmes 2024. Ab 10.30 Uhr werden zum Festumzug mit ca. 4.000 Teilnehmenden am Straßenrand zwischen den Stadtteilen Eickel und Crange ca. 120.000 Schaulustige erwartet.
Sie heizte die Cranger Festhalle ein: Schlagerstar Vanessa Mai – selbst mit einem Bierkrug in der Hand. Foto: Stadtmarketing Herne, Isabel Diekmann
31.07.2024
Verleihung des Awards „Bester auf Crange“ für das Jahr 2023
Kirmes-„Oscar“ für Authentizität, Herzblut, Ideenreichtum und Konzept
Stadt Herne zeichnet Oberhausener Eiskonditorei Schmalhaus aus. Familienbetrieb stellt seit über 100 Jahren Kirmes-Eis in vier Sorten her
Auszeichnung für Handarbeit, Tradition und Nachhaltigkeit: Die Schmalhaus-Eiskonditorei erhielt am Mittwochnachmittag (31. Juli) im Herner Rathaus den begehrten Schausteller-Award „Bester auf Crange“. Ein würdiger Rahmen für die Verleihung des Cranger Kirmes-„Oscars“ im Herner Ratssaal war der traditionelle Schaustellerempfang der Stadt, der immer einen Tag vor Beginn einer Cranger Kirmes stattfindet. Hernes Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda sagte in Richtung der beiden Preisträger, Vater Klaus und Sohn Kristoffer Krenz: „Ihr Unternehmen, die Eiskonditorei Schmalhaus, überzeugte unsere Jury durch Authentizität, Herzblut, Ideenreichtum und Konzept.“
Auch optisch, so Hernes OB weiter, seien die Schmalhaus-Eiswagen echte Hingucker. „In ihnen wird das Kult-Eis immer frisch und mit viel Liebe und Sorgfalt zubereitet.“ Bei so viel Lob ergänzte Dr. Frank Dudda den „Bester auf Crange“-Award noch und steckte Vater und Sohn Krenz die ersten beiden exklusiven Ehren-Pins mit dem Kirmesmaskottchen Fritz ans Revers. Verliehen wurde der Award übrigens für das Jahr 2023, da die Stadt Herne ihn immer rückwirkend für das vergangene Kirmesjahr vergibt. Kristoffer Krenz, der in diesem Jahr mit zwei Eiswagen auf dem Cranger Festgelände steht: „Diese Auszeichnung macht uns sehr stolz. Wir fühlen uns geehrt.“ Und sein Vater Klaus ergänzte: „Ich bedanke mich auch bei unserer treuen Kundschaft in Crange. Hier macht das Arbeiten Spaß.“
Rezept ist ein wohlbehütetes Familiengeheimnis
Die Unternehmensgeschichte der Eiskonditorei Schmalhaus geht zurück bis ins Jahr 1860, als Wilhelm Schmalhaus in Oberhausen eine Konditorei gründete. Heute hat mit Kristoffer Krenz bereits die sechste Schmalhaus-Generation die Verantwortung übernommen. Das Schausteller-Unternehmen betreibt zwei Eiswagen, mit denen es auf Volksfesten wie der Cranger Kirmes oder auf Weihnachtsmärkten vertreten ist. Der Familienbetrieb arbeitet nach eigenen Angaben seit über 100 Jahren nach demselben Rezept, das bis heute nur zwei Personen kennen. Kristoffer Krenz zu dem wohlbehüteten Familiengeheimnis: „Ich verrate nur drei Zutaten: Handarbeit, Tradition und Nachhaltigkeit.“ Das Kirmes-Eis, so Krenz, wird ohne Zusätze und Geschmacksverstärker hergestellt, und zwar in vier Sorten: Schokolade, Sahne, Erdbeer und Nuss. Die Eisherstellung erfolge direkt vor Ort in vier Eismaschinen pro Wagen vor den Augen der Kunden.
Hernes OB Dr. Frank Dudda: „Wenn die Schausteller da sind, blüht unsere Stadt auf“
Für Dr. Frank Dudda ist die jährliche Verleihung des Awards gleichzeitig eine Wertschätzung der gesamten Schausteller-Branche: „Wenn Sie in Herne sind, blüht unsere Stadt auf. Die Verbundenheit mit der Cranger Kirmes ist nicht nur hier in Herne enorm, sondern im gesamten Ruhrgebiet. Denn sie schafft Begegnungen, zeigt, dass die Gesellschaft weiterhin stark ist und zusammenhält, aber auch, dass wir gemeinsam Spaß haben dürfen.“
Sätze, die Albert Ritter, Vorsitzender des Deutschen Schausteller-Bundes (DSB), natürlich besonders gerne hörte. Er gab das Lob sofort zurück: „Es ist in unserer Branche nicht selbstverständlich, dass unsere Arbeit in solch einem würdigen Rahmen geehrt wird. Dies ist ein herausragender Schulterschluss und zeigt, dass wir hier in der Stadt auf Augenhöhe sind.“
Die Cranger Kirmes 2024 öffnet am Donnerstag, 1. August, um 13 Uhr. Bis zum Sonntag, 11. August, werden auf dem Festgelände am Rhein-Herne-Kanal ca. vier Millionen Besucher erwartet.
Bei der Verleihung des „Bester auf Crange“-Awards im Herner Ratssaal: Albert Ritter, Jutta Krenz, Patrick Arens (Präsident des Bundesverbandes für Schausteller und Marktkaufleute), Elli Krenz, Kirmesmaskottchen Fritz, Hernes OB Dr. Frank Dudda, NRW-Kirmeskönigin Pauline I. sowie die beiden Preisträger Kristoffer und Klaus Krenz (von links).
23.07.2024
Fahrpässe bessern das Kirmesbudget auf
Je kürzer die Wartezeit auf den Start der Cranger Kirmes 2024 ist, desto knapper wird der Vorrat an Crangepässen, mit denen aus dem Budget für den Besuch des Volksfestes am Rhein-Herne-Kanal deutlich mehr herausgeholt werden kann. Während die 15.000 gedruckten Schlemmerpässe kurz nach dem Verkaufsstart Anfang Juni restlos vergriffen waren, ist der Cranger Fahrpass noch vorrätig. Dieser „Spar“-Pass als kleiner, handlicher Block kostet 15 Euro und verfügt über 20 Crangetaler (Wert: 20 Euro), mit denen an den rund 50 großen und kleinen Fahr-, Show- und Laufgeschäften, die auf dem größten Volksfest in NRW stehen, bezahlt werden kann. Die Crangetaler lassen sich wie Bargeld nutzen, auch kombiniert mit dem einen oder anderen Euro. Eine Barauszahlung ist nicht möglich, Wechselgeld wird von den Schaustellenden nicht ausgezahlt.
Die Crangetaler sind ab Donnerstag (1. August) um 13 Uhr an allen Kirmestagen einlösbar – ausgenommen ist der Familientag am Mittwoch, 7. August. Weitere Vorteile warten auf der Rückseite des Fahrpasses in Form von vier Rabatt-Gutscheinen. Diese gelten für die Filmwelt Herne (ermäßigter Kinotagspreis an einem Wunschtag, gültig bis zum 31. Dezember 2024), für den Mondpalast von Wanne-Eickel bzw. RevuePalast Ruhr in Herten (25 % auf eine Vorstellung, gültig bis 31. Oktober 2024), für das Familienbad Wananas (15 % auf den Einzeleintrittspreis, gültig bis zum 31. Oktober 2024) und für die Stadtwerke Herne (36 Euro Rabatt pro Jahr in den Ökostromtarifen).
Von den 15.000 Fahrpässen sind bis heute (Stand: 23. Juli 2024) weit über zwei Drittel verkauft worden. Ihr Erwerb ist auch während der elf Kirmestage möglich. Allerdings nicht am Souvenir- und Infostand auf dem Festplatz am Cranger Tor, sondern in Herne und Wanne-Eickel nur hier: Ticketshop Stadtmarketing Herne GmbH, Kirchhofstr. 5.
Mit den Crangetalern kann auf dem Volksfest Geldgespart werden. Foto: Stadtmarketing Herne / Isabel Diekmann
18.07.2024
Crange-Plan sorgt für Durchblick auf dem Kirmesplatz
Wo genau auf dem Cranger Kirmesplatz befindet sich die Neuheit „Evolution“? Wo der Klassiker „Disco Jet“? Wo finde ich die 15 Kinderfahrgeschäfte und wo – auch nicht unwichtig – eine Toilette oder einen Geldautomaten? Wenn beim größten Volksfest in NWR der Überblick verloren zu gehen droht, hilft ein Blick auf den neuen Crange-Plan. Er zeigt die Standorte aller Fahr-, Show- und Laufgeschäfte sowie der größeren Biergärten- und Ausschankbetriebe auf dem Kirmesplatz am Rhein-Herne-Kanal und entlang der Hauptstraße und der Dorstener Straße. Hinzu kommen nützliche Serviceinformationen zu den fünf bewachten Fahrradparkplätzen sowie zur An- und Abreise mit Bus und Bahn oder Mietfahrrad und E-Scooter.
Der kleine Kirmeshelfer wird ab dem 23. Juli verteilt und liegt kostenlos an diesen öffentlich zugänglichen Stellen aus: Rathaus Herne, Rathaus Wanne, Technisches Rathaus, Ticketshop des Stadtmarketings Herne, Kirchhofstraße 5, in den Kundencentern von HCR, Bogestra und Vestische sowie während der Kirmes u. a. am Souvenir- und Infostand in Sichtweite des Cranger Tors.
Der Crange-Plan basiert auf einer Karte des städtischen Fachbereichs Vermessung und Kataster, der auch jedes Jahr die Illustrationen der Kirmes-Attraktionen beisteuert. Neuheiten unter den Attraktionen sind an einem roten Stern zu erkennen. Im praktischen Hosentaschenformat bietet der Plan einen schnellen Überblick über den Aufbau der Kirmes mit ihren Attraktionen, die in diese vier Kategorien unterteilt sind: 1) Fahrgeschäfte, 2) Kinderfahrgeschäfte, 3) Show- und Laufgeschäfte, 4) Biergärten- und Ausschankbetriebe.
Der Plan ist ein beliebtes Hilfsmittel bei der Vorbereitung des Kirmesbummels, um Treffpunkte zu vereinbaren oder den nächstgelegenen Taxistand zu finden. Außerdem zeigt er die Fluchtwege zu den Notausgängen auf. Auf der Rückseite gibt es eine weitere Karte mit den Standorten der (kostenpflichtigen) Parkplätze und den Haltestellen der Busse. Nicht zuletzt findet sich dort der Kontakt zum Kirmesbüro sowie bei Notfällen wichtige Rufnummern der Polizei, der Feuerwehr und des Deutschen Roten Kreuzes.
Auf der Website der Cranger Kirmes steht der Crange-Plan auch zum Download bereit:
www.cranger-kirmes.de/besuch
Der neue Crange-Plan ist bereits im Ticketshop des Stadtmarketings Herne auf der Kirchhofstraße 5 erhältlich. Foto: Stadtmarketing Herne
17.07.2024
Verkauf beim Stadtmarketing Herne und ab dem 1. August auch auf dem Rummelplatz
Mit Herzblut und Liebe gestaltet: die Souvenirs zur Cranger Kirmes
Sie erlebte eine wahre Renaissance: Die kleine, handliche Stockflagge wurde bei der Fußball-EM 2024 millionenfach geschwungen. Das können jetzt auch die Fans der Cranger Kirmes, denn die Stockflagge mit dem unverwechselbaren Windrad-Logo gehört zu den Neuheiten im Souvenir-Angebot des größten Volksfestes in Nordrhein-Westfalen, das am 1. August 2024 beginnt.
Kein Kirmesbesuch ohne mindestens eines der Original-Andenken an die schönste Zeit des Jahres. Längst haben sich die Souvenirs der Cranger Kirmes vom beliebten Mitbringsel zu begehrten Sammelobjekten entwickelt. Die Auswahl wird Jahr für Jahr größer – ob es die winzige Anstecknadel fürs Revers oder die lange Wimpelkette für den Partykeller ist. Alexander Christian, Sprecher der Cranger Kirmes: „Es gibt kaum ein anderes Volksfest, das solch eine große Kollektion an Andenken anbieten kann.“ Ein Satz, den Albert Ritter, Präsident des Deutschen Schaustellerbundes (DSB), am Mittwoch bei der Vorstellung der Souvenirs so ergänzte: „Und vor allem gibt es keine Kirmes-Andenken, die mit so viel Herzblut und Liebe gestaltet werden.“
Neue Kooperation mit dem Modelabel „Grubenhelden“
Neben der Stockflagge gehört erstmals eine zeitlos elegante und handliche Trinkflasche mit Karabiner zum Angebot. Auch der Strohhut als Schutz gegen die Sonne, der erst ab Kirmesbeginn verkauft wird, hat ein neues Design. Kern- und Ankerpunkt aller Andenken, die das Herner Stadtmarketing selbst entwirft und produzieren lässt, ist der Fritz-Pin. Stadtmarketing-Sprecher Alexander Christian: „Es gibt ihn bereits seit 1996. Er ist ein Sympathieträger, ob als Andenken, Glücksbringer oder und Sammelobjekt. Die jeweils aktuelle Version des Pins mit dem Kirmesmaskottchen stellen wir immer weit vor dem Kirmesstart vor.“ Die 2024er-Version des Fritz-Pins, auf dem das Grubenpferd genüsslich in eine Brezel beißt, oder das Kirmes-Windrad zieren viele Produkte der aktuellen Kollektion wie die Cranger Kaffeetassen, Schlüsselanhänger, Einkaufschips oder Kühlschrankmagneten. Christian: „Wir legen bei der Auswahl der Produkte, die wir auf den Markt bringen, viel Wert darauf, dass sie alltagstauglich sind.
Das sind auch die Produkte des Gladbecker Modelabels „Grubenhelden“, mit dem das Stadtmarketing eine Kooperation eingegangen ist. „Ich hoffe auf eine langfristige Zusammenarbeit, denn das Unternehmen produziert Dinge, die uns bisher fehlten.“ Damit sind zum Beispiel T-Shirts und Zip-Up Hoodies aus hoch-wertigem Material gemeint, dezent gebrandet im Cranger Kirmes-Design.
Starke Nachfrage für den Klassiker Event-Band
Natürlich fehlen auch die Klassiker nicht im Repertoire 2024, von denen sich das Bändchen fürs Handgelenk immer am besten verkauft. Konkurrenz dürfte das Event-Band (Verkaufspreis 2 EUR) in diesem Jahr von den Stockflaggen (Verkaufspreis 5 EUR) bekommen, die zum Beispiel beim traditionellen Kirmesumzug beim Zu-jubeln nicht fehlen sollten: „Nicht zögern, sie sind wahrscheinlich schnell ausverkauft“, rät Alexander Christian, sich schnell zu entscheiden.
Der Verkauf der Kollektion für das Jahr 2024 mit dem aktuellen Slogan „Größer als du denkst!“ sowie aller Klassiker hat bereits begonnen. Es gibt sie beim Stadtmarketing Herne, Kirchhofstraße 5 in Herne-Mitte. Ab Donnerstag, 1. August, zusätzlich am Souvenir- und Infostand auf der Cranger Kirmes, direkt am Cranger Tor.
Alle Informationen: https://cranger-kirmes.de/souvenir-shop/
Ein Teil der Kollektion der Kirmessouvenirs wurde am Mittwoch, 17. Juli, im Biergarten „Zum Ritter“ auf dem Cranger Kirmesplatz, direkt am Rhein-Herne-Kanal, präsentiert. Foto: Stadtmarketing Herne, Renate Burda
15.07.2024
„M3 Cranger Treff“ neu auf der Cranger Kirmes – ein Übergang wie unter guten Nachbarn
Ausschankbetrieb von Marius Morck nimmt den Platz von „Lichtes Gourmetgarten“ ein.
Timo Lichte: „Wir sind ein Team und haben eine gute Lösung gefunden“
Einer hört auf – ein anderer steigt ein! Und dies „überaus freundschaftlich, wie unter guten Nachbarn“, betonen Timo Lichte und Marius Morck. Beide stammen aus Familien, die seit Generationen nicht nur für die Schaustellerei in Herne und Wanne-Eickel, sondern auch weit darüber hinaus stehen. Die eine (Lichte) hauptsächlich mit frischem Fisch, die andere (Morck) hauptsächlich mit gebrannten Mandeln. Jetzt, zur Cranger Kirmes 2024, gibt Timo Lichte, dessen Familie mit drei Fischwagen auf dem am 1. August beginnenden Volksfest vertreten ist, seinen „Gourmetgarten“ auf. Den etwa 300 Quadratmeter großen Standplatz am Ausgang zur Heerstraße übernimmt Marius Morck mit seinem „M3 Cranger Treff“. Beide spielen gerne Doppelpass, denn, so Timo Lichte, auch Chef der Herner Schaustellervereinigung: „Wir sind ein Team. Gemeinsam haben wir überlegt, wie es an dem Standort weitergehen könnte, und wir haben eine gute Lösung für alle Beteiligten gefunden.“
Seit 2003 war der „Gourmetgarten“ eine beliebte Anlaufstelle auf der größten Kirmes in NRW. Timos Vater Wolfgang Lichte erhielt für das Jahr 2008 den ersten (!) Schausteller-Award „Bester auf Crange“ als Anerkennung für ein „mutiges und innovatives gastronomisches Konzept mit hohem Qualitätsanspruch“, so damals die Begründung der Jury. Jetzt, 21 Jahre nach der Neueröffnung, musste Timo Lichte umdenken, denn „Anfang 2024 hat uns leider unser Koch verlassen. Das nahmen wir innerhalb der Familie zum Anlass, das gesamte Konzept zu hinterfragen“.
Konzentration auf das Kerngeschäft
Die Entscheidung des Familienunternehmens Lichte, sich in Crange wie auf vielen anderen Plätzen in NRW ganz dem traditionellen Kerngeschäft mit Fischwagen zu widmen, fiel nicht leicht. Geholfen habe die Kooperation mit Marius Morck, denn für das leibliche Wohl im „M3 Cranger Treff“ sorgt Lichtes Fischwagen, der wie gewohnt direkt nebenan steht. Kibbeling, Backfisch, gebackene Knuspergarnelen und andere Leckereien können in dem reinen Ausschankbetrieb, der kein Essen anbieten wird, verzerrt werden.
Marius Morck stammt aus einer Schaustellerfamilie, deren Wurzeln fast ein Jahrhundert zurückreichen. Einst fuhr Urgroßvater Gustav Morck mit einem Pferdegespann umher und verkaufte Eis, Großvater Friedrich baute 1950 die Mandelbrennerei auf und war unter anderem langjähriger Chef der Herner Schaustellervereinigung. Vater Uwe Morck (71) betreibt seit über 35 Jahren auf der Cranger Kirmes den Ausschankbetrieb „Max & Moritz“, in den letzten Jahren gemeinsam mit Sohn Marius. Dieser führt zudem mit Ehefrau Vanessa in dritter Generation die Mandelbrennerei Morck, zeitgemäß inklusive eines Online-Handels
„Zeitgemäß“ ist für den 32-jährigen studierten Betriebswirt auch das Stichwort für seine neue Aufgabe auf dem Cranger Festplatz: „Wir bauen einen frischen, modernen Biergarten auf, der jeden Besucher ansprechen soll. Er ist teilweise überdacht, mit Tischen, Steh- und Sitzplätzen. Das normale Getränkeangebot ergänzen wir mit qualitativ hochwertigen Spirituosen, Cocktails, exzellenten Weinen von einem Winzer in Unterfranken und, wer möchte, bekommt auch Champagner.“
„M3“ steht für die 3. Morck-Generation
An allen elf Kirmestagen sorgen im „M3 Cranger Treff“, wo im Schichtdienst bis zu zwölf Mitarbeitende beschäftigt sein werden, DJs hinter ihrem Mischpult für Musik – „aber keine Ballermann-Lieder“, verspricht Marius Morck. Vielmehr soll die Musikfarbe tagsüber Familien ansprechen, in den Abendstunden wechselt sie in die leichte House-/Club-Schiene. Wer es exklusiv möchte, kann als Rückzugsort das VIP-Zelt im „M3 Cranger Treff“ buchen – Platz bietet es für bis zu 25 Personen.
Und der neue Name? Marius Morck lacht: „Da hat uns mein Vater inspiriert. M3 steht für die 3. Generation Morck“. Aufgebaut wird der „M3 Cranger Treff“ übrigens nicht nur zuerst in Crange, sondern auch „nur hier. Auf anderen Volksfesten wird es ihn nicht geben“. Vielleicht wird der Zusatz „M3“ irgendwann einmal geändert, denn seit neun Monaten ist Edda auf der Welt. Vater Marius: „Es wird für unsere Tochter das erste Jahr auf der Cranger Kirmes als angehende 4. Generation. Das ist auch für meine Frau und mich etwas Besonderes.“
Logo M3 Cranger Treff
10.07.2024
Charly Schultz hat seinen Betrieb verkauft – Neuer Besitzer verzichtet in diesem Jahr
Boxbude „Fight-Club“ legt Crange-Pause ein
„Ring frei für …“ wird es in diesem Jahr nicht auf der Cranger Kirmes heißen. Charly Schultz, seit über drei Jahrzehnten auf den Rummelplätzen der Republik unterwegs, hat seinen Betrieb „Fight Club“ verkauft. „Und der neue Besitzer hat uns leider mitgeteilt, dass er aus Krankheitsgründen in diesem Jahr nicht zu uns kommen kann. Im kommenden Jahr will er aber auf jeden Fall dabei sein“, so Kirmes-Platzmeister Tibo Zywietz.
Für die Architektur des größten Volksfestes in Nordrhein-Westfalen, das am 1. August 2024 eröffnet wird, hat dies keine Auswirkungen. „Auf den angestammten Platz der Boxbude kommt die ,Geisterstadt‘. Die Geisterbahn wird einfach ein paar Meter weiter links aufgebaut, Grenze ist der Fluchtweg in Richtung Kanal“, so Zywietz, der seit Dienstag, 10. Juli, seinen festen Arbeitsplatz auf den Rummelplatz verlegt hat, um die Aufbauarbeiten zu koordinieren.
Die dadurch in dieser Kanalreihe gewonnen Frontmeter belegt der Gastronomiebetrieb „Gastmahl des Meeres“, der seinen Beitrag vergrößern darf. Eine kleine Lücke von ca. acht Frontmetern wird bei der Restplatzvergabe geschlossen.
Lauter als das Rattern der Achterbahn
Charly Schulz, 1947 geboren in Saarbrücken, ist ein Schaustellerkind. Er boxte selbst, ein Mittelhandbruch beendete seine sportliche Laufbahn. 1985 kaufte er den „Fight Club“, der sich vor allem in den Abendstunden zu einer Attraktion für viele Kirmesbesucher entwickelte. Von außen, bei der One-Man-Show von Charly Schultz, war der Ring nur bis kurz vor den Kämpfen zu sehen, dann versperrte ein Vorhang die Sicht. Drinnen saßen die maximal 400 Zuschauer so dicht am Ring, dass sie ihre Bierbecher auf dessen Rand abstellen konnten.
Der langjährige Betreiber war ein echtes Unikum. Legendär sind seine Auftritte auf den Stufen vor der Boxbude, wo er mit seinen ins Mikrofon gebrüllten Lockrufen selbst das Rattern der benachbarten Achterbahn übertönte.
PM Boxbude Fight Club © Stadtmarketing Herne GmbH, Ingo Thran
07.12.2023
Neuer Fritz-Pin der Cranger Kirmes geht in den Verkauf
Kirmesmaskottchen Fritz schlemmt Brezel
Der 29. Fritz-Pin der Reihe zeigt das Kirmesmaskottchen Fritz mit einer Riesenbrezel in den Händen. Traditionell macht der gefragte Sammelpin den Auftakt der Souvenirkollektion der Cranger Kirmes. Fritz-Pin und Gold Fritz sowie Kühlschrankmagnet und Baumwollbeutel mit dem neuen Motiv gehen am Donnerstag, 7. Dezember, im Ticketshop des Stadtmarketings in den Verkauf.
Der Illustrator Dietmar Kremer hat das Kirmesmaskottchen Fritz im Mai des Jahres 1996 in die Welt gesetzt; seitdem entwirft er jedes Jahr einen neuen Fritz-Pin und auch schon mal einen Sonderpin außerhalb der Reihe. Auf den Hau-den-Lukas-Fritz folgt jetzt eine ganz klassische Leckerei, die seit Jahrhunderten von Volksfesten nicht mehr wegzudenken ist: die Brezel. Schon im Mittelalter war sie das Zeichen der Bäcker-Zunft. Heute verwenden Bäcker-Innungen und Bäckereien sie als Wahrzeichen. Nicht zuletzt belegt das Brezel-Emoji die Internationale Verbreitung der Brezel. Das war es längst überfällig, dass Fritz in eine Brezel beißt.
Beliebtes Kirmesandenken und Sammelobjekt
Mit einer limitierten Auflage von 6.000 Stück gehört der Fritz-Pin bei Jung und Alt unangefochten zu den beliebtesten Andenken an die Cranger Kirmes. Wie im vergangenen Jahr bringt das Stadtmarketing Herne den neuen Fritz-Pin kurz vor Weihnachten raus. Schließlich wird der neue Pin immer voller Vorfreude erwartet. „Die ersten Anfragen zum neuen Fritz-Pin hat es schon gegeben. Jetzt gilt es, die Sammlung so schnell wie möglich zu komplettieren", schildert Dirk Dämmig, der Leiter des Ticketshops. Weit mehr als die Hälfte der zurückliegenden Fritz-Motive ist bereits ausverkauft. „Viele Kirmesbegeisterte sichern sich gleich mehrere Pins: als Weihnachtsgeschenk, für die Vitrine und die Crange-Kutte", so Dämmig.
Verkauf der neuen Crange-Souvenirs
Neben dem neuen Fritz-Pin (4,50 €) gehen auch der Gold Fritz (6,- €) sowie ein Kühlschrankmagnet (3,90 €) und ein Baumwollbeutel (5,- €) mit dem neuen Motiv in den Verkauf. Die neuen Souvenirs sind im Ticketshop des Stadtmarketings auf der Kirchhofstr. 5 erhältlich. Weitere Souvenirs folgen nach und nach im kommenden Jahr.
Fritz-Pin 2024
07.12.2023
Cranger Kirmes: 1. bis 11.8.2024
Größer als du denkst! Crange
Das neue Kirmesplakat zeigt ein Wimmelbild mit scheinbar überlebensgroßen Kirmesleckereien. Rund 240 Tage bevor sich die Karussells offiziell wieder drehen, hat Hernes Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda heute zusammen mit Vertretern des Fachbereichs Öffentliche Ordnung und des Stadtmarketings im Herner Rathaus das Kirmesplakat vorgestellt. Ein weiteres Geheimnis wurde gelüftet: Der neue Fritz-Pin zeigt Fritz mit einer Brezel.
Die Cranger Kirmes ist das größte Volksfest in Nordrhein-Westfalen und die größte Familienkirmes Deutschlands. „Da ist es ganz normal, dass die Kirmesbesucher sich angesichts ihrer schieren Größe manchmal ganz klein und demütig vorkommen“, schildert Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda. „Vor allem Kinder geraten ins Staunen, wenn Sie die riesigen Fahrgeschäfte auf dem Kirmesplatz sehen“, so Dr. Dudda. Der neue Slogan „Größer als du denkst! Crange“ bringt dieses Gefühl zum Ausdruck. Das unverwechselbare Crange-Feeling lebt von den Menschen. „Crange fördert den sozialen Zusammenhalt. Hier begegnen sich Menschen aller Altersstufen und Nationalitäten vorurteilsfrei und vergessen ihre Alltagssorgen“, erläutert der Oberbürgermeister die Erfolgsformel. Nicht zuletzt bietet Crange für jeden Geschmack etwas: kulinarisch und erst recht was Spiele und Fahr-, Show- und Laufgeschäfte angeht.
Der Weg zum Plakat
Motiv und Slogan für das neue Kirmesplakat hat das Herner Stadtmarketing entwickelt. „Wir sind große Fans von Kirmesleckereien. Deshalb haben wir das Thema Schlaraffenland aufgegriffen“, erläutert Holger Wennrich, Geschäftsführer des Stadtmarketings Herne. Größe in Kombination mit Qualität seien die Erfolgsfaktoren von Crange. „Die bunte Vielfalt haben wir in einer Miniatur-Kirmeslandschaft eingefangen“, so Wennrich. Die Vorlage des Plakats entstand in aufwändiger Kleinstarbeit. Der Schriftzug wurde von Hand mit einer Sternspritztülle geschrieben. Rund 130 Figuren im Maßstab 1:87 habe das Stadtmarketing arrangiert. Die Fahrchips und die Kirmesleckereien sind in Originalgröße abgebildet. Aus der Perspektive der bunten Menschenmenge wirken sie überlebensgroß. Eine einzelne gebrannte Mandel reicht da locker für eine Großfamilie. Obwohl die Figuren nicht weglaufen, sei das Timing entscheidend gewesen. Zuckerwatte und Paradiesapfel verändern schnell ihre Form.
Attraktiv für Schausteller
Von Seiten der Schausteller erhält die Cranger Kirmes weiterhin großen Zuspruch, entsprechend hoch ist die Nachfrage nach Standplätzen. „Rund 1.200 Bewerbungen sind bis zum Ende der Bewerbungsfrist am 15. November bei uns eingetroffen“, berichtet Werner Friedhoff, Leiter des Fachbereichs Öffentliche Ordnung, zufrieden. Das sind ebenso viele Bewerbungen wie im Vorjahr. Bei der Restplatzvergabe erwartet der Veranstalter darüber hinaus etwa 200 bis 300 weitere Bewerbungen. Die Auswahlkommission, die über die Vergabe der begehrten Standplätze entscheidet, habe ihre Arbeit bereits aufgenommen. Die ersten Entscheidungen seien getroffen worden, die ersten Verträge werden in diesen Tagen verschickt. Die Planung der Cranger Kirmes nimmt ihren gewohnten Lauf. „Das Kirmesplakat beweist allen Zweiflern, dass Crange das größte Volksfest in NRW ist“, so Friedhoff. Eine weitere gute Nachricht: Der traditionelle Seniorennachmittag am zweiten Kirmesdonnerstag soll eine Neuauflage mit angepasstem Konzept erfahren. Veranstalter bleibt die Verkehrswacht Wanne-Eickel.
Cranger Kirmes 2024, Plaktvorstellung © Stadtmarketing Herne GmbH
13.08.2023
Crange verpasst nur knapp die Vier-Millionen-Marke
Bis zum Sonntagabend werden 3,8 Millionen Besucher auf dem größten Volksfest in NRW erwartet. Schausteller-Chef Patrick Arens: „Nach dem verregneten Start wurden die Wochentage einfach zu Samstagen und Sonntagen gemacht.“ Kirmesdezernent Dr. Frank Burbulla schließt sich der Einladung an Heidi Klum an
„Crange lebt!“ Dieses Fazit zogen am Sonntagmittag Schausteller, Organisatoren sowie Hilfs- und Rettungskräfte zur Cranger Kirmes 2023. Etwa zwölf Stunden vor dem Ende des Rummels am Rhein-Herne-Kanal waren die Wetterkapriolen der ersten fünf von elf Kirmestagen vergessen. Bis in die Nacht von Samstag auf Sonntag hatten, so die veranstaltende Stadt Herne und die Polizei, 3,4 Millionen Gäste das größte Volksfest in NRW besucht. Die meisten Menschen, nämlich 475.000, waren am zweiten Kirmes-Freitag auf dem Platz. Wenn am Sonntag um Mitternacht die letzte Karussellfahrt endet, die letzten Mandeln geröstet sind, sollen es 3,8 Millionen Menschen gewesen sein. Trotz dieser hohen Zahl an Besuchern sprachen Polizei, Feuerwehr und das DRK von einer „sehr ruhigen Kirmes“, die Einsatzzahlen lagen in etwa auf dem Niveau der Vor-Corona-Jahre.
„Eine Kirmes voller Höhepunkte“ nannte Kirmesdezernent Dr. Frank Burbulla die 539. Auflage. Dazu gehörten für ihn die offizielle Eröffnung mit dem NRW-Ministerpräsidenten Hendrik Wüst und seiner Stellvertreterin Mona Neubaur, der Auftritt von Schlagerstar Michelle, der große Festumzug mit ca. 4.000 Teilnehmenden und 150.000 Schaulustigen am Straßenrand, die vier Hochzeiten im Bellevue-Riesenrad, aber auch die – nicht nur wetterbedingt – gut angenommenen Indoor-Veranstaltungen wie das ausverkaufte „Schlagerherz“ in der Cranger Festhalle. Auffällig: „Es waren wieder mehr Familien und auch älteres Publikum auf dem Platz. Im letzten Jahr hatten sich diese beiden Gruppen coronabedingt etwas zurückgehalten“, so Burbulla. Verbunden mit einem riesigen Dank an die Anwohner für deren Geduld, Gelassenheit und Verständnis lud der Kirmesdezernent dann zur Cranger Kirmes 2024 ein, die am Donnerstag, 1. August, beginnen wird. Vielleicht mit einem ganz besonderen Stargast, denn Frank Burbulla schloss sich am Sonntag der von der neuen NRW-Kirmeskönigin Pauline I. ausgesprochenen Einladung an Heidi Klum „sehr gerne an. Sie muss ja nicht unbedingt singen, das könnte ja ihr Ehemann“.
Kirmes-Chef Werner Friedhoff, in Herne Leiter des Fachbereichs Öffentliche Ordnung, freute sich über die „rundum gelungene Organisation“. Positiv sei die Zusammenarbeit mit Schaustellern und den Rettungskräften gewesen, „da wir uns auf Augenhöhe begegnen“. Einziges Manko: „Uns fehlen Parkflächen im Umfeld, sowohl für die Besucher als auch für die Schaustellenden. Das ist und bleibt das größte Problem unserer Kirmes. Da sind wir gefordert und müssen Lösungen finden.“ Friedhoff setzt dafür unter anderem auf die Planungen für den Umbau des Geländes an der Franzstraße, wo befestigte Flächen für Schausteller und Besucher entstehen sollen. Bei den Fahrgeschäften wurden, so der Kirmes-Chef, alle vier Neuheiten besonders gut angenommen. „Hoch im Kurs standen aber auch das Looping-Karussell Infinity dank eines hervorragenden Standplatzes und der Ausschank-Betrieb Traber, der ebenfalls erstmals an einem neuen Ort auf der Kirmes zu finden war.“
„Ein Fest für die ganze Familie“
Patrick Arens, Präsident des Bundesverbands Deutscher Schausteller und Marktkaufleute e.V., sprach von einer friedfertigen und positiven Stimmung sowie „einem Fest für die ganze Familie“. Vor allem der zweite Teil der elf Kirmestage habe für stabile Umsätze gesorgt, denn „nach dem verregneten Start haben die Crange-Besucher die Wochentage einfach zu Samstagen und Sonntagen gemacht“. Überhaupt seien für die Schaustellenden die Besucher das zentrale Element „auf Crange“: „Wir brauchen keine Heidi Klum. Crange lebt von Menschen, nicht von Promis.“
Polizei, Feuerwehr und DRK
Polizei, Feuerwehr und DRK zogen am Sonntagmittag ebenfalls Bilanz und sprachen von einer „ruhigen Kirmes mit einer guten bis sehr guten Stimmung“, so 1. Polizeihauptkommissar Roland Werfel, Leiter der Wache Wanne-Eickel. Die Polizei zeigte starke Präsenz auf dem Platz und notierte dabei „ganz leicht erhöhe Einsatzzahlen“ im Vergleich zu 2022. Diese hatte auch die Feuerwehr, „aber ausschließlich Routine“, sagte Benjamin Grunau von der Berufsfeuerwehr Herne. Ihr größter Einsatz sei das Ab-pumpen des Schausteller-Standplatzes an der Franzstraße gewesen. Diesen hatten die starken Regen-fälle unter Wasser gesetzt. Geringere Einsatzzahlen als in 2022 verzeichnete das DRK. Acht Kinder, die auf dem Gelände plötzlich vermisst wurden, wurden wieder mit ihren Familien vereint, „auch dank der auf der Kirmes verteilten Armbänder, auf denen die Telefonnummer von Mutter oder Vater stehen“, freute sich Benedikt Harting, Wachleiter beim DRK.
Abschlussfeuerwerk
Das Abschlussfeuerwerk am heutigen Sonntag, 13. August, kann ab 22.30 Uhr wie geplant steigen. Es dauert ebenso wie das Eröffnungsfeuerwerk rund eine Viertelstunde. Die Cranger Kirmes 2023 endet am heutigen Sonntag um Mitternacht.
Cranger Kirmes 2024
Die nächste Cranger Kirmes lädt vom 1. bis zum 11. August 2024 ein. Die offizielle Eröffnung ist für Frei-tag (2. August) geplant.
3,8 Millionen Menschen sollen bis Sonntag um Mitternacht auf dem größten Volksfest in NRW gewesen sein und er-freuten sich unter anderem am Wellenflieger und dem Bellevue-Riesenrad. Foto: Stadtmarketing Herne, Isabel Diekmann
11.08.2023
Pauline I. ist die neue Kirmeskönigin für NRW
Die 25. NRW-Kirmeskönigin ist die erste mit Wurzeln im Schaustellergewerbe. Die Familie der 20-jährigen Pauline Schäfer ist stolz darauf, bereits in der siebten Generation Schausteller zu sein
Gestern dankte, wie es die Tradition verlangt, am letzten Donnerstag einer Cranger Kirmes die NRW-Kirmeskönigin ab. Melina I., die mit „bürgerlichem“ Namen Melina Wilmsen heißt, gab ihr hohes Amt an ihre Nachfolgerin ab. Die Entscheidung für Pauline I. wurde am Donnerstagabend im Ausschankbetrieb „Zum Ritter“, direkt am Rhein-Herne-Kanal, bekanntgegeben. Begleitet wurde die Wahl der neuen NRW-Kirmeskönigin von einem musikalischen Rahmenprogramm. „Vor genau 25 Jahren wurde die erste NRW-Kirmeskönigin auf Crange gewählt“, so Albert Ritter, Präsident des Deutschen Schaustellerbunds e. V. Vorbild seien die Weinköniginnen in der Pfalz oder Rheinhessen gewesen. Pauline I. tritt nun für die nächsten zwölf Monate als Repräsentantin aller Volksfeste in Nordrhein-Westfalen auf. Zu ihren Aufgaben gehören Eröffnungen, Rundgänge mit Kindern aus sozialschwachen Familien und der Auftritt bei der Verleihung des Goldenen Kirmespferdes.
Pauline I. kommt aus Schwerte an der Schwelle zum Ruhrgebiet und kennt alle Rummelplätze in diesem Land. „Die repräsentativen Aufgaben, die das Amt der Kirmeskönigin mit sich bringt, sind für mich schon deshalb praktisch, weil wir mit der Familie auf vielen Plätzen vor Ort sind“, freut sich die NRW-Kirmeskönigin auf ihre Amtszeit. „Ein bisschen habe ich es mir immer schon gewünscht, einmal Kirmeskönigin zu sein. Mein Opa war ein großer Förderer und hat immer die Jugend an das Schaustellergewerbe herangeführt.“ Wortgewandt ist Pauline ohnehin, schließlich gehört es zu ihrer Arbeit, im Familienbetrieb am Voodoo Jumper zu rekommandieren. Ihre Familie steht zurzeit u.a. mit zwei Fahrgeschäften auf dem Kirmesplatz am Rhein-Herne-Kanal, mit dem Shake ’n’ Roll und dem Voodoo Jumper.
Ihr erster Live-Auftritt ist im Rahmen der heutigen 45-minütigen Live-Sendung „Lokalzeit live“ ab 20.15 Uhr im WDR-Fernsehen geplant. Später stehen u.a. die große Schützenkirmes in Neuss an, wo sie an der Spitze des Festumzugs mitfährt, und schließlich der Saisonabschluss bei der Allerheiligenkirmes in Soest.
Die gestern auf der Cranger Kirmes inthronisiert Kirmeskönigin Pauline I. bei ihrem ersten Pressetermin vor dem Fahrgeschäft „Shake ’n’ Roll“. Foto: Stadtmarketing Herne, Alexander Christian.
06.08.2023
Cranger Kirmes 2023: Das erste Kirmes-Wochenende
„Bestes Volksfest im Universum“
Ministerpräsident Hendrik Wüst und seine Stellvertreterin Mona Neubaur als Ehrengäste bei der feierlichen Eröffnung: „Die Doppelspitze des Landes adelte mit ihrem Besuch das größte Volksfest in NRW“, sagte am Sonntagmittag Kirmesdezernent Dr. Frank Burbulla. Vom ersten Kirmestag am Donnerstag, 3. August, bis Sonntagabend, 6. August, rechnet die veranstaltende Stadt Herne mit mehr als einer Million Besuchern auf dem ca. elf Hektar großen Rummelplatz am Rhein-Herne-Kanal. Am Donnerstag pilgerten 100.000 Besucher zu „ihrer“ Kirmes, am Freitag und Samstag zusammen ca. 875.000 – und am heutigen Sonntag war der Platz ab der Mittagzeit gut gefüllt.
„Wir geben alle unser Bestes, damit Crange das beste Volksfest im Universum bleibt“, verspricht Patrick Arens, Präsident des Bundesverbands Deutscher Schausteller und Marktkaufleute e. V. Angesichts des Wetters stimmt es ihn hoffnungsvoll, dass auch Montag, Dienstag und der Familientag am Mittwoch traditionell „starke Tage“ seien. Ohnehin ließen echte Kirmesfans die Schausteller nicht im Regen stehen. „Es kommt ein Schauer, und die Straßen sind leer. Dann kommt die Sonne raus, und die Straßen sind wieder voll“, beschreibt Albert Ritter, Präsident Deutscher Schaustellerbund e. V., das lebhafte Wechselspiel auf dem Platz. „Hier feiern die Menschen zusammen, egal wo sie herkommen. Man ist schnell per Du, besonders beim bunten Festumzug“, so Ritter.
„Die Kirmes ist jung“
Auf den Kirmesdezernenten Dr. Frank Burbulla hat der Festumzug der Cranger Kirmes am Samstag „einen fantastischen Eindruck gemacht“. „Nachdem die Cranger Kirmes im großen Kirmes-Ranking auf Platz 1 gelandet ist, müssten wir jetzt im Hinblick auf die großen Karnevalsumzüge sagen: Düsseldorf und Köln, wir greifen an“, so Dr. Burbulla. Es sei deutlich zu sehen gewesen, wieviel Zeit, Geld und Herzblut in den vergangenen Wochen und Monaten bei den Teilnehmenden in die Vorbereitung geflossen seien. Ein Kompliment ging auch an die Jury, die mit der Auszeichnung der Reitsportgemeinschaft Herne-Börnig (Mottowagen) und des BSV Holthausen 1857 (Fußgruppen) „den Nagel auf den Kopf getroffen hat“. Zur Zahl der Besucher: „Mit etwa 975.000 an den ersten drei Tagen wird die Millionenmarke noch am Sonntag überschritten“.so der Kirmesdezernent am Sonntagmittag – vor dem großen Regen. Auch in diesem Jahr beobachtet Burbulla viele Familien mit Kindern und Jugendliche auf dem Kirmesplatz am Kanal: „Die Kirmes ist jung!“
Mobilität
Die Veranstalter erlebten selbst bei regnerischem Wetter stark frequentierte Fahrradstellplätze. „Es ist gut und richtig, dass wir diese weiter ausbauen“, so Dr. Burbulla. Das Parkleitsystem mit der Messung der Auslastung der Parkplätze an der Heerstraße habe den ersten Test bestanden. Insgesamt kam es zu weniger Staus als im Vorjahr. Die Führung der Buslinien über die Corneliusstraße habe nicht so gut funktioniert wie geplant, deshalb wurde sie umgestellt auf den Stand des vergangenen Jahres.
So laufen die 50 Fahr-, Show und Laufgeschäfte
„Die Attraktionen werden ausnahmslos stark frequentiert“, so Eduard Belker, stellvertretender Leiter des Fachbereichs Öffentliche Ordnung. „Alle möchten Neuheiten wir Airwolf und Escape ausprobieren, und auch vor der Geister-Villa haben wir Schlangen beobachtet.“ Die Platzarchitektur habe sich sehr gut bewährt und bisher seien keine größeren Probleme oder Staus aufgetreten.
So lief es bei den Sicherheitskräften
Zum guten Gesamteindruck trägt auch die Bilanz der Sicherheits- und Rettungskräfte bei. „Für uns läuft es gut, die Einsatzzahlen liegen so niedrig wie im Vorjahr“, so Roland Werfel, Wachleiter der Polizeiwache Wanne-Eickel. Der Donnerstag blieb ereignisarm, der Freitag sei in den Augen der Polizei ein ganz normaler Kirmestag gewesen; einzige Ausnahme sei eine schwere Körperverletzung gewesen. Der Samstag verlief störungsfrei, vor allem der Zug. Bei den Autobahnausfahrten kam es zu keiner Sperrung, lediglich die Zufahrt zur Heerstraße wurde zeitweilig an der Corneliusstraße gesperrt, als die Parkplätze an der Heerstraße belegt waren.
Die Feuerwehr zählte in diesem Jahr an den ersten drei Kirmestagen 47 rettungsdienstliche Einsätze gegenüber 25 im Vergleichszeitraum des vergangenen Jahres und keinen einzigen Brandeinsatz. „Es lief alles so reibungslos wie im Vorjahr“, so Benjamin Grunau, Einsatzleiter Kirmes der Herner Feuerwehr. Benedikt Harting berichtete als Wachleiter des DRK von besonders wenigen Einsätzen, keine beim Festumzug, und keinen größeren Hilfeleistungen: „Hilfeleistungen bei Insektenstichen und wegen zu großer Hitze blieben aus. Wir haben viele nette Gäste und zuvorkommende Patienten erlebt.“ Armbänder für Kinder gibt das DRK wieder an der Sonderwache neben dem Kirmesbüro und am Souvenir- und Infostand am Cranger Tor aus. Darauf können die Telefonnummern der Begleitpersonen geschrieben werden. „Aufgefundene“ Kinder werden beim DRK in der Jugendkunstschule betreut.
Die Cranger Kirmes 2023 läuft noch bis zum Sonntag, 13. August. Das Abschlussfeuerwerk steigt an diesem Tag um 22.30 Uhr.
Immer wieder ein Hingucker auf der Cranger Kirmes: das Kettenkarussell im Vordergrund und das Riesenrad (mit neuen Gondeln!) dahinter. Foto: © Stadtmarketing Herne / Isabel Diekmann
05.08.2023
Sieger punkten mit Zeitreise ins Mittelalter
Beim traditionellen Festumzug der Cranger Kirmes wurde das Team des BSV Holthausen als kreativste Fußgruppe ausgewählt. Bei den Mottowagen setzte sich die Reitsportgemeinschaft Herne Börnig durch. 150.000 Schaulustige sahen einen nach Polizeiangaben friedlichen Umzug ohne Zwischenfälle
„Crange ist das Paradies“, „Crange verzaubert“ oder „Kein Dschungel, sondern Cranger Rummel“ lauteten die Slogans der fast 100 bunt dekorierten Mottowagen und Fußgruppen, die die Hauptstraße zwischen Eickel und Crange in etwas mehr als vier Stunden passierten. Der Prunkwagen der noch amtierenden NRW-Kirmeskönigin Melina I nebst Schaustellerpräsident Albert Ritter (DSB) führte den Zug an. Rund 150.000 Schaulustige, so viele wie im Rekord-Vorjahr, verwandelten die knapp 3,7 Kilometer in die wohl größte Partymeile im Revier. Und auch die Stimmung schwappte überall über, es wurde geschunkelt und getanzt. Vor allem rund den Buschmannshof in Wanne-Mitte, wo von einer Ehrentribüne unter anderem Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda die „Cranger Parade“ abnahm, erreichte die Stimmung einen Höhepunkt. Die Ehrentribüne erlebte einen glücklichen und höchst zufrieden Festumzug und blickte ausnahmslos in lachende Gesichter. Der Oberbürgermeister schunkelte mit und wurde reihenweise mit Blumen beschenkt. Auch das Wetter spielte perfekt mit und zeigte sich sonnig mit einigen Wolken, aber ohne Regen.
Dementsprechend zog Zugleiter Michael Torkowski vom Fachbereich Öffentliche Ordnung ein positives Fazit: „Es ist alles gut abgelaufen. Lediglich der Anfang verzögerte sich um ein paar Minuten, weil die Aufstellung des Zugs länger dauerte als gewohnt. Bei den Festwagen traten die Tanzschule Diel und die Oldieschrauber nicht an.“ Letztere sind wohl nicht rechtzeitig mit dem Schrauben fertig geworden – so die Vermutung. Die 67 Festwagen, vier Festwagen mit Fußgruppen, 15 Fußgruppen und sieben Musikgruppen brauchten für die Strecke jeweils rund 90 Minuten. Um 14.30 Uhr erreichte der letzte Festwagen den Kirmesplatz. „Bei der Auflösung des Zugs ist noch etwas Luft nach oben, aber was sollen wir machen, wenn sich die Leute nach der Fahrt erst einmal in den Armen liegen und sich über ein Wiedersehen mit anderen Gruppen freuen?“, so Torkowski.
Laufende Fahrgeschäfte sowie Landfrauen und Knechte beeindrucken die Jury
Der bunte Zug ließ keine einzige Sekunde Langeweile aufkommen. Hans Peter Karpinski, Vorsitzender des Herner Stadtsportbundes, stellte am Buschmannshof nach der Reihe „seine Sportler“ vor. Die Phantasie der Vereine und Organisationen zeigte sich wieder einmal grenzenlos. Die dreiköpfige Jury mit Wiebke Bruch (Schaustellerin), Norbert Menzel (LM:V Veranstaltungsservice Herne) und Jochen Schübel (Pressebüro Cranger Kirmes) nahm alle genau unter die Lupe wählte die attraktivsten und originellsten Festwagen und Fußgruppen aus.
Nach ausgiebiger Beratung fiel die Wahl bei den Festwagen auf die „Reitsportgemeinschaft Herne Börnig“, die als Landfrauen und Knechte verkleidet auf eine Zeitreise zum Pferdemarkt am 10.8.1441 luden. Den 2. Rang belegten die „Golden Oldies“, die das Horror-Thema mit Skeletten und anderen Gruseleffekten besonders eindrucksvoll auslebten. Über den 3. Platz freuten sich die „Laubenpieper on Tour“, die ausgestattet mit allerhand Gemüse im Haar als „junges Gemüse“ unterwegs waren.
Bei den Fußgruppen sicherte sich das Team des BSV Holthausen 1857 den Sieg. Mit ihren „wunderbaren Verkleidungen als Pferdekarussell und scheinbar sitzend in Achterbahnsitzen“, so die Jury, legten sie einen „ganz herrlichen Auftritt hin“. Nach ihrem Gewinn im Vorjahr landeten Die „Südlichter“ mit ihrem Spruch „Crange wirft sich in Schale“ auf dem zweiten Platz. Verkleidet als „verrückte Hühner“ fragen sie was eher da war: Das Huhn oder Crange. Platz drei fiel an die Hundeschule Herne mit ihrem Motto „Den Letzten beißen die Hunde“.
Die Prämierung der drei originellsten Festwagen und Fußgruppen erfolgt am Montag, 7. August, ab 19 Uhr bei der Veranstaltung „Treff im Zelt“ in der Cranger Festhalle. Peter Großmann, Sportmoderator im ARD-Morgenmagazin, führt durch das bunte Programm des Abends, der auch ein Dankeschön an rund 1.000 Ehrenamtliche in Herne und Wanne-Eickel ist.
Sieger bei den Festwagen: Die Reitsportgemeinschaft Herne Börnig nahm die Schaulustigen mit auf eine Zeitreise zu einem mittelalterlichen Pferdemarkt. Foto: Stadtmarketing Herne / Isabel Diekmann
04.08.2023
Hendrik Wüst schickt Grüße nach Bayern:
„Bei Volksfesten sind wir in NRW die Größten“
NRW-Ministerpräsident Gast bei der offiziellen Eröffnung der Cranger Kirmes 2023. Hernes OB Dr. Frank Dudda: „Wer das Ruhrgebiet verstehen will, muss hierherkommen“. Schlagerstar Michelle singt mit dem Festzelt-Chor a cappella
„Ihr seid die Allergrößten auf der besten Kirmes im ganzen Land. Das ist eine großartige Veranstaltung für einen Ministerpräsidenten.“ Hendrik Wüst griff am frühen Freitagnachmittag bei der offiziellen Eröffnung der Cranger Kirmes 2023 zu Superlativen. Um dann vor über 2.000 Besuchern in der Cranger Festhalle diese noch zu toppen: „Gruß nach München. Wir in NRW sind bei Volksfesten die Größten.“ Nur ein paar Minuten später, exakt um 14.29 Uhr, sprach der Hausherr, Hernes Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda, die magischen Worte „Piel op no Crange“ – das größte Volksfest in NRW war damit auch offiziell eröffnet.
Beim Rummel am Rhein-Herne-Kanal ist es Tradition, dass am ersten Freitag im August die offizielle Eröffnung gefeiert wird. Die Karussells drehten sich bereits am Donnerstag (3. August) ab 14 Uhr, gut 100.000 Besucher zählte der Veranstalter trotz des Regens, der erst gegen 20.30 Uhr endete. Die Polizei gab sich mit dem Auftakt zufrieden: „Es war ein sehr ruhiger Auftakt. So kann es weitergehen“, so Polizei-Pressesprecher Frank Lemanis.
Dosenwerfen zwischen Wüst und Dudda unentschieden
„Es werde Crange“ lautet in diesem Jahr der Slogan der Cranger Kirmes. Frank Dudda schrieb ihn in seiner Begrüßung um: „Es ist Crange.“ Hernes Oberbürgermeister weiter: „Bis zum 13. August schlägt das Herz der Region hier in Crange. Wer das Ruhrgebiet verstehen will, muss hierherkommen. Crange ist Liebe. Crange ist Leidenschaft. Crange ist Zusammenhalt“, so der sichtlich gutgelaunte Frank Dudda.
Ebenso gut gelaunt war auch der Ministerpräsident. Im Dosenwerfen vor der Eröffnung trennte er sich von Frank Dudda schiedlich-friedlich unentschieden, in seinem Grußwort dankte er den Schaustellern, „dass wir gemeinsam die Pandemie überstanden haben“, lobte die rasanten Fahrgeschäfte und kulinarischen Genüsse auf dem Rummelplatz. Um dann in Richtung seiner Stellvertreterin Mona Neubaur (Grüne), ebenfalls am Freitag Gast in Crange, zu scherzen: „Hier gibt es viele Leckereien, und für Mona auch gerne einen Gemüsespieß.“
Was sich hinter Liebe und Leidenschaft „auf Crange“ verbirgt, zeigte sich am Freitag: Abordnungen der deutschen Schaustellerverbände zogen mit ihren Fahnen stolz ins Zelt ein, dazu spielte die Bergmannskapelle das Steiger-Lied. Danach ging der Dank des Herner Oberbürgermeisters an Schausteller, Anwohner, Rettungs-, Sicherheits- und Hilfskräfte, für die er „Respekt einforderte“.
Gelungener Fassanstich mit drei Schlägen
Respekt verdiente sich Frank Dudda beim traditionellen Fassanstich unter den Augen des Ministerpräsidenten. Nach nur drei Schlägen floss der Gerstensaft. Es folgten die symbolischen Worte „Piel op no Crange“, begleitet von Konfettiregen und Böllerschüssen, die Übergabe eines riesigen Lebkuchen-Herzens an Hendrik Wüst – und dann kam Michelle. Die Bollerschüsse waren laut, die Bässe in Michelles Liedern noch lauter. Mit ihrem Evergreen „Wer Liebe lebt“ eröffnete sie ihren knapp 40-minütigen Auftritt. Schnell holte sie sich ihre Fans vor und sogar auf die Bühne, sang mit dem Festzelt-Chor a cappella, um sich dann mit „Idiot“ zu verabschieden – zur Enttäuschung ihrer Fans ohne Zugabe.
Festumzug am Samstag, 5. August
Am morgigen Samstag, 5. August, folgt bereits der nächste Höhepunkt im Programm der Cranger Kirmes 2023. Ab 10.30 Uhr werden zum Festumzug mit ca. 4.000 Teilnehmenden am Straßenrand zwischen Eickel und Crange über 100.000 Schaulustige erwartet.
Beim gelungenen Fassanstich: Ministerpräsident Hendrik Wüst, Hernes OB Dr. Frank Dudda sowie die Brauerei-Vertreter Maximilian Schilken und Reinhard Nölke.
02.08.2023
Cranger Kirmes-„Oscar“ geht an Arno Heitmann
Schausteller aus Münster wird für seine mutige Investition in Pandemie-Zeiten in den „Disco-Jet“ mit dem Award „Bester auf Crange 2022“ belohnt
Schausteller Arno Heitmann aus Münster erhielt am Mittwoch (2. August) im Herner Rathaus die Trophäe „Bester auf Crange“. Seit 2009 würdigt die Stadt Herne mit diesem Preis im Vorfeld der Cranger Kirmes Schausteller*innen, die sich in besonderem Maße mit dem größten Volksfest in NRW identifizieren und mit Innovation, Authentizität, Herzblut, Leidenschaft und auch einer gehörigen Portion Mut überzeugen.
Für den 47-jährigen Arno Heitmann, der den Award für sein Fahrgeschäft „Disco-Jet“ erhielt, war es „eine ebenso große Überraschung wie Freude. Ich bin jetzt seit über 20 Jahren auf der Cranger Kirmes und fühle mich hier sehr wohl. Meine Frau, die mich auch in schwierigen Zeiten immer unterstützt, und ich werden den Award in Ehren halten und wünschen uns jetzt allen eine unfallfreie und friedliche Cranger Kirmes.“
Arno Heitmann gehört zu einem Familienunternehmen, das in diesem Jahr sein 190-jähriges Bestehen in der Schausteller-Branche feiert. Er ist verheiratet, Vater von zwei Kindern, wohnt in Münster und ist Mitglied im dortigen Schaustellerverein. Auch sein Vater Fritz Heitmann ist mit der Wildwasserbahn „Auf Manitus Spuren“ Stammgast auf der Cranger Kirmes.
Jury: Im Prinzip wird die ganze Familie Heitmann geehrt
Verliehen wurde der Cranger Kirmes-„Oscar“ für das Jahr 2022, da die Stadt ihn immer rückwirkend für das vergangene Kirmesjahr vergibt. Dr. Frank Dudda, Oberbürgermeister der Stadt Herne, in seiner Laudatio: „Wir haben zu der gesamten Familie Heitmann ein sehr gutes und vertrauensvolles Verhältnis. Das ist ein höchst professionelles Miteinander“. Daher schloss die dreiköpfige Jury mit Kirmesdezernent Dr. Frank Burbulla, Kirmes-Chef Werner Friedhoff und Holger Wennrich (Geschäftsführer Stadtmarketing Herne) in seiner Begründung der Wahl auch alle „Heitmänner“ mit ein: „Im Prinzip wird die ganze Familie Heitmann geehrt. Im Besonderen aber die mutige Investition von Arno Heitmann in den komplett neu gestalteten Disco-Jet, der in den ,Corona-Jahren‘ gebaut wurde. Damit hat er in den sehr schwierigen Zeiten für Schaustellende ein positives Zeichen gesetzt.“
Über 40 Jahre hatte der „alte“ Disco-Jet auf dem Buckel, als sich Heitmann im September 2020 entschloss, einen neuen zu bauen. Ausgeliefert wurde er im Oktober 2021, in 2022 stand er erstmals „auf Crange“. Auch logistisch setzte der Neubau ein Signal in Zeiten, in denen es schwierig ist, Mitarbeiter zu bekommen. So reichen für den Aufbau des Fahrgeschäfts zwei Hilfskräfte. Kirmes-Experten sehen im Disco-Jet einen Fahrspaß für die ganze Familie, der das Auge mit Licht und Nebeleffekten verzaubert, während die Fliehkraft den Körper ergreift. Dazu werden aktuelle Charts gespielt. Standplatz in diesem Jahr auf dem Rummelplatz am Rhein-Herne-Kanal: Kanalseite, hinter Steinmeister, „fast“ neben der Wildwasserbahn von Vater Fritz Heitmann.
Hernes OB Dr. Frank Dudda: „Jetzt kommt die beste Zeit des Jahres“
Für Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda ist die Verleihung des Awards nicht nur eine Wertschätzung der gesamten Schausteller-Branche, sondern auch immer der beste Beweis dafür, dass „die elf tollen Tage endlich beginnen“. „Jetzt kommt die beste Zeit des Jahres, hoffentlich bei gutem Wetter. Der Festplatz ist so gut wie eingerichtet. Ich danke allen, die beim Aufbau geholfen und uns wieder eine perfekte Kirmes hingestellt haben.“ Die Cranger Kirmes 2023 öffnet am 3. August um 14 Uhr. Bis zum Sontag, 13. August, werden auf dem Festgelände am Rhein-Herne-Kanal ca. vier Millionen Besucher erwartet.
Auszeichnung im Herner Ratssaal mit dem Award „Bester auf Crange“ 2022: Arno (li.) und Nicole Heitmann mit Hernes Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda und Kirmesmaskottchen Fritz. Foto: Thomas Schmidt / Stadt Herne
01.08.2023
Die erste Kirmes-Schicht dauert von 14 bis 24 Uhr
Am Donnerstag, 3. August, beginnt die Cranger Kirmes 2023
Der Platz wird gefegt, die letzte Schraube verschraubt, die Gläser gereinigt: Jetzt geht es (fast) los! Am Donnerstag, 3. August, beginnt die Cranger Kirmes 2023, ab 14 Uhr drehen sich auf dem über elf Hektar großen Festgelände am Rhein-Herne-Kanal nicht nur die Karussells, sondern auch die Bratwürstchen auf dem Grillrost. Der erste von elf Kirmestagen auf dem größten Volksfest in NRW dauert bis 24 Uhr, das Wetterorakel erwartet wechselhaftes Wetter, Regenschirm oder -jacke sollte nicht vergessen werden.
Vor dem Rummel wird an die Ursprünge der Cranger Kirmes erinnert. In der Tradition des historischen „Pferdemarkts“ lockt der Reiterhof „Gut Steinhausen“ am Resser Wäldchen mit einem Nachmittag ganz im Zeichen der Pferde. Beginn ist dort am Donnerstag um 12 Uhr, um 13 Uhr eröffnet Hernes Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda das Showprogramm. Der Eintritt auf den Reiterhof an der Wiedehopfstraße 200, unweit des Kirmesgeländes, ist frei.
Auf dem Festplatz sind alle 50 Fahr-, Show- und Laufgeschäfte pünktlich ab 14 Uhr geöffnet, ebenso die Gastronomiebetriebe. In einigen davon wird am Donnerstagabend bereits kräftig gefeiert. So laden der neue Ausschankbetrieb „Zum Lieblingsmensch“ (Hauptstraße) und „Steinmeister’s Bierpavillon“ jeweils zu einer „90er-Jahre-Party“ ein. Im „Max und Moritz“ steigt eine „Opening-Party“, und in der Cranger Festhalle findet der traditionelle „Bürgerabend auf Crange“ statt – mit der Show- und Partyband „Grumis“ sowie DJ Thomas.
28.07.2023
„Die Seele baumeln lassen oder einen Adrenalinschub holen“
Auch NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst freut sich auf die Cranger Kirmes. Hernes OB Dr. Frank Dudda: „Was den Kölnern ihr Karneval ist, ist für uns die Cranger Kirmes.“ Sechs Tage vor dem Start des größten Volksfestes in NRW liegen die Aufbauarbeiten voll im Zeitplan. Vier Neuheiten kommen erstmals nach Crange
Der Cranger Kirmes 2023 steht nichts mehr im Wege! Sechs Tage vor Beginn des größten Volksfestes in NRW zogen Organisatoren und Schausteller am Freitagmittag einen ersten Strich unter den Stand der Vorbereitungen für die elf tollen Tage am Rhein-Herne-Kanal. Tenor: „Wir sind bereit! Wir freuen uns!“ Dieser Vorfreude auf die Cranger Kirmes vom 3. bis zum 13. August schließt sich auch NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst an. „Die Cranger Kirmes ist eine echte Institution in unserem Land. Beim Schlendern über den Kirmesplatz kann man die Seele baumeln lassen oder sich auf einem der spektakulären Fahrgeschäfte einen Adrenalinschub holen – jeder nach seinem Geschmack. Die Kirmes weckt bei mir viele Kindheitserinnerungen, beispielsweise wenn der Geruch von frisch gebrannten Mandeln über den Festplatz weht“, so der Landesvater, der am 4. August in der Cranger Festhalle den Rummel gemeinsam mit Hernes Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda offiziell eröffnen wird. Bis zum letzten Kirmestag am Sonntag, 13. August, werden auf dem Festplatz über vier Millionen Besucher erwartet.
Hernes Oberbürgermeister verdeutlichte am Freitag noch einmal die Bedeutung der Kirmes für die Region. „Was den Kölnern ihr Karneval ist, ist für uns die Cranger Kirmes“, so Frank Dudda, „sie ist Teil der städtischen DNA, ein Zeichen von Zusammenhalt in der Stadtgesellschaft und ein Stück Kulturgut“. Hernes OB hat zudem beobachtet, dass das Volksfest immer jünger wird: „Auch die junge Generation nimmt unsere Werte wie Bodenständigkeit und Heimatverbundenheit an. Hier auf Crange gibt es kein Chichi.“
Auch das Portal „Travelcircus“ würdigte kürzlich die Cranger Kirmes und verlieh ihr die Goldmedaille vor dem Münchener Oktoberfest, dem Hamburger Dom und den Düsseldorfer Rheinwiesen: Kein anderes Volksfest, so die Bewertung des Portals, erreicht in Deutschland eine so große Beliebtheit in den Sozialen Medien und bietet ein so breites Erlebnisportfolio. Frank Dudda: „Das unterstreicht den Mythos Crange, an dem wir weiter arbeiten werden.“
Eröffnung mit Ministerpräsident Hendrik Wüst und Mona Neubaur
Einer der Höhepunkte der elf tollen Tage ist die hochoffizielle Eröffnung am Freitag, 4. August, um 14 Uhr in der Cranger Festhalle. Bevor Schlagerstar Michelle die Bühne betritt, wird Dudda gemeinsam mit dem NRW-Ministerpräsidenten Hendrik Wüst das obligatorische erste Bierfass anstechen und dann die magischen Worte sprechen: „Piel op no Crange“. Weitere politische Schwergewichte im Festzelt sind die stellvertretende NRW-Ministerpräsidentin Mona Neubaur und Jochen Ott, SPD-Fraktionschef im Düsseldorfer Landtag.
Keine Lücken auf dem Festplatz
Von einer stabilen Bewerberzahl, ca. 1.200, für die diesjährige Cranger Kirmes sprach Werner Friedhoff, Leiter des Herner Fachbereichs Öffentliche Ordnung und zuständig für alle Kirmesfragen: „Damit haben wir wieder das Niveau von vor der Pandemie erreichte. Im Gegensatz zum vergangenen Jahr hat kein Schausteller abgesagt. Der Platz wird voll, auch in den kleinen Gassen, wo wir ab Montag die Restplätze vergeben werden.“ Angesichts der „nicht ganz optimalen Wettervorhersagen für die kommenden zwei Wochen“ versprach der Kirmes-Chef, dass beide Kirmes-Feuerwerke, am 4. und am 13. August jeweils um 22.30 Uhr, stattfinden werden – „sicher wieder mit spektakulären Bildern über Crange.“
Aufbauarbeiten sind im Zeitplan
Spektakulär geht es natürlich auch auf dem Kirmesplatz zu. Platzmeister Tibo Zywietz, zuständig für den Aufbau der Cranger Kirmes, sieht die Aufbauarbeiten voll im Plan: „Es gab bisher keine Verzögerung. Zum 3. August sind alle Schaustellergeschäfte betriebsbereit aufgebaut, unsere akribische Planung zahlt sich aus. Ab Montag, 31. Juli, folgen noch drei große Geschäfte auf, die zurzeit auf anderen Volksfesten stehen.“ Neu auf Crange sind gleich vier Fahr- und Laufgeschäfte: die Rundfahrgeschäfte „Escape“ und „Airwolf“, das Laufgeschäft „Villa Wahnsinn“ und die Geisterbahn „Geister Villa“."
Der Rummel in den sozialen Medien
Dass auch für ein Volksfest die sozialen Medien eminent wichtig sind, zeigen Zahlen, die Holger Wennrich am Freitag vorlegte. Der Geschäftsführer der Stadtmarketing Herne GmbH, die unter anderem für die Öffentlichkeitsarbeit des Rummels zuständig ist: „Wir erreichten alleine während der Kirmes im letzten Jahr über Facebook und Instagram über 1,4 Mio. Menschen. Dadurch wird auch das Publikum auf unserem Platz sichtbar jünger.“ Verbunden mit der umfangreichen Werbekampagne, die sich dem Zeitgeist anpasst, sowie unzähligen Bewegtbildern soll dies, so hofft Wennrich, in diesem Jahr für einen neuen Besucherrekord sorgen.
Schausteller: „Ein Volksfest mit volkstümlichen Preisen“
Auf diesen hoffen natürlich auch die Schaustellenden. Gleich drei Schausteller-Präsidenten setzen darauf, dass nach „drei Jahren Pessimismus, bedingt durch die Pandemie, wieder Optimismus einzieht“, wie es Patrick Arens, Präsident des Bundesverbandes für Schausteller und Marktkaufleute, formulierte. Die Vorzeichen dafür stehen gut, denn er bemerkte in der bisherigen Saison, dass „die Menschen sich wieder auf Volksfesten treffen“. Auf dieses Treffen von Menschen, denen „wir Spaß und Freude bereiten wollen“, setzt auch Albert Ritter, der Vorsitzende des Deutschen Schausteller-Bundes (DSB). Dafür sollen die Preise auf dem größten Volksfest in NRW so ausfallen, wie es der Name verspricht: „Crange ist ein Volksfest mit volkstümlichen Preisen. Wir kalkulieren natürlich gestiegene Energie- und Personalkosten ein, wissen aber, wo wir sind, nämlich im Ruhrgebiet. Es wird keine Mondpreise geben.“
Und für den dritten Präsidenten ist „Crange einfach nur Heimat. Ich verspüre eine riesige Vorfreude auf die elf kommenden Kirmestage“, so Timo Lichte, Chef der Herner Schausteller-Vereinigung.
Ab dem 3. August drehen sich auf der Cranger Kirmes 2023 die Karussells. Darauf freuten sich am Freitag bei der Pressekonferenz „Vor dem Start“: Tibo Zywietz, Platzmeister, Alexander Christian, Presse-sprecher, Holger Wennrich, Geschäftsführer Stadtmarketing Herne, Patrick Arens, Präsident des Bundesverbandes für Schausteller und Marktkaufleute, Albert Ritter, Präsident Deutscher Schausteller-bund, Kirmes-Chef Werner Friedhoff (Stadt Herne), Dr. Frank Dudda, Oberbürgermeister der Stadt Herne, Kirmesmaskottchen Fritz und Timo Lichte, Präsident Schausteller-Vereinigung Herne (von links). Foto: Frank Dieper, Stadt Herne
26.07.2023
Fahrpässe schonen den Geldbeutel auf der Cranger Kirmes
Je kürzer die Wartezeit auf den Start der Cranger Kirmes 2023 wird, desto knapper wird der Vorrat an Crangepässen, mit denen auf dem Volksfest am Rhein-Herne-Kanal alle Kirmesfreunde echtes Geld sparen können. Während die 15.000 gedruckten Schlemmerpässe bereits kurz nach dem Verkaufsstart Anfang Juni restlos vergriffen waren, ist der Cranger Fahrpass noch vorrätig. Dieser „Spar“-Pass als kleiner, handlicher Block kostet 15 Euro und verfügt über 20 Crangetaler (Wert: 20 Euro), mit denen an den 50 großen und kleinen Fahr-, Show- und Laufgeschäften, die auf dem größten Volksfest in NRW stehen, bezahlt werden kann. Die Crangetaler nutzt der Kirmesbesucher wie Bargeld oder kombiniert sie mit dem Euro. Eine Barauszahlung ist nicht möglich, Wechselgeld wird von den Schaustellenden nicht ausgezahlt.
Die Crangetaler sind ab Donnerstag (3. August) um 14 Uhr an allen Kirmestagen einlösbar – ausgenommen ist der Familientag am Mittwoch, 9. August. Ein weiterer Vorteil: Die Rückseite des Fahrpasses verspricht Freizeitvergnügen in Herne und Wanne-Eickel – mit Coupons und Gutscheinen für das LWL-Museum für Archäologie, die Filmwelt Herne, das LAGO und das Wananas.
Von den 15.000 Fahrpässen sind bisher (Stand: 26. Juli 2023) weit über zwei Drittel verkauft worden. Ihr Erwerb ist auch während der elf Kirmestage möglich. Allerdings nicht am Souvenir- und Infostand auf dem Festplatz am Cranger Tor, sondern in Herne und Wanne-Eickel nur hier: Ticketshop Stadtmarketing Herne GmbH, Kirchhofstr. 5.
25.07.2023
Busgäste und Radfahrer profitieren vom neuen Mobilitätskonzept der Cranger Kirmes
Mehr Hinweise, mehr Wegweiser, ein neuer Rad-Parkplatz und kostenloses Laden der E-Bikes
Rund um die Cranger Kirmes wird die Mobilität neu organisiert. Davon profitieren vor allem Nutzer des ÖPNV und Kirmesbesucher, die mit dem Fahrrad zum Rummelplatz am Rhein-Herne-Kanal fahren. „Wie komme ich zur Kirmes hin und wieder zurück? Diese Frage, so unsere Erfahrungen, wird immer wichtiger. Wir reagieren jetzt auf Tendenzen, zum Beispiel die stärkere Nutzung von Rädern, E-Scootern und Bussen“, erklärte am Dienstagmittag Hernes Kirmesdezernent Dr. Frank Burbulla. Die Cranger Kirmes 2023 beginnt am 3. August und dauert bis zum 13. August. Erwartet werden zum größten Volksfest in NRW über vier Millionen Besucher.
Für Radfahrer wird die Zahl von bewachten Parkplätzen von vier auf fünf erhöht (neu: Ecke Haupt-/Florastraße), der Platz hinter der Achterbahn am Kanal verfügt über eine kostenlose Ladestation für E-Bikes. Zudem werden drei Einbahnstraßen für Radfahrer geöffnet: die Flora- und Gahlenstraße sowie die Flöz-Hugo-Siedlung. E-Scooter können an zwei Stellen geparkt werden. „Damit erleichtern wir das Abstellen und auch das Wiederfinden“, so Frank Burbulla.
HCR erweitert NachtExpress-Angebote
Mehr Service wird es für Nutzer des ÖPNV geben. Dazu gehören Hinweise mit Wegweisern zu den Haltestellen an den Ein- und Ausgängen des Rummelplatzes, eine zeitliche Erweiterung der Abfahrtzeiten der Busse vom Kirmesplatz (so-do bis ca. 1 Uhr, fr-sa bis ca. 3 Uhr) sowie die Verlängerung des NachtExpress-Angebotes an Kirmeswochenenden bis 3.30 Uhr ab dem Herner Bahnhof. Die Kirmeslinie 322 fährt freitags und samstags vom Herner Bahnhof kommend über die Corneliusstraße und Dorstener Straße – die Rückfahrt führt wie gewohnt über die Heerstraße. Der P+R-Verkehr ab Forellstraße/Westring nutzt an allen Kirmestagen die Route über die Corneliusstraße und Dorstener Straße.
Bewachte Pkw-Parkplätze mit Sensoren
Auch beim Pkw-Verkehr „tasten wir uns langsam an eine optimale Lösung heran“, so der Kirmesdezernent. Erster Schritt: Alle privat bewirtschafteten Parkplätze an der Heerstraße werden mit Sensoren ausgestattet, um die jeweilige Auslastung zu ermitteln. Dr. Frank Burbulla: „Wir werden nicht versprechen, im Parksuchverkehr Staus zu vermeiden. Aber wir hoffen, sie zu verringern. Ziel ist in naher Zukunft ein Parkleitsystem rund um den Kirmesplatz.“
Masten mit Lautsprecher und Videokamera
Fünf Multifunktionsmasten, acht Meter hoch, bestückt mit Lautsprecher, Videokamera und einem Notlicht, gehören wie 2022 zur Kirmes-Architektur. Auch in diesem Jahr werden sie für eine Entzerrung des Besucherstroms, für wichtige Hinweise oder Durchsagen und nicht zuletzt für die Wetterbeobachtung genutzt. Alexander Neumann vom städtischen Fachbereich Öffentliche Ordnung: „Unser Sicherheitskonzept der letzten Kirmes hat sich bewährt. Darauf fußen unsere Planungen für dieses Jahr.“
Eine Stimmung wie bei den Bergetappen der Tour de France
„Das Interesse ist nach wie vor groß. Von unserer Seite ist alles vorbereitet.“ So fasste Zugleiter Michael Torkowski die Planungen für den Festumzug zur Cranger Kirmes 2023 zusammen. Der Abteilungsleiter aus dem Fachbereich Öffentliche Ordnung nannte erste Zahlen: 68 Festwagen, vier Festwagen mit Fußgruppen, 15 Fuß- und sieben Musikgruppen mit zusammen etwa 4.000 Teilnehmenden werden sich am Samstag, 5. August, ab 10.30 Uhr auf den Weg von Eickel in Richtung Kirmesplatz machen. Erwartet werden am Straßenrand über 100.000 Schaulustige, für die es dann nur ein Motto geben wird: Spaß, Party, gute Laune. Vor allem in Wanne-Nord kurz vor dem Ziel, wo der Zugleiter von einer „Stimmung wie bei den Bergetappen der Tour de France“ spricht.
Die Strecke ist ca. vier Kilometer lang. Wenn es keine unerwarteten Pausen gibt, wird der erste Festwagen gegen 12 Uhr in Crange eintreffen. Endpunkt für die Fest- und Mottowagen ist die Kreuzung Heidstraße/Unser-Fritz-Straße, dort löst sich der Zug auf. Sattelzüge und Lkw biegen ab, während die Fuß- und Musikgruppen weiter in Richtung Cranger Tor ziehen. Dort soll der letzte Teilnehmende um ca. 14 Uhr eintrudeln. Für Absperrungen der Strecke sorgen unter anderem die Schaustellenden, die ihre Sattelzüge in die Nebenstraßen der Hauptstraße stellen, damit für die Dauer des Zuges kein Pkw den Weg des Festumzuges kreuzen kann. Torkowski: „Das ist bisher auch nie passiert.“
Moderation am Buschmannshof
Die Ehrentribüne steht auf dem Buschmannshof in Wanne-Mitte, direkt vor dem Eingang der Sparkassen-Filiale. Dort wird unter anderem Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda die „Cranger Parade“ abnehmen, die erneut von Oliver Grabowski (Radio Herne) moderiert wird. Unterstützt wird er dabei von Hans Peter Karpinski, Vorsitzender des Herner Stadtsportbundes, der „seine Sportler“ vorstellen wird. Ebenfalls einen Platz auf der Bühne hat eine dreiköpfige Jury, die die drei attraktivsten und originellsten Festwagen und Fußgruppen auswählen wird.
Die Kirmeslinie der HCR nutzt freitags und samstags einen neuen Weg zum Rummelplatz – über die Corneliusstraße und Dorstener Straße mit dem Ausstieg an der Kreuzung Rathausstraße. Foto: HCR
21.07.2023
Zwei weitere Aufbaukantinen und das Kirmesbüro öffnen ab Montag
Mit dem Ende der Düsseldorfer Rheinkirmes am Sonntag, 23. Juli, wird sich auch der Cranger Kirmesplatz (noch) weiter füllen. Viele kleine und große Fahrgeschäfte bauen in der Nacht von Sonntag auf Montag am Rhein ab und direkt am Montagmorgen an der Emscher wieder auf. Damit die Schausteller und ihre fleißigen Helfer während der schweißtreibenden Arbeit an ihren Karussells, Laufgeschäften sowie großen und kleinen Verkaufsständen auch mal ein kleines Päuschen einlegen können, öffnen ab Montag, 24. Juli, neben dem Biergarten „Zum Ritter“ zwei weitere sogenannte Aufbaukantinen: „Steinmeister’s Bierpavillon“ und erstmals die „Mexo Bar“, die den „Förderturm“ ersetzt, der sich für dieses Jahr nicht beworben hatte. „Die drei Aufbaukantinen sind über den Platz verteilt, damit die Schausteller kurze Wege haben“, so Platzmeister Tibo Zywietz. Alle drei Betriebe sind bis zum Mittwoch, 2. August, täglich von 8 bis 22 Uhr geöffnet, auch am Wochenende. Natürlich versorgen sie auch die Aufbau-Besucher, die sich vom Fortschritt „ihrer“ Cranger Kirmes ein Bild machen.
Ebenfalls ab Montag (24.) öffnet auch der städtische Fachbereich Öffentliche Ordnung sein Kirmesbüro in der Jugendkunstschule an der Dorstener Straße 476. Die Mitarbeitenden dort sind Ansprechpartner für Fragen der Anwohner sowie der Schausteller. Ins Kirmesbüro zieht ab Donnerstag, 27. Juli, auch das mobile Vermittlungsbüro der Agentur für Arbeit ein und ist dort montags bis donnerstags von 10 bis 15 Uhr und freitags von 10 bis 13 Uhr erreichbar.
Die Öffnungszeiten des Kirmesbüros (für Anwohner und Schausteller):
mo, 24. Juli. bis fr, 28. Juli, 10 bis 13 und 14 bis 15.30 Uhr; mo, 31. Juli, bis do, 3. August, 10 bis 13 und 14 bis 16 Uhr; fr, 4. August (offizielle Eröffnungsveranstaltung), 10 bis 12 Uhr; sa, 5. August (Festumzug), 10 bis 12 und 15 bis 17 Uhr; so, 6. und 13. August, 10 bis 14 und 15 bis 17 Uhr.
Ein weiteres Indiz für den nahenden Start der Cranger Kirmes 2023: Seit Freitagmorgen um 9.30 Uhr ziert das Cranger Tor die Zahl 539 – das diesjährige Volksfest ist nach offizieller Lesart die 539. Ausgabe. Foto: Stadtmarketing Herne GmbH
20.07.2023
Straßensperrungen rund um den Cranger Kirmesplatz
Der Cranger Kirmesplatz ähnelt immer mehr einer (Auf-)Baustelle, die Vorbereitungen für das größte Volksfest in NRW sind in vollem Gange. Damit die Schausteller ohne Probleme auf „ihren“ Platz kommen, wird es in den nächsten Tagen zu Einschränkungen für den Individualverkehr kommen. Ab Montag, 24. Juli, um 8 Uhr ist zum Beispiel die Verbindungsstraße zwischen Haupt- und Heerstraße gesperrt. Eine Zufahrt zur Siedlung Alt-Crange, so der städtische Fachbereich Öffentliche Ordnung, ist ab dann durch das Cranger Tor möglich, dort werden die Absperrpfosten temporär entfernt.
Ab Freitag (28. Juli) um 8 Uhr wird die Heerstraße von der Corneliusstraße bis zur Dorstener Straße für den Durchgangsverkehr gesperrt. Busse im ÖPNV, Anwohnende und Fahrzeuge mit Durchfahrgenehmigungen können die Heerstraße weiterhin jederzeit nutzen. Ebenfalls gesperrt für den normalen Durchgangsverkehr ist ab diesem Tag die Dorstener Straße zwischen dem Kreuzungsbereich Recklinghauser Straße und der Auf-/Abfahrt zur A 42 Herne-Crange.
Wenn die Kirmes begonnen hat, kommt es zu weiteren Sperrungen: So ist die Dorstener Straße aus Fahrtrichtung Bochum ab Donnerstag, 3. August, täglich zu den Öffnungszeiten des Volksfestes „dicht“ – von der AS Herne-Crange bis zur Kreuzung Rathaus-/Heerstraße. Gleiches gilt für die Heerstraße ab dem Bahnübergang an der Corneliusstraße. Sie wird bei Bedarf täglich zwischen 18 und 22 Uhr sowie an den Wochenenden von 15 bis 22 Uhr in Richtung Kirmesplatz für den Durchgangs- und vor allem für den Parksuch-Verkehr gesperrt. Am Familientag (Mittwoch, 9. August) ist in diesem Bereich eine Sperrung bereits ab 14 Uhr möglich.
Ab Dienstag, 15. August, gegen 13 Uhr soll der Verkehr in Crange rund um die Dorstener Straße und die Hauptstraße wieder reibungslos fließen.
20.07.2023
Von A wie Andenken bis W wie Wimpelkette
Neuheiten und Klassiker gehören zum Sortiment der Souvenirs zur Cranger Kirmes 2023. Verkauf beim Stadtmarketing Herne und ab dem 3. August auch auf dem Rummelplatz
Souvenirs, Souvenirs, Souvenirs. Die Auswahl der Andenken an die Cranger Kirmes wird immer größer und vor allem auch begehrter. Kaum ein Kirmesbesucher verlässt den Rummelplatz am Rhein-Herne-Kanal ohne ein Souvenir – ob es die winzige Anstecknadel fürs Revers oder die lange Wimpelkette für den Partykeller ist. Der Verkauf der neuen Kollektion mit dem Slogan „Es werde Crange" sowie aller Klassiker hat bereits begonnen.
Kirmesmaskottchen Fritz sowie das Cranger Windrad, das in diesem Jahr seinen 50. Geburtstag feiert, bestimmen das Design der verschiedensten Souvenirs. So stellt sich Fritz der Kraftprobe am „Hau den Lukas" – schließlich ist er ja ein starkes Kirmespferd. „Fritz ist und bleibt unser Sympathieträger bei Jung und Alt. Die Pins stehen als Andenken, Glücksbringer und Sammelobjekte hoch im Kurs", erläutert Stadtmarketingsprecher Alexander Christian. Fritz ziert unter anderem den Baumwollbeutel für Einkäufe, wahlweise mit langem oder kurzem Henkel, den Schlüsselanhänger oder den Kühlschrankmagneten.
Neu im Sortiment sind die fünf Meter lange Wimpelkette, für Christian „die perfekte Deko für eine Kirmesparty", ein Mini-Puzzle mit 99 Teilen, der edle Schlüsselanhänger „I love Crange" und ein Flaschenöffner mit Kühlschrankmagnet im Format eines Kronkorkens. Alexander Christian: „Ideal geeignet für jedes Vereinsheim." Aktualität und Vergangenheit verknüpft im diesjährigen Sortiment ein 7 x 9 Zentimeter nostalgischer Blechmagnet mit dem gegenwärtigen Kirmesslogan „Es werde Crange". Neu gestaltet wurden auch die Cranger Kirmes-Bierdeckel mit unterschiedlichen Sprüchen sowie der Einkaufswagenlöser, der sogenannte Carry-Coin, der im letzten Jahr reißenden Absatz fand. Überhaupt die Renner im Sortiment: „Das sind schon seit Jahren die Fritz-Pins und das jeweilige aktuelle Eventband."
Alle Informationen: https://cranger-kirmes.de/souvenir-shop/
Die Verkaufsstellen:
• Souvenir- und Infostand am Cranger Tor (nur vom 3. bis 13. August 2023)
• Ticketshop der Stadtmarketing Herne GmbH, Kirchhofstr. 5, Herne-Mitte
Übersicht und Preise der Neuheiten 2023:
- Fritz-Pin 2023 4,50 €
- Wimpelkette 6,50 €
- Schlüsselanhänger „I love Crange" 6,-€
- Schlüsselanhänger „Flaschenöffner" 2,50 €
- Schlüsselanhänger „Fritz" 4,- €
- Bierdeckel (ca. 50 Stück) 5,- €
- Einkaufswagenlöser „Carry-Coin" 5,- €
- Flaschenöffner 3,90 €
- Schlüsselband 2023 (kurz) 3,50 €
- Mini-Puzzle 4,90 €
- Kühlschrankmagnet „Fritz 2023" 3,50 €
- Kühlschrankmagnet „Kirmessilhouette" 3,90 €
- Baumwolltasche „Fritz 2023" (lange oder kurze Henkel) 5,- €
- Crange-Event-Band „Es werde Crange" 2,- €
- Kirmesbecher „Es werde Crange" 9,90 €
- Nostalgie-Blechmagnet 4,95 €
- Kugelschreiber (gold-metallic) 3,50€
12.07.2023
Die Cranger Kirmes ist auch in Düsseldorf ganz weit oben
Stadtmarketing plant Bannerwerbung mit einem Flugzeug über den Oberkasseler Rheinwiesen
„Crange ist ganz oben!“ Nicht nur auf dem offiziellen Kirmesplakat für das größte Volksfest in Nordrhein-Westfalen geht in diesem Jahr der Blick nach oben, nämlich an die Decke der Sixtinischen Kapelle im Vatikan in Rom. Auch am kommenden Samstag (15. Juli) gehen ganz viele Blicke nach oben – und zwar in den Himmel über der Rheinkirmes in Düsseldorf.
Denn dort zieht ab etwa 11 Uhr ein kleines Propeller-Flugzeug seine Kreise, mit einer unmissverständlichen, 240 Quadratmeter großen Botschaft im Schlepptau: CRANGER KIRMES, in weißer Versalienschrift auf blauem Hintergrund, verknüpft mit dem unverwechselbaren Cranger Windrad. Mit dieser Liebeserklärung hebt die Stadtmarketing Herne GmbH im Rahmen ihrer Marketingkampagne für den Rummel am Rhein-Herne-Kanal erstmals vom Boden ab. Geschäftsführer Holger Wennrich: „Wir wollen doch hoch hinaus! Daher bot sich diese Luftwerbung an, die für mich zu den effektivsten Wegen gehört, ganz schnell tausende von Menschen auf eine sehr positive Art zu erreichen.“
Und warum gerade in der Landeshauptstadt, wo tags zuvor die Rheinkirmes auf den Oberkasseler Rheinwiesen begonnen haben wird? „Dort wird Kirmespublikum unterwegs sein. Und das ist doch auch ganz klar unsere Zielgruppe“, so Wennrich und fügt hinzu: „Die Aktion ist ein klassisches Instrument gezielter Produktwerbung. Das kennt doch jeder: Strahlendes Wetter, ein leises Geräusch am Himmel – da wandert der Blick doch automatisch nach oben.“ Für Hernes Stadtmarketing-Chef ist die luftige Botschaft kein Seitenhieb auf den Mitbewerber in der Landeshauptstadt, sondern eher ein gepflegter Doppelpass mit den Düsseldorfer Kirmesmachern: „Wir sorgen doch gemeinsam dafür, dass NRW das Kirmesland Nummer 1 ist und auch bleiben soll. Mit dem Banner grüßen wir zudem unsere vielen Freunde, die wir keine drei Wochen später auf Crange wiedersehen werden.“
Das Flugzeug mit dem Textbanner hebt am Samstag gegen 10 Uhr auf dem Flugplatz Borkenberge in Lüdinghausen ab und wird zweimal, ca. um 11 und 12.30 Uhr, die Rheinwiesen überfliegen. Auch auf dem Hin- und Rückflug wird bei weiteren Events im Ruhrgebiet für die Cranger Kirmes geworben. So beim „Fantastival“ in Dinslaken sowie bei den Sommerfesten in der Essener Gruga und am Schloss Berge in Gelsenkirchen-Buer. Und wenn das Wetter nicht mitspielt? „Dann haben wir für den 17. und 19. Juli Ausweichtermine vereinbart. Der Rummel bei unseren Freunden in Düsseldorf dauert ja bis zum 23. Juli“, so Kirmessprecher Alexander Christian.
11.07.2023
Im „Lieblingsmensch“ zum Mond von Wanne-Eickel blicken
Neuer Ausschankbetrieb nimmt den Platz des Karaoke-Biergartens ein. Großes Zelt mit einem transparenten Dach. Schausteller Johann Meyer ist schon seit über 20 Jahren auf der Cranger Kirmes dabei.
Die Absage des Karaoke-Biergartens für die Cranger Kirmes 2023 wird nicht für eine räumliche Lücke im Aufbau sorgen. Auf dem Areal an der Hauptstraße, direkt vor dem Sportplatz des SV Wanne 11, zieht ab dem 3. August ein „Lieblingsmensch“ ein. Denn so nennt der Dortmunder Schausteller Johann Meyer seinen Ausschankbetrieb mit Verkaufswagen und einem ca. 150 Quadratmeter großen Zelt. Um es ganz genau zu sagen: „Zum Lieblingsmensch“ heißt die neue Attraktion, für die sich der Betreiber ein ganz besonderes Geschenk nicht nur für alle Wanne-Eickeler ausgedacht hat: „Mein Zelt bekommt ein transparentes Dach, damit meine Gäste auch alle den berühmten Mond von Wanne-Eickel sehen können.“
Johann Meyer, besser bekannt unter seinem Spitznamen „Schengel“, betritt in Crange kein Neuland. Seit über 20 Jahren gehört er zu den Beschickern des größten Volksfestes in Nordrhein-Westfalen. Mit dem Verkauf von Slush-Eis und Gewürzgurken begann alles, im vergangenen Jahr baute er seine „Tiroler Hütte“ gegenüber dem Riesenrad auf. Jetzt wird er noch ein Stückchen größer. Mit „Zum Lieblingsmensch“ bewarb sich der 43-Jährige bereits im Winter 2022 um einen Platz auf Crange, nach dem Rückzug von Patrick Arens und Panagiotis Panagiotidis, den Betreibern des Karaoke-Biergarten, erhielt er den Zuschlag für den frei gewordenen Platz an der Hauptstraße. Etwa 120 Sitzplätze „an runden Tischen“ soll es dort geben, dazu unzählige Stehtische, eine zweite Theke, eine Cocktailbar sowie „auch ein Plätzchen zum Tanzen“, verspricht Johann Meyer.
DJ legt aktuelle Charts und deutsche Schlager auf
Denn jeden Abend soll im „Zum Lieblingsmensch“ ein DJ für Stimmung sorgen, die Musikfarbe wird dafür gemixt mit aktuellen Charts und deutschen Schlagern. Veranstaltungen, die seine Vorgänger im Programm hatten, zum Beispiel die „90er-Jahre-Party“ am ersten Kirmes-Donnerstag, plant Johann Meyer (noch) nicht. „Und es wird auch kein festes Karaoke geben“, schmunzelt er, „auch wenn ich niemandem verbieten werde, bei unserer Musik mitzusingen“.
Investition in Höhe von etwa 25.000 Euro
Der Aufbau des 18 x 8 m großen Zeltes und des in liebevoller Handarbeit hergerichteten 9 x 5 m großen Verkaufswagens, in dem fünf feste Mitarbeiter beschäftigt sein werden, beginnt Mitte Juli. Etwa 25.000 Euro investierte Johann Meyer in sein neues Projekt, unter anderem in modernste Elektro-, Kühl- und Lichttechnik. Seine Ziele für die elf tollen Tagen auf Crange: „Wir setzen auf gute Laune und ein Gemeinschaftserlebnis, in dem jeder nach Herzenslust feiern kann.“
13.06.2023
Vorverkauf der Crangepässe startet mit Verspätung
Am Mittwoch, 28. Juni, startet der Vorverkauf für die Fahr- und Schlemmerpässe der Cranger Kirmes an neun Vorverkaufsstellen im Ruhrgebiet. Mit den Crangetalern lässt sich beim Kirmesbesuch Geld sparen, denn die begehrten Crangepässe bieten im Vergleich zum Kaufpreis einen höheren Gegenwert in Crangetalern. Darüber hinaus locken weitere Vergünstigungen beim Besuch der Filmwelt Herne, des Lago und des Wananas sowie ein Rabatt auf den aktuellen Gold Fritz. Im Jahr 2022 waren die Schlemmerpässe bereits nach wenigen Tagen restlos ausverkauft.
Die ursprünglich angekündigten Termine für die Abholung der zugeteilten Crangepässe (14.–16.6.) und den anschließenden Vorverkaufsstart (20.6.) wurden um einige Tage verschoben. „Der Grund dafür ist eine Verzögerung bei der Auslieferung der Pässe. Wir bitten um Verständnis und Entschuldigung für eventuelle Unannehmlichkeiten", so Holger Wennrich, Geschäftsführer des Herner Stadtmarketings.
Die Gesamtauflage der begehrten Fahr- und Schlemmerpässe ist wie in den Vorjahren auf 15.000 Exemplare pro Sorte begrenzt. Ein Teil davon wurde bereits bei der gestern abgeschlossenen Online-Vergabe per Zufall zum Kauf vergeben. Für alle, die in diesem Jahr kein Glück bei der Online-Vergabe hatten, gibt es vor Ort eine zweite Chance. „Zum Start des Vorverkaufs setzt erfahrungsgemäß ein großer Ansturm auf die Crangepässe ein", erklärt Dirk Dämmig, Leiter des Ticketshops des Stadtmarketings. Um Wartezeiten nicht noch zu verlängern, bittet das Stadtmarketing deshalb um Verständnis, dass am Mittwoch (28.6.) und Donnerstag (29.6.) der übernächsten Woche keine touristische Beratung und auch kein Ticket- und Souvenirverkauf möglich sind. Gleiches gilt für die Verkaufstage der Onlinevergabe von Dienstag (20.6.) bis Donnerstag (22.6.). Pro Person können maximal 5 Schlemmerpässe und bis zu 10 Fahrpässe erworben werden.
Vorteile der Crangepässe
Die Fahr- und Schlemmerpässe der Cranger Kirmes und die darin gebündelten Crangetaler stellen seit mehr als zehn Jahren eine branchenweit außergewöhnliche Währung dar. Jeder Pass bietet einen Mehrwert von fünf Euro. Denn bei einem Verkaufspreis von 15 Euro enthält jeder Fahrpass 20 Crangetaler im Gegenwert von 20 Euro; jeder Schlemmerpass zum Preis von 20 Euro enthält 25 Crangetaler im Wert von 25 Euro. Inhaber der Crangepässe erhalten zudem vier Rabatt-Gutscheine für das Lago (2,- €), die Filmwelt Herne (ermäßigter Kinotagspreis), das Wananas (15 % auf den Einzeleintrittspreis) und für Kirmessouvenirs im Ticketshop des Stadtmarketings bzw. am Souvenir- und Infostand am Cranger Tor (1,- € Rabatt auf den Gold Fritz 2023, solange der Vorrat reicht).
„Die Crangepässe sind ein Alleinstellungsmerkmal für die Cranger Kirmes und ein Gewinn für alle Beteiligten. Die Kirmesfans bekommen auf Crange mehr für ihr Geld und der Werbeeffekt stärkt die Marke Cranger Kirmes", erläutert Holger Wennrich die Vorteile der Crangetaler. Nicht zuletzt finanziert das Herner Stadtmarketing mit dem Verkauf der Pässe die breit angelegte Werbekampagne für das größte Volksfest in Nordrhein-Westfalen.
Gültigkeit
Die Crangetaler sind ausschließlich während des Kirmeszeitraums vom 3. bis zum 13. August 2023 einlösbar. Einzige Ausnahme ist der Familientag am Mittwoch, 9. August – an diesem Tag bieten die Schaustellenden viele ermäßigte Preise oder besondere Angebote. Die Fahrpässe gelten für die rund 50 Fahr-, Show- und Laufgeschäfte, wie z. B. Wildwasserbahn, Kettenkarussell oder Loopingschaukel. Die Schlemmerpässe gelten an allen gastronomischen Betrieben sowie darüber hinaus an allen Glücks- und Spielbetrieben. Dazu gehören beispielsweise Erfrischungsgetränke, Fischbrötchen, Lebkuchenherzen oder Verlosungen und Geschicklichkeitsspiele wie das Entenangeln. Bezahlt werden kann mit den Crangetalern auch in Kombination mit Bargeld. Barauszahlungen und Auszahlungen von Wechselgeld sind mit den Crangetalern nicht möglich.
Online-Vergabe erfolgreich abgeschlossen
Mehr als 4.600 Kirmesbegeisterte haben in diesem Jahr an der Online-Vergabe eines Kontingents der Crangepässe teilgenommen. „Damit ist die Beteiligung im Vergleich zur Vergabe im Jahr 2022 um rund 100 Beteiligungen gestiegen. Auf einen Schlag gab es Anfragen für locker mehr als 18.000 Schlemmerpässe", freut sich Holger Wennrich über die Beliebtheit der Crangepässe. Die Optionen auf das auf je 4.500 Schlemmer- und Fahrpässe begrenzte Kontingent wurden per Zufall an 1.172 Personen vergeben.
Die Vorverkaufsstellen
- Ticketshop Stadtmarketing Herne GmbH, Kirchhofstr. 5, 44623 Herne
- KundenCenter Stadtwerke Herne AG, Berliner Platz 9, 44623 Herne
- Herner Sparkasse, Hauptstraße 224, 44649 Herne (nur am 28. und 29.6. von 9 bis 15 Uhr, Zugang über Amtmann-Winter-Str. 1)
- Forum Ticket-Shop, Lönsstraße 12, 44575 Castrop-Rauxel
- Stadt- und Touristinfo Gelsenkirchen, Hans-Sachs-Haus, Ebertstraße 11, 45875 Gelsenkirchen
- Bochum Ticketshop Touristinfo, RUHR.INFOCENTER, Huestraße 9, 44787 Bochum
- DERPART Reisebüro Wattenscheid, August-Bebel-Platz 2 c, 44866 Bochum
- EMG – Essen Marketing GmbH, Tourist Info, Kettwiger Str. 2-10, 45127 Essen
- Besucherzentrum Hoheward, Werner-Heisenberg-Straße 14, 45699 Herten (montags und dienstags Ruhetag)
12.06.2023
Ministerpräsident Hendrik Wüst adelt die Cranger Kirmes
Politischer Ehrengast der feierlichen Eröffnung der Cranger Kirmes ist in diesem Jahr der Ministerpräsident des Landes Nordrhein-Westfalen Hendrik Wüst. Das verkündete Hernes Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda heute im Rahmen eines Pressetermins im Herner Rathaus.
„Gebrannte Mandeln waren für ihn die frühesten Kirmeserinnerungen, er hat einen Jagdschein, kommt aber nicht zum Jagen – für die Schießbude müsste es dennoch ausreichen – und mit seinem Patenkind hat er gerne ein paar Runden im Autoscooter gedreht“, so berichtete Dr. Dudda über die Antworten eines Interviews, das Wüst im Jahr 2019 noch als NRW-Verkehrsminister in einer Gondel des Riesenrads Bellevue auf der Cranger Kirmes gab. „Wir freuen uns, dass der Ministerpräsident das größte Volksfest in Nordrhein-Westfalen nun als höchster politischer Würdenträger des Landes durch seinen Besuch würdigt“, so Dr. Dudda; weitere Vertreter der Landesregierung schließen sich unter Umständen noch an. Gleichzeitig hob er die besondere Form der Eröffnungs-Zeremonie hervor, die Wüst auf der Bühne der Cranger Festhalle begleiten wird. Hernes Oberbürgermeister eröffnet die Cranger Kirmes am 4. August mit dem traditionellen Fassanstich im großen Festzelt und dem Ausruf: „Piel op no Crange!“. Helmut Sanftenschneider (Gitarrist, Comedian und Entertainer) führt durch die Eröffnungsfeier. Musikalischer Stargast ist in diesem Jahr Schlagerstar Michelle.
Angesichts des tödlichen Unfalls auf der Sterkrader Fronleichnamskirmes sendete Dudda eine Botschaft des Mitgefühls nach Oberhausen.
Es ist eine Tradition, dass politische Ehrengäste die Feierlichkeiten auf der Bühne der Cranger Festhalle begleiten.
31.05.2023
Onlinevergabe der Crangepässe
Die Online-Vergabe der Crangepässe startet am Donnerstag, 1. Juni, um 12 Uhr über die Website der Cranger Kirmes: www.cranger-kirmes.de. Mit den Crangepässen lässt sich beim Kirmesbesuch bares Geld sparen, entsprechend schnell waren gerade die Schlemmerpässe in den Vorjahren ausverkauft. Online steht für Kirmesfans in diesem Jahr ein Kontingent von je 4.500 Fahr- und Schlemmerpässen bereit. Übersteigt die Nachfrage das Angebot, entscheidet ein Zufallsgenerator automatisch, wer bis zu 5 Schlemmerpässe und 10 Fahrpässe kaufen darf.
„Im vergangenen Jahr haben sich über 4.500 Kirmesfans an der Vergabe beteiligt. Auf einen Schlag gab es Anfragen für locker mehr als 17.500 Schlemmerpässe", freut sich Holger Wennrich über die Beliebtheit der Crangepässe. Die Optionen auf das limitierte Kontingent von je 4.500 Schlemmerpässen und Fahrpässen wurden an 1.171 Personen vergeben. „Das System ist ebenso einfach wie gerecht und wird sehr gut angenommen", so Wennrich.
Dank des Zufallsprinzips ist Schnelligkeit nicht mehr das entscheidende Kriterium, um sich online einen Crange-Pass zu sichern. Der Druck, der in der Vergangenheit durch den großen Andrang bei der Online-Bestellung entstanden ist, entfällt. Alle Interessenten können von Donnerstag, 1. Juni (12 Uhr) bis Mittwoch, 7. Juni (12 Uhr) an der Vergabe teilnehmen.
So funktioniert die Teilnahme
Pro Person ist nur eine Teilnahme an der Vergabe möglich. Mehrfachteilnahmen filtert das System automatisch heraus. Nach Abschluss der Teilnahme an der Vergabe von Crangepässen bekommen die Teilnehmenden mit etwas Glück am Montag, 12. Juni, eine Benachrichtigung über die erfolgreiche Zuteilung der Crangepässe. Der Kauf der zugeteilten Crangepässe erfolgt dann von Mittwoch, 14. Juni, bis Freitag, 16. Juni, im Ticketshop des Stadtmarketings Herne auf der Kirchhofstraße 5 in Herne-Mitte. Die Vorlage des Personalausweises in Verbindung mit der Gewinnbenachrichtigung ist zwingend erforderlich. Das Stadtmarketing Herne behält sich außerdem vor, Vollmachten zur Abholung durch Dritte zu prüfen. Nicht wahrgenommene Optionen auf Crangepässe verfallen nach dem 16. Juni 2023. Ein Versand der Pässe ist nicht möglich.
Verkauf an den Vorverkaufsstellen ab dem 20. Juni
Allen, die in diesem Jahr kein Glück bei der Online-Vergabe hatten, bietet sich ab Dienstag, 20. Juni, eine zweite Chance. Dann beginnt der Verkauf des Hauptkontingents von je 10.500 Schlemmer- und Fahrpässen an insgesamt neun Vorverkaufsstellen im Ruhrgebiet, darunter die Herner Sparkasse auf der Hauptstraße 224 in Wanne-Mitte und der Ticketshop des Stadtmarketings Herne auf der Kirchhofstraße 5 in Herne-Mitte. Die Obergrenze liegt dort ebenfalls bei 5 Schlemmerpässen und 10 Fahrpässen pro Person.
Vorteile der Crangepässe
Die Fahr- und Schlemmerpässe der Cranger Kirmes und die darin gebündelten Crangetaler stellen seit mehr als zehn Jahren eine branchenweit außergewöhnliche Währung dar. Jeder Pass bietet einen Mehrwert von fünf Euro. Denn bei einem Verkaufspreis von 15 Euro enthält jeder Fahrpass 20 Crangetaler im Gegenwert von 20 Euro; jeder Schlemmerpass zum Preis von 20 Euro enthält 25 Crangetaler im Wert von 25 Euro. Inhaber der Crangepässe erhalten zudem vier Rabatt-Gutscheine für das Lago (2,- €), die Filmwelt Herne (ermäßigter Kinotagspreis), das Wananas (15 % auf den Einzeleintrittspreis) und für Kirmessouvenirs im Ticketshop des Stadtmarketings bzw. am Souvenir- und Infostand am Cranger Tor (1,- € Rabatt auf den Gold Fritz 2023, solange der Vorrat reicht).
„Die Crangepässe sind ein Alleinstellungsmerkmal für die Cranger Kirmes und ein Gewinn für alle Beteiligten. Kirmesfans bekommen auf Crange mehr für ihr Geld und der Werbeeffekt stärkt die Marke Cranger Kirmes", erläutert Holger Wennrich die Vorteile der Crangetaler. Nicht zuletzt finanziert das Herner Stadtmarketing mit dem Verkauf der Pässe die groß angelegte Werbekampagne für die Cranger Kirmes.
Gültigkeit
Die Crangetaler sind ausschließlich während des Kirmeszeitraums vom 3. bis zum 13. August 2023 einlösbar. Einzige Ausnahme ist der Familientag am Mittwoch, 9. August – an diesem Tag bieten die Schaustellenden viele ermäßigte Preise oder besondere Angebote. Die Fahrpässe gelten für die rund 50 Fahr-, Show- und Laufgeschäfte, wie z. B. Riesenrad, Achterbahn oder Autoscooter. Die Schlemmerpässe gelten an allen gastronomischen Betrieben sowie darüber hinaus an allen Glücks- und Spielbetrieben. Dazu gehören beispielsweise Erfrischungsgetränke, Backkartoffeln, gebrannte Mandeln oder Verlosungen und Geschicklichkeitsspiele wie das Kentucky Derby. Bezahlt werden kann mit den Crangetalern auch in Kombination mit Bargeld. Barauszahlungen und Auszahlungen von Wechselgeld sind mit den Crangetalern nicht möglich.
16.05.2023
Attraktionen der Cranger Kirmes 2023
Vier Attraktionen mit Crange-Premiere
Rund 50 Fahr, Show- und Laufgeschäfte locken während des Kirmeszeitraums (3. bis 13. August) Kirmesfans von Nah und Fern auf den Kirmesplatz am Rhein-Herne-Kanal. Einen Ausblick auf die neuen Attraktionen gaben heute Kirmesdezernent Dr. Frank Burbulla und Platzmeister Tibo Zywietz auf einer Pressekonferenz im Herner Rathaus. Neuigkeiten gibt es auch in Sachen Mobilität.
Kirmesdezernent Dr. Frank Burbulla kündigt ein „in höchstem Maße attraktives Kirmesgeschehen“ auf Crange an. „Es ist uns gelungen, viele Bewerbungen anzuziehen, sodass wir im Bewertungsverfahren eine große Auswahl hatten. Die Cranger Kirmes lockt wieder mit imposanten Hochfahrgeschäften und familienfreundlichen Kinderfahrgeschäften“, so Dr. Burbulla weiter, der sich freute, vier Attraktionen zu präsentieren, die zum ersten Mal auf Crange stehen werden: Airwolf, Escape, Villa-Wahnsinn und Geister Villa.
Kirmesattraktionen: neu auf Crange
Bei „Airwolf – Sky Control“ von Thomas Weber handelt es sich um die gekonnte Revitalisierung eines spektakulären Klassikers. Das Geschäft drohte schon, in einer Halle zu verschwinden, wurde dann aber durch Thomas Weber komplett überarbeitet und geht nun wieder auf die Reise. Die voll thematisierten Chaisen sind an einem großen Schwenkarm befestigt und es werden Laser, Licht- und Nebeleffekte geboten. Namensgeber ist übrigens die bekannte US-Action-Serie.
Lutz Köhrmanns „Escape – Flight of Fear“ ist ein Rundfahrgeschäft mit detailreichem Abenteuer-Thema. „Bestehend aus fünf Gondelkreuzen mit je drei Gondeln für zwei Personen vermittelt es ein überraschend freies Fluggefühl“, so Platzmeister Zywietz. Die rasanten Richtungswechsel und der vielseitige Fahrablauf sind angenehm aufeinander abgestimmt, sodass Escape altersgruppenübergreifend beliebt ist.
Ein Laufgeschäft gestaltet als Haus-Party mit zwei liebevoll dekorierten begehbaren Etagen ist die Villa-Wahnsinn von Melanie von Olnhausen. „Der actionreiche Laufparcours der Villa-Wahnsinn bietet eine Fülle von verschiedenen Effekten wie Schaumbad, Fließband, Gummilabyrinth oder Wackelbrücken“, erläutert Zywietz.
Ebenfalls neu auf Crange ist die Geister Villa von V.O.F. Molengraft-Sipkema, eine elf Meter hohe Geisterbahn, die nach amerikanischem Vorbild gestaltet ist. Fahrgäste erleben Hightech-Gespenster und lebensecht wirkende Monsterwesen. Die Überraschungseffekte sorgen für Gänsehaut und das eine oder andere „Kreischerlebnis“.
Mit dabei sind wieder Klassiker wie Break Dance No 2, Happy Sailor oder das Riesenrad Bellevue, aber auch neuere Attraktionen wie Laser-Pix. Kirmesmaskottchen Fritz ist hellauf begeistert: Es haben sich gleich zwei Hau-den-Lukas-Stände angekündigt – das Motiv des diesjährigen Fritz-Pins. „Wir bleiben unserem Konzept der Familienkirmes treu. Es gibt viele Kinderfahrgeschäfte und mit dem Piraten Scooter sogar ein neues Angebot“, so Zywietz. Eine Besonderheit hinsichtlich Großanlagen hebt der Platzmeister hervor: „Die Personalsituation ist hier schwieriger geworden. Gerade größere Anlagen mit vielen Transporten lassen sich nicht mehr ohne Weiteres in kurzer Zeit umsetzen“, erklärt Zywietz. Deshalb steht in diesem Jahr die Alpina Bahn anstelle des Olympia Loopings auf Crange.
50-jähriges Jubiläum
Die Firma Traber Event GmbH und Co. KG unter Führung von Kevin Traber feiert in diesem Jahr ihr 50-jähriges Jubiläum auf Crange. „Wir begehen dieses Jubiläum mit einem neuen Standplatz schräg gegenüber dem Riesenrad Bellevue“, erläutert Platzmeister Tibo Zywietz. Neu hinzu komme an dieser Stelle ein weiterer Eingang, sodass der Biergarten in beiden Laufrichtungen angesteuert werden könne.
Crange ist Liebe
„Auch in diesem Jahr bieten wir mit dem Standesamt auf dem Kirmesplatz Trauungen im Riesenrad an, dieses Mal in einer Gondel des Riesenrads Bellevue“, blickt Kirmesdezernent Dr. Burbulla voraus. Von den vier Terminen am 8. und 10. August, jeweils vor Beginn der Kirmes, seien bereits drei Termine vergeben. Das Bellevue wurde seit seinem letzten Gastspiel auf Crange mit neuen modernen Gondeln ausgestattet, die in diesem Jahr erst Premiere feierten.
Mobilität bleibt ein wichtiges Thema
„Es ist kein Geheimnis, dass es eine besondere Herausforderung ist, vier Millionen Besucherinnen und Besucher reibungslos auf den Kirmesplatz zu bringen“, erläutert Kirmesdezernent Dr. Frank Burbulla. Der ÖPNV sei dabei ein wichtiger Akteur, dem der Veranstalter künftig größeren Raum bieten möchte. „Deshalb werben wir für eine Vorrangstellung, um den Verkehr auf der Heerstraße zu entzerren und versuchen, die Anreise so reibungslos wie möglich zu gestalten“, so Dr. Burbulla. Neu in diesem Jahr ist ein Parkplatz-Monitoring an den privat bewirtschafteten Parkplätzen an der Heerstraße. Dort herrsche reger Parksuchverkehr, der so weit wie möglich verringert werden soll. Für den Kirmeszeitraum eingerichtete Sensoren messen die jeweilige Auslastung, die über eine digitale Schnittstelle sichtbar gemacht wird, und in die Verkehrsleitplanung mit einfließt. Auch eine Erfolgsstory aus dem Vorjahr wird weitergeschrieben: „Die vier Fahrradparkplätze wurden durchweg sehr gut frequentiert, deshalb kommt in diesem Jahr ein neuer bewachter Parkplatz an der Haltestelle Flora-Marzina hinzu“, so Burbulla.
v.l. Platzmeister Zywietz und Kirmesdezernent Dr. Burbulla
13.02.2023
Plakat und musikalischer Stargast der Cranger Kirmes 2023
Es werde Crange
Das neue Kirmesplakat erzählt das Gleichnis der Cranger Kirmes als Lebensfunke. Ein Kirmesbesuch lässt die Alltagssorgen für einen Moment vergessen und spendet Energie und Lebensmut. Zur Eröffnung in der Cranger Festhalle tritt Schlagerstar Michelle auf. Rund 170 Tage bevor sich die Karussells offiziell wieder drehen, hat Hernes Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda heute zusammen mit Vertretern des Fachbereichs Öffentliche Ordnung und des Stadtmarketings Herne im Herner Rathaus das Kirmesplakat und den musikalischen Stargast vorgestellt.
Der neue Slogan „Es werde Crange“ spiegelt einerseits den Wunsch und die enorme Vorfreude auf die Cranger Kirmes wider, andererseits drückt er eine Kraft aus, der man sich einfach nicht entziehen kann. „Crange sorgt für Schwung, lässt die Menschen aufleben, gerade in schwierigen Zeiten“, so Hernes Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda. Vorbild für die collageartige Verfremdung des Plakatmotivs war das Deckenfresco „Die Erschaffung Adams“ von Michelangelo in der Sixtinischen Kapelle im Vatikan. Als gängiges pop-kulturelles Zitat sei das Motiv fest im kollektiven Bildgedächtnis verankert. „Wir sind uns sicher, dass der Funke bei ganz vielen Menschen über-springt“, so Oberbürgermeister Dr. Dudda. Das größte Volksfest in NRW bietet dazu alles, was man von einer Veranstaltung dieser Größenordnung erwarten kann. „Crange besitzt ein eigenes Erfolgsrezept, das die bunte Vielfalt an Menschen ausmacht, die die Cranger Kirmes besuchen“, er-läutert Oberbürgermeister Dudda.
Der Weg zum Plakat
Motiv und Slogan für das neue Kirmesplakat hat das Herner Stadtmarketing entwickelt. „Weil die Illustration von Reif für Crange bei den Kirmesfans so sensationell gut angekommen ist, haben wir das Konzept konsequent weitergeführt“, erläutert Holger Wennrich, Geschäftsführer des Stadt-marketings Herne.
Eines der am stärksten beworbenen Volksfeste
Mehr als 30 Millionen Kontakte erreicht die Werbekampagne der Cranger Kirmes über verschiede-ne Kanäle, Brandingmaßnahmen miteingeschlossen; von der individuell bedruckten Getränkemarke bis zu 320 Großflächenplakaten verteilt über das Ruhrgebiet, Anzeigen in Tages- und Wochenzeitungen sowie Radiospots und Fahrzeugwerbung auf den Bussen lokaler Verkehrsunter-nehmen. Der Beginn der Werbekampagne ist die Plakatvorstellung. Auf ihren Höhepunkt steuert sie dann im Sommer mit der Plakatierung im öffentlichen Raum zu. „Um wie im vergangenen Jahr mehr jüngere Leute zu erreichen, setzen wir wieder verstärkt auf Online-Werbung und Bewegtbilder bei TikTok“, so Wennrich.
Stargast: Michelle
Mit über 400 Millionen Streams und unzähligen Gold- und Platin-Auszeichnungen ist Michelle die Powerfrau des deutschen Schlagers. Nahbar, authentisch, erfolgreich feierte sie im Jahr 2022 ihr 30-jähriges Bühnenjubiläum. Mit „Wer Liebe lebt“ schenkte Michelle Ballade für die Ewigkeit – unvergessen ist ihr berührender Auftritt beim Grand Prix d’Eurovision 2001. „Die Gäste der Eröffnung der Cranger Kirmes dürfen sich auf einen mitreißenden Auftritt in der Cranger Festhalle freu-en“, so Oberbürgermeister Dudda.
Attraktiv für Schausteller
Von Seiten der Schausteller erhält die Cranger Kirmes weiterhin großen Zuspruch, entsprechend hoch ist die Nachfrage nach Standplätzen. „Rund 1.200 Bewerbungen sind bis zum Ende der Bewerbungsfrist am 15. November bei uns eingetroffen“ berichtet Eduard Belker, stellvertretender Leiter des Fachbereichs Öffentliche Ordnung. Das sind mehr Bewerbungen als noch im Vorjahr (rund 1.150). „Schaustellertypische Betriebe haben sich in gewohntem Umfang beworben, bei den Verkaufsständen ist es bei einem leichten Rückgang der Bewerbungen geblieben“, so Belker. Darüber hinaus erwartet der Veranstalter bei der Restplatzvergabe noch circa 200 bis 300 weitere Bewerbungen. Die Auswahlkommission, die über die Vergabe der begehrten Standplätze entscheidet, hat die Entscheidungen bereits getroffen, die Verträge sind verschickt, die die Planung der Cranger Kirmes nimmt ihren gewohnten Lauf. Das Reservierungsportal für die Cranger Festhalle ist bereits geöffnet.
Die Cranger Kirmes 2023 dauert elf Tage, vom 3. bis zum 13. August. In diesem Jahr wird es schon zwei Stunden früher als gewohnt Crange. Am ersten Tag drehen sich die Karussells bereits ab 14 Uhr, der Festakt zur offiziellen Eröffnung mit Stargast Michelle ist für Freitag, 4. August, angesetzt. Helmut Sanftenschneider – Gitarrist, Comedian und Entertainer – moderiert die bunte Eröffnungs-feier im Festzelt.
Plakatvorstellung © Stadtmarketing Herne GmbH
09.12.2022
Neuer Fritz-Pin der Cranger Kirmes geht in den Verkauf
Fritz haut den Lukas
In diesem Jahr beweist das Kirmesmaskottchen Fritz sein Geschick im Umgang mit Vorschlaghämmern am Lukas. Mit voller Kraft läutet der 28. Fritz-Pin der Reihe gleichzeitig den Beginn des Souvenirverkaufs rund um die Cranger Kirmes 2023 ein. Der beliebte Sammelpin ist ab Montag, 12. Januar, an den gewohnten Verkaufsstellen erhältlich: Ticketshop, Rathauspforte und Ruhrpottkiste.
Nach einem Fritz als Wahrsager und Fritz im Breakdance ist in diesem Jahr eine ganz klassische Jahrmarkattraktion an der Reihe: Hau den Lukas. Schließlich erfuhren in diesem Jahr Glücks- und Geschicklichkeitsspiele einen überaus großen Zuspruch. Das Stadtmarketing hatte mit der Crange-Olympiade erstmals sogar einen eigenen Wettstreit im Angebot, bei dem es darum ging, Treffsicherheit, Schnelligkeit und Geschicklichkeit unter Beweis zu stellen. Da war es nur folgerichtig, dass Dietmar Kremer als Illustrator und Schöpfer des Kirmesmaskottchens, Fritz bei „Hau den Lukas" antreten lässt. Kirmesmaskottchen Fritz liebt es, sein Können zu zeigen und seine Kräfte zu messen.
Beliebtes Kirmesandenken und Sammelobjekt
Mit einer limitierten Auflage von 6.000 Stück gehört der Fritz-Pin bei Jung und Alt unangefochten zu den beliebtesten Andenken an die Cranger Kirmes. Die ersten Anfragen erreichen den Ticketshop des Stadtmarketings üblicherweise schon zum Jahreswechsel. Dieses Mal ist der Fritz-Pin eher da. „Die Kirmesfans erwarten den neuen Fritz-Pin sehnlichst. Die Sammlungen müssen jetzt so schnell wie möglich komplettiert werden", schildert Dirk Dämmig, der Leiter des Ticketshops. Weit mehr als die Hälfte der zurückliegenden Fritz-Motive ist bereits ausverkauft. „Viele Kirmesbegeisterte kaufen gleich mehrere Pins: zum Verschenken, Tragen, Sammeln und Tauschen", so Dämmig. Kirmesmaskottchen Fritz ist längst nicht nur in seiner Heimat gefragt. Die Ruhrpottkiste packt regelmäßig Pakete mit Gruppenbestellungen von Kirmesfans in den Niederlanden, Belgien und Luxemburg.
Die Verkaufsstellen des Fritz-Pins
Am Montag, 12. Dezember, geht der neue Fritz-Pin zum Preis von 4,50 € pro Pin in den Verkauf. Zum Preis von 5,- € pro Stück erscheint dann außerdem ein Baumwollbeutel mit dem neuen Fritz-Motiv. Weitere Souvenirs folgen im nächsten Jahr. Erhältlich sind Pin und Baumwollbeutel im Ticketshop des Stadtmarketings Herne, an der Pforte des Herner Rathauses sowie im Onlineshop der Ruhrpottkiste.
- Ticketshop des Stadtmarketings Herne, Kirchhofstr. 5, Herne-Mitte
- Rathauspforte Herne, Friedrich-Ebert-Platz 2, Herne-Mitte
- Ruhrpottkiste, Online-Shop: https://www.ruhrpottkiste.de/p/fritz-pin-2023
14.08.2022
Crange liegt knapp unter der Vier-Millionen-Marke
Erfolgreich, gut gelaunt und jünger als sonst – mit diesen Attributen belegten am Sonntag, 14. August, Veranstalter, Schausteller und Vertreter von Polizei, Feuerwehr und DRK die Cranger Kirmes 2022 und sprechen von einer „höchst erfolgreichen Kirmes auf dem Niveau von 2019".
„Es war eine höchst erfolgreiche Cranger Kirmes", resümiert Kirmesdezernent Dr. Frank Burbulla elf Tage buntes Kirmestreiben am Rhein-Herne-Kanal. Eine Kirmes voller Höhepunkte mit Ehrengästen wie der Bundestagspräsidentin Bärbel Bas und „Topstar" Howard Carpendale zur Eröffnung im Festzelt, einem Rekordbesuch beim großen Festumzug (150.000 Schaulustige) und zum ersten Mal mit Hochzeiten auf dem Riesenrad. „Für das nächste Jahr denkt das Standesamt aufgrund der Nachfrage über eine Ausweitung des Angebots, auf der Cranger Kirmes zu heiraten, nach", so Dr. Burbulla.
Gute Stimmung auf dem Platz und ausgelassene Abendveranstaltungen
Nach Prognose des Veranstalters werden rund 3,9 Millionen Menschen den Weg auf den Platz gefunden haben, wenn die Kirmes am heutigen Sonntag um Mitternacht endet. Den heißten Temperaturen war es geschuldet, dass sich die Menschenmengen erst später auf den Weg nach Crange machten. Auffällig: Das Publikum hat sich verjüngt. Deutlich weniger Besucher aus der Gruppe der über 60-Jährigen, dafür mehr Jugendliche und junge Erwachsene. Viele Kamerateams und noch mehr Blogger und Influencer sendeten Bilder des bunten Treibens auf dem Platz. Das Stadtmarketing Herne verstärkte die Arbeit in den Sozialen Medien besonders auf der Video-Plattform TikTok. „Dankeschön für die große Geduld, die Gelassenheit, den Respekt und das Verständnis für die Einschränkungen, die ein Volksfest in dieser Größe mit sich bringt, und dass Sie auch Spaß hatten als Teil der Cranger Kirmes", bedankte sich Dr. Burbulla im Namen des Veranstalters bei allen Anwohnern.
Werner Friedhoff freute sich als Fachbereichsleiter Öffentliche Ordnung über rund 6.000 gebuchte Parktickets auf den bewachten Fahrrad-Parkplätzen, die in diesem Jahr auf vier erweitert wurden. „Das ist ein Auftrag an uns, weitere Parkplätze einzurichten", so Friedhoff. Bei den Fahrgeschäften wurde Apollo 13 besonders gut angenommen. „Nachdem es schon seit Jahren beliebt ist, hat es in diesem Jahr noch mal einen zusätzlichen Schub bekommen." Hoch im Kurs standen außerdem die Wilde Maus XXL und das Jupiter Riesenrad, dessen Betreiber sich sehr zufrieden zeigte und gerne wiederkommen möchte.
Polizei, Feuerwehr und DRK
Polizei und Feuerwehr zogen am Sonntagmittag ebenfalls Bilanz und sprachen von einer „sehr guten Kirmes", so Polizeihauptkommissar Roland Werfel, Leiter der Wache Wanne-Eickel und Polizeiführer auf der Cranger Kirmes: „Die Einsatzbelastung orientiert sich an der zurückliegenden Kirmes im Jahr 2019, einige Zahlen gingen zurück, wird sind nicht ausgelastet gewesen." Insbesondere am ersten Wochenende sei allerdings die Verkehrsbelastung sehr hoch gewesen, sodass am ersten Wochenende die Autobahnabfahrten Herne-Crange und Herne Wanne und am zweiten Wochenende die Autobahnabfahrt Herne-Crange jeweils in beide Richtungen gesperrt werden musste.
Die Feuerwehr gab bekannt, dass rund zehn Rettungsdiensteinsätze weniger als 2019 gefahren wurden. Für einen Brandeinsatz rückte die Feuerwehr am Samstag aus, der Grund: Am Rhein-Herne-Kanal wurde gegrillt. „Das neue Konzept der Wache 7 hat sich als positiv herausgestellt, sodass wir zufrieden sind", erklärte Benjamin Grunau, Einsatzleiter bei der Feuerwehr Herne. Das Abschluss-Feuerwerk am Sonntagabend um 22.30 Uhr soll stattfinden, denn: „Wir haben uns die Situation angeschaut, überprüft und bewertet", so Hernes Feuerwehrchef Marco Diesing, „wir freuen uns auf ein sehr schönes Feuerwerk". Um die Sicherzeit zu erhöhen, wurde der Abschussplatz in ein Gebiet ohne Bewuchs verlegt, das Personal der Kirmeswache tritt in doppelter Stärke an.
„Wir haben in diesem Jahr überdurchschnittlich viel zu tun", so Thomas Jarolim, Wachleiter beim DRK. Bis zum gestrigen Abend zählte das DRK 710 Hilfeleistungen, durchschnittlich waren es sonst 500 bis 550 Einsätze. „Mehr Kreislaufschwierigkeiten durch die heißten Temperaturen führten schon früh im Nachmittagsbereich zu mehr Fahrten." Auffällig war, dass nur zwei verlorene Kinder beim DRK betreut wurden. Am gestrigen Abend wurde einer Einsatzkraft ins Gesicht geschlagen, „eine Sache, die nicht sein darf!" Dem Helfer geht es gut, er wird am Sonntag auf eigenen Wunsch wieder im Einsatz sein.
Crange aus Sicht der Schausteller
Schaustellerpräsident Albert Ritter sprach von einem „Vulkanausbruch der Wiedersehensfreude auf Crange". Auf der Cranger Kirmes hätten die Schausteller gezeigt, dass mittlerweile auch vegane Speisen und Angebote in Bio-Qualität ins Bewusstsein getreten sind. Einzig die zu große Hitze im Nachmittagsbereich trübte das Geschäft der Kinderfahrgeschäfte.
In den Augen von Patrick Arens, Vizepräsident des Bundesverbands Deutscher Schausteller und Marktkaufleute e.V., seien „Liebe und Heimat" Begriffe, die auf Crange unvergänglich sind, weshalb die Schausteller sich besonders auf Crange freuten. Fahrgeschäfte und klassische Kirmesspiele wie Ball- und Pfeilwerfen und die Derby-Spiele seien in diesem Jahr absolute Gewinner. „Mit dem Ergebnis können wir gerade nach zwei Jahren Pause sehr zufrieden sein", betont Timo Lichte, Vorsitzender der Schausteller-Vereinigung Herne e.V., der eine Kirmes auf dem Niveau von 2019 erlebte. Gleichzeitig spricht er Dank aus an alle Einsatzkräfte von Polizei, Feuerwerk, DRK und dem Ordnungsamt für ihren Einsatz.
Abschlussfeuerwerk
Das Abschlussfeuerwerk am heutigen Sonntag, 14. August, um 22.30 Uhr kann wie geplant steigen. Das Feuerwerk dauert ebenso wie das Eröffnungsfeuerwerk rund eine Viertelstunde. Die Cranger Kirmes endet am Sonntag um Mitternacht.
Cranger Kirmes 2023
Die nächste Cranger Kirmes lädt vom 3. bis zum 13. August ein. Die offizielle Eröffnung ist für Freitag (4. August) geplant.
Abendstimmung auf der der Cranger Kirmes am Rhein-Herne-Kanal. Ca. 3,9 Mio. Gäste besuchten zwischen dem 4. und 14. August das größte Volksfest in NRW. Foto: Stadtmarketing Herne, Markus Reddig
14.08.2022
Neue NRW-Kirmeskönigin kommt aus Wanne-Eickel
Am letzten Kirmes-Wochenende „auf Crange“ regierte schon die neue NRW-Kirmeskönigin. Im Biergarten „Zum Ritter“ moderierte Schausteller-Chef Albert höchstpersönlich die Inthronisierung von Melina I. Sie löst Melissa I. ab, die bedingt durch die Corona-Pandemie drei Jahre auf dem Kirmesthron saß. Die neue Kirmeskönigin wurde für ein Jahr gewählt und soll mit ihren Auftritten „für Volksfeste als beliebte Kulturgüter mit einem anerkannt hohen Wirtschaftsfaktor“ werben, so der Schaustellerverband NRW.
Melina I., die mit „bürgerlichem“ Namen Melina Wilmsen heißt, ist 21 Jahre jung und kommt aus dem Wanne-Eickeler Stadtteil Unser Fritz. Auf der Cranger Kirmes ist sie Stammgast, und zwar „seitdem ich laufen kann“. Einer der ersten Gratulanten nach ihrer Wahl war Hernes Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda.
Die neue NRW-Kirmeskönigin Melina I. (2. von re.) mit ihrer Vorgängerin Luisa II., Hernes OB Dr. Frank Dudda (re.) und Schausteller-Chef Albert Ritter. Foto: DSB
13.08.2022
Abschlussfeuer steigt am Sonntag
Angesichts der vergleichsweise trockenen ersten Jahreshälfte hat der Veranstalter der Cranger Kirmes die Böden und den Zustand der Vegetation rund um die Abschussstelle der Feuerwerke beobachtet. Dazu befindet er sich in enger Abstimmung sowohl mit der Feuerwehr als auch mit den Feuerwerkern. Durch die Niederschläge in den Tagen vor und in der Nacht unmittelbar vor dem Tag der offiziellen Eröffnung der Cranger Kirmes (5. August) konnte das Eröffnungsfeuerwerk wie geplant und reibungslos steigen.
Bei einer Ortsbegehung am Samstagmittag wurde das Brandrisiko von allen Verantwortlichen beim Veranstalter und bei der Berufsfeuerwehr Herne zusammen mit dem Feuerwerker erneut bewertet. Um die Sicherheit zu erhöhen, wurde die Abschussstelle geringfügig verlegt. Die Sichtbarkeit des Feuerwerks wird dadurch nicht beeinträchtigt. Unter diesen Bedingungen kann das Abschlussfeuerwerk am Sonntag, 14. August, um 22.30 Uhr wie geplant steigen. Das Feuerwerk dauert ebenso wie das Eröffnungsfeuerwerk rund eine Viertelstunde. Die Cranger Kirmes endet am Sonntag um Mitternacht.
Cranger Kirmes 2022 - Feuerwerk am 5. August © Stadtmarketing Herne
11.08.2022
Live-Cooking mit ausschließlich frischen Zutaten
Jeffrey Bauer aus Worms erhält den Preis „Bester auf Crange“ für seinen Gastronomiebetrieb „Zur Alten Schnitzelmühle“
Er ist „Bester auf Crange“! Jeffrey Bauer aus Worms erhielt für seinen Gastronomiebetrieb „Zur Alten Schnitzelmühle“ den begehrten Award der Stadt Herne als „Schausteller, der sich in besonderem Maße mit dem größten Volksfest in NRW identifiziert und mit Innovation und Leidenschaft überzeugt“. Verliehen wurde der Preis für das Jahr 2019, da die Stadt den Schausteller-Preis immer rückwirkend für das vergangene Kirmesjahr vergibt – und die letzte Cranger Kirmes fand pandemiebedingt nun einmal im Jahr 2019 statt.
Für den 37-jährigen Reisegastronomen war die Verleihung „eine große, große Ehre.“ Seit zehn Jahren bietet er in einer Art „Live-Cooking“ seine Schnitzel auf dem Festplatz in Crange an. Die Idee dazu hatte sein Vater, der ihn auch heute noch unterstützt. Das Besondere an der „Schnitzelmühle“: Vor den Augen der Gäste wird alles frisch zubereitet. „Und zwar in vier Schritten“, schmunzelt Jeffrey Bauer: „Im ersten wird geklopft, im zweiten gewürzt und paniert, im dritten dann mit Butterschmalz in der Pfanne gebraten.“ Und der vierte Schritt? „Dann wird das Schnitzel verkauft“, lacht Bauer. Und zwar an guten Tagen bis zu 800 Stück. Aus fünf verschiedenen Saucen kann der Gast wählen, ebenso aus verschiedenen Beilagen. Das Fleisch bezieht Jeffrey Bauer von einer Landmetzgerei in Bad Rappenau.
Weingarten in der Biertrinker-Metropole Crange
„Auf Crange“ hat Jeffrey Bauer hinter der „Schnitzelmühle“ seit sechs Jahren noch einen Weingarten etabliert. „Das ist zwar eher kirmesuntypisch, wird aber sehr gut angenommen.“ Auch Hernes Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda zeigte sich in seiner Laudatio davon angetan: „Er hat in der Biertrinker-Metropole Crange einen Weingarten etabliert – ein mutiger Schritt.“ Elf verschiedene Weine gibt es dort, alle aus deutschen Anbaugebieten. Probiert werden die edlen Tropfen und die Schnitzel zumeist von Stammkunden. In diesem Jahr übrigens besonders gerne: „Bisher laufen die Geschäfte sehr positiv“, freut sich der Unternehmer, der wie die gesamte Branche in den vergangen zwei Jahren unter den Auswirkungen der Corona-Pandemie litt.
Von Crange geht es nach Bad Kreuznach
Jeffrey Bauer und seine Ehefrau Laura, zusammen haben beide zwei Kinder, sind die 7. Generation einer bewährten Schaustellerfamilie, die sich in besonderer Weise um Qualität kümmert. Hochwertiges Fleisch und ausgewählte Weine aus der pfälzischen Heimat prägen das Angebot, mit dem die „Schnitzelmühle“ auf den Festplätzen in ganz Deutschland unterwegs ist. Zwei bis vier Tage dauert immer der Ab- und Wiederaufbau des Standes.
Demnächst steht die „Qualitäts-Erlebnisgastronomie auf Reisen“, so lobt die Stadt Herne den Betrieb, auf dem Bad Kreuznacher Jahrmarkt, auf dem Wormser „Backfisch“-Fest, auf dem Bad Dürkheimer Wurstmarkt und ab dem 23. September bis zum 9. Oktober auf dem Cannstatter Wasen, dem traditionsreichen Volksfest in Stuttgart.
Und Urlaub? Ferien mit der Familie? „Im Winter. Im Januar und Februar legen wir eine Pause ein“, sagt Jeffrey Bauer. Im März wird der Stand renoviert, ab April beginnen dann wieder die ersten Volksfeste.
„Bester auf Crange“: Der 37-jährige Jeffrey Bauer aus Worms erhielt den Award des größten Volksfestes in NRW für seinen Gastronomiebetrieb „Zur Alten Schnitzelmühle“. Foto: Stadtmarketing Herne / Isabel Diekmann
10.08.2022
Am Freitag, 12. August, zwischen 20.15 und 21.00 Uhr
Lokalzeit live – WDR-Fernsehen sendet live vom Rummelplatz
Auch der Westdeutsche Rundfunk (WDR) ist in diesem Jahr „reif für Crange“ und stürzt sich mitten ins bunte Treiben auf dem Kirmesplatz am Rhein-Herne-Kanal. Die 45-minütige Sondersendung „Lokalzeit live“ im WDR-Fernsehen wird am Freitag, 12. August, live vom Kirmesplatz gesendet. Beginn ist um 20.15 Uhr (Wiederholung: Sonntag, 14. August, 12.50 Uhr).
Moderatorin Désirée Rösch ergründet in spannenden Reportagen und atemberaubenden Bilder das Lebensgefühl „Crange“: Geschichten von Schaustellenden, die an 11 Tagen Vollgas geben, Menschen, die ihren Jahresurlaub auf der Cranger Kirmes verbringen und Familien, die in den Hinterhöfen ihre eigenen Biergärten und Heckenwirtschaften öffnen. Hoch hinaus geht es bei einer Trauung im Riesenrad. Crange ist Liebe!
Das Volksfest am Rhein-Herne-Kanal dauert noch bis zum kommenden Sonntag, 14. August. Die Öffnungszeiten: Freitag/Samstag, 12./13. August, jeweils von 13 bis 2 Uhr; Sonntag, 14. August, 11 bis 24 Uhr.
„Mega Kirmes Crange – Eine Stadt steht Kopf“
Wer die ebenfalls sehenswerte WDR-Dokumentation von Marika Liebsch über die Cranger Kirmes bisher verpasst hat, kann dies nachholen. Sie ist in der ARD-Mediathek abrufbar: www.ardmediathek.de.
In 45 Minuten dreht sich auf den Bildschirmen alles um die bunte Traumwelt am Rhein-Herne-Kanal. Die aufwändige Dokumentation blickt hinter die Kulissen des größten Volksfestes in NRW und begleitet diejenigen, die das ganze Jahr mit viel Herzblut auf „ihre Kirmes“ hinarbeiten. Dank neuester Kameratechnik entstanden ausdrucksstarke Bilder, die nicht nur die Herzen der Kirmesfans höherschlagen lassen.
WDR-Dokumentation © Stadtmarketing Herne, Ingo Thran
10.08.2022
Spende über 7.777 Euro aus dem Erlös des Kirmeskalenders
EV. Kinderheim profitiert von der „Wartezeit auf Crange“
Eine Apple-Watch fürs Handgelenk, ein Saug- und Wischrobotor für den Haushalt, Wellnes-Gutscheine für die Seele, eine Sonos-Box, eine Sofortbildkamera sowie Crangepässe zum Schlemmen oder Karussell fahren – nur einige der über 150 Preise im „Cranger Kirmeskalender“, der wie ein Adventskalender das Warten auf die tollen Tage am Rhein-Herne-Kanal verkürzt hatte. Organisiert wird die Aktion seit mittlerweile neun Jahren vom Leo-Club „Dickköppe“ Wanne-Eickel, der die glücklichen Gewinner, jeder Kalender verfügt über eine Losnummer, auch immer zur Preisübergabe einlädt.
Gewinner? Gewinner war vor allem das Ev. Kinderheim Herne. Jana Biermann vom Leo-Club: „Dank der starken Nachfrage, schon vor dem letzten Verkaufstag gab es keine Kalender mehr, konnten wir exakt 7.777 Euro ans Kinderheim überweisen. In diesem Jahr hatten wir 2.000 Kalender gedruckt und verkauft, im nächsten wird es eine noch größere Auflage geben.“ Für das Kinderheim nahm Rilana Heinemann den Scheck bei der Preisübergabe auf dem Gelände der Heinrich Müntefering Industrie- und Städtereinigungs-GmbH entgegen. Rilana Heinemann: „Wir freuen uns sehr und können die Spende gut gebrauchen. Wir werden von dem Geld sehr wahrscheinlich Spielgeräte für die Gärten unserer Wohngruppen anschaffen.“ Unterstützt wurde die mittlerweile neunte Auflage des Kirmeskalenders vom Lions-Club Wanne-Eickel, dem Patenclub der eigenständigen Jugendorganisation, der Jugendliche und junge Erwachsene zwischen 16 und 30 Jahren angehören.
Wer seinen Preis bei der Übergabe nicht persönlich in Empfang nehmen konnte, kann dies in der Ruhr-Apotheke am Buschmannshof nachholen. Preise, die mit der Cranger Kirmes in Verbindung stehen (Bummel- und Schlemmerpässe, Kirmespakete), müssen allerdings bis zum Samstag (13.) abgeholt werden – sie gelten natürlich nur für den diesjährigen Rummel und können nicht bis ins nächste Jahr aufgespart werden.
Bei der Übergabe der 7.777 Euro an Rilana Heinemann (2. von li.), Heimleiterin im Ev. Kinderheim Herne: Die Leo-Mitglieder Janina Kuciewski, Vanessa Kloos, Jana Biermann, Hendrik Bade und Michael Klein (von li.). Foto: Lions Club Wanne-Eickel
09.08.2022
Bei der Veranstaltung „Engagiert in Herne“ am Montagabend im Festzelt
Emotionen und „epische Gefühle“ beim Dank an die Ehrenamtlichen
Da war selbst ein so erfahrener Moderator wie Peter Großmann sprachlos. Sechs Ehrungen der Sieger und Platzierten im Cranger Festumzug nahm er am Montagabend in der Cranger Festhalle gemeinsam mit Hernes Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda vor – und immer begleitet von einem emotionalen Gespräch. So erinnerten die „Kirmespiraten“ und die „Wanner Blagen“, Sieger und Drittplatzierte bei den Mottowagen, auf der Bühne an kürzlich verstorbene Mitglieder, wieder andere, wie zum Beispiel das LWL-Museum für Archäologie, spendeten ihre Prämie an Organisationen wie die „Herner Tafel“ oder den Kinderschutzbund. „Lasst uns an die denken, denen es nicht so gut geht in unserer Stadt. Denn Gemeinde kommt von Gemeinschaft“, riefen die Wanner Blagen der voll besetzten Festhalle zu.
„Engagiert in Herne“ ist jährlich ein großer Dank der Stadt an die unzähligen Ehrenamtlichen in Herne und Wanne-Eickel. „Wir sind stolz auf Sie, weil Sie so engagiert sind“, sagte Hernes Oberbürgermeister bei seiner Begrüßung. Danach bedankte er sich bei den Teilnehmenden des Festumzuges am ersten Kirmessamstag: „Sie haben für epische Gefühle unter allen 150.000 Besuchern gesorgt.“ Und dass Herne eine „echte Sportstadt“ ist, dafür führte Frank Dudda gleich zwei Beispiele an: „Der Cranger-Kirmes-Cup wurde zwar auf einem schlechten Rasen, aber mit sehr guten Teams gespielt. Und im Sportpark Wanne-Süd finden zurzeit die Weltmeisterschaften im Minigolf statt, deren Besuch ich Ihnen ans Herz legen möchte, wenn Sie von der Kirmes einmal ermattet sein sollten.“
NDW-Kultstar Markus gibt Gas
Anschließend ehrte er gemeinsam mit Peter Großmann, bekannt aus dem ARD-Morgenmagazin, die Sieger des Festumzuges in den Kategorien Fußgruppen und Mottowagen – inklusive der emotionalen Höhepunkte. Übrigens waren alle sechs Sieger in vollem Ornat erschienen und ernteten auch dafür noch einmal verdienten Beifall. Den kassierten auch die Fußballer des Lüner SV, des DSC Wanne-Eickel und der Spvgg. Erkenschwick - Sieger, Zweiter und Dritter im Kirmes-Cup des SV Sodingen.
Im Showprogramm gab Neue-Deutsche-Welle-Kultstar Markus noch einmal richtig Gas und ließ natürlich auch die „kleine Taschenlampe brennen“. Auftritte von Artisten sowie ein Show-Act aus dem Ruhrgebietsmusical „Radio Ruhrpott“ rundeten den Abend „Engagiert in Herne“ ab, den Peter Großmann so beschrieb: „Hier wird das Ehrenamt gefeiert. Denn ohne Sie, die Ehrenamtlichen, läuft eh’ nix!“
Sieger bei den Mottowagen: die „Kirmespiraten“.
09.08.2022
Die erste Hochzeit im Riesenrad auf der Cranger Kirmes
In 13 Minuten zum Glück
Sie haben „Ja“ gesagt – in etwa 50 Meter Höhe: Liane Holley und Thomas Heusipp sind das erste Paar, das offiziell auf der Cranger Kirmes getraut wurde. 13 Minuten dauerte am Dienstag, 8. August, die Rundreise ins Glück im „Jupiter“-Riesenrad. Nur Liane, die jetzt mit Nachnamen Heusipp heißt, ihr frischgebackener Ehemann Thomas sowie der Herner Standesbeamte Christoph Waluga durften für die Zeremonie in der Gondel Platz nehmen, ein Kameramann des WDR drehte den offiziellen Akt mit Tausch der Eheringe, Küsschen und Übergabe des Familienbuches. Fünf Freunde des Paares, das sich seit 13 Jahren kennt und in Wanne-Eickel lebt, hatten in einer Nachbargondel des Riesenrades Platz genommen, das sich am Dienstag um 12.02 Uhr nur für die kleine Hochzeitsgesellschaft in Bewegung setzte. Ohne Musik, aber mit dem Glockengeläut der benachbarten Cranger Kirche drehte sich das Riesenrad im extra langsamen „Romantik-Modus“. Nach 13 Minuten war die Fahrt vorbei. Die geplante letzte Runde musste ausfallen, die Braut klagte über leichteres Bauchweh. Vor Aufregung? Vom Drehen? „Von beidem etwas“, lachte sie, als sie wieder festen Boden unter ihren Füßen hatte.
Am Dienstag heiratete im „Jupiter“-Riesenrad noch ein weiteres Paar, am Donnerstag (11. August) folgen zwei weitere Eheschließungen in luftiger Höhe. Da dieses neue Angebot im Rahmen der Cranger Kirmes sehr stark nachgefragt wurde, soll sich, so die Standesbeamtin Christin Detert, in 2023 erneut im Riesenrad das Ja-Wort gegeben werden.
Liane und Thomas Heusipp nach der Trauung im Riesenrad mit dem Herner Standesbeamten Christoph Waluga (li.). Foto: Stadtmarketing Herne / Isabel Diekmann
08.08.2022
Familienkirmes Crange reduziert am Familientag die Preise
„Familientag“ auf der Familienkirmes: Am Mittwoch, 10. August, bieten auf der Cranger Kirmes alle kleinen und großen Fahrgeschäfte sowie die Imbiss- und Ausschankbetriebe ihren Gästen mindestens eine Vergünstigung an. Diese Regelung gilt am gesamten Kirmestag von 13 Uhr bis um Mitternacht, der Besuch des Volksfestes am Rhein-Herne-Kanal wird dadurch etwas preisgünstiger.
Jede der rund 500 Schaustellungen auf dem größten Volksfest in NRW hat sich, so das Stadtmarketing Herne, vertraglich verpflichtet, zum „Familientag“ mindestens ein Angebot preiswerter als an den anderen Kirmestagen anzubieten. Ein Beispiel: Der Biergarten serviert seinen Gästen ein bestimmtes Getränk zum reduzierten, die knackige Bratwurst dazu kostet den normalen Preis. Übrigens: Ihr jeweiliges „Familientag-Schnäppchen“ präsentieren die Schausteller am Mittwoch auf extra angefertigten und gut erkennbaren Hinweisschildern an ihren Fahrgeschäften, Ausschankbetrieben oder Losbuden.
Wichtig für alle Gäste: Mit den beliebten Crangetalern der Schlemmer- und Fahrpässe kann am „Familientag“ nicht bezahlt werden.
Armbänder mit der Telefonnummer
Als Familienkirmes lockt Crange in diesem Jahr mit 15 Fahrgeschäften, die sich eigens an Kinder richten, vom Rundfahr-Karussell über den Kinder-Autoscooter bis zur Kinder-Achterbahn. Die Kinderführung im Rahmen der Crange-Erlebnisse war schnell ausgebucht, und auch die Kirmesandenken für die Jüngsten wie der Plüsch-Fritz, das Kirmesmemory-Spiel oder das Babylätzchen erfreuen sich großer Beliebtheit.
Kinder fühlen sich auf der Familienkirmes Crange sehr wohl. Daher sollte auf dem größten Volksfest in NRW auch kein Kind verloren gehen. Am Souvenir- und Infostand am Cranger Tor oder an den Kinderfahrbetrieben gibt es kostenlose Kinderarmbänder, auf denen die Telefonnummer der Eltern geschrieben werden kann. „Aufgefundene“ Kinder werden beim DRK in der Jugendkunstschule an der Dorstener Straße betreut. „Am besten einen Treffpunkt mit dem Kind vereinbaren, zum Beispiel am Souvenirwagen am Cranger Tor. Dort kann das Kind auf die Eltern warten“, so Kirmessprecher Alexander Christian.
Die Familienkirmes Crange lockt am „Familientag“ (10. August) mit reduzierten Preisen.
Archivfoto: Stadtmarketing Herne / Isabel Diekmann
07.08.2022
Cranger Kirmes 2022: Das erste Kirmes-Wochenende
1,5 Millionen Kirmesbegeisterte zeigten sich „reif für Crange“
Volksfeste sind nach der über zweijährigen Pandemiepause wieder „in“. Vor allem die Cranger Kirmes, das größte Volksfest in NRW: Vom ersten Kirmestag am Donnerstag, 4. August, bis Sonntagabend, 7. August, rechnet die veranstaltende Stadt Herne mit rund 1,5 Millionen Besuchern auf dem ca. elf Hektar großen Rummelplatz am Rhein-Herne-Kanal. Am Donnerstag pilgerten 150.000 Besucher zu „ihrer“ Kirmes, am Freitag und Samstag zusammen ca. 900.000 – und am heutigen Sonntag war der Platz ab der Mittagzeit pickepacke voll.
Und die Gäste konsumieren auch. „Die Geschäfte laufen gut“, sagte am Sonntagmittag bei der ersten Zwischenbilanz-Pressekonferenz Patrick Arens. Der Vize-Präsident des Bundesverbandes Deutscher Schausteller und Marktkaufleute notierte an den ersten drei Tagen „auf Crange“ auch, dass „unsere Gäste wieder jünger werden. Crange ist zurzeit der Hit auf allen Social-Media-Kanälen. Ein Fahrgeschäft wie der Breakdance zum Beispiel wird so stark angenommen, als wenn es neu wäre“. Auch Albert Ritter, Präsident des Deutschen Schaustellerbundes, schlug am Sonntag in diese Kerbe: „Wir Schausteller zeigen, was für eine starke Wirtschaftskraft wir sind.“ Dann bedankte sich der Essener noch einmal ausdrücklich bei allen Anwohnern rund um den Festplatz für deren Geduld und Verständnis und lobte zudem den Cranger-Kirmes-Festumzug am Samstag: „Sensationell. Einzigartig.“
„Eine ruhige und sichere Kirmes“
Superlative, die auch Dr. Frank Burbulla benutzte: „Die Menschen sind reif für Crange gewesen. Das zeigen die Besucherzahlen, aber auch die gelöste Atmosphäre auf dem Platz, bei der offiziellen Eröffnung am Freitag oder beim Festumzug am Samstag. Bisher war es eine ruhige und sichere Kirmes“, so Hernes Kirmesdezernent, der ebenfalls „viele, viele junge Menschen hier auf dem Platz“ sah. Auch das neue Mobilitätskonzept greift, dazu gehören unter anderem vier bewachte Abstellmöglichkeiten für Fahrräder „mit extrem hohen Nutzungszahlen“, so Burbulla, sowie ausgewiesene Stellflächen für E-Scooter.
Digitale Infotafeln zur Lenkung des Besucherstroms
Trotz des hohen Besucheraufkommens am Freitag und Samstag hat es bisher auf dem Platz kaum Staus gegeben. Eduard Belker, stellv. Leiter des Fachbereiches Öffentliche Ordnung: „Dies ist auch das Resultat des Einsatzes unserer neuen digitalen Infotafeln, die über sieben Kameras gefüttert werden. Damit lenken wir den Besucherstrom und können unsere Gäste bei einem Engpass an einer Kreuzung zum Beispiel bitten, nicht nach links, sondern nach rechts zu gehen.“ Engpässe, und das freut die Schausteller, gab es bisher auch an den rund 50 Fahr- und Laufgeschäften. „Sie werden ohne Ausnahme alle stark frequentiert“, so Belker. Die Favoriten der Crange-Besucher seien an den ersten drei Kirmestagen die „Wilde Maus XXL“, „Apollo 13“ sowie die Neuheit „Heidi the Coaster“ gewesen.
Auf- und Abfahrten der A 42 wurden gesperrt
Zum guten Gesamteindruck trägt auch die Bilanz der Sicherheits- und Rettungskräfte bei. „Von der Polizeiseite aus gesehen war es bisher eine reibungslose Kirmes“, so der 1. Polizeihauptkommissar Michael Bloch. Nur der Parksuchverkehr bereite ihm und seinen Kollegen Sorgen: „Es kommen immer noch zu viele Besucher mit dem eigenen Pkw.“ Daher mussten am Samstag beide Auf- und Abfahrten der A 42 (Herne-Crange und -Wanne) gesperrt werden, ebenso am Freitag und Samstag die Heerstraße an der Kreuzung zur Corneliusstraße. Michael Bloch: „Es wird immer wieder Verkehrsstörungen aus Anlass der Kirmes geben. Daher empfehlen wir dringend die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel.“ Die Feuerwehr zählte in diesem Jahr an den ersten drei Kirmestagen 25 rettungsdienstliche Einsätze gegenüber 20 im Vergleichszeitraum des Jahres 2019. „Trotzdem war es für uns ein sehr ruhiges Wochenende“, so Hernes Feuerwehrchef Marco Diesing. Thomas Jarolim berichtete als Einsatzleiter des DRK von „durchschnittlichen“ Einsatzzahlen und keinen Auffälligkeiten: „Auch die Wespen halten sich nach unserem Eindruck bisher zurück.“
Die Cranger Kirmes 2022 läuft noch bis zum Sonntag, 14. August.
Gedränge am Cranger Tor: Bis zum Sonntagabend um 24 Uhr rechnen die Verantwortlichen mit 1,5 Mio. Besuchern. Foto: Stadtmarketing Herne / Isabel Diekmann
06.08.2022
Rekordbesuch beim Festumzug der Cranger Kirmes 2022:
Etwa 150.000 Schaulustige jubeln den Mottowagen und Fußgruppen zu
„Reif für Crange“. Das Motto der Cranger Kirmes 2022 wurde am Samstag, 6. August, beim traditionellen Festumzug noch getoppt. „Wir sind überreif für Crange“, hieß es für ca. fünf Stunden an der Hauptstraße zwischen Eickel und Crange. Etwa 150.000 Schaulustige verwandelten die knapp 3,7 Kilometer in einzige Partymeile, der beste Besuch seit Jahrzehnten. Und auch die Stimmung schwappte überall über, es wurde geschunkelt und getanzt. Vor allem zwischen Eickel und Wanne-Mitte, wo Hernes Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda von einer kleinen Bühne den etwa 3.800 Teilnehmenden zujubelte, war es so voll wie noch nie. Dementsprechend zog Zugleiter Michael Torkowski vom Fachbereich Öffentliche Ordnung ein positives Fazit: „Es ist alles gut abgelaufen. Nur zum Schluss, bei der Zugauflösung, gab es kleinere Herausforderungen für uns.“
Die knapp über 100 Mottowagen und Fußgruppen boten den Schaulustigen ein farbenfrohes Bild, immer wieder gespickt mit Sprüchen, die alle ausdrückten, wie sehr die Cranger Kirmes in den vergangen zwei Jahren vermisst wurde. Ob „Crange ist auferstanden“ oder „Crange ist Sehnsucht“, ob „Endlich wieder im Himmel. Denn ohne Crange ist die Hölle“ oder „Crange ist so bunt wie das Meer“ – der Phantasie der Vereine und Organisationen waren keine Grenzen gesetzt.
„Kirmespiraten“ und „Südlichter“ beeindrucken die Jury
Der gesamte Zug war bunt, fröhlich, kreativ, laut und keine einzige Sekunde langweilig. Nur musikalisch war die Auswahl etwas eingeschränkt: „Gibt es außer Layla eigentlich noch ein anderes Lied?“, fragte Moderator Oliver Grabowski, als der gefühlt 17. Mottowagen den Mallorca-Sommerhit anstimmte.
Ganz andere Töne waren vom Wagen der „Kirmespiraten“ zu hören. Mit Glockengeläut bog er vor der dreiköpfigen Jury ein, die den originellsten Festwagen und die attraktivste Fußgruppe nominieren durfte. Gleichzeitig standen die „Piraten“ aufgereiht wie an einer Schnur auf ihrem Wagen, hatten die Hand aufs Herz gelegt und gedachten so ihrem kürzlich verstorbenen Mitglied Achim. Gänsehaut pur – und der 1. Preis bei den Mottowagen vor den einfallsreichen Fußballern des SV Holsterhausen („Crange ist auferstanden“) und den „Wanner Blagen“ („Endlich wieder im Himmel. Denn ohne Crange ist die Hölle“). Bei den Fußgruppen setzte die Jury die „Herner Südlichter“ auf den 1. Platz. Die Selbsthilfegruppe aus dem Herner Süden präsentierte sich als bunter Obstteller. Platz 2 ging an das Team des Herner LWL-Museums für Archäologie mit „God save the Stones“ – womit nicht Mick Jagger und Co., sondern natürlich die aktuelle Ausstellung zu „Stonehenge“ gemeint war. Dritter wurde die Gesellschaft zur Förderung der Integrationsarbeit in Herne (gfi) mit ihren Regenschirmen zum Thema „Crange ist so bunt wie das Meer“.
Verzögerungen bei der Auflösung des Zuges
Bei der Auflösung des Cranger Kirmes-Festumzuges an der Unser-Fritz-Straße kam es sowohl in Richtung Heidstraße als auch in Richtung Lutherkirche zu längeren Verzögerungen und einem großen Rückstau. Werner Friedhoff, Leiter des Fachbereiches Öffentliche Ordnung: „Die Polizei überprüfte die Mottowagen auf ihre Zulässigkeit für den öffentlichen Straßenverkehr. Diese Maßnahme ist komplett rechtens, aber bisher war das anders und nicht üblich. Vor allem die Zugteilnehmer waren davon sehr überrascht.“
Die Prämierung der drei originellsten Festwagen und Fußgruppen findet am kommenden Montag, 8. August, ab 19 Uhr bei der Veranstaltung „Engagiert in Herne“ in der Cranger Festhalle statt. Peter Großmann, Sportmoderator im ARD-Morgenmagazin, führt durch das bunte Programm des Abends, der auch ein Dankeschön an rund 1.000 Ehrenamtliche in Herne und Wanne-Eickel ist.
Sieger bei den Festwagen: Die „Kirmespiraten“, die in diesem Jahr 20 Jahre alt werden, gedachten nicht nur mit T-Shirts ihrem kürzlich verstorbenen Mitglied Achim. Foto: Stadtmarketing Herne / Isabel Diekmann
04.08.2022
Weitere Bausteine aus dem Mobilitätskonzept der Cranger Kirmes
Mit dem metropolradruhr und E-Scootern zur Cranger Kirmes
Mit den Parkflächen für den Fahrradverleih metropolradruhr und für E-Scooter sind zwei weitere Bausteine aus dem Mobilitätskonzept der Cranger Kirmes verwirklicht worden. Das inzwischen in zehn Städten des Ruhrgebietes bekannte und erfolgreiche Fahrradverleihsystem metropolradruhr ist ab sofort auch auf Crange mit zwei Stationen während der Kirmeszeit vertreten. „Mit diesem neuen Mobilitätsangebot erweitern wir die nachhaltige Ausrichtung der Cranger Kirmes um einen weiteren Baustein, und binden das in Herne und im gesamten Ruhrgebiet bekannte Fahrradverleihsystem in den Mobilitätsmix der Kirmes ein“, erläutert Stadtrat Dr. Frank Burbulla, Beigeordneter für Recht, Ordnung, Bürgerdienste und Feuerwehr. „Als Veranstalter verfolgen wir als Ziel ein ausgewogenes und umweltfreundliches Verhältnis zwischen allen Verkehrsmitteln.“ Der Schwerpunkt liegt auf Bus und Bahn sowie Fuß- und Radverkehr. Zuletzt hatte der Veranstalter die Erweiterung der bewachten Fahrradparkplätze für Gäste, die mit ihrem eigenen Fahrrad kommen, von einem auf nun insgesamt vier vorgestellt.
Roberto Gentilini, Vorsitzender des Ausschusses Digitalisierung, Infrastruktur und Mobilität: „Die Mobilitätskonzepte zur Cranger Kirmes und der Stadt Herne beinhalten eine Vielzahl an Maßnahmen mit Bezug zur nachhaltigen Mobilität. Dazu gehört auch die Etablierung eines Fahrradverleihsystems. Daher ist die Integration des metropolrades in die Aktivitäten zur Cranger Kirmes der richtige Schritt.“
Momentan befinden sich insgesamt 50 Leihräder des Anbieters Nextbike auf dem Stadtgebiet, die unter der Marke metropolradruhr angeboten werden. Um auf die Nachfrage zu reagieren, können bei Bedarf weitere Räder bereitgestellt werden. Zusätzlich zu den fest eingerichteten Stationen hat die Stadt Herne das Unternehmen damit beauftragt, für den Zeitraum der Cranger Kirmes, 4. bis zum 14. August, zwei zusätzliche sogenannte „virtuelle Fahrradverleihstationen“ einzurichten. Diese Stationen sind nicht nur mit eigenen Rädern für die Abreise ausgestattet, sondern dienen auch als Zielort zur Abgabe der Räder von den Startstationen im gesamten Ruhrgebiet. Die markierten Plätze befinden sich an dem bereits bestehenden Fahrradparkplatz schräg gegenüber dem Kirmesbüro an der Dorstener Straße und im Bereich des Senioren-Wohnparks „Flora Marzina“, Heidstraße/Ecke Hauptstraße. Ein besonderer Anreiz zur Nutzung: Mit dem Gutscheincode „Crange22“ winken zwei 30-minütige Freifahrten.
Michael Zyweck, Verkehrsverbund Rhein-Ruhr: „Das regionale System des metropolradesruhr fördert den Umstieg vom ÖPNV auf Leihräder für die letzte Meile der Wegekette durch Stationen an Haltepunkten wie dem Wanne-Eickeler Hbf. Die Wegerelation zwischen Hbf und Kirmes bietet ein attraktives, zusätzliches Angebot für die Kirmesbesucher*innen als Alternative zum Pkw. Wir freuen uns über diese lokalen Aktivitäten, die wir als Verbund unterstützen.“
Stellflächen für E-Scooter
Neu sind auch zwei ausgewiesene Stellflächen zum Abstellen von E-Scootern an der Rathausstraße/Ecke Dorstener Straße vor dem Restaurant „Meils“ und an der Hauptstraße 370. In Herne agieren momentan drei Anbieter: TIER Operations GmbH & Co KG, LIMEBike Germany GmbH und ZEUS Scooters GmbH. In den jeweiligen Apps zur Nutzung der E-Scooter sind das gesamte Kirmesgelände sowie der daran anschließende Nahbereich als Parkverbotszonen gekennzeichnet. Dort können die Scooter weder an- noch abgemeldet werden. Ausgenommen davon sind die beiden neuen Parkflächen. E-Scooter dürfen nur von einer Person gefahren werden; dabei gelten ferner die gleichen Promillegrenzen wie auch für die Nutzung von Pkw.
Zwei sogenannte „virtuelle Fahrradverleihstationen“ ermöglichen die An- und Abfahrt zum Kirmesplatz mit dem metropolradruhr. Symbolisches Gruppenbild vor der dauerhaften Station am Herner Rathaus (von li.): Dr. Frank Burbulla, Beigeordneter für Recht, Ordnung, Bürgerdienste und Feuerwehr, Roberto Gentilini, Vorsitzender des Ausschusses Digitalisierung, Infrastruktur und Mobilität und Michael Zyweck, Verkehrsverbund Rhein-Ruhr.
03.08.2022
Stadt Herne vergibt erstmals drei Crange-Awards
Jeffrey Bauer erhält den Preis „Bester auf Crange“ für seinen Gastronomiebetrieb „Zur alten Schnitzelmühle“. „Ehren-Award“ für Patrick Arens und Albert Ritter für die Verbandsarbeit in den Pandemiejahren.
Schausteller Jeffrey Bauer aus Worms erhielt am Mittwoch (3. August) im Herner Rathaus die Trophäe „Bester auf Crange“. Seit 2009 würdigt die Stadt Herne mit diesem Preis im Vorfeld der Cranger Kirmes Schausteller*innen, die sich in besonderem Maße mit dem größten Volksfest in NRW identifizieren und mit Innovation und Leidenschaft überzeugen. Bauer war im historischen Ratssaal aber nicht der einzige Preisträger: Mit dem erstmals verliehenen „Ehren-Award der Cranger Kirmes“ würdigte die Stadt zwei Schausteller, die sich in der Pandemie in besonderer Weise um ihre Branche verdient gemacht haben: Albert Ritter, Präsident des Deutschen Schaustellerbundes und der Europäischen Schaustellerunion, sowie Patrick Arens, Vizepräsident des Bundesverbandes der Schausteller und Marktkaufleute.
Für den 37-jährigen Jeffrey Bauer aus Worms, der den Preis für seinen Gastronomiebetrieb „Zur alten Schnitzelmühle“ erhielt, war es „eine große, große Ehre. Ich bin jetzt im zehnten Jahr auf Crange und fühle mich hier sehr wohl“. Verliehen wurde der Preis übrigens für das Jahr 2019, da die Stadt den Award immer rückwirkend für das vergangene Kirmesjahr vergibt – und die letzte Cranger Kirmes fand pandemiebedingt nun einmal im Jahr 2019 statt. Dr. Frank Dudda, Oberbürgermeister der Stadt Herne, begründete die Wahl der Jury in seiner Laudatio so: „Vor den Augen der Gäste wird bei Jeffrey Bauer das Schnitzel geklopft, paniert und in Butterschmalz knusprig und frisch gebraten. Dort wird alles noch von Hand gemacht. Dies imponiert den Gästen und auch uns. Zudem hat er in der Biertrinker-Metropole Crange einen Weingarten etabliert – ein mutiger Schritt.“
Jeffrey Bauer ist Sohn einer seit Generationen bewährten Schaustellerfamilie, die sich in besonderer Weise um Qualität kümmert. Hochwertiges Fleisch und ausgewählte Weine aus der pfälzischen Heimat prägen das Angebot, mit dem die „Alte Schnitzelmühle“ auf den Festplätzen in ganz Deutschland unterwegs ist. Tatkräftig unterstützt wird er in der „Qualitäts-Erlebnisgastronomie auf Reisen“, so die Stadt Herne, von seiner Ehefrau Laura.
Das Kulturgut der Volksfeste geriet in Gefahr
Den auch für das Schausteller-Gewerbe extrem schwierigen Pandemie-Jahren widmete sich der zweite Ehrungsteil. Hernes Oberbürgermeister in seinem Rückblick auf die Zeit ab März 2020: „Das Kulturgut der Volksfeste geriet in Gefahr. Viele Schausteller waren verzweifelt. In diesen Zeiten waren zwei Dinge von überragender Bedeutung: Die Solidarität innerhalb der Branche und die politische Interessenvertretung der Berufsgruppe. In unserer Wahrnehmung haben sich zwei Branchenvertreter, nämlich Albert Ritter und Patrick Arens, dafür in besonderer Weise verdient gemacht. Beide haben mit ihrem unermüdlichen Einsatz für die Sache der Schausteller dazu beigetragen, dass wir hier und heute überhaupt wieder zusammen sind. Zudem sind es zwei Schaustellerfunktionäre aus dem Ruhrgebiet und damit zwei langjährige Weggefährten der Cranger Kirmes.“
Zukunft bleibt ungewiss
Beide geehrten Verbandsfunktionäre sind auch in diesem Jahr auf dem Festplatz am Rhein-Herne-Kanal mit ihren Betrieben vertreten. „Endlich wieder“, freuten sich Ritter und Arens, die in der Pandemiezeit den Schulterschluss geübt haben, „und zwar auf Augenhöhe“. „Ohne diese Verbandsarbeit wären wir Schausteller jämmerlich verkümmert“, blickte Ritter gestern auf die „Zwangsabschaltung unserer Branche, der faktisch ein Berufsverbot auferlegt wurde“ zurück. Beide blickten aber auch nach vorne, in einer für sie weiterhin ungewisse Zukunft: „Es kann nicht sein, dass es Pläne gibt, Volksfeste wegen Energieknappheit abzusagen“, sieht Patrick Arens erneute schwarze Wolken aufziehen, während Albert Ritter in Bezug auf das weiterhin grassierende Corona-Virus sagte: „Schausteller haben bewährte Hygienekonzepte. Volksfeste sind keine Pandemietreiber.“
Ungewöhnlich hohe Euphorie
Für Hernes Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda ist die Verleihung des Awards nicht nur eine Wertschätzung der Schausteller-Branche, sondern auch immer der beste Beweis dafür, dass „die elf tollen Tage endlich beginnen“. In diesem Jahr, nach der zweijährigen Pause, verspüre er in der Stadt sogar eine „ungewöhnlich hohe Euphorie. Wir alle sind reif für Crange und reif für ganz viel Freude.“ Die Cranger Kirmes 2022 öffnet am 4. August um 16 Uhr. Bis zum Sontag, 14. August, werden auf dem Festgelände am Rhein-Herne-Kanal ca. vier Millionen Besucher erwartet.
Auszeichnungen im Herner Ratssaal mit dem Award „Bester auf Crange“ sowie dem erstmals verliehenen „Ehren-Award der Cranger Kirmes“: Patrick Arens, Kirmesmaskottchen Fritz, Hernes Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda, Albert Ritter und Jeffrey Bauer (von li.). Foto: Frank Dieper / Stadt Herne
02.08.2022
Fahrpässe schonen den Kirmes-Geldbeutel
Je kürzer die Wartezeit auf den Start der Cranger Kirmes 2022 wird, desto knapper wird der Vorrat an Crangepässen, mit denen auf dem Volksfest am Rhein-Herne-Kanal alle Kirmesfreunde echtes Geld sparen können.
Während die 15.000 gedruckten Schlemmerpässe bereits kurz nach dem Verkaufsstart restlos ausverkauft waren, ist der Fahrpass noch vorrätig. Dieser „Spar“-Pass kostet 15 Euro und verfügt über 20 Crangetaler (Wert: 20 Euro), mit denen an den über 50 großen und kleinen Fahr-, Show- und Laufgeschäften bezahlt werden kann. Die Crangetaler nutzt der Kirmesbesucher wie Bargeld oder kombiniert sie mit dem Euro. Eine Barauszahlung ist nicht möglich, Wechselgeld wird vom Schausteller nicht ausgezahlt. Die Crangetaler sind ab Donnerstag (4. August) an allen Kirmestagen einlösbar – ausgenommen ist der Familientag am Mittwoch, 10. August. Ein weiterer Vorteil: Die Rückseite des Fahrpasses verspricht Freizeitvergnügen in Herne und Wanne-Eickel – mit Coupons und Gutscheinen für das LWL-Museum für Archäologie, die Filmwelt Herne, das LAGO und das Wananas.
Von den 15.000 Fahrpässen sind bisher (Stand: 2. August) weit über zwei Drittel verkauft worden. Ihr Erwerb ist auch während der elf Kirmestage möglich. Allerdings nicht am Souvenir- und Infostand auf dem Festplatz am Cranger Tor, sondern in Herne und Wanne-Eickel nur hier: Ticketshop Stadtmarketing Herne GmbH, Kirchhofstr. 5.
Fahrpässe - Cranger Kirmes 2022 - Foto Stadtmarketing Herne
01.08.2022
Alle fühlen sich „reif für Crange“
Die Cranger Kirmes, das größte Volksfest in NRW, beginnt am 4. August. Bis zum letzten Kirmestag am 14. August werden bis zu vier Mio. Besucher erwartet. Schausteller-Chef Alber Ritter: „Ein Volksfest mit volkstümlichen Preisen“
Das Kirmesherz schlägt wieder. Und alle, wirklich alle freuen sich. 72 Stunden vor dem Start der Cranger Kirmes, dem größten Volksfest in NRW, waren sich Veranstalter und Schausteller einig: „Endlich! Wir sind alle, getreu dem diesjährigen Kirmesslogan, reif für Crange!“ Hernes Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda sprach am Montagmittag von den „elf schönsten Tagen des Jahres für die Stadt, für die Region“ und versicherte: „Wir werden mit Hilfe der Schausteller und Anwohner tolle Gastgeber sein.“ Ab Donnerstag, 4. August, um 16 Uhr drehen sich die Karussells auf dem elf Hektar großen Festplatz am Rhein-Herne-Kanal. Bis zum letzten Kirmestag am Sonntag, 14. August, werden dort bis zu vier Millionen Besucher erwartet.
Eröffnung mit Bärbel Bas und Mona Neubaur
Eine der Höhepunkte der elf tollen Tage ist die hochoffizielle Eröffnung am Freitag, 5. August, um 14 Uhr in der Cranger Festhalle. Bevor Stargast Howard Carpendale die Bühne betritt, wird Dudda gemeinsam mit Bundestagspräsidentin Bärbel Bas das obligatorische erste Bierfass anstechen und dann die magischen Worte sprechen: „Piel op no Crange“. Weitere politische Schwergewichte im Festzelt sind die stellvertretende NRW-Ministerpräsidentin Mona Neubaur sowie Ex-Vizekanzler Franz Müntefering. Moderiert wird die Eröffnungsveranstaltung von Helmut Sanftenschneider.
Kleine Lücken im Umfeld des Festplatzes
Die zweijährige Pandemiepause blieb nicht ohne Folgen für das Schaustellergewerbe. Werner Friedhoff, Leiter des Herner Fachbereichs Öffentliche Ordnung, zuständig für alle Kirmesfragen: „Es wäre gelogen, wenn wir behaupten würden, dass in diesem Jahr alles störungsfrei verlaufen ist. Das liegt weniger an uns als Veranstalter. Vielmehr steckt die Branche der Schausteller nach der Pandemie in einem gewissen Umbruch. Zahlreiche Unternehmer, aber vor allem deren Mitarbeiter, haben sich in unsicheren Zeiten wohl nach neuen Beschäftigungsfeldern umgesehen.“ Zwar sei die Situation bei den großen Fahrgeschäften und Ausschankbetrieben stabil, aber für Crange 2022 habe es vor allem bei den kleineren Randgeschäften wie Straßenhändlern im Kleinstgewerbe eine hohe Zahl an Absagen gegeben. Friedhoff: „Und zum ersten Mal stehen uns für diese kurzfristigen Ausfälle nicht genügend Ersatzbewerber zur Verfügung. Auf dem Festplatz haben wir das aufgefangen, dort wird der Besucher keinen Unterschied merken. Im Umfeld, also auf der Hauptstraße und der Dorstener Straße, wird es dagegen möglicherweise die eine oder andere kleine Lücke geben.“
Dennoch sind er und sein Team sehr zuversichtlich, denn „wir stellen trotz aller Widrigkeiten eine tolle Kirmes auf die Beine. Und wir glauben daran, dass die Menschen im Ruhrgebiet trotz aller Sorgen in diesen unsicheren Zeiten, trotz der Belastungen durch Energiekosten und durch sonstige Preisentwicklungen, die sicher auch hier zu spüren sein werden, auf Crange gewartet haben“. Und beim Blick auf die Wetterdaten für die kommenden zwei Wochen erwartet Werner Friedhoff sogar eine „sehr, sehr gute Kirmes: Denn es soll nicht zu heiß werden.“
Aufbauarbeiten sind im Zeitplan
Platzmeister Tibo Zywietz, zuständig für den Aufbau der Cranger Kirmes, sieht die Aufbauarbeiten voll im Plan. Zwei Absagen von großen Schaustellerbetrieben wurden durch zwei Nachrücker besetzt, auch die Neuheiten sind auf dem Festplatz angekommen. Dazu gehören „Heidi the Coaster“, eine kurvenreiche Achterbahn im Bavaria-Look, die Virtual-Reality-Bahn „Dr. Archibald – Master of Time“, in der die Grenze zwischen Wirklichkeit und Fantasie verschwindet, sowie das „Dschungel-Camp“, in dem auf einem 232 m langen Parcours abenteuerliche Dschungelprüfungen warten.
Ebenfalls neu auf Crange sind fünf „M-Boxen“. Sie sind multifunktional nutzbar und dienen unter anderem der Lenkung des Besucherstromes über die breiter gewordenen Laufwege. Auch für die Übermittlung von Signalen in einem Notfall oder von Informationen über Aktionen auf dem Platz ist die M-Box nutzbar.
Der Rummel in den sozialen Medien
Dass auch für ein Volksfest die sozialen Medien immer wichtiger werden, zeigt in diesem Jahr die Cranger Kirmes. Holger Wennrich, Geschäftsführer der Stadtmarketing Herne GmbH, die unter anderem für die Öffentlichkeitsarbeit des Rummels zuständig ist: „Die Reichweiten der Homepage sowie der Kirmesseiten auf Facebook oder Instagram liegen in den beiden Monaten rund um die Kirmes konstant hoch bei 1 bis 1,4 Millionen.“ Stark nachgefragt seien auch, so Wennrich, die exklusiven „Crange Erlebnisse“. Eine Renner sind hier Führungen für Kinder sowie kulinarische Angebote. Auch die erstmals für Gruppen buchbare „Crange-Olympiade“, bei der es Medaillen zu gewinnen gibt, wird von den Kirmesfreunden nachgefragt. Nur auf Crange gelten übrigens die Crangetaler in Schlemmer- und Fahrpässen, mit denen der Kirmesbesuch etwas preiswerter wird. „Die 15.000 Schlemmerpässe waren in Windeseile ausverkauft, von den Fahrpässen gibt es noch einige“, so Wennrich.
Schausteller: „Keine Mondpreise“
Die Preise auf dem größten Volksfest in NRW sind, so Albert Ritter, wie es der Name verspricht: „Crange ist ein Volksfest mit volkstümlichen Preisen“, sagt der Vorsitzende des Deutschen Schausteller-Bundes (DSB). Und weiter: „Obwohl zum Beispiel zurzeit Speiseöl wie Gold gehandelt wird und der Preis für Propangas um bis zu 30 Prozent gestiegen ist, wissen wir, wo wir sind, nämlich im Ruhrgebiet. Und hier gibt es keine Mondpreise.“
Die Pandemiezeit sei für ihn eine „Zwangsabschaltung“ gewesen, in der er, Schausteller in der 6. Generation, „tief ins Grübeln“ gekommen sei. Erst seit Herbst 2021 hätten die Schausteller und Marktkaufleute wieder arbeiten dürfen, „auf Herbst-Kirmessen oder Weihnachtsmärkten“. Dort hätten sie auch den Umgang mit dem Corona-Virus gelernt. Albert Ritter: „Wir wissen, was Sicherheit im Umgang mit der Pandemie heißt. Davon können sich auch die Besucher der Cranger Kirmes überzeugen.“
Von einem ganz besonderen Kirmesbesucher erzählte am Montag, 72 Stunden vor dem Start, übrigens Timo Lichte, neuer Chef der Herner Schausteller-Vereinigung: „Ein Gast meines ständigen Fischstandes an der Dorstener Straße hat mir gesagt, dass es ihm lieber gewesen wäre, wenn Weihnachten ausgefallen wäre und nicht unsere Kirmes …“
Keine drei Tage mehr, bis sich Karussells wie hier der Break Dance auf dem Platz der Cranger Kirmes wieder drehen. Gruppenfoto anlässlich der heutigen Pressekonferenz vor dem Start der Cranger Kirmes (von li.): Timo Lichte, Präsident Schausteller-Vereinigung Herne, Tibo Zywietz, Platzmeister der Cranger Kirmes, Dr. Frank Dudda, Oberbürgermeister der Stadt Herne, Schausteller Thomas Grass, Break Dance No. 2, Howard Carpendale, musikalischer Stargast der feierlichen Eröffnung der Cranger Kirmes (Pappaufsteller) und Albert Ritter, Präsident Deutscher Schaustellerbund e.V.
Foto: Thomas Schmidt, Stadt Herne
28.07.2022
Andenken an die schönste Zeit des Jahres
Die Vorfreude auf die Cranger Kirmes steigt stetig an. Eine Woche bevor sich die Karussells auf dem Kirmesplatz endlich wieder drehen, hat das Stadtmarketing Herne jetzt die neue Kollektion der Kirmessouvenirs vorgestellt. Für Kirmesbegeisterte sind Fritz-Pin und Co. beliebte Andenken an eine heitere und unbeschwerte Zeit. Längst sind einige der Devotionalien begehrte Sammelobjekte.
Die neue Kollektion für die Cranger Kirmes 2022 dreht sich wieder um das Kirmesmaskottchen Fritz aus der Zeichenfeder von Dietmar Kremer. In diesem Jahr wagt das Kirmesmaskottchen Fritz eine wilde Fahrt auf dem Breakdance, schließlich fährt das Kirmesmaskottchen für sein Leben gerne auf Fahrgeschäften; es ist bereits der 27. Fritz-Pin der Reihe. „Fritz ist ein Sympathieträger bei Jung und Alt, die beliebten Pins stehen als Andenken, Glücksbringer und Sammelobjekte hoch im Kurs", erläutert Stadtmarketingsprecher Alexander Christian. Das Kirmesmaskottchen Fritz ziert auch einen Baumwollbeutel mit wahlweise langen oder kurzen Henkeln und einen Kühlschrankmagneten. Weil Magnete weltweit zu den beliebtesten touristischen Andenken zählen, erweitert ein rechteckiger Magnet mit der Kirmessilhouette das breiter gewordene Sortiment.
„Neu, schön und praktisch ist das Reinigungstuch für alle, die gerne den Durchblick bewahren oder Fingerabdrücke von Bildschirmen wischen möchten", so Christian. Zum ersten Mal stellte das Stadtmarketing einen Einkaufswagenlöser, den sogenannten Carry-Coin, vor. Dieser Alltagshelfer ist nicht nur praktisch, vielmehr macht er sich auch gut als Schlüsselanhänger. Der zusätzliche Glücksbringer in Form eines Lebkuchenherzens lässt sich beispielsweise auch an einer Kette um den Hals hängen. Crange ist Liebe! Deshalb gibt es einen neuen Pin und einen gleich aussehenden Gel-Aufkleber mit fühlbarem 3D-Effekt.
Für alle Kirmeskinder: Zum ersten Mal bietet das Stadtmarketing ein flauschiges Lätzchen mit dem bunten Windrad der Cranger Kirmes an. Dieses bekannte Markenzeichen gibt es außerdem als bunten Konturaufkleber und ganz filigran als ausgeplottete Linien in Silber. Das diesjährige Kirmesmotto „Reif für Crange" und das dazugehörige Motiv der Werbekampagne zur Cranger Kirmes schmückt das Eventband, den urigen Emaille-Becher, ein langes Schlüsselband und ein kurzes Schlüsselband mit Karabiner und den metallenen Kugelschreiber in Blau-Metallic.
Exklusiv und zum ersten Mal auf dem Kirmesplatz angeboten wird das Krimispiel „Der Mord von Wanne-Eickel", entwickelt vom Spielezentrum der Stadt Herne. Es entführt auf einen unbeschwerten Rummel auf der Cranger Kirmes im Jahr 1961: Doch dann geschieht ein schrecklicher Mord. Das Krimispiel ist für acht bis neun Personen ab zwölf Jahren ausgelegt, die alle in eine eigene Rolle schlüpfen – vom Pferdehändler bis zur Wahrsagerin und der Tochter aus gutem Hause. Für jede Rolle gibt es ein eigenes Textbuch. Darüber hinaus kann eine Audio-Datei heruntergeladen werden, für die Hernes Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda die Einleitung gesprochen hat, und der Kommissar durch die Geschichte führt. Und dann heißt es Ermitteln: Wer hat den Schausteller ermordet?
Alle Informationen: www.cranger-kirmes.de/souvenir-shop/
Cranger Kirmes 2022, Souvenirs © Stadtmarketing Herne GmbH
25.07.2022
Crange-Plan sorgt für Durchblick auf dem Kirmesplatz
Wo steht die Neuheit „Heidi the Coaster“ auf dem Cranger Kirmesplatz? Wo der Klassiker „Wilde Maus XXL“? Wo finde ich die Kinderfahrgeschäfte und wo – auch nicht unwichtig – eine Toilette oder den Geldautomaten? Viele Fragen, die mit Hilfe des neuen Crange-Plans beantwortet werden können. Er zeigt die Standorte aller Fahr-, Show- und Laufgeschäfte sowie der größeren Biergärten- und Ausschankbetriebe auf dem Kirmesplatz am Rhein-Herne-Kanal. Hinzu kommen Serviceinformationen zu den vier bewachten Fahrradparkplätzen und zur An- und Abreise mit Bussen und Bahnen.
Der kleine Kirmeshelfer im Hosentaschenformat wird seit heute (25. Juli) verteilt und liegt kostenlos an diesen öffentlich zugänglichen Stellen aus: Rathaus Herne, Rathaus Wanne, Technisches Rathaus, Ticketshop des Stadtmarketings Herne, Kirchhofstraße 5, in den Kundencentern von HCR, Bogestra und Vestische sowie während der Kirmes unter anderem am Souvenir- und Infostand am Cranger Tor.
Der Crange-Plan basiert auf einer Karte des städtischen Fachbereichs Vermessung und Kataster, der auch jedes Jahr die Illustrationen der Kirmes-Attraktionen beisteuert. Neuheiten unter den Attraktionen sind an einem roten Stern zu erkennen. Im praktischen Hosentaschenformat bietet der Plan einen schnellen Überblick über den Aufbau der Kirmes mit ihren Attraktionen, die in diese vier Kategorien unterteilt sind: 1) Fahrgeschäfte, 2) Kinderfahrgeschäfte, 3) Show- und Laufgeschäfte, 4) Biergärten- und Ausschankbetriebe.
Der Plan ist ein beliebtes Hilfsmittel, um Treffpunkte zu vereinbaren oder den Taxistand zu finden. Außerdem zeigt er die Fluchtwege zu den Notausgängen auf. Auf der Rückseite gibt es eine weitere Karte mit den Standorten der (kostenpflichtigen) Parkplätze und den Haltestellen der Busse. Nicht zuletzt findet sich dort der Kontakt zum Kirmesbüro sowie bei Notfällen wichtige Rufnummern der Polizei, der Feuerwehr und des Deutschen Roten Kreuzes.
Auf der Website der Cranger Kirmes steht der Crange-Plan auch zum Download bereit:
www.cranger-kirmes.de/besuch
Noch gibt es einige Lücken auf dem Kirmesplatz. Zu sehen ist die schon fest fertig aufgebaute Cranger Festhalle sowie der Ausschankbetrieb „Förderturm“. Foto: Stadtmarketing Herne / Markus Reddig
22.07.2022
Kirmesbüro und drei Aufbaukantinen öffnen ab Montag
Mit dem Ende der Düsseldorfer Rheinkirmes am Sonntag, 24. Juli, wird sich auch der Cranger-Kirmesplatz weiter füllen. Viele kleine und große Fahrgeschäfte bauen am Rhein ab und ab Montagmorgen an der Emscher wieder auf. Damit die Schausteller und ihre fleißigen Helfer während der schweißtreibenden Arbeit an ihren Karussells oder Laufgeschäften auch mal ein kleines Päuschen einlegen können, öffnen ab Montag, 25. Juli, neben dem Biergarten „Zum Ritter“ zwei weitere sogenannte Aufbaukantinen: „Steinmeister’s Bierpavillon“ und der „Förderturm“. Diese drei Betriebe sind bis zum 3. August täglich von 8 bis 22 Uhr geöffnet, auch am Wochenende. Natürlich versorgen sie auch die Aufbau-Besucher, die sich vom Fortschritt „ihrer“ Kirmes fast täglich ein Bild machen.
Ebenfalls ab Montag (25.) bezieht auch der städtische Fachbereich Öffentliche Ordnung das Kirmesbüro in der Jugendkunstschule an der Dorstener Straße 476. Die Mitarbeiter dort sind Ansprechpartner für Fragen der Anwohner sowie der Schausteller. Ins Kirmesbüro zieht ab Donnerstag, 28. Juli, auch die Jobvermittlung der Agentur für Arbeit ein.
Die Öffnungszeiten des Kirmesbüros: mo, 25., bis fr, 29. Juli, 10 - 13 Uhr sowie 14 - 15.30 Uhr; mo, 1., - do, 4. August, 10 - 13 Uhr sowie 14 - 16 Uhr; fr, 5. August (Eröffnungsveranstaltung), 10 - 12 Uhr; sa, 6. August (Festumzug), 10 - 12 Uhr sowie 15 - 17 Uhr; so., 7., bis mo, 15. August, 10 - 14 Uhr sowie 15 - 17 Uhr.
Archivbild Apollo 13, Foto Stadtmarketing Herne, Markus Reddig
20.07.2022
„Crange 2022 ist sicher“ – mit Hygienekonzept, Besucherlenkung und fliegenden Polizei-Drohnen
Stadt Herne stellt Sicherheitskonzept für das größte Volksfest in NRW vor. Keine Maskenpflicht, keine Einlasskontrolle, aber Handlungsempfehlungen. Zum Festumzug werden 100.000 Schaulustige erwartet
„Crange 2022 ist sicher!“ Dies versicherten die Stadt Herne als Veranstalterin sowie Polizei und Feuerwehr bei der Vorstellung des Sicherheits- und Hygienekonzeptes für das größte Volksfest in NRW, das am 4. August beginnt. „Nach zwei Jahren Corona-Zwangspause wird es eine fast normale Cranger Kirmes geben“, sagt Hernes Kirmesdezernent Dr. Frank Burbulla.
„Nicht ganz normal“, weil die Stadt natürlich die aktuellen Rahmenbedingungen nicht ausblendet. Dazu gehört der Krieg in der Ukraine, die Inflation („Wir hoffen trotzdem auf eine hohe Zahl an Besuchern“) und die weiterhin steigenden Infektionszahlen. Zum Thema Corona-Pandemie hat der Veranstalter extra ein Hygienekonzept mit Handlungsempfehlungen für den Besuch der Cranger Kirmes und für die Arbeit der Schaustellenden entworfen. Die zentrale Aussage: Offizielle Einschränkungen und Kontrollen wird es nicht geben, also auch keine Maskenpflicht, keine Einlasskontrolle, kein eingezäunter Platz. Zu den grundsätzlichen Handlungsempfehlungen für Besuchende gehört es vor allem, die empfohlenen Schutzimpfungen wahrzunehmen, den Kontakt mit anderen bei typischen Symptomen einer Coronainfektion zu meiden und die Beachtung der allgemeinen Hygieneregeln. Oder, wie Dr. Frank Burbulla es ausdrückt: „Was zurzeit im Alltag gilt, gilt auch für den Besuch unserer Kirmes.“
Masten mit Lautsprecher und Videokamera
Kirmesbesuchende werden sich in diesem Jahr an einen neuen Anblick gewöhnen müssen: fünf Multifunktionsmasten, acht Meter hoch, bestückt mit Lautsprecher, LED-Monitor, Videokamera und einem Notlicht. Genutzt werden können sie für eine Entzerrung des Besucherstroms, für wichtige Hinweise oder Durchsagen und nicht zuletzt für die Wetterbeobachtung. Alexander Neumann vom städtischen Fachbereich Öffentliche Ordnung: „In Zusammenarbeit mit dem Deutschen Wetterdienst sind wir dadurch auch auf mögliche Unwetter viel besser vorbereitet.“
Kirmes-Wache ist rund um die Uhr besetzt
Gut vorbereitet sieht Polizeioberrat Felix Horn auch die Polizei: „Crange ist für viele meiner Kolleginnen und Kollegen ein emotionales Ereignis. Wir freuen uns darauf“, so der Chef der Polizeiinspektion Herne/Wanne-Eickel, der in dieser Funktion erstmals den Kirmes-Einsatz leitet. „Wir haben mit den Planungen bereits vor einem halben Jahr begonnen, denn personell ist die Kirmes für uns eine große Herausforderung.“ So ist die Kirmes-Wache in der Jugendkunstschule an der Dorstener Straße rund um die Uhr besetzt, zudem zeigen die Beamten Präsenz auf dem Platz, temporär auch mit Hilfe der Bereitschaftspolizei. Der Führungsstab sitzt im Polizeipräsidium Bochum, der über das Geschehen auf dem Cranger Rummelplatz jederzeit informiert ist – dank Videokameras und „einer Drohne, die gelegentlich mal fliegen wird“, so Felix Horn. Zur Verkehrslage rund um den KIrmesplatz setzt die Herner Polizei auf die bewährt gute Zusammenarbeit mit dem Fachbereich Öffentliche Ordnung und der Autobahnpolizei. Hernes PI-Chef appelliert in diesem Zusammenhang an alle Kirmesbesucher: „Nutzen Sie das gute Angebot des ÖPNV oder kommen Sie zu Fuß oder mit dem Rad.“ Ein weiterer Tipp des Experten: „Lassen Sie große Taschen und Rucksäcke einfach zuhause. Dadurch kann auch einem möglichen Taschendiebstahl vorgebeugt werden.“
Freiwillige Feuerwehr hilft auf Crange
Alle freuen sich auf die Cranger Kirmes – natürlich auch die Herner Feuerwehr. Einsatzleiter Ralf Radloff: „Die Liste für die Kirmes-Dienste war so schnell voll wie noch nie.“ Unterstützt wird die Berufsfeuerwehr an den elf tollen Tagen von der Freiwilligen Feuerwehr, „ohne deren Hilfe wir die Arbeit nicht bewältigen könnten.“ Denn der „normale“ Dienst der Berufsfeuerwehr geht natürlich weiter, Kirmes ist eine Zusatzschicht. Die Brandsicherheitswache wird an drei Standorten aufgebaut. An der ehemaligen Schleuse im Wanner Westhafen sitzt die Einsatzleitung, weitere Einsatzorte sind am Pumpwerk sowie das Gelände der Firma Schwing, wo auch ein Notarztwagen abrufbereit steht. Ralf Radloff: „15 Kräfte haben wir während der Kernöffnungszeiten immer vor Ort. Im Bedarfsfall können wir auch auf Kollegen aus den Nachbarstädten zurückgreifen.“ Und die Feuerwerke, geplant für den 5. und 14. August? „Wir hoffen inständig, dass beide stattfinden können Das wird aber angesichts der Wetterlage eine ganz kurzfristige Entscheidung werden.“
Cranger-Kirmes-Umzug mit ca. 3.800 Teilnehmenden
Die Stimmen sind geölt, die Klapptische aufgestellt, der Sekt gekühlt: Ganz Wanne-Eickel und sicher auch viele Ruhrgebietler freuen sich nach einer zweijährigen Pandemie-Pause auf den Festumzug zur Cranger Kirmes, traditionell immer am ersten Kirmes-Samstag. Für die erwarteten 100.000 Schaulustigen am Straßenrand bedeutet der Lindwurm, der sich von Eickel bis zum Cranger Tor schlängelt, immer absolutes Gänsehaut-Feeling und erklärt für viele im Duden den Begriff Spaß, Party und gute Laune.
106 Gruppen und ca. 3.800 Teilnehmende ziehen am Samstag, 6. August, um 10.30 Uhr von Eickel in Richtung Kirmesplatz. Zugleiter Michael Torkowski vom Fachbereich Öffentliche Ordnung: „Das Interesse der Vereine und Organisationen hat unter der Pandemie-Pause nicht gelitten. Es sind zwar einige abgesprungen, aber auch viele sind neu dabei.“ Die Strecke ist ca. 3,7 Kilometer lang, „mit einigen Schleifen natürlich etwas länger“, schmunzelt der Zugleiter. Endpunkt für die Fest- und Mottowagen ist die Kreuzung Heidstraße/Unser-Fritz-Straße, dort löst sich der Zug auf. Sattelzüge und Lkw biegen ab, während die Fuß- und Musikgruppen weiter in Richtung Cranger Tor ziehen. Dort soll der letzte Teilnehmende um ca. 14 Uhr eintrudeln. Für Absperrungen der Strecke sorgen unter anderem die Schausteller, die ihre Sattelzüge in die Nebenstraßen stellen, damit für die Dauer des Zuges kein Pkw in die Hauptstraße einbiegen kann.
Die Ehrentribüne steht erstmals auf dem Buschmannshof in Wanne-Mitte, wo eine Jury die drei attraktivsten und originellsten Festwagen und Fußgruppen auswählen wird. Oliver Grabowski von Radio Herne 90.8 wird dort moderieren, die Vorstellung „seiner Sportler“ übernimmt Hans Peter Karpinski, Vorsitzender des Herner Stadtsportbundes.
Sieger bei den Festwagen 2019: die „Wanner Weiber“
11.07.2022
Geisterbahn Daemonium sagt ab, Dr. Archibald rückt nach
Der etwa elf Hektar große Kirmesplatz am Rhein-Herne-Kanal füllt sich bereits mit den ersten Betrieben. Die „Cranger Festhalle“ befindet sich im Aufbau und der Biergarten „Zum Ritter“ hat am Donnerstag (7.7.) an der Schleuse seine Pforten geöffnet, um die neugierigen Besucher mit kühlen Getränken sowie Grillwurst und Co. zu versorgen. Mit „Steinmeister’s Bierpavillon“ und dem „Förderturm“ folgen ab dem 25. Juli zwei weitere sogenannte Aufbaukantinen. Dann wird es zusehends voller auf dem Platz, denn mit dem Ende der Rheinkirmes in Düsseldorf brechen zeitgleich viele Fahrgeschäfte auf.
Nicht wie angekündigt auf den Weg nach Crange geschickt wird die Geisterbahn „Daemonium“ von Martin Blume. Auf vier Ebenen sollten schauderhafte Überraschungen lauern, käfigartige Gondeln für Gruselatmosphäre sorgen. Dann sagte Blume aus organisatorischen Gründen für die Cranger Kirmes (4. bis 14. August) ab. „Vor allem die akute Personalknappheit stellt die Schaustellerbranche momentan vor eine Herkulesaufgabe“, erläutert Tibo Zywietz, im sechsten Jahr Platzmeister auf der Cranger Kirmes. Kurzfristige Absagen seien deshalb leider nicht auszuschließen. Nach der Rheinkirmes in Düsseldorf, die am 24. Juli endet, werde sich der finale Aufbau der Cranger Kirmes klarer herausstellen.
Nach den Richtlinien für die Platzvergabe wurde der frei gewordene Standplatz an „Dr. Archibald – Master of Time“ von Patrick Greier vergeben. „Damit ist es gelungen, die Absage bemerkenswert gut durch eine weitere attraktive Neuheit auf dem Platz zu kompensieren“, freut sich Zywietz. Bei der Virtual-Reality-Bahn verschwimmt die Grenze zwischen Wirklichkeit und Fantasie. Mit einer VR-Brille geht es auf die abenteuerliche Suche nach Dr. Archibald, Hobbyarchäologe und Erfinder. Die Reise für die ganze Familie führt durch ein Kuriositätenkabinett voller Wasser-, Sound- und Lichteffekte.
Veranstaltungsprogramm
Bis auf den Seniorennachmittag sollen alle traditionellen Veranstaltungen der Cranger Kirmes wie etwa Festumzug, Schaustellergottesdienst und Kindernachmittag wie gewohnt stattfinden. Das Programm ist auf der Website der Cranger Kirmes einsehbar und wird fortlaufend um Veranstaltungen von Schaustellerseite ergänzt.
Dr. Archibald, quer © Franke Fahrzeugbau
30.06.2022
Buchungsstart der Crange-Erlebnisse 2022
Vom Picknick bis zur Medaillenjagd
Zum 7. Mal bietet das Stadtmarketing Herne auf dem größten Volksfest in NRW ganz besondere Erlebnisse für Jung und Alt an: die Crange-Erlebnisse. Das Angebot reicht vom geführten Rundgang mit Blick hinter die Kulissen des laufenden Kirmesbetriebs bis zum beliebten Klassiker, einem gemütlichen Picknick im Jupiter Riesenrad – Ausblick über den Kirmesplatz inklusive. Neu sind in diesem Jahr die Gruppenerlebnisse „So geht Kirmes" und „Crange-Olympiade". Buchungsstart der Crange-Erlebnisse ist am 30. Juni. Ab 14 Uhr können Crange-Fans ihre Lieblingserlebnisse im Ticketshop der Stadtmarketing Herne und über die Website www.crange-erlebnisse.de buchen.
Wer auf Tuchfühlung mit der Cranger Kirmes gehen möchte, bekommt bei den exklusiven Crange-Erlebnissen Kirmes zum Mitmachen und viele unterhaltsame Geschichten rund um das größte Volksfest in NRW geboten. Selbst eingefleischten Kirmesgängern zeigen die Angebote noch unbekannte und faszinierende Aspekte des laufenden Kirmesbetriebs auf.
Gruppenführungen mit den Crange-Guides
Für Vereine, Schulklassen, Firmen und andere Gruppen bietet das Stadtmarketing eine Kompaktführung an, die viel Wissen rund um die Kirmes vermittelt, und die Crange-Olympiade, bei der sich miteinander messen können. „In diesem Jahr richten wir uns wieder nach den Wünschen der Kirmesbesucher", erläutert Holger Wennrich, Geschäftsführer des Stadtmarketings Herne. „Die beliebten Gruppenerlebnisse haben wir erweitert. Bei der Crange-Olympiade gilt es in vier Disziplinen Treffsicherheit, Schnelligkeit, Geschicklichkeit und Wissen unter Beweis zu stellen." Die Mischung ist ausgewogen; bei Klassikern wie Kamelrennen, Ringewerfen oder in der Loopingschaukel gilt es ebenso, Punkte zu sammeln, wie bei Laserpix mit dem Laser-Booster in einer bunten Videospielewelt. Den ersten drei Plätzen winken Crange-Medaillen und ein Eintrag in die Rangliste.
Hans-Jürgen Baranowski, Klaus-Peter Schubert und Mike Lautenschläger sind kirmesbegeisterte Crange-Guides mit Leib und Seele. „Für Ihren Einsatz bei der Kompaktführung – So geht Kirmes –haben wir unsere Crange-Guides eigens geschult", berichtet Astrid Jordan, die sich als Projektleiterin beim Stadtmarketing Herne die Crange-Erlebnisse ausdenkt. Darüber hinaus haben alle drei einige kuriose Entdeckungen im Stadtarchiv gemacht und können aus dem Stegreif so manches Anekdötchen zum Besten geben. Die Gruppen-Erlebnisse mit ihnen können zu bestimmten Terminen nach individueller Absprache gebucht werden (Tel.: 02323 9190514, Stadtmarketing Herne).
10 Crange-Erlebnisse in drei Kategorien
Alle, die tiefer in das Kirmesgeschehen eintauchen möchten, haben eine Auswahl aus insgesamt zehn unterschiedlichen Crange-Erlebnissen in den drei Kategorien: Riesenrad-Erlebnisse, Erlebnisführungen und Gruppenangebote. Auch im siebten Jahr locken neue Angebote, damit das Erfolgsmodell weiterhin attraktiv bleibt und Überraschungen bietet. Die Breite des Angebots musste aus organisatorischen und personellen Gründen etwas verkleinert werden. Mehrere Hundert Plätze stehen bei den Angeboten insgesamt zur Verfügung. „Das Interesse an den Führungen nimmt jedes Jahr ein wenig zu. Insbesondere die mediterranen Tapas im Riesenrad kamen zuletzt gut an", Astrid Jordan. Die Buchungszahlen können das belegen: mehr als 450 Buchungen konnte das Stadtmarketing im Jahr 2019 verzeichnen. Bereits nach kurzer Zeit ausgebucht waren der Kulinarische Rundgang und der Blick hinter die Kulissen. Die Preise liegen zwischen 5,- € für den historischen Rundgang und 43,- € für Tapas im Riesenrad.
Riesenraderlebnisse
Das Riesenrad-Erlebnis „Tapas im Riesenrad" in Zusammenarbeit mit der Eickeler Vinothek bekommt in diesem Jahr einen zusätzlichen Termin. Bei Picknick und Kaffeeklatsch im Riesenrad arbeitet das Stadtmarketing zum ersten Mal mit Heermann der Partyservice aus Herne-Baukau zusammen. Der Caterer ist seit über 30 Jahren im Geschäft, hat einen kurzen Weg zum Kirmesplatz und liefert alles aus einer Hand. „Wir freuen uns, dass wir die Riesenraderlebnisse mit einem neuen Caterer auch im Jupiter Riesenrad durchführen können, das zum ersten Mal auf der Cranger Kirmes steht", so Jordan.
Informationen und Buchung
Rund 80 Prozent der Buchungen erfolgen bei den Crange-Erlebnissen mittlerweile online über die Seite www.crange-erlebnisse.de – eine erfolgreiche Zusammenarbeit mit der Ruhr Tourismus GmbH. Zuletzt kamen rund zwei Drittel der Buchungen von außerhalb des Stadtgebiets. „Dabei können wir beobachten, dass unsere Crange-Erlebnisse auch beliebte Geschenkideen sind und ein großes Potenzial als Gruppenerlebnis haben", erklärt Astrid Jordan. Die neu aufgelegte Broschüre „Crange-Erlebnisse" stellt alle Angebote vor. In digitaler Form ist sie bereits auf der Website der Cranger Kirmes verfügbar, die gedruckte Broschüre liegt bald an vielen öffentlichen Orten im Stadtgebiet aus.
Crange-Erlebnisse 2022 © Stadtmarketing Herne GmbH
23.06.2022
Vorverkauf der Crangepässe startet
Am Dienstag, 28. Juni, beginnt der Vorverkauf der Fahr- und Schlemmerpässe der Cranger Kirmes an acht Vorverkaufsstellen im Ruhrgebiet. Die begehrten Crangepässen bieten im Vergleich zum Kaufpreis einen höheren Gegenwert an Crangetalern und zusätzliche Vergünstigungen. Im Jahr 2019 waren die Schlemmerpässe in Rekordzeit restlos ausverkauft – und zwar bereits am zweiten Verkaufstag.
Die Gesamtauflage der begehrten Fahr- und Schlemmerpässe ist wie in den vergangenen Jahren auf 15.000 Exemplare je Sorte begrenzt. Bei der vorangegangenen Onlinevergabe wurde davon bereits ein Kontingent vergeben. Für alle, die in diesem Jahr kein Glück bei der Online-Vergabe haben, gibt es vor Ort eine zweite Chance. „Zum Start des Vorverkaufs setzt erfahrungsgemäß ein großer Ansturm auf die Crangepässe ein", erklärt Holger Wennrich, Geschäftsführer des Herner Stadtmarketings. Deshalb bittet das Stadtmarketing um Verständnis, dass am Dienstag (28.6.) und Mittwoch (29.6.) der kommenden Woche die touristische Beratung und der Ticketverkauf nicht möglich sind. Gleiches gilt für die beiden Verkaufstage der Onlinevergabe am Freitag (24.6.) und Montag (27.6.). Kirmesfans können pro Person maximal 5 Schlemmerpässe und bis zu 10 Fahrpässe erwerben.
Vorteile der Crangepässe
Die Fahr- und Schlemmerpässe der Cranger Kirmes und die darin gebündelten Crangetaler stellen seit mehr als zehn Jahren eine branchenweit außergewöhnliche Währung dar. Jeder Pass bietet einen Mehrwert von fünf Euro. Denn bei einem Verkaufspreis von 15 Euro enthält jeder Fahrpass 20 Crangetaler im Gegenwert von 20 Euro; jeder Schlemmerpass zum Preis von 20 Euro enthält 25 Crangetaler im Wert von 25 Euro. Inhaber der Crangepässe erhalten zudem vier Rabatt-Gutscheine für das Lago (2 €), die Filmwelt Herne (Kinotagspreis), das Wananas (15 %) und das LWL-Museum für Archäologie Herne (1,50 €).
„Die Crangepässe sind ein Gewinn für alle Beteiligten. Kirmesfans bekommen auf Crange mehr für ihr Geld und der Werbeeffekt stärkt die Marke Cranger Kirmes", erläutert Holger Wennrich die Vorteile der Crangetaler. Nicht zuletzt finanziert das Stadtmarketing Herne mit dem Verkauf der Pässe die groß angelegte Werbekampagne zur Cranger Kirmes.
Gültigkeit
Crangetaler sind während des Kirmeszeitraums vom 4. bis zum 14. August 2022 einlösbar. Ausgenommen ist allein der Familientag am Mittwoch, 10. August, – an diesem Tag reduzieren die Schausteller viele Preise oder bieten besondere Angebote. Die Fahrpässe gelten für die rund 50 Fahr-, Show- und Laufgeschäfte, wie z. B. Wildwasserbahn, Kettenkarussell oder Riesenschaukel. Die Schlemmerpässe gelten an allen gastronomischen Betrieben sowie an allen Glücks- und Spielbetrieben. Dazu gehören beispielsweise Getränke, Bratwurst, Zuckerwatte oder Losbuden und Entenangeln. Bezahlt werden kann mit den Crangetalern auch in Kombination mit Bargeld. Barauszahlungen und Auszahlungen von Wechselgeld sind mit den Crangetalern nicht möglich.
Online-Vergabe erfolgreich abgeschlossen
Mehr als 4.500 Kirmesbegeisterte haben in diesem Jahr an der Online-Vergabe eines Kontingents der Crangepässe teilgenommen. „Die Beteiligung ist damit im Vergleich zur zurückliegenden Vergabe im Jahr 2019 gleichauf. Auf einen Schlag gab es Anfragen für locker mehr als 17.500 Schlemmerpässe", freut sich Holger Wennrich über die Beliebtheit der Crangepässe. Die Optionen auf das auf je 4.500 Schlemmer- und Fahrpässe begrenzte Kontingent wurden per Zufall an 1.171 Personen vergeben.
Die Vorverkaufsstellen
- Ticketshop Stadtmarketing Herne GmbH, Kirchhofstr. 5, 44623 Herne
- Herner Sparkasse, Hauptstraße 224, 44649 Herne (nur am 28. und 29.6.)
- Forum Ticket-Shop, Lönsstr. 12, 44575 Castrop-Rauxel
- Stadt- und Touristinfo Gelsenkirchen, Hans-Sachs-Haus, Ebertstraße 11, 45875 Gelsenkirchen
- Bochum Ticketshop Touristinfo, RUHR.INFOCENTER, Huestraße 9, 44787 Bochum
- DERPART Reisebüro Wattenscheid, August-Bebel-Platz 2 c, 44866 Bochum
- EMG – Essen Marketing GmbH, Tourist Info, Kettwiger Str. 2-10, 45127 Essen
- Besucherzentrum Hoheward, Werner-Heisenberg-Straße 14, 45699 Herten (montags geschlossen)
14.06.2022
Riesenrad Bellevue sagt ab, Jupiter Riesenrad rückt nach
Das Riesenrad Bellevue macht sich in diesem Jahr nicht auf den Weg zur Cranger Kirmes. Schausteller Oscar Bruch jun. sagte für den elftägigen Rummel (4. bis 14. August) aus organisatorischen Gründen ab. Nach den Richtlinien für die Platzvergabe wurde der frei gewordene Standplatz an das Jupiter Riesenrad von Barth & Kipp vergeben. „Attraktivität und Verfügbarkeit des Fahrgeschäftes spielen eine entscheidende Rolle“, erläutert Platzmeister Tibo Zywietz, der bei der Vergabe der Priorisierung der Vergabekommission gefolgt ist.
Jupiter Riesenrad
Das Jupiter Riesenrad besitzt eine Höhe von rund 50 Metern und kommt mit 36 geschlossenen Gondeln daher, die für je acht Fahrgäste ausgelegt sind. Damit kann es sich mit dem Bellevue messen, das auf circa 55 Meter Höhe kommt und mit insgesamt 42 Gondeln mit Platz für je 6 Fahrgäste aufwartet. Auch eine großzügige rollstuhlgerechte Gondel ist dabei.
Die detailreichen Verzierungen des römischen Themas und die Leuchten machen das Jupiter Riesenrad zu einem schon von Weitem sichtbaren Blickfang auf dem Kirmesplatz. Ein integrierter Audioguide liefert auf Wunsch Informationen rund um das Fahrgeschäft und was bei der Fahrt aus den Gondeln heraus zu sehen ist. „Wir freuen uns riesig, zum ersten Mal mit dem Jupiter Riesenrad auf der Cranger Kirmes zu stehen und möchten unseren Fahrgästen eine unvergessliche Zeit bereiten“, so Riesenradbetreiber Rudolf Barth.
Crange ist Liebe: Heiraten im Riesenrad
In diesem Jahr ermöglicht das Standesamt der Stadt Herne zum ersten Mal Eheschließungen im Jupiter Riesenrad auf der Cranger Kirmes. Als die ersten Anfragen für die Hochzeit in luftiger Höhe beim Standesamt eingingen, war noch das Bellevue als Riesenrad gesetzt. Mittlerweile liegen genügend Anfragen für die vier möglichen Termine dieser außergewöhnlichen Zeremonie vor. Standesamt und Riesenradbetreiber Barth planen nun gemeinsam mit den Hochzeitspaaren den Ablauf der Zeremonie und die Besetzung von Braut- und Gästegondel für die 20-minütige Fahrt.
31.05.2022
Onlinevergabe der Crangepässe
Die Online-Vergabe der Crangepässe startet am Mittwoch, 8. Juni, um 12 Uhr über die Website der Cranger Kirmes: www.cranger-kirmes.de. Beim Kirmesbesuch helfen die Crangepässe, Geld zu sparen, entsprechend schnell waren gerade die Schlemmerpässe in den Vorjahren ausverkauft. Online steht für Kirmesfans in diesem Jahr ein Kontingent von je 4.500 Fahr- und Schlemmerpässen bereit. Übersteigt die Nachfrage das Angebot, entscheidet ein Zufallsgenerator automatisch, wer bis zu 5 Schlemmerpässe und 10 Fahrpässe kaufen darf.
Zuletzt hatten im Jahr 2019 rund 4.600 Kirmesfans an der Vergabe teilgenommen. Exakt 1.228 von ihnen durften sich über die Möglichkeit freuen, ihre Wunschanzahl an Schlemmerpässen und Fahrpässen aus dem Kontingent von 4.500 Schlemmer- und Fahrpässen zu kaufen. „Das System ist ebenso einfach wie gerecht und wurde überaus gut angenommen", freut sich Holger Wennrich, Geschäftsführer des Stadtmarketings Herne. „Wir hätten auf einen Schlag mehr als die dreifache Menge verkaufen können."
Durch das Zufallsprinzip ist Schnelligkeit nicht mehr das entscheidende Kriterium, um sich online Crangepässe zu sichern. Der Druck, der früher angesichts des immensen Andrangs bei der Platzierung einer Online-Bestellung entstanden ist, entfällt. Alle Interessierten können im Zeitraum von Mittwoch, 8. Juni (12 Uhr), bis Mittwoch, 15. Juni (12 Uhr), ganz entspannt an der Vergabe teilnehmen.
So funktioniert die Teilnahme
Pro Person ist nur eine Teilnahme an der Vergabe möglich. Mehrfachteilnahmen filtert das System automatisch heraus. Nach Abschluss der Teilnahme an der Vergabe von Crangepässen bekommen die Teilnehmenden zunächst eine Teilnahmebestätigung per E-Mail und mit etwas Glück dann am Montag, 20. Juni, eine Benachrichtigung über die erfolgreiche Zuteilung der Crangepässe. Der Kauf der zugeteilten Crangepässe erfolgt dann am Freitag, 24. Juni, um am Montag, 27. Juni, im Ticketshop der Stadtmarketing Herne GmbH (Kirchhofstraße 5, 44623 Herne). Dabei ist der Personalausweis unbedingt vorzulegen. Nicht wahrgenommene Optionen auf Crangepässe verfallen nach dem 27. Juni.
Verkauf an den Vorverkaufsstellen ab dem 28. Juni
Für alle, die in diesem Jahr kein Glück bei der Online-Vergabe haben, gibt es ab Dienstag, 28. Juni, eine zweite Chance. Dann beginnt der Verkauf des Hauptkontingents von je 10.500 Schlemmer- und Fahrpässen an zehn Verkaufsstellen im Ruhrgebiet, darunter der Ticketshop des Stadtmarketings Herne auf der Kirchhofstraße 5 in Herne-Mitte und die Herner Sparkasse auf der Hauptstraße 224 in Wanne-Mitte. Die Obergrenze liegt dort ebenfalls bei 5 Schlemmerpässen und 10 Fahrpässen pro Kauf.
Vorteile der Crangepässe
Die Fahr- und Schlemmerpässe der Cranger Kirmes und die darin gebündelten Crangetaler stellen seit mehr als zehn Jahren eine branchenweit außergewöhnliche Währung dar. Jeder Pass bietet einen Mehrwert von fünf Euro. Denn bei einem Verkaufspreis von 15 Euro enthält jeder Fahrpass 20 Crangetaler im Gegenwert von 20 Euro; jeder Schlemmerpass zum Preis von 20 Euro enthält 25 Crangetaler im Wert von 25 Euro. Inhaber der Crangepässe erhalten zudem vier Rabatt-Gutscheine für das Lago (2 €), die Filmwelt Herne (Kinotagspreis), das Wananas (15 %) und das LWL-Museum für Archäologie Herne (1,50 €).
„Die Crangepässe sind ein Gewinn für alle Beteiligten. Kirmesfans bekommen auf Crange mehr für ihr Geld und der Werbeeffekt stärkt die Marke Cranger Kirmes", erläutert Holger Wennrich die Vorteile der Crangetaler. Nicht zuletzt finanziert das Herner Stadtmarketing mit dem Verkauf der Pässe die groß angelegte Werbekampagne zur Cranger Kirmes.
Gültigkeit
Crangetaler sind während des Kirmeszeitraums vom 4. bis zum 14. August 2022 einlösbar. Ausgenommen ist allein der Familientag am Mittwoch, 10. August, – an diesem Tag reduzieren die Schausteller viele Preise oder bieten besondere Angebote. Die Fahrpässe gelten für die rund 50 Fahr-, Show- und Laufgeschäfte, wie z. B. Wildwasserbahn, Kettenkarussell oder Riesenschaukel. Die Schlemmerpässe gelten an allen gastronomischen Betrieben sowie an allen Glücks- und Spielbetrieben. Dazu gehören beispielsweise Getränke, Bratwurst, Zuckerwatte oder Losbuden und Entenangeln. Bezahlt werden kann mit den Crangetalern auch in Kombination mit Bargeld. Barauszahlungen und Auszahlungen von Wechselgeld sind mit den Crangetalern nicht möglich.
24.05.2022
Karten für die Eröffnung der Cranger Kirmes gewinnen
Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda setzt eine gute Tradition fort und möchte auch in diesem Jahr wieder Kirmesfans zum Auftakt des größten Volksfestes in Nordrhein-Westfalen in die „Bayern Festhalle" einladen.
Wer Interesse hat, an der Eröffnung der Cranger Kirmes am Freitag, 5. August 2022, 14 Uhr, teilzunehmen, kann sich entweder mit einer Postkarte bis Freitag, 10. Juni 2022, an Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda, Postfach 101820, 44621 Herne, Stichwort „Kirmeseröffnung“, oder per E-Mail an die Adresse: eroeffnungcrange2022@herne.de wenden. Bitte Absender und Adresse nicht vergessen.
Gehen mehr Teilnahmewünsche ein, als Plätze zur Verfügung stehen, entscheidet das Los. Die Teilnehmer werden Ende Juli 2022 schriftlich benachrichtigt und erhalten rechtzeitig vor der Cranger zwei Platzreservierungen und einige Wertmarken per Post.
Mit der Zusendung der Karte, beziehungsweise der Übersendung einer E-Mail, wird einer kurzfristigen Speicherung der persönlichen Daten zugestimmt.
18.05.2022
Neues auf dem Kirmesplatz
Rund 50 Fahr, Show- und Laufgeschäfte versetzen die Menschen vom 4. bis zum 14. August auf dem Kirmesplatz am Rhein-Herne-Kanal in Bewegung. Neuigkeiten gibt es beim Thema Mobilität, wie die Besucher zum Platz gelangen und Infrastruktur, welche Services vor Ort geboten werden. Einen Ausblick gaben heute der neue Kirmesdezernent und der Platzmeister der Cranger Kirmes auf einer Pressekonferenz im Herner Rathaus.
„Das Mobilitätskonzept der Cranger Kirmes denkt Mobilität neu“, erläutert Stadtrat Dr. Frank Burbulla, Beigeordneter für Recht, Ordnung, Bürgerdienste und Feuerwehr, und weiter: „Als Veranstalter verfolgen wir als Ziel ein ausgewogenes und umweltfreundliches Verhältnis zwischen allen Verkehrsmitteln.“ Der Schwerpunkt liegt auf Bus und Bahn sowie Fuß- und Radverkehr. Das mit der Erstellung des Konzepts beauftrage Büro Planersocietät aus Dortmund hatte Gespräche mit Polizei, Feuerwehr, Verkehrsbehörde, ÖPNV-Betrieben, Stadtmarketing, dem Fachbereich Tiefbau und Verkehr, Herne Business, Schaustellerverbänden etc. geführt. Daraus ist ein umfangreicher Maßnahmenkatalog als „Toolbox“ entstanden, deren Werkzeuge Schritt für Schritt eingesetzt werden können.
„Eine der ersten größeren Umsetzungen aus dem Mobilitätskonzept ist die Erweiterung der bewachten Fahrradparkplätze von einem auf nun insgesamt vier. Bunte, im Kirmesdesign bedruckte Banner werten in diesem Zuge auch gleich die Platzgestaltung mit auf“, so Kirmesdezernent Dr. Burbulla. Der bekannte Parkplatz an der Dorstener Straße werde um eine Radreparaturstation erweitert. Die drei neu geschaffenen Parkplätze befinden sich an der Bushaltestelle Heerstraße, rechts hinter dem Standort der Achterbahnen am Rhein-Herne-Kanal und am nördlichen Zugang zum Kirmesplatz an der Schleuse Wanne-Eickel.
Auf dem ehemaligen Blaupunktparkplatz in Herne-Baukau wird ein Park & Ride-Parkplatz eingerichtet, vom dem aus die HCR mit Pendelbussen den Kirmesplatz anfährt. Auf der Website der Cranger Kirmes informiert ein Abfahrtsmonitor der HCR über die vom Kirmesplatz abgeheben Busverbindungen des ÖPNV. In einem nächsten Schritt soll auch die Planung der Anreise mit Bus und Bahn über die Kirmesseite automatisiert werden.
Infrastruktur und Aufenthaltsqualität
„Wir haben den Anspruch, den Kirmesbesuch jedes Jahr etwas attraktiver zu gestalten, indem wir Sachen besser machen“, erklärt Tibo Zywietz. Als Platzmeister der Cranger Kirmes setzt er die Auswahl der Vergabekommission planerisch um und koordiniert den Aufbau der Fahrgeschäfte und Kirmesbuden auf dem Kirmesplatz am Rhein-Herne-Kanal. Viele kleine und größere Bausteine sollen den Besuch der Cranger Kirmes und den Aufenthalt verschönern. Zuletzt wurden der Anleger „Cranger Meer“ und neue Eingangstore gestaltet, die zum ersten Mal 2019 aufgebaut wurden. „Neu in diesem Jahr sind u. a. Sitzmöglichkeiten und Ruhezonen, ein Wickelraum und ein Geldautomat an der Kirmesorgel“, schildert Platzmeister Zywietz. In Gesprächen zwischen Veranstalter und Schaustellern wurden zusätzliche Serviceangebote etwa im Bereich Gastronomie entwickelt. Der Platz solle barriereärmer werden. Schließlich nehmen sich viele Menschen für Crange Urlaub und möchten eine rundum schöne Zeit an der Ruhrgebiets-Riviera verbringen.
Kirmesattraktionen
Auch in diesem Jahr werden wieder rund 500 Beschicker auf Crange Ihre Stände aufbauen, darunter rund 50 Fahr-, Show- und Laufgeschäfte.
Neu dabei ist Heidi the Coaster von Schneider & Co. OHG, eine kurvenreiche Achterbahn, die komplett im Bavaria-Look gestaltet ist. Drei drehende Vierer-Gondeln sorgen für rasantes Fahrvergnügen. Die Fahrgäste nehmen auf urigen Wirtshausstühlen Platz, die Dank Powerlift blitzartig in die Höhe schnellen. Zum ersten Mal auf Crange steht auch das Dschungel-Camp von Angelo Agtsch. Das Laufgeschäft bietet zahlreiche Dschungelprüfungen auf vier Ebenen. Der 232 Meter lange Parcours führt auf verschlungenen Pfaden durch das detail- und überraschungsreiche Dschungel-Thema. Dabei gilt es, mit Mut und Geschicklichkeit Hindernisse wie etwa ein Wasserbecken, bewegliche Baumstämme und Brücken zu überwinden – täuschend echte Insekten sorgen dabei für eine Portion Ekelfaktor. Ein besonderer Hingucker ist der Roboter-Orang-Utan, der die Teilnehmenden auf witzige Weise anspricht.
Die Alpinabahn feiert in diesem Jahr ihr 25-jähriges Jubiläum. Der Besuchermagnet von Oscar Bruch ist die größte und längste transportable Achterbahn der Welt ohne Looping. Bruch hat kürzlich in neue Technik investiert, sodass die Alpinabahn mit neuen Zügen auf der Cranger Kirmes steht. Arno Heitmann tat es ihm gleich und hat den Klassiker Discojet komplett neu gebaut. Das Fahrgeschäft bietet Fahrspaß für die ganze Familie und verzaubert das Auge mit Licht und Nebeleffekten, während die Fliehkraft den Körper ergreift.
Als Familienkirmes lockt Crange mit Angeboten für Familien mit Kindern. In diesem Jahr sind es 15 Fahrgeschäfte, die sich speziell an diese Zielgruppe richten.
Crange ist Liebe
„In diesem Jahr möchten wir mit dem Standesamt auf dem Kirmesplatz Trauungen in einer Gondel des Riesenrads Bellevue anbieten“, blickt Kirmesdezernent Dr. Burbulla voraus. Aktuell liefen die Gespräche zwischen Standesamt, den Betreibern des Riesenrads und dem Stadtmarketing Herne.
Heidi the Coaster © R. Schimanzik für Heidi the Coaster
26.04.2022
„Hello Again“ – „Reif für Crange!“
Das neue Kirmesplakat erzählt die Geschichte einer Urlaubsreise zur Sommerkirmes an der Ruhrgebiets-Riviera. Besucher sollen die Cranger Kirmes in diesem Jahr wieder in vollen Zügen auskosten können. Zur Eröffnung reist Schlagerstar Howard Carpendale an. Rund 100 Tage bevor sich die Karussells offiziell wieder drehen, hat Hernes Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda heute zusammen mit Vertretern des Fachbereichs Öffentliche Ordnung und des Stadtmarketings Herne im Herner Rathaus das Kirmesplakat und den musikalischen Stargast vorgestellt.
Der neue Slogan legt die Finger an den Puls des Kirmesplatzes und fängt die Stimmung in der Stadt ein. Nach zwei scheinbar endlos langen Jahren brennen die Kirmesfans auf ihre Cranger Kirmes. „Crange ist ein Sehnsuchtsort, der den Menschen ein paar glückliche Stunden beschert und sie für einen Moment den Alltag vergessen lässt“, so Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda. Der Hintergrund sei übrigens nah an der Wirklichkeit, schließlich nehmen sich viele Menschen hier gerne Urlaub, um auf Crange die schönsten elf Tage des Jahres zu verbringen. „Auf Crange sollen die Besucher wieder alles finden, was man von einem Volksfest dieser Größenordnung erwarten darf“, blickt Oberbürgermeister Dudda voraus. Im Jahr des 125-jährigen Stadtjubiläums freue sich Herne auf Besucher aus den Partnerstädten.
Stargäste
Über 50 Millionen verkaufte Tonträger, 17 Top-10-Alben und etliche Auszeichnungen sprechen für sich. Howard Carpendale begeistert seit fünf Jahrzehnten als charismatischer Interpret mit aufrichtigen Gefühlen. „Schlagerfans dürfen sich auf einen leidenschaftlichen Auftritt ihres Superstars zur Eröffnung der Cranger Kirmes in der Cranger Festhalle freuen“, so Oberbürgermeister Dudda. Bundestagspräsidentin Bärbel Bas steht dem Stadtoberhaupt als politischer Stargast beim traditionellen Fassanstich zur Seite.
Der Weg zum Plakat
Der grafische Auftritt der Werbekampagne für die Cranger Kirmes 2022 setzt erneut auf eine Illustration. Die Idee für das neue Kirmesplakat mit Urlaubsfeeling hat das Herner Stadtmarketing entwickelt. Erstmals stammt die Illustration dazu von der im lettischen Riga ansässigen Illustratorin Chris Tea. „Vorbild waren touristische Plakate im Stil der Art déco“, erläutert Kirmessprecher Alexander Christian. Das nostalgisch anmutende Farbschema verbinde Sehnsucht mit Vorfreude.
Die Werbekampagne
Rund 30 Millionen Kontakte erreicht die Werbekampagne der Cranger Kirmes über verschiedene Kanäle, Brandingmaßnahmen eingeschlossen; von der individuell bedruckten Getränkemarke bis zu 320 Großflächenplakaten im Ruhrgebiet, Anzeigen in Tages- und Wochenzeitungen sowie Radiospots und Fahrzeugwerbung auf den Bussen des lokalen ÖPNV. Der Beginn der Werbekampagne ist die Plakatvorstellung. Auf ihren Höhepunkt steuert sie dann im Sommer mit der Plakatierung im öffentlichen Raum zu. „In diesem Jahr setzen wir verstärkt auf Online-Werbung, um eine jüngere Zielgruppe zu erreichen“, so der Kirmessprecher.
Attraktiv für Schausteller
Von Seiten der Schausteller erhält die Cranger Kirmes weiterhin großen Zuspruch, entsprechend begehrt sind die Standplätze. „1.158 Bewerbungen sind bis zum Ende der Bewerbungsfrist am 15. November bei uns eingetroffen“ berichtet Werner Friedhoff, Leiter des Fachbereichs Öffentliche Ordnung, und weiter: „Pandemiebedingt ist das lediglich ein geringer Rückgang. Betroffen sind davon in erster Linie Verkaufsstände rund um den Platz. Schaustellertypische Betriebe haben sich in gewohntem Umfang beworben“, so Friedhoff. Die Auswahlkommission, die über die Vergabe der begehrten Standplätze entscheidet, habe die Entscheidungen gefällt, sodass die Cranger Kirmes aktuell wie bisher geplant werde. „Neu ist in diesem Jahr ein Hygienekonzept zum Schutz der Kirmesbesucher. Weil sich das Konzept an der jeweils geltenden Rechtslage orientiert, wird es kurz vor Kirmesbeginn fertiggestellt“, erläutert Friedhoff.
Die Cranger Kirmes 2022 dauert elf Tage, vom 4. bis zum 14. August. Am ersten Tag drehen sich die Karussells ab 16 Uhr, der Festakt zur offiziellen Eröffnung mit Stargaste Howard Carpendale ist für Freitag, 5. August, angesetzt. Helmut Sanftenschneider – Gitarrist, Comedian und Entertainer – moderiert die bunte Eröffnungsfeier.
Gruppenfoto © Stadtmarketing Herne GmbH
19.01.2022
Neuer Fritz-Pin der Cranger Kirmes geht in den Verkauf
Fritz lässt es krachen
In diesem Jahr wagt das Kirmesmaskottchen Fritz eine wilde Fahrt auf dem Breakdance. Als 27. Fritz-Pin der Reihe läutet er den Beginn des Souvenirverkaufs rund um die Cranger Kirmes ein. Der beliebte Sammelpin ist ab Donnerstag, 20. Januar, an den gewohnten Verkaufsstellen erhältlich. Einzige Ausnahme: Das Bürgerlokal Wanne hat momentan noch nicht wieder geöffnet.
Nach einem Fritz mit Slush und Fritz als Wahrsager ist in diesem Jahr wieder ein klassisches Fahrgeschäft an der Reihe. Schließlich fährt das Kirmesmaskottchen für sein Leben gerne auf Fahrgeschäften – zuletzt hatte er dies 2019 auf dem Happy Sailor bewiesen. Das Kultkarussell „Breakdance No. 2" bringt wie kaum ein zweites das Lebensgefühl „Crange" zum Ausdruck. Dafür wurde die Wittener Schausteller-Dynastie Bonner für das Jahr 2016 mit dem Schausteller-Award „Bester auf Crange" der Cranger Kirmes ausgezeichnet. Breakdance ist ein beliebter Treffpunkt im Herzen des Kirmesplatzes, wo er durch bunte Lichteffekte und temporeiche Musik begeistert. Es war nur eine Frage der Zeit, bis Dietmar Kremer als Illustrator und Schöpfer des Kirmesmaskottchens, Fritz auf eine Fahrt im Breakdance schickt.
Beliebtes Souvenir und Sammelobjekt
Mit einer limitierten Auflage von 6.000 Stück gehört der Fritz-Pin bei Jung und Alt zu den beliebtesten Andenken an die Cranger Kirmes. Die ersten Anfragen erreichen den Ticketshop des Stadtmarketings meistens schon zum Jahreswechsel. „Niemand möchte den neuen Pin verpassen und am liebsten möchten alle zu den ersten gehören, die ihn in den Händen halten oder an ihre Jacken pinnen", schildert Karina Sola, die Leiterin des Ticketshops, aus ihrer Erfahrung. Außerdem müsse die Sammlung komplettiert werden. Schon weit mehr als die Hälfte der zurückliegenden Motive ist bereits ausverkauft. „Viele Kirmesbegeisterte sichern sich gleich mehrere Pins: zum Tragen, für die Vitrine im Wohnzimmer und zum Tauschen", so Karina Sola. Dabei ist das Kirmesmaskottchen längst nicht nur in seiner Heimat gefragt. Die Ruhrpottkiste packt regelmäßig Pakete mit Gruppenbestellungen von Kirmesfans in den Niederlanden, Belgien und Luxemburg.
Die Verkaufsstellen des Fritz-Pins
Am Donnerstag, 20. Januar, geht der neue Fritz-Pin zum Preis von 3,50 € pro Pin in den Verkauf. Erhältlich ist er im Ticketshop des Stadtmarketings Herne, an der Pforte des Herner Rathauses sowie in der Alten Drogerie Meinken am Cranger Tor. Im Onlineverkauf ist der Fritz-Pin wieder bei der Ruhrpottkiste zu haben. Das Bürgerlokal Wanne ist momentan noch geschlossen.
- Ticketshop des Stadtmarketings Herne, Kirchhofstr. 5, Herne-Mitte
- Rathauspforte Herne, Friedrich-Ebert-Platz 2, Herne-Mitte
- Alte Drogerie Meinken, Hauptstraße 414, 44653 Herne
- Ruhrpottkiste, Online-Shop: https://www.ruhrpottkiste.de/p/fritz-pin-2022
15.06.2021
Verkaufsstart des neuen Fritz-Pins der Cranger Kirmes
Neuer Pin zeigt Fritz als Wahrsager
Ein Jahr ohne Fritz-Pin ist undenkbar. Deshalb gibt es in diesem Jahr auch ohne Cranger Kirmes einen neuen Sammel-Pin mit dem Kirmesmaskottchen Fritz. Der Verkauf beginnt am Dienstag, 15. Juni, an den gewohnten Verkaufsstellen. Einzige Ausnahme: Das Bürgerlokal Wanne hat momentan noch nicht wieder geöffnet. Beim 26. Fritz-Pin der Reihe gibt sich der Emscherbrücher Dickkopf geheimnisvoll. Als Wahrsager blickt er in eine Kristallkugel.
Dieses doch recht ungewöhnliche Motiv folgt auf Fritz im Happy Sailor und Fritz mit Slush. Dazwischen ist das Kirmesmaskottchen zu drei Sonder-Pins gekommen: Dietmar Kremer hat als Illustrator und Schöpfer des Kirmesmaskottchens einen Fritz mit Maske, einen Weihnachts- und einen Oster-Fritz gestaltet. Diese werden in der Reihe aber nicht mitgezählt. Wie kommt es also dazu, dass Fritz sich in diesem Jahr als Wahrsager versucht? Die Wahrsagerei ist eine uralte Jahrmarkttradition. Verkörpert durch Ronja und Medusa besuchen üblicherweise sogar zwei erfahrene Wahrsagerinnen die Cranger Kirmes. Bei denen ist Fritz in die Lehre gegangen, um einen Blick auf die zukünftige Cranger Kirmes zu erhaschen. „Als sich der Nebel in der Kugel langsam gelichtet hat, waren definitiv Karussells auf Crange zu sehen", verrät Holger Wennrich, der als Stadtmarketing-Chef mit Fritz gesprochen hatte. Nur über die genaue Zeit habe Fritz nichts sagen können.
Beliebtes Souvenir und Sammelobjekt
Kirmesfans aus Nah und Fern erwarten die limitierten Pins bereits mit großer Neugierde und Vorfreude. „Nun möchten wir die Kirmesgemeinde nicht mehr länger auf die Folter spannen. Mit der Öffnung des Ticketshops nach dem Lockdown kann der Verkauf nun reibungslos beginnen", freut sich Karina Sola, die Leiterin des Ticketshops des Stadtmarketings. Mehr als die Hälfte der zurückliegenden Motive ist bereits ausverkauft, die Auflage streng limitiert. „Viele Kunden kaufen gleich mehrere Pins: zum Tragen, für die Vitrine im Wohnzimmer und zum Tauschen", verrät Sola. Schon zum Jahreswechsel erreichten die ersten Anfragen für den neuen Fritz-Pin den Ticketshop. Niemand möchte den Verkaufsstart verpassen. Als erster Vorbote der Cranger Kirmes frischt er die schönsten Kirmeserinnerung auf, regt dazu an, heitere Geschichten von früher zum Besten zu geben, und steigert gleichzeitig die Vorfreude auf die schönste Zeit des Jahres. Vorerst wird der Spannungsbogen weiter gedehnt. Weitere neue Souvenirs rund um die Cranger Kirmes kommen voraussichtlich erst im kommenden Jahr in den Verkauf.
Die Verkaufsstellen des Fritz-Pins
Ab Dienstag, 15. Juni, geht der neue Fritz-Pin im Ticketshop des Stadtmarketings Herne, an der Rathauspforte Herne sowie in der Alten Drogerie Meinken am Cranger Tor zum Preis von 3,50 € pro Pin in den Verkauf. Darüber hinaus ist der Pin wieder im Online-Shop der Ruhrpottkiste erhältlich. Das Bürgerlokal Wanne ist momentan noch geschlossen, sodass der Verkauf dort zu einem späteren Zeitpunkt beginnt.
- Ticketshop der Stadtmarketing Herne GmbH, Kirchhofstr. 5, Herne-Mitte
- Rathauspforte Herne, Friedrich-Ebert-Platz 2, Herne-Mitte
- Alte Drogerie Meinken, Hauptstraße 414, 44653 Herne
- Ruhrpottkiste, Online-Shop: https://www.ruhrpottkiste.de/p/fritz-pin-2021
30.04.2021
Cranger Kirmes: Absage des größten Volksfestes in NRW auch für 2021
Die Stadt Herne hat entschieden, dass es aufgrund der Corona-Pandemie auch im Jahr 2021 keine Cranger Kirmes geben kann. Sie hat das größte Volksfest in NRW daher am Freitag, 30. April 2021, abgesagt.
„Wir haben uns diese Entscheidung nicht leicht gemacht, weil wir wissen, wie wichtig dieses Volksfest für unsere Stadt und das Lebensgefühl unserer Region ist“, sagt Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda. „Das Licht am Ende des Tunnels kommt durch das steigende Tempo bei den Impfungen näher, aber eine Veranstaltung mit vier Millionen Gästen kann es Anfang August noch nicht geben. Das ist zwar traurig, aber wir sind für die Sicherheit der Kirmesbesucher und der Anwohner verantwortlich. Ein unbeschwertes gemeinsames feiern von Millionen Menschen ist im August einfach noch nicht denkbar.“
Die geltende Coronaschutzverordnung des Landes NRW sieht ein Verbot aller Großveranstaltungen bis zum 30. Juni 2021 vor. Ob sie danach wieder zulässig sein werden, ist zum jetzigen Zeitpunkt fraglich.
Die Stadt Herne hat die Vertreter der Schaustellerverbände, darunter Albert Ritter, über ihren Entschluss informiert. In dieser Woche waren bereits zwei große Volksfeste abgesagt worden: Die Düsseldorfer Rheinkirmes, die sonst unmittelbar vor Crange stattfindet, und das Gäubodenfest in Straubing, das sonst zeitgleich mit der Cranger Kirmes ebenfalls ein Millionenpublikum anzieht.
Für Crange ist es die zweite Absage aufgrund der Pandemie. Davor hatte es letztmals 1945 kein Volksfest auf dem Festplatz am Rhein-Herne-Kanal gegeben. An elf Tagen zieht die Cranger Kirmes rund vier Millionen Besucher auf den elf Hektar großen Kirmesplatz. Mit über 500 Schaustellern ist die Cranger Kirmes das zweitgrößte Volksfest in Deutschland.
Im Vorfeld der Absage führte die Stadt Herne mit dem Land NRW Gespräche über eine kleinere Alternativveranstaltung mit Angeboten für Familien. Das NRW-Wirtschaftsministerium ließ aufgrund der pandemischen Lage jedoch keine Unterstützung hierfür erkennen, so dass es auf Seiten des Landes auch nicht zu einem Austausch hierüber mit dem Gesundheitsministerium gekommen ist. Daher ist gegenwärtig davon auszugehen, dass es im August auf dem Festgelände keine Unterhaltungsangebote geben wird.
„Bei aller Enttäuschung müssen wir nun den Blick nach vorne richten. Die Bekämpfung der Pandemie schreitet voran. Im nächsten Jahr möchten wir unseren Gästen dann wieder eine tolle und sichere Kirmes präsentieren“, erklärt Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda.
„Die abermalige Absage ist natürlich bitter, aber sie ist folgerichtig und vernünftig. Wir hätten der Marke Cranger Kirmes nachhaltig geschadet, wenn wir trotz weiter bestehenden Infektionsrisikos an einer Durchführung in diesem Jahr festgehalten hätten“, sagt Holger Wennrich, Geschäftsführer der Stadtmarketing Herne GmbH.
Cranger Kirmes 2019 © Stadtmarketing Herne GmbH, Isabel Diekmann
31.03.2021
Erster Oster-Fritz-Pin geht in den Verkauf
Am Mittwoch, 31. März 2021, beginnt der Verkauf des neuen Oster-Fitz-Pins an den Verkaufsstellen und online. Das Stadtmarketing Herne führt damit die Reihe der Sonder-Pins mit dem Kirmesmaskottchen Fritz fort. Zuletzt war im Dezember der erste Weihnachts-Pin zusammen mit der „Fritz-Fibel" erschienen. Der Illustrator Dietmar Kremer hat das Kirmesmaskottchen im Mai des Jahres 1996 in die Welt gesetzt; seitdem entwirft er jedes Jahr mindestens einen neuen Fritz-Pin. Auch der Oster-Fritz wurde nach einer Vorlage des Schöpfers des Kirmesmaskottchens gefertigt. Die Gesamtauflage beträgt 5.000 Stück. Wie auch bei den herkömmlichen Fritz-Pins liegt der Verkaufspreis bei 3,5 € pro Pin.
Das Maskottchen der Cranger Kirmes ist beliebt bei Jung und Alt, der Fritz-Pin eines der gefragtesten Andenken an die Kirmeszeit. Der Beliebtheit trägt das Stadtmarketing Rechnung und entwickelt die Kunstfigur weiter. „Die Menschen freuen sich, wenn das Kirmesmaskottchen Fritz sie durch das Jahr begleitet. Schon vor Verkaufsstart erreichte uns eine Anfrage von einem riesigen Kirmesfans aus Belgien", so Karina Sola, die Leiterin des Ticketshops. Pandemie-bedingt gelten für den Verkauf die Regeln der Corona-Schutzverordnung des Landes NRW. Im Ticketshop findet ein Fensterverkauf statt: „Wir bitten um Verständnis, dass wir in den nächsten Tagen nicht in gewohntem Umfang beraten können", erläutert Sola. Online sind die Pins über die Ruhrpottkiste zu bestellen.
Die Verkaufsstellen des Oster-Fritz-Pins:
- Ticketshop der Stadtmarketing Herne GmbH, Kirchhofstr. 5, Herne-Mitte
- Rathauspforte Herne, Friedrich-Ebert-Platz 2, Herne-Mitte
- Alte Drogerie Meinken, Hauptstraße 414, 44653 Herne
- Ruhrpottkiste, Online-Shop: https://www.ruhrpottkiste.de/p/fritz-pin-ostern
Oster Fritz im Nest
04.05.2020
Cranger Kirmes: Größtes NRW-Volksfest findet aufgrund der Corona-Pandemie 2020 nicht statt
Nach vielen Diskussionen mit Experten und intensiven Gesprächen mit den Schaustellern hat die Stadt Herne entschieden, in diesem Jahr keine Cranger Kirmes zu veranstalten. Auch im Herbst des Corona-Jahres 2020 ist eine unbeschwerte Großveranstaltung mit über vier Millionen Gästen aus heutiger Sicht pandemiebedingt nicht durchzuführen.
Aus diesem Grund hat der Krisenstab der Stadt Herne am heutigen Montag, 4. Mai, die Cranger Kirmes 2020 abgesagt. „Das ist wohl eine der schwersten Entscheidungen, die ich bisher in meiner Amtszeit treffen musste“, erklärt Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda. „Die Cranger Kirmes bedeutet uns in Herne sehr viel. Sie spiegelt unsere Lebensfreude, ist Teil unserer Tradition und gehört zu unserem Selbstverständnis. Zu verkünden, dass die Wanne-Eickeler, die Hernerinnen und Herner sowie Millionen Gäste in diesem Jahr auf Crange verzichten müssen, ist traurig“, sagt der Oberbürgermeister. Letztmals gab es 1945 kein Volksfest in Crange.
Wegen des Verbots von Großveranstaltungen zur Eindämmung der Corona-Pandemie, das zunächst bis Ende August gilt, hat die Stadt Herne in den zurückliegenden Tagen intensiv eine Verschiebung vom traditionellen Termin im August in den Oktober geprüft. Die nach wie vor unsichere Lage, ob im Herbst eine Veranstaltung mit rund vier Millionen Besuchern durchgeführt werden darf, war letztlich entscheidend für die Absage. Erst vor wenigen Tagen wurde das Münchner Oktoberfest für dieses Jahr abgesagt, zuletzt auch das große Volksfest Cannstatter Wasen, zu dem Ende September/Anfang Oktober rund vier Millionen Besucher erwartet wurden.
Veranstalter, Schausteller und Ordnungsbehörden brauchen für die Vorbereitungen der Kirmes lange Zeit im Voraus Planungssicherheit. Auch die Absagen von Oktoberfest und Cannstatter Wasen haben noch einmal gezeigt, dass es Planungssicherheit für Volksfeste in diesem Jahr mit Covid 19 aber nicht geben wird. „Nach den intensiven Prüfungen von Alternativterminen und Gesprächen über andere Kirmeskonzepte ist nun der Zeitpunkt gekommen, endgültig zu entscheiden“, erläutert der Oberbürgermeister. Er stand zuvor im Austausch mit seinem Münchner Amtskollegen Dieter Reiter und dem Düsseldorfer Oberbürgermeister Thomas Geisel. Die Düsseldorfer Rheinkirmes findet stets kurz vor der Cranger Kirmes statt.
„Auf der Cranger Kirmes sollen sich die Menschen unbeschwert und sicher vergnügen“, erklärt der Oberbürgermeister von Herne. Das Risiko, dass in Zeiten der Corona-Pandemie für Menschen Gesundheitsgefahren von der Kirmes ausgehen, können Schausteller, Ordnungsbehörden und Veranstalter nicht eingehen. „Ich bin vor allem den Schaustellern um ihren Präsidenten Albert Ritter sehr dankbar, dass sie diese Entscheidung mittragen“, sagt Dr. Frank Dudda, und: „Wir lassen den Kopf jetzt nicht hängen. Wir feiern die fünfte Herner Jahreszeit im nächsten Jahr umso unbeschwerter.“ Mit den Schaustellern aus Herne wird nun über Brückenprojekte gesprochen, damit sie in diesem Jahr nicht völlig ohne Einnahmequelle dastehen. In diesen Prozess wird auch die Herner Wirtschaftsförderungsgesellschaft mit einbezogen.
„Die Cranger Kirmes ist ein Aushängeschild unserer Stadt. Diese Absage schmerzt natürlich. Aber: Eine auf Biegen und Brechen durchgeführte Cranger Kirmes hätte den Menschen nur einen Bruchteil der Lebensfreude vermittelt und letztlich vielleicht sogar die starke Marke Cranger Kirmes beschädigen können“, erklärt Holger Wennrich, Geschäftsführer der Stadtmarketing Herne GmbH.
An elf Tagen zieht die Cranger Kirmes sonst jedes Jahr rund vier Millionen Besucher auf den elf Hektar großen Kirmesplatz am RheinHerne-Kanal. Mit über 500 Schaustellern ist die Cranger Kirmes das zweitgrößte Volksfest in Deutschland.
20.04.2020
Keine Cranger Kirmes im August
Die Stadt Herne und die Schausteller haben im Rahmen einer gemeinsamen Sitzung besprochen, welche Perspektiven die Cranger Kirmes in Anbetracht der Corona-Schutzverordnung in diesem Jahr hat. Fest steht: Da Großveranstaltungen bis zum 31. August 2020 deutschlandweit untersagt sind, findet die Cranger Kirmes nicht wie geplant Anfang August statt. Einig sind sich Stadt und Schausteller, dass die Sicherheit der Besucherinnen und Besucher sowie der Schausteller auf jeden Fall Vorrang hat. Unter den bisherigen Bedingungen ist eine Durchführung der Cranger Kirmes nicht möglich. Sollte sich die Lage entspannen und die Durchführung zu einem späteren Zeitpunkt unter gelockerten Auflagen möglich sein, könnte die Cranger Kirmes an einem späteren Ausweichtermin stattfinden. Aus diesem Grund prüfen Sicherheitsbehörden, Stadt und Schausteller einen Ausweichtermin im Oktober. „Crange kann man nicht einfach absagen. Ob wir einen Ersatztermin finden, hängt aber von vielen Kriterien ab, die wir nicht alle beeinflussen können“, so Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda. Wichtige Kriterien sind außer dem Gesundheitsschutz unter anderem der Wegfall des Kontaktverbots, die Sicherheit der Besucher und die Qualität der Bewerbungen von Schaustellern. Voraussichtlich Ende Juni werden sich die Beteiligten wieder zusammensetzen.
Einigkeit besteht darin, das besondere Crange-Gefühl auf jeden Fall zu erhalten und die Marke Cranger Kirmes nicht zu beschädigen. Die Schausteller zeigten sich zufrieden, dass die Entscheidung über eine Verschiebung oder Absage der Cranger Kirmes gemeinsam und in gewohnt guter Zusammenarbeit mit der Stadt Herne besprochen wird.
03.02.2020
Verkaufsstart des neuen Fritz-Pins zur Cranger Kirmes 2020
Der neue Fritz-Pin ist da
Am Dienstag, 4. Februar, läutet die Stadtmarketing Herne GmbH (SMH) den Verkaufsstart des neuen Fritz-Pins ein. Der 25. Fritz-Pin zeigt das Kirmesmaskottchen Fritz beim Genuss des Erfrischungsgetränks „Slush". Kirmesfans erwarten das limitierte Sammlerstück bereits gespannt. Genau 184 Tage vor der feierlichen Eröffnung der Cranger Kirmes steigt damit die Vorfreude auf die Kirmeszeit. Der Fritz-Pin ist jedes Jahr der Auftakt des Souvenirverkaufs rund um die Cranger Kirmes.
Im vergangenen Jahr hat das Kirmesmaskottchen Fritz eine Seefahrt auf einem Klassiker unter den Familien-Rundfahrbetrieben unternommen, dem „Happy Sailor". Nach einem Fahrgeschäft ist in diesem Jahr wieder eine typische Kirmesspezialität an der Reihe. Von Volksfesten ist diese Erfrischung, die in den 1970ern aus den USA nach Deutschland kam, nicht mehr wegzudenken. Slushy, Slush oder Slush-Eis ist ein halbgefrorenes Erfrischungsgetränk aus kleinen Eiskristallen und flüssigen Bestandteilen. Von seiner Zusammensetzung her ähnelt es Schneematsch, daher der Name. Slush gibt es in verschiedenen Geschmacksrichtungen und bunten Farben. Liebhaber kombinieren gerne mehrere Sorten nach ihrem persönlichen Geschmack. Doch, Vorsicht! Wer seinen Slush wie das Kirmesmaskottchen Fritz zu schnell genießt, kann durch die Kälte einen „Brain Freeze" (Hirnfrost) bekommen. Diesen Zustand illustriert die comichafte Mimik von Fritz.
Fritz-Pin Nummer 25
In diesem Jahr geht der Fritz-Pin in die 25. Auflage. Der Illustrator Dietmar Kremer hat das Kirmesmaskottchen im Mai des Jahres 1996 in die Welt gesetzt; seitdem entwirft er jedes Jahr einen neuen Fritz-Pin – mal mit Lebkuchenherz, Paradiesapfel oder im Autoscooter. „Außer dem Grubenpferd gab es auch Entwürfe von Maulwürfen und Mäusen in entsprechenden Outfits. Aber irgendwie war es direkt klar, es kann nur einen geben: das Grubenpferd. Es verbindet Zeche und Kirmes", schildert Kremer die Schöpfung des Maskottchens der Cranger Kirmes.
Schon zum Jahreswechsel kommen die ersten Anfragen für den neuen Fritz-Pin im Ticketshop der SMH an. „Die Menschen freuen sich riesig über diesen ersten Vorboten der Cranger Kirmes. Unsere Kunden erzählen zu diesem Anlass viele amüsante Geschichten rund um Fritz und die fünfte Jahreszeit", schildert Karina Sola, die Leiterin des Ticketshops, aus ihrer Erfahrung. Das Maskottchen der Cranger Kirmes ist beliebt bei Jung und Alt, der Fritz-Pin eines der gefragtesten Andenken an die Cranger Kirmes. Mehr als die Hälfte der zurückliegenden Motive ist momentan bereits ausverkauft, die Auflage streng limitiert. „Viele Kunden kaufen gleich mehrere Pins: zum Tragen, für die Vitrine im Wohnzimmer und zum Tauschen", so Karina Sola.
Ab Dienstag, 4. Februar, wird der neue Fritz-Pin im Ticketshop der Stadtmarketing Herne GmbH, an der Rathauspforte Herne, im Bürgerlokal Wanne und in der Alten Drogerie Meinken am Cranger Tor zum Preis von 3,50 € pro Pin angeboten. In den kommenden Wochen folgen weitere Souvenirartikel mit dem Kirmesmaskottchen und dem Logo der Cranger Kirmes, darunter auch eine außergewöhnliche, noch strenger limitierte Version des Fritz-Pins.
03.12.2019
„Einmal alles!“: Das neue Kirmesplakat ist da
Es erzählt eine Geschichte einer Traumreise in ein Kirmes-Schlaraffenland voll kindlichen Staunens. Zum ersten Mal seit 2009 arbeitet die Werbekampagne des größten Volksfestes in NRW mit einer Illustration. Kirmesbesucher sollen die Cranger Kirmes im kommenden Jahr in vollen Zügen auskosten. 248 Tage bevor sich die Karussells offiziell wieder drehen, hat Hernes Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda heute zusammen mit Vertretern des Fachbereichs Öffentliche Ordnung und der Stadtmarketing Herne GmbH im Herner Rathaus das neue Kirmesplakat vorgestellt.
Mitten auf dem Kirmesplatz angesiedelt zeigt das neue Plakat ein buntes Kirmesgeschehen in Überlebensgröße. „Der Slogan ‚Einmal alles!‘ steht natürlich auch für das breite Angebot der Cranger Kirmes. Auf Crange finden die Besucher alles, was man von einem Volksfest dieser Größenordnung erwarten kann“, leitete Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda ab. Gemeinsam mit den Schaustellern arbeite die Stadt Herne als Veranstalterin immer weiter an den vielfältigen Angeboten der Cranger Kirmes. „Wir haben den Anspruch, der perfekte Gastgeber zu sein; wir möchten alle Besucher bestens unterhalten“, so der Oberbürgermeister.
Der Weg zum Plakat
Die Stadtmarketing Herne GmbH hat die Idee für das neue Kirmesplakat über mehrere Wochen entwickelt und die ersten Skizzen dafür selbst entwickelt. Erstmals stammt die Illustration von dem in Berlin ansässigen niederländischen Künstler Tijmen Ploeger. „Ein Stück weit reagieren wir damit auf die Wünsche vieler Crange-Fans nach einem grafischen Kirmesplakat wie früher“, erläutert Holger Wennrich, Geschäftsführer der Stadtmarketing Herne GmbH. Entsprechend greife die Illustration auf ein nostalgisch anmutendes Farbschema zurück. Mitten im Kirmesgeschehen verortet ist es eine konsequente Weiterführung der Collage aus dem Kirmesjahr 2019. „Das Motiv spricht eine tiefe Sehnsucht an: Einmal in einem Tagtraum dem Alltag entfliehen und ins Schlaraffenland reisen“, schildert Wennrich den Aufbau. Es gehe um das kindliche Staunen, die gespannte Vorfreude und Neugierde auf den ersten Kirmesbesuch, bei dem alles so viel größer erscheint. Bei einem so reichen Angebot fällt die Entscheidung mitunter schwer. „Lasst Euch mitreißen, seid offen für neue Erlebnisse, wachst über Euch hinaus! Einmal alles!“, so Wennrich mit Blick auf den Slogan.
Die Werbekampagne
Rund 30 Millionen Kontakte erreicht die Werbekampagne der Cranger Kirmes inkl. Brandingmaßnahmen über verschiedene Kanäle; von der individuell bedruckten Getränkemarke bis zu 320 Großflächenplakaten im Ruhrgebiet, Anzeigen in Tages- und Wochenzeitungen sowie Radiospots und dem Extrablatt zur Cranger Kirmes „Der Cranger“. Damit zählt die Cranger Kirmes zu den am stärksten beworbenen Volksfesten in ganz Deutschland. Ihren Höhepunkt erreicht die Werbekampagne im Sommer mit der Plakatierung im öffentlichen Raum.
Attraktiv für Schausteller
Von Seiten der Schausteller erhält die Cranger Kirmes großen Zuspruch, entsprechend begehrt sind die Standplätze. „Rund 1.400 Bewerbungen sind bis zum Ende der Bewerbungsfrist am 15. November bei uns eingetroffen“ berichtete Eduard Belker, stellvertretender Fachbereichsleiter des Fachbereichs Öffentliche Ordnung, und weiter: „Damit bewegen wir uns auf einem gleichbleibend hohen Niveau und zur Restplatzvergabe kurz vor der Cranger Kirmes bewerben sich erfahrungsgemäß noch einmal weitere 200 bis 300 Beschicker.“ Die Auswahlkommission, die über die Vergabe der begehrten Standplätze entscheidet, hat ihre Arbeit bereits aufgenommen. Die ersten Verträge für die Attraktionen des kommenden Jahres wurden bereits verschickt.
Die Cranger Kirmes 2020 dauert elf Tage, vom 6. bis zum 16. August. Am ersten Tag drehen sich die Karussells ab 16 Uhr, der Festakt zur offiziellen Eröffnung ist für Freitag, 7. August, angesetzt.
09.08.2019
Endspurt auf der 535. Cranger Kirmes
Bestes Kirmeswetter, eine neue Königin und eine Live-Sendung
Endspurt! Die Cranger Kirmes 2019 biegt auf die Zielgerade ein. Das größte Volksfest in NRW endet am Sonntag, 11. August, um Mitternacht. Die Öffnungszeiten: heute (Freitag, 9. August) 13 bis 2 Uhr, morgen (Samstag, 10. August) von 13 bis 2 Uhr und am Abschlusstag (Sonntag, 11. August) von 11 bis 24 Uhr. Die Wetterpropheten sagen für Samstag und Sonntag „bestes Kirmeswetter“ voraus: zwischen 24 und 26 Grad, leicht bewölkt.
Am letzten Kirmes-Wochenende „auf Crange“ regiert schon die neue NRW-Kirmeskönigin. Im Biergarten „Zum Ritter“ moderierte Schausteller-Chef Albert Ritter am Donnerstagabend (8. August) höchstpersönlich die Inthronisierung von Luisa II., die auf Maren Isabell I. folgt. Die neue Kirmeskönigin wurde für ein Jahr gewählt und soll mit ihren Auftritten „für Volksfeste als beliebte Kulturgüter mit einem anerkannt hohen Wirtschaftsfaktor“ werben, so der Schaustellerverband NRW. Luisa II. ist 27 Jahre jung und kommt aus Velbert. Einer der ersten Gratulanten nach ihrer Wahl mitten auf dem Kirmesplatz war Hernes Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda.
Am letzten Kirmestag freuen sich die Organisatoren und Schausteller der Cranger Kirmes 2019 über eine Premiere: Erstmals ist das WDR-Fernsehen nicht „nur“ mit einer Live-Schaltung auf dem Platz, sondern mit einer kompletten Live-Sendung. Diese beginnt am Sonntag, 11. August, um 18.4o Uhr, Titel der 30-minütigen Sondersendung ist „Faszination Crange“.
Die neue NRW-Kirmeskönigin Luisa II. (li.) mit ihrer Vorgängerin Maren Isabell I. sowie Albert Ritter, Präsident des Deutschen Schausteller-Bundes (DSB). Foto: Stadtmarketing Herne GmbH / Markus Reddig
09.08.2019
Die Feuerwerke der Cranger Kirmes 2019
Abschlussfeuerwerk am Sonntag, 11. August, steigt wie angekündigt
Die Stadt Herne als Veranstalterin entschied am heutigen Freitag um 10 Uhr in Abstimmung mit der Feuerwehr, das Abschlussfeuerwerk der Cranger Kirmes 2019 wie geplant „steigen“ zu lassen. Das große Höhenfeuerwerk am letzten Kirmestag beginnt um 22.30 Uhr. Bereits gestern haben sich die Kirmesbesucher über das Nachholfeuerwerk gefreut, das den Abendhimmel über der Cranger Kirmes stimmungsvoll erleuchtete. „Die Besucher haben vor Freude minutenlang in die Hände geklatscht und La-Ola-Wellen gemacht“, berichtet Eduard Belker, stellvertretender Fachbereichsleiter des Fachbereichs Öffentliche Ordnung. Veranstalter und Schausteller freuten sich über rund 420.000 Besucher an diesem sehr gut besuchten Kirmesdonnerstag. An mehreren Orten gab es Live-Musik. Für die 15 Minuten des Feuerwerks wurde eine Pause eingelegt, sodass die Gäste ganz das Feuerwerk genießen konnten. Die Schausteller löschten die Lichter der Fahrgeschäfte.
Auch das Abschlussfeuerwerk wird auf der Nordseite des Rhein-Herne-Kanals abgeschossen. Eine freie Sicht auf das Feuerwerk ist deshalb besonders im nördlichen Bereich des Kirmesplatzes oder von erhöhten Positionen aus möglich. Viele Kirmesbesucher treffen sich etwa am „Cranger Meer“, um dort das Feuerwerk am Himmel und die Spiegelungen im Wasser zu bestaunen. Den besten Blick hat man überall dort, wo keine Bäume stehen. Unser Tipp: Das Feuerwerk im Riesenrad genießen, aber dazu gehört eine gehörige Portion Glück.
Hintergrund
2018 mussten das Eröffnungs- und das Abschlussfeuerwerk der Cranger Kirmes aus Sicherheitsgründen ausfallen. Es war zu trocken, und das Brandrisiko wurde von allen Verantwortlichen beim Veranstalter und bei der Berufsfeuerwehr Herne als zu hoch eingestuft. Für den Donnerstag, 8. August, wurde deshalb in diesem Jahr ein Nachholfeuerwerk angesetzt. Nach dem geglückten Abschuss dieses Spektakels sind auch die Witterungsbedingungen für den Abschuss des Abschlussfeuerwerks am Sonntag, 11. August, günstig.
Nachholfeuerwerk am 8.8.2019 © Stadtmarketing Herne GmbH, Foto Jochen Schübel
08.08.2019
Am Sonntag, 11. August, zwischen 18.40 und 19.10 Uhr
Faszination Crange – WDR-Fernsehen sendet live vom Rummelplatz
Auch der Westdeutsche Rundfunk (WDR) kann sich der „Faszination Crange“ nicht entziehen. Denn diesen Titel trägt eine 30-minütige Sondersendung im WDR-Fernsehen, die am Sonntag, 11. August, live vom Kirmesplatz gesendet wird. Beginn ist um 18.40 Uhr.
Moderator Stefan Göke verspricht nicht nur einen Blick hinter die Kulissen des größten Volksfestes in NRW, sondern auch spannende Reportagen, bewegende Geschichten und atemberaubende Bilder. Dabei wird der WDR aufzeigen, wodurch sich die rund vier Millionen Besucher auf unterschiedlichste Art und Weise faszinieren lassen.
Das Volksfest am Rhein-Herne-Kanal dauert noch bis zum kommenden Sonntag. Die Öffnungszeiten: Freitag/Samstag, 9./10. August, jeweils von 13 bis 2 Uhr; Sonntag, 11. August, 11 bis 24 Uhr.
07.08.2019
Bei der Veranstaltung „Engagiert in Herne“
Geste der „Wanner Weiber“ sorgt für Gänsehaut und stehende Ovationen
Das Zelt stand. Nicht kopf! Aber es stand! Stehende Ovationen gab es in der Cranger Festhalle für die „Wanner Weiber“. Mit ihrem einfallsreichen Kirmeswagen unter dem Motto „Endlich 18“ hatten sie beim Festumzug der Cranger Kirmes 2019 den ersten Platz belegt und stifteten bei der Preisübergabe im Rahmen der Veranstaltung „Engagiert in Herne“ den Siegerscheck in Höhe von 200 Euro spontan dem Förderverein des Ambulanten Palliativ- und Hospizdienstes im Evangelischen Krankenhaus Herne (EvK). Dieser hatte bei den Fußgruppen den zweiten Rang belegt und mit seiner Lebensfreude die Herzen aller Besucher gewonnen. Die Geste der „Wanner Weiber“ sorgte dann für Gänsehaut auf und vor der Bühne – die Emotionen kochten nicht nur beim sichtlich bewegten Moderator Werner Hansch über.
„Engagiert in Herne“ ist jährlich ein großer Dank der Stadt an die unzähligen Ehrenamtlichen in Herne und Wanne-Eickel. „Das ist euer Abend“, rief Hernes Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda daher auch in die vollbesetzte Cranger Festhalle, „sie alle sind Ehrengäste, weil sie sich für ihre Stadt engagieren. Und: Wir alle sind Crange!“. Den Umzug am ersten Kirmessamstag nannte Dudda einen „Festumzug der Herzen, der ungekünstelt 120.000 Menschen angelockt hatte“. Auch die Fußballer des DSC Wanne-Eickel wurden vom Oberbürgermeister gelobt. „Wunderbar, dass ihr den Kirmescup endlich mal nach Wanne-Eickel geholt habt“, gratulierte er der Mannschaft von Trainer Sebastian Westerhoff zum Erfolg im Fußballturnier um den Cranger Kirmes-Cup.
Sieger stehen in vollem Ornat auf der Bühne
Anschließend ehrte er gemeinsam mit Moderator Werner Hansch die Sieger des Festumzuges in den Kategorien Fußgruppen und Mottowagen – inklusive des emotionalen Höhepunktes mit der spontanen Spende der „Wanner Weiber“. Übrigens waren alle sechs Sieger, angefangen beim Team des Herner LWL-Museums für Archäologie, den „Laubenpiepern on Tour“ des KGV Löns Mühle über die Cranger Kirmes-Ritter bis hin zur Hundeschule Send, in vollem Ornat erschienen und ernteten auch dafür noch einmal verdienten Beifall.
Ein Showprogramm, unter anderem mit Lokalmatador Frank Linder und seiner neuen Crange-Hymne, rundeten den Abend ab, den Werner Hansch so beschrieb: „Ihr Ehrenämtler seid das größte Aushängeschild dieser Stadt.“
Eine feste Umarmung zwischen den „Wanner Weibern“ und den Vertretern des Palliativdienstes (orange T-Shirts) sorgten für den emotionalen Höhepunkt bei „Engagiert in Herne“. Foto: Michael Paternoga / Stadt Herne
06.08.2019
Die Feuerwerke der Cranger Kirmes 2019
Nachholfeuerwerk kann am Donnerstag, 8. August, steigen
Am heutigen Dienstag um 12.30 Uhr hat die Stadt Herne als Veranstalterin in Abstimmung mit der Feuerwehr entschieden, dass das für Donnerstag angekündigte Höhenfeuerwerk wie geplant um 22.30 Uhr abgeschossen werden kann. Die Abschussstelle wurde geringfügig geändert und in Richtung Norden näher zur Halde Hoppenbruch hin verschoben.
Angesichts der vergleichsweise trockenen ersten Jahreshälfte beobachtet die Stadt Herne zusammen mit der Feuerwehr die Böden und befindet sich in enger Abstimmung mit den Feuerwerkern. Über das Abschlussfeuerwerk am Sonntag, 11. August, wird Freitagmoren entschieden.
Das für Freitag, 2. August, vorgesehene Eröffnungsfeuerwerk der Cranger Kirmes musste vorsorglich aufgrund der Witterungsbedingungen abgesagt werden.
Hintergrund
Im vergangenen Jahr mussten das Eröffnungs- und das Abschlussfeuerwerk der Cranger Kirmes aus Sicherheitsgründen ausfallen. Es war zu trocken, und das Brandrisiko wurde von allen Verantwortlichen beim Veranstalter und bei der Berufsfeuerwehr Herne als zu hoch eingestuft. Für den Donnerstag, 8. August, wurde deshalb in diesem Jahr ein Nachholfeuerwerk angesetzt.
AbschlussFeuerwerk2016 © Stadtmarketing Herne GmbH Foto Markus Reddig
05.08.2019
Am Familientag, 7. August
Familienkirmes Crange reduziert die Preise
Am Mittwoch, 7. August, bieten beim „Familientag“ auf der Familienkirmes Crange alle kleinen und großen Fahrgeschäfte sowie die Imbiss- und Ausschankbetriebe ihren Gästen mindestens eine Vergünstigung an. Diese Regelung gilt am gesamten Kirmestag von 13 bis 24 Uhr, der Besuch des Volksfestes am Rhein-Herne-Kanal wird dadurch etwas preisgünstiger.
Wichtig für alle Besucher: Die beliebten Crangetaler der Schlemmer- und Fahrpässe sind am „Familientag“ nicht einsetzbar! Jeder der über 500 Schausteller auf dem größten Volksfest in NRW hat sich, so die Stadtmarketing Herne GmbH, vertraglich verpflichtet, mindestens ein Angebot preiswerter als an den anderen elf Kirmestagen anzubieten. Ein Beispiel: Der Schausteller serviert seinem Gast ein Getränk zum reduzierten, die knackige Bratwurst dazu kostet den normalen Preis. Übrigens: Ihr jeweiliges „Familientag-Schnäppchen“ präsentieren die Schausteller am Mittwoch auf extra angefertigten und gut erkennbaren Hinweisschildern an ihren Fahrgeschäften, Ausschankbetrieben oder Losbuden.
PM Cranger Kirmes 2019 - Familientag - Copyright Isabel Diekmann
05.08.2019
Spenden von 13.000 Euro aus dem Erlös des Cranger Kirmeskalenders
Hauptgewinner sind die GfI und der Verein „Vielfalt“
Ein romantisches Candlelight-Dinner für zwei Personen im Riesenrad, eine Musicalreise, ein iPad, signierte Trikots vom n Borussia Dortmund und dem FC Schalke 04 – nur einige der vielen tollen Preise im „Cranger Kirmeskalender“, der wie ein Adventskalender das Warten auf die tollen Tage am Rhein-Herne-Kanal verkürzt. Organisiert wird die Aktion seit mittlerweile sieben Jahren vom Leo-Club „Dickköppe“ Wanne-Eickel, der die glücklichen Gewinner, jeder Kalender verfügt über eine Losnummer, auch immer zur Preisübergabe auf das Kirmesgelände einlädt.
Gewinner? Gewinner waren vor allem die Gesellschaft zur Förderung der Integrationsarbeit (GfI) in Herne sowie der Verein „Vielfalt“. Svenja Biermann vom Leo-Club: „Wir haben alle 3.500 Exemplare des Kalenders für je fünf Euro verkaufen können. Den Reinerlös von 13.000 Euro teilen wir auf. Sowohl die GfI als auch der Verein ,Vielfalt‘ erhalten je 6.500 Euro, damit sie helfen, unsere Stadt noch ein bisschen besser zu machen.“ Die GfI will die Summe für Projekte mit geflüchteten Kindern und Jugendlichen in Kooperation mit den Familienzentren Dreifaltigkeit und Regenkamp verwenden. Der Verein „Vielfalt“ nutzt das Geld u. a. für die palliative Betreuung von Kindern und Jugendlichen.
Wer seinen Preis bei der Übergabe am Ausschankbetrieb von Schausteller-Chef Albert Ritter nicht persönlich in Empfang nehmen konnte, kann dies in der Ruhr-Apotheke am Buschmannshof nachholen. Preise, die mit der Cranger Kirmes in Verbindung stehen (Crangepässe, Kirmespakete), müssen allerdings bis zum kommenden Sonntag (11.) abgeholt werden – sie gelten natürlich nur für den diesjährigen Rummel und können nicht bis ins nächste Jahr aufgespart werden.
Die glücklichen Gewinner, die Leo’s sowie Michael Barszap (GfI) und Anton Preissig (Verein „Vielfalt“) bei der Preisübergabe auf dem Cranger Kirmesplatz. Foto: Stadtmarketing Herne GmbH
04.08.2019
Cranger Kirmes 2019 – Das erste Wochenende
1,3 Millionen Besucher erfüllen Kirmesslogan „Sei Crange!“ mit Leben
Der Veranstalter rechnet damit, dass bis Sonntagabend, 4. August, rund 1,3 Millionen Besucher das Volksfest am Rhein-Herne-Kanal besucht haben werden
„Wir sind in diesem Jahr sehr gut in die Kirmeszeit gestartet, ausgelassene Stimmung im Festzelt, bisher eine sehr sichere Kirmes“, freute sich Kirmesdezernent Johannes Chudziak auf der heutigen Pressekonferenz über einen gelungenen Auftakt des größten Volksfestes in NRW. Im Anschluss an die Eröffnung im Festzelt hat sich Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) von Staatsministerin Michelle Müntefering (SPD) über den Kirmesplatz führen lassen. „Nach der Fahrt im Happy Sailor und in der Wildwasserbahn stand beim Bundesarbeitsminister ein T-Shirt-Wechsel an“, verriet Chudziak eine kleine Anekdote. Zum sehr schönen Festumzug am Samstag versammelten sich 120.000 Besucher auf den Straßen. Bemerkenswert: „Die vielen kreativen Ideen und die starke Verbindung zur örtlichen Bevölkerung. Sei Crange! Das sind die Leute hier.“
„Der Donnerstag hat sich als Pre-Opening fest etabliert und zieht seit seiner Einführung vor zwei Jahren immer mehr Besucher an“, so Chudziak weiter. Ein voller Kirmesplatz bei gleichzeitig nicht ausgelasteten Parkplätzen spricht dafür, dass viele Ortsansässige diesen Tag für einen ersten Kirmesbesuch wahrnehmen. Auch deswegen drückten die Regengüsse des Freitags nicht so stark auf die Besucherzahlen: „Die Menschen lieben und leben Crange und kommen auch bei jedem Wetter.“ Bis zum Sonntagabend rechnet der Veranstalter mit rund 1,3 Millionen Besucher, rund 200.000 weniger als im Vergleichszeitraum des Vorjahres.
Verkehrskonzept und Feuerwerk
Das neue Verkehrskonzept hat sich bewährt. „Es gibt deutlich weniger Bürgerbeschwerden über fehlende Parkplätze, und die Hauptstraße wird wieder gut angenommen“, so Johannes Chudziak. Weil die Besucher jetzt wieder alle Eingänge nutzten, gebe es auch deutlich weniger Staus und Stockungen auf dem Platz. Beim Thema Feuerwerk gilt: „Safety First“. „Wir hoffen, dass die Feuerwerke steigen können und beobachten das Wetter sehr genau. Mit dem Feuerwerker ist abgestimmt, dass die Entscheidung bis zwei Tage vor dem Termin fallen kann.“
Platzaufbau und Favoriten
„Kirmes soll leben, damit die Besucher nicht denken, sie kommen jedes Jahr auf dieselbe Kirmes“, so Eduard Belker, stellvertretender Leiter des Fachbereichs Öffentliche Ordnung, zum Anspruch der Cranger Kirmes. In diesem Jahr lief alles rund. Aus den Erfahrungen mit Stauungen an bestimmten neuralgischen Punkten habe man gelernt. Neu sind die beiden Eingangstore an der Dorstener Straße; sie begrüßen und verabschieden die Kirmesbesucher im passenden Kirmesdesign mit den Cranger Windrädern. Die Kreuzung Heerstraße/Dorstener Straße bleibt auch in diesem Jahr gesperrt, was bei einigen Parkplatzsuchenden noch zu einer neuen Gewohnheit werden müsse. Wer mit den neuen E-Scootern zur Kirmes fahren möchte, kann einen bewachten Parkplatz an der Franzstraße ansteuern. Belker: „Der Kirmesplatz selbst lässt sich nicht elektrisch befahren, das System regelt den Roller automatisch auf Fußbetrieb runter.“
Bei den Kirmesbesuchern standen die „Wilde Maus XXL“ mit ihren modernen VR-Brillen, „Infinity“ und „Apollo 13“ an den ersten drei Tagen besonders hoch im Kurs. „Als Überraschungsgast gelingt der Petersburger Schlittenfahrt gerade eine Renaissance für diesen Typ Fahrgeschäft“, so Belker. Gleiches wünscht er sich für die Achterbahn „Olympia Looping“, die in diesem Jahr ihren 30. Geburtstag feiert.
Polizei, Feuerwehr und DRK
„Die Polizei freut sich in diesem Jahr über deutlich gesunkene Einsatzzahlen“, erklärte Polizeioberrätin Nicole Pletha von der Polizeiinspektion Herne/Wanne-Eickel. Ingewahrsamnahmen und Körperverletzungen seien beispielsweise zurückgegangen, die Zahl der Platzverweis sei gleichgeblieben. Die Vorbereitungen insbesondere im Hinblick auf die Besucherströme haben sich ausgezahlt, die Videobeobachtung greift. Am Samstagabend wurde die Autobahnausfahrt der A42 für kurze Zeit gesperrt, um den Anreiseverkehr zu leiten.
Die Feuerwehr zählte in diesem Jahr an den ersten drei Kirmestagen 20 Rettungsdienstliche Einsätze (darunter 13 Notfälle) gegenüber 33 im entsprechenden Vergleichszeitraum des Vorjahres. „Auf dem vollen Platz gab es am Samstag keine Probleme“, berichtete Ralf Radloff von der Berufsfeuerwehr Herne. Ob das Nachholfeuerwerk am Donnerstag (8.8.) und das Abschlussfeuerwerk am Sonntag (11.8) um 22.30 Uhr steigen können, gibt der Veranstalter am kommenden Dienstag bekannt. Das Eröffnungsfeuerwerk musste aufgrund des zu hohen Brandrisikos abgesagt werden. „Wir möchten alle, dass die Feuerwerke stattfinden, aber das muss in einem sicheren Rahmen geschehen“, erläuterte Radloff und bat gleichzeitig um Verständnis dafür, dass die Entscheidung kurzfristig fallen wird.
Thomas Jarolim berichtete als Einsatzleiter des DRK von „gut beherrschbaren“ Einsatzzahlen und keinen Auffälligkeiten mit Insektenstichen wie im Vorjahr. Zwölf Fahrten führten ins Krankenhaus.
Schausteller
Schaustellerpräsident Albert Ritter zeigte sich zufrieden mit dem ersten Wochenende, hofft auf die beiden geplanten Feuerwerke und appellierte in diesem Zusammenhang an das „Wir-Gefühl“: „Ich stelle mir eine riesige Schlange engagierter Bürger vor, die mit Wassereimern das Gebiet um die Abschussstelle bewässern.“ Patrick Arens vom Bundesverband Deutscher Schausteller und Marktkaufleute lobte: „Das Motto ‚Sei Crange!‘ heißt auch: Als Schausteller werden wir hier sehr ernst genommen, auf unsere Vorschläge wurde eingegangen.“ Die geänderten Bushaltestellen hätten wieder viel mehr Besucher auf die Hauptstraße gebracht. „Im vergangenen Jahr hatten dort einige Schausteller bis zu 50 Prozent Umsatzeinbußen“, so Arens.
Die Cranger Kirmes 2019 läuft noch bis zum Sonntag, 11. August.
Foto: Stadtmarketing Herne / Isabel Diekmann
03.08.2019
Der Festumzug der Cranger Kirmes 2019
Archäologen machten „Crange bange“
Team vom LWL-Museum wurde als kreativste Fußgruppe ausgewählt. Bei den Mottowagen gewannen die „Wanner Weiber“. 120.000 Schaulustige sahen einen nach Polizeiangaben friedlichen Umzug
Der Festumzug der Cranger Kirmes ist traditionell einer der Höhepunkte des bunten Kirmestreibens. Bei „idealem Wetter“, so Zugleiter Michael Torkowski, begleiteten am Samstag rund 120.000 Schaulustige den Cranger Lindwurm, wie ihn die Bevölkerung auch liebevoll nennt. „Der Festumzug zeigte einmal mehr, dass die Cranger Kirmes ein echtes Volksfest ist. Sowohl Teilnehmer als auch Zuschauer lebten heute das diesjährige Kirmesmotto: Sei Crange!“, resümierte Kirmesdezernent Johannes Chudziak am Samstagnachmittag. Auch die Polizei lobte den Umzug: „Es war alles völlig friedlich“, so Polizeirätin Pia Ziegler. Für den sicheren Ablauf packten auch wieder viele Schausteller mit an, die mit ihren Sattelzügen die Zufahrtsstraßen zur Hauptstraße abgeriegelt hatten.
In etwas mehr als 90 Minuten zog die Kirmes-Parade an den Zuschauern vorbei, um 13.30 Uhr hatte auch der letzte Teilnehmer das Cranger Tor erreicht. Insgesamt beteiligten sich in diesem Jahr 117 Gruppen, „nur eine angemeldete Musikgruppe kam nicht“, so Michael Torkowski.
Die, die gekommenen waren, übertrafen sich an Kreativität und Einfallsreichtum. Der Zug war bunt, fröhlich, laut und keine einzige Sekunde langweilig. Daher fiel der dreiköpfigen Jury die Entscheidung, wer denn den originellsten Festwagen und die attraktivste Fußgruppe stellte, diesmal auch besonders schwer. Sylvia Steffan, Leiterin der Jugendkunstschule Wanne-Eickel, Rudolf Schütze (Schausteller, „Die große Geisterbahn“) und Jochen Schübel (Journalist, Presseabteilung Cranger Kirmes) nahmen von der Ehrentribüne vor der Christuskirche in Wanne-Mitte aus jeden Wagen und jede Fußgruppe genau unter die Lupe. Nach ausgiebiger Beratung fiel die Wahl bei den Festwagen auf die „Wanner Weiber“, die ihre Volljährigkeit unter dem Motto „Endlich 18“ feierten. Den 2. Rang belegten die „Cranger Kirmes Ritter“, die als Neandertaler mit Hinkelsteinen und dem Motto „Crange – seit Urzeiten geil“ überzeugten. Über den 3. Platz freuten sich die Kleingärtner vom KGV Löns Mühle, die als „Laubenpieper auf Tour“ unterwegs waren.
Erste Teilnahme – erster Sieg
Bei den Fußgruppen gab es eine Überraschung, Denn gleich bei ihrer ersten Teilnahme am Festumzug sicherte sich das Team des Herner LWL-Museums für Archäologie den Sieg. „Wir machen Crange bange“ hieß es bei ihnen. In weißen ABC-Schutzanzügen und mit Gasmasken waren die „Archäologen“ die auffälligste Gruppe und warben mit ihrer Verkleidung zudem für die neue Ausstellung „Pest“. Platz zwei fiel an den Förderverein Ambulanter Hospiz- und Palliativdienst im EvK Herne, Platz drei an die Hundeschule Send.
Die Prämierung der drei originellsten Festwagen und Fußgruppen findet am kommenden Montag, 5. August, ab 19 Uhr bei der Veranstaltung „Engagiert in Herne“ in der Cranger Festhalle statt. Werner Hansch führt als Moderator durch das bunte Programm dieses Abends, der ein Dankeschön an rund 1.000 Ehrenamtliche ist.
Sieger bei den Festwagen: Die „Wanner Weiber“, die sich seit 18 Jahren der Cranger Kirmes verschrieben haben und ihre Volljährigkeit gleich doppe lt feiern duften.
02.08.2019
Bundesarbeitsminister Hubertus Heil bei der offiziellen Eröffnung der Cranger Kirmes 2019
„Schausteller sorgen für Vergnügen, Zusammenhalt und sind nicht nur Tradition, sondern auch Zukunft“
„Ihr sorgt für Vergnügen und für Zusammenhalt. Ihr seid nicht nur Tradition, sondern auch Zukunft.“ So begrüßte am Freitag Hubertus Heil (SPD) die Schausteller der Cranger Kirmes 2019 in der vollbesetzten Cranger Festhalle. Der Bundesarbeitsminister war politischer Stargast der offiziellen Eröffnung des größten Volksfestes in NRW. Und er musste dort auch „arbeiten“: Beim traditionellen Fassanstich stand er Hernes Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda zur Seite, der mit nur drei Schlägen den Gerstensaft zum Fließen brachte. Kurz darauf sprach Dudda die magischen Worte „Piel op no Crange“ – um 14.31 Uhr war damit die Cranger Kirmes 2019 auch offiziell eröffnet.
Beim Volksfest am Rhein-Herne-Kanal ist es Tradition, dass am ersten Freitag im August die offizielle Eröffnung gefeiert wird. Die Karussells drehten sich bereits am Donnerstag (1. August) ab 16 Uhr, gut 150.000 Besucher zählte der Veranstalter bei bestem Kirmeswetter. Auch die Schausteller sowie die Polizei zeigten sich mit dem Auftakt zufrieden: Bei den einen (Schausteller) war eine Menge los, bei den anderen (Polizei) alles ruhig.
„Sei Crange!“ lautet in diesem Jahr das Motto der Cranger Kirmes. Und was sich dahinter verbirgt, zeigte sich am Freitag: Tradition – Fahnenabordnungen der deutschen Schaustellerverbände zogen ins Zelt ein –, gute Laune und eine gehörige Portion Stolz. „Bis zum 11. August schlägt das Herz des Ruhrgebiets hier in Crange. Die Cranger Kirmes verführt uns zum Träumen, sie ist die Tankstelle unseres Lebens, denn Crange ist mehr als Konsum und Hektik“, rief Dr. Frank Dudda den über 2.000 Besuchern im Festzelt, darunter auch CDU-Generalsekretär Paul Ziemiak und Staatsministerin Michelle Müntefering (SPD), zu.
Hernes Oberbürgermeister fordert gegenseitigen Respekt ein
Hernes OB Dank ging an Schausteller, Anwohner, Rettungs- und Sicherheitskräfte, für die er gleichzeitig „Respekt einforderte“, denn „wir allen wollen hier Urlaub vom Alltag machen. Und dazu gehört der gegenseitige Respekt“. Der Gast aus Berlin schloss sich dem Dank, um dann überzuleiten: „Jetzt haben wir genug geredet. Ab jetzt wird gefeiert.“ Was folgte, war der gelungene Fassanstich, die symbolischen Worte „Piel op no Crange“ – und viel Live-Musik von Stars des deutschen Schlagers.
Musikalische Stargäste waren „Feuerherz“ und Eloy de Jong
Denn für gute Laune in der Cranger Festhalle sorgten zuerst die vier smarten Jungs von „Feuerherz“, die nicht nur sinnbildlich mit „Heut‘ ist so ein schöner Tag“ die Masse trotz der hohen Temperaturen zum Mitklatschen brachten. Etwas Pech hatte der zweite Stargast Eloy de Jong. Der Niederländer, Ex-Mitglied der erfolgreichen Boygroup „Caught in the Act“, enterte wegen eines Staus auf der Autobahn 20 Minuten später als geplant die Bühne. Seine Fans verziehen ihm die Verspätung aber schnell, sangen vor allem beim Klassiker „Love Is Everywhere“ lauthals mit und entließen ihren Liebling erst nach zwei Zugaben.
Am morgigen Samstag, 3. August, folgt bereits der nächste Höhepunkt im Programm der Cranger Kirmes 2019. Ab 10.30 Uhr werden zum Festumzug mit ca. 4000 Teilnehmern von Eickel nach Crange etwa 100.000 Besucher am Straßenrand erwartet.
Nach dem gelungenen Fassanstich: Festwirt Jan Patrick Wolters, Kirmespferd Fritz, Hernes OB Dr. Frank Dudda, Bundesarbeitsminister Hubertus Heil, Markus Heynicke (Warsteiner Brauerei) und Moderator Helmut Sanftenschneider. Foto: Stadtmarketing Herne GmbH / Isabel Diekmann
01.08.2019
Weltpremiere des Fahrgeschäfts „Aeronaut“ auf der Cranger Kirmes 2019
Schaustellerpfarrer: „Der Weg in den Himmel ist etwas kürzer geworden“
Der Auftakt zur Cranger Kirmes 2019 am Donnerstag, 1. August, wurde von einer außergewöhnlichen Aktion begleitet, die selbst alte Kirmeshasen ins Staunen versetze: der Taufe des Fahrgeschäftes „Aeronaut“. Der europäische Schaustellerpfarrer Bernhard van Welzenes weihte den Hochkettenflieger, der seine Weltpremiere auf dem größten Volksfest in NRW feiert, mit einem offiziellen Akt ein. Und auch das gibt es nur „auf Crange“: Weit über 150 Schaulustige wohnten der feierlichen Zeremonie mitten auf dem Festplatz am Rhein-Herne-Kanal bei – obwohl die Kirmes noch gar nicht geöffnet hatte.
Schausteller Joep Hoefnagels blickte zufrieden in den Himmel. Rechtzeitig zum Kirmesstart in Crange wurde das 80 Meter hohe Fahrgeschäft fertig, die Bauabnahme gab noch am Donnerstagmorgen grünes Licht. „Punktlandung“, so der Niederländer, dessen Familie auf der Cranger Kirmes zudem noch das Fahrgeschäft „Infinity“ betreibt. Und warum wollte er gerade „auf Crange“ die Weltpremiere seines neuen Karussells feiern? „Weil wir einfach gerne hier sind.“
Der „Aeronaut“ ist nach Angaben Hoefnagels der höchste transportable Kettenflieger der Welt mit einer Gesamthöhe von 80 Metern, einer Flughöhe von 73 Metern und einer Fluggeschwindigkeit von 70 km/h. Hergestellt wurde er bei der Osttiroler Firma Funtime, der Aufbau in Crange dauerte knapp fünf Tage. Nach der Weihe gab es die Jungfernfahrt, in der die ersten Besucher sicher noch die Worte des Schaustellerpfarrers in den Ohren hatten: „Der Weg in den Himmel ist weit. Aber mit diesem Fahrgeschäft wird er etwas kürzer.“
Jungfernfahrt von Joseph Hoefnagels Aeronaut © Stadtmarketing Herne GmbH, Foto Isabel Diekmann
31.07.2019
Ein „Oscar“ für Oscar (Bruch)
Düsseldorfer Schausteller erhält für das Riesenrad „Bellevue“ den Award „Bester auf Crange“. Ein Familien-Unternehmen in der 6. Generation
Der Düsseldorfer Schausteller Oscar Bruch erhielt am Mittwoch (31. Juli) im Herner Rathaus die Trophäe „Bester auf Crange“. Seit 2009 würdigt die Stadt Herne mit diesem Preis im Vorfeld der Cranger Kirmes Schausteller, die sich in besonderem Maße mit dem größten Volksfest in NRW identifizieren und mit Innovation und Leidenschaft überzeugen. Der 56-jährige Unternehmer, der den Preis für sein Riesenrad „Bellevue“ erhielt, fühlte sich „sehr geehrt“: „Ich weiß das sehr zu schätzen, denn ich war schon als kleiner Bub hier. Die Cranger Kirmes ist ein ganz fester Punkt im Leben unserer Familie.“
Oscar Bruch, Vater von fünf Kindern, lebt die Familientradition in der 5. Generation. Angefangen hat alles 1828, als der Schneider und „Caroussellführer“ August Ludwig Franz Bruch von seinem Bruder ein Karussell gebaut bekam. Seit 1848 unter dem Namen Bruch unterwegs, kauften sie 1898 das erste Riesenrad. Gerade einmal zehn Meter hoch, trotzdem der erste Baustein einer Erfolgsgeschichte. 1960 baute Wilhelm Bruch das erste transportable Stahlriesenrad, das schon 20 Meter in die Höhe ragte. Oscar Bruch senior gelang dann im Jahr 1978 nicht nur eine Premiere auf der Cranger Kirmes, sondern auf der ganzen Welt: Er baute die erste Looping-Achterbahn. Im Jahr 2000 zog er sich aus dem aktiven Geschäft zurück, Sohn Oscar junior übernahm die Geschäftsführung der Riesenrad e. K. Mittlerweile ist in dem Familien-Unternehmen die 6. Generation beschäftigt, denn Tochter Wiebke Bruch ist erstmals in Crange Betriebsleitern für das „Bellevue“.
55 Meter hoch und etwa 350 Tonnen schwer
Dieses Jugendstil-Riesenrad wurde 1994 erstmals auf dem Cranger Festplatz aufgebaut. Seitdem ist es Stammgast auf dem größten Volksfest in NRW und fehlte bis heute nur zweimal. Das Bellevue wird im Jahr auf sieben bis acht Volksfesten aufgebaut. Zu den technischen Daten: 55 m hoch, 26 m breit, 20,5 m tief und etwa 350 Tonnen schwer. Das Fahrgeschäft mit dem markanten „B“ im Stahlgerüst besitzt 42 Gondeln und wird sieben- bis achtmal im Jahr auf den verschiedensten Volksplätzen aufgebaut. Zum Unternehmen von Oscar Bruch gehören neben dem „Bellevue“ übrigens noch die Riesenräder „Sky Lounge Wheel“ und „Wheel of Vision“.
Hernes OB Dr. Frank Dudda spricht von „Herzblutfaktor“
Authentizität, Konzept, Qualität, die Idee, die Bedeutung für die Cranger Kirmes und nicht zuletzt der „Herzblutfaktor“ – nach diesen Kriterien entschied die Jury für Oscar Bruch. Hernes Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda in seiner Laudatio: „Für mich ist das Bellevue mehr als ein Symbol der Cranger Kirmes. Es ist ein Wahrzeichen. Jeder Besucher sieht es bei der Anfahrt bereits von der Autobahn 42 aus, es bestimmt die Skyline unserer Kirmes. Daher haben sich Oscar Bruch und seine ganze Familie diesen Award, den wir auch gerne ,Oscar‘ nennen, mehr als verdient.“ Eine Vorlage, die Albert Ritter sofort aufnahm: „Mit diesem Preis wird die ganze Familie, eine echte Schausteller-Dynastie, gewürdigt. Der Name Bruch hat in Schausteller-Kreisen einen sehr guten Klang, und zwar nicht nur in Deutschland“, so der Vorsitzende des Deutschen Schausteller-Bundes (DSB).
Für elf Tage „Ehrenbürger“ der Stadt Herne
Für Hernes Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda ist die Verleihung des Schausteller-Awards auch immer der beste Beweis dafür, dass „die elf tollen Tage endlich beginnen“. Zudem zeige der Preis, dass „wir die Arbeit aller Schausteller wertschätzen. Sie leisten etwas Besonderes, und wir partizipieren davon. Alle Schausteller sind für elf Tage Ehrenbürger unserer Stadt“.
Die Cranger Kirmes 2019 öffnet am 1. August um 16 Uhr. Bis zum Sontag, 11. August, werden auf dem Festgelände am Rhein-Herne-Kanal ca. vier Millionen Besucher erwartet.
Bei der Ehrung im Herner Rathaus:
Oscar Bruch (Bild li.) sowie mit Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda und Kirmesmaskottchen Fritz
31.07.2019
Neue Tafeln „Cranger Meer" und Schiffsanleger
Crange liegt nun am Meer
Das Teilstück des Rhein-Herne-Kanals im Bereich der Schleuse Wanne-Eickel trägt nun den Namen „Cranger Meer". Der Kanal ist die direkte Wasseranbindung zum größten Volksfest in NRW. Die Stadtmarketing Herne GmbH hat den Schriftzug auf insgesamt sechs Tafeln in einer Breite von rund 15 m und einer Höhe von 1,30 m angebracht. 365 Tage im Jahr werben diese auch für die Cranger Kirmes – mit Logo und Kirmeswindrädern als Verzierung. „Den Rhein-Herne-Kanal passieren schließlich jährlich mehr Schiffe als den Panama-Kanal", erläuterte Astrid Jordan, zuständige Projektleiterin der Stadtmarketing Herne GmbH, den zusätzlichen Werbeeffekt.
Der Name „Cranger Meer" ist den Ortsansässigen vom Munde abgeschaut und ein liebevoller Ausdruck der Heimatverbundenheit. Der Rhein-Herne-Kanal gilt als „Kumpel-Riviera".
Auf den weiter nördlich gelegenen Schiffsanleger für Fahrgastschiffe am Kirmesplatz („Schleuse Wanne-Eickel") weist eine kleinere Tafel am Ufer hin. Dort legen auch Kulturschiffe an und versüßen den Kirmesbesuchern mit schmackhaftem Kirmespopcorn den Blick auf das Wasser. Am Donnerstag (8.8., 19.30 Uhr) gibt es bei „Sprechreiz" mit einem entspannten Blick aus dem Fenster, einer Bockwurst und einem kühlen Getränk mit Freunden die wohl lebendigste Form zeitgenössischer Literatur – einen Poetryslam (Restkarten zum Preis von 8,- € über den Ticketshop der Stadtmarketing Herne GmbH, Kirchhofstraße 5, 44623 Herne, Tel.: 02323 91905-14).
Von der alten Schleuse Wanne-Eickel aus lässt sich das neue Schild „Cranger Meer" gut sehen.
Cranger Meer © Stadtmarketing Herne GmbH, Markus Reddig
31.07.2019
Am Donnerstag, 1. August, beginnt die Cranger Kirmes 2019
Pferdemarkt, das erste Kirmes-Eis und Musik, Musik, Musik
Es geht los – endlich! Am Donnerstag, 1. August, beginnt die Cranger Kirmes 2019, ab 16 Uhr drehen sich auf dem über elf Hektar großen Festgelände am Rhein-Herne-Kanal die Karussells. Der erste von elf Kirmestagen auf dem größten Volksfest in NRW dauert bis 24 Uhr, die Wetterpropheten erwarten ca. 25 Grad und einige kleine Wölkchen am Himmel – perfektes Kirmeswetter also.
Traditionell findet vor der ersten Fahrt auf der Achterbahn und im Kinderkarussell oder dem Genuss der ersten Kirmesleckerei der Pferdemarkt statt, der an die Ursprünge der Cranger Kirmes erinnert. Pünktlich um 14 Uhr wird am Donnerstag Hernes Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda in einer Kutsche auf den Reiterhof „Gut Steinhausen“ einfahren und dort das offizielle Programm eröffnen. Dazu gehören Verkaufsauktionen, Voltigieren, Schaubilder, ein Rekord-Hochspringen sowie Kutschenvorführungen. Der Eintritt auf das Gelände an der Wiedehopfstraße 200, unweit des Kirmesgeländes, ist frei.
Auf dem Festplatz sind alle Fahr-, Show- und Laufgeschäfte ab 16 Uhr geöffnet, ebenso die Gastronomiebetriebe. In diesen wird am Abend ab ca. 19 Uhr bereits kräftig gefeiert. So lädt der Karaoke-Biergarten zu „Here we go Crange“ mit bekannten DJs ein, im „Steinmeister’s Bierpavillon“ steigt eine „90er-Jahre-Party“ und in der Mexo-Bar spielt die Feuerwehr-Band „Kanal 499“.
Weitere Informationen:
www.cranger-kirmes.de
30.07.2019
Noch rechtzeitig vor dem Beginn des Rummels sichern:
Fahrpässe schonen den Kirmes-Geldbeutel
Je kürzer die Wartezeit auf den Start der Cranger Kirmes 2019 wird, desto knapper wird der Vorrat an Crangepässen, mit denen auf dem Volksfest am Rhein-Herne-Kanal alle Kirmesfreunde echtes Geld sparen können.
Während die 15.000 gedruckten Schlemmerpässe bereits kurz nach dem Verkaufsstart Ende Juni ausverkauft waren, ist der Fahrpass in fast allen Vorverkaufsstellen noch vorrätig. Dieser „Spar“-Pass kostet 15 Euro und verfügt über 20 Crangetaler (Wert: 20 Euro), mit denen an den über 50 Fahr-, Show- und Laufgeschäften, wie z. B. Achterbahn, Wildwasserbahn, Riesenrad, Autoscooter oder Kinderkarussell, bezahlt werden kann. Die Crangetaler nutzt der Kirmesbesucher wie Bargeld oder kombiniert sie mit dem Euro. Eine Barauszahlung ist nicht möglich, Wechselgeld wird vom Schausteller nicht ausgezahlt. Die Crangetaler sind ab Donnerstag (1. August) an allen Kirmestagen einlösbar – ausgenommen ist der Familientag am Mittwoch, 7. August. Ein weiterer Vorteil: Die Rückseite des Fahrpasses verspricht Freizeitvergnügen in Herne und Wanne-Eickel – mit Coupons und Gutscheinen für den Mondpalast von Wanne-Eickel, die Filmwelt Herne, das LAGO und das Wananas. Außerdem steckt im Fahrpass, wie im Schlemmerpass, auch das Familienangebot von „Steinmeister’s Bierpavillon“.
Von den 15.000 Fahrpässen sind bisher (Stand: 30. Juli) weit über zwei Drittel verkauft worden. Ihr Erwerb ist auch während der elf Kirmestage möglich. Allerdings nicht am Souvenir- und Infostand auf dem Festplatz, sondern in Herne/Wanne-Eickel nur hier: Ticketshop Stadtmarketing Herne GmbH, Kirchhofstr. 5, und BÜRGERlokal Wanne im WEZ, Hauptstraße 241. Informationen über die Verkaufsstellen außerhalb Hernes finden Sie hier: www.cranger-kirmes.de
PM Cranger Kirmes 2019 - Verkauf Fahrpässe © Stadtmarketing Herne GmbH
29.07.2019
Vor der Cranger Kirmes 2019
Das Cranger Tor trägt jetzt die Zahl 535
Die Cranger Kirmes 2019 kann beginnen: Seit Montag (29. Juli) hängt die Zahl „535“ am Cranger Tor. Bereits am vergangenen Freitag nahmen Mitarbeiter des Fachbereiches Stadtgrün der Stadt Herne die alte Zahl ab und setzen die neue zusammen. Diese ziert nun mit der aktuellen Jahreszahl „535“ den traditionellen Torbogen. Neben vielen Kirmesfans schaute auch Horst „Graf Hotte“ Schröder, der sich für eine Änderung der bisherigen Zählweise eingesetzt hatte, bei der Montage im Eingangsbereich der Cranger Kirmes an der Dorstener Straße/Ecke Hauptstraße zu.
Crange ist jünger geworden …
Der Wechsel der Zahl hat in diesem Jahr einen besonderen Hintergrund. Bei einer öffentlichen Diskussion wurde die bisherige Zählweise kritisiert, denn diese wurde in Verbindung zum 500-jährigen Jubiläum der Cranger Kirmes gebracht, das von den Nationalsozialisten aus propagandistischen Gründen in den 1930er Jahren willkürlich festgesetzt worden war. Eine Expertenrunde empfahl, das Jahr 1484 als „Ankerdatum“ zu nehmen, als die „Freiheit Crange“ mit einem implizierten Marktrecht erstmals urkundlich erwähnt wurde. Daher wird in diesem Jahr die (symbolische) 535. Cranger Kirmes gefeiert.
Damit ist das größte Volksfest in NRW um fast 50 Jahre jünger geworden, denn 1985, als auf dem offiziellen Kirmesplakat erstmals eine Zahl stand, wurde die 550. Cranger Kirmes begangen.
PM Cranger Kirmes - Neue Zahl am Cranger Tor © Stadtmarketing Herne GmbH
26.07.2019
Die Cranger Kirmes 2019 wird nicht nur auf dem Thermometer für elf Tage der „heißeste Platz“ in NRW
Arbeitsminister Hubertus Heil ist beim Fassanstich dabei. Eröffnungsfeuerwerk wird witterungsbedingt abgesagt. Beim Volksfest am Rhein-Herne-Kanal drehen sich ab dem 1. August um 16 Uhr die Karussells
„Hitze schweißt zusammen!“ Die Verantwortlichen der Cranger Kirmes nehmen die aktuellen und auch die erwarteten Temperaturen mit Humor. Allerdings wurde bereits gestern vorsorglich das Eröffnungsfeuerwerk abgesagt. „Ausschließlich aufgrund der Witterungsbedingen“, so Eduard Belker von der Stadt Herne, Veranstalterin des größten Volksfestes in NRW. Ob die beiden weiteren vorgesehen Höhenfeuerwerke am 8. und 11. August abgeschossen werden, will der Veranstalter rechtzeitig entscheiden. Diese Nachricht trübte die Vorfreude auf das elftägige Spektakel am Rhein-Herne-Kanal aber nicht: „Herne ist mit über 40 Grad der heißeste Ort in NRW, schrieben heute die Medien. Und ich sage: Vom 1. bis zum 11. August wird Crange der heißeste Platz in NRW sein – und dies nicht nur mit Blick auf das Thermometer“, versprach Hernes Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda am Freitagmittag bei der offiziellen Vorstellung des Kirmesprogramms. Die Karussells auf dem ca. elf Hektar großen Festplatz drehen sich ab Donnerstag, 1. August, um 16 Uhr. Bis zum letzten Kirmestag am Sonntag, 11. August, werden bis zu vier Millionen Besucher erwartet.
Diesen vier Millionen Besuchern sicherte Hernes OB „ein friedvolles und sicheres Fest“ zu. Gleichzeitig wünschte er sich: „Es ist Euer Fest, also behandelt es mit Respekt. Seid respektvoll zu den Schaustellern, zu den Ordnungskräften, zu allen Mitarbeitern. Kommt mit Freude und habt Freude.“
Als Verstärkung bei der offiziellen Kirmeseröffnung am Freitag, 2. August, ab 14 Uhr in der Cranger Festhalle holt sich Dr. Frank Dudda ein politisches Schwergewicht an seine Seite. Hubertus Heil (46, SPD), Arbeits- und Sozialminister in der Großen Koalition, wird mit ihm das obligatorische erste Bierfass anstechen. Der Bundesminister: „Volksfeste machen das Leben schöner: Schausteller und Marktkaufleute schenken uns mit ihren Fahrgeschäften und Attraktionen viel Freude und lassen uns den Alltag für ein paar Stunden vergessen. Ich freue mich darauf, die traditionsreiche Cranger Kirmes zu eröffnen!“ Musikalischer Stargast der offiziellen Kirmeseröffnung ist Schlagersänger Eloy de Jong, vor dem ehemaligen Mitglied der erfolgreichen Boygroup „Caught in the Act“ wollen die vier smarten Jungs von „Feuerherz“ das Festzelt aufheizen.
Hochkettenflieger „Aeronaut“ feiert Weltpremiere
Eduard Belker wies noch einmal auf die familienfreundlichen Öffnungszeiten am ersten Kirmestag hin („Das hat sich bewährt“) und begrüßte das ca. 2.500 Besucher fassende Cranger Festzelt, „das viele Kirmesfans noch als Bayernzelt“ kennen, wieder auf dem Platz. Diesen dürfen Rockergruppen in Kutten übrigens nicht betreten: „In Abstimmung mit der Polizei werden wir dieses Kuttenverbot auch konsequent durchsetzen.“
Platzmeister Tibo Zywietz, zuständig für die Architektur der Cranger Kirmes, sieht die Aufbauarbeiten voll in Soll und Plan: „Die Hitze setzt allen zu, aber die Schausteller sind gut vorbereitet und arbeiten zum Beispiel im Schichtdienst mit Siesta. Die großen Fahrgeschäfte wie Wasserbahn, Riesenrad, Achterbahn oder die Wilde Maus sind bereits da, weitere folgen am Montag.“ Besonders wies der Kirmesplaner gestern auf den „Aeronauten“ hin – der mobile Hochkettenflieger feiert „auf Crange“ seine Weltpremiere. Weitere Neuheiten auf dem größten Volksfest in NRW sind der Rundfahrbetrieb „Ghost Rider“, das Laufgeschäft „Kaleidoskop“, die Geisterbahn „Haunted Mansion“ sowie das Kinderkarussell „Willy der Wurm“. Beim Platzaufbau sorgt er dafür, dass der Besucherfluss immer weiter verbessert wird: „Wir haben an einigen neuralgischen Punkten auf dem Festplatz die Wege verbreitert und Kurven begradigt.“
Buchungsplus bei den Crange-Erlebnissen
Dass die Cranger Kirmes ihren Status immer wieder aufs Neue behauptet, liegt auch an einer, so Holger Wennrich, Geschäftsführer der Stadtmarketing Herne GmbH, „gewaltigen Werbekampagne“: „Wir erreichen ca. 30 Millionen Kontakte und nutzen 25 verschiedene Werbeformen und -formate.“ Nur auf Crange gelten übrigens die Crangetaler in Schlemmer- und Fahrpässen, mit denen der Kirmesbesuch etwas preiswerter wird. „Die 15.000 Schlemmerpässe waren in Windeseile ausverkauft, von den Fahrpässen gibt es noch einige“, so Wennrich, der noch eine weitere Erfolgsgeschichte, die es nur in Crange gibt, vorstellte: „Bei den exklusiven Crange-Erlebnissen verzeichnen wir bei den Buchungen ein Plus von 15 Prozent gegenüber dem Vorjahr.“
Schausteller suchen händeringend Mitarbeiter
Die Preise auf dem größten Volksfest in NRW sind, so Albert Ritter, wie es der Name verspricht: „Crange ist ein Volksfest mit volkstümlichen Preisen“, sagte der Vorsitzende des Deutschen Schausteller-Bundes (DSB). Er ergänzte übrigens den diesjährigen Kirmesslogan „Sei Crange!“ noch ein wenig: „Ich sage: Sei ein Wir von Crange. Wir Schausteller stecken hier in Crange ganz tief im Herzen der Bürgerinnen und Bürgerinnen. Diese Identifikation mit uns und mit der Kirmes ist ein echtes Alleinstellungsmerkmal.“ Alleine fühlt sich der DSB-Chef aber auch bald an seinem Kirmes-Stand, denn: „Alle Schausteller suchen händeringend Mitarbeiter. Daher werde ich dem Arbeitsminister bei der Kirmeseröffnung noch einmal sagen, dass wir auch Langzeitarbeitslose einstellen.“
Ritter kündigte zudem noch eine Neuheit an: „Um das Warten auf die Cranger Kirmes im Jahr 2020 zu verkürzen, feiern wir erstmals ein Bergfest in der Bochumer Jahrhunderthalle. Und zwar im Februar unter dem Motto ,Cranger Kirmes annodazumal‘.“
Die Gesprächspartner bei der Pressekonferenz „Sei Crange! – Vor dem Start der Cranger Kirmes 2019“ vor der Cranger Festhalle: Kirmesmaskottchen „Fritz“, Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda, Schaustellerpräsident Albert Ritter (Deutscher Schaustellerbund e. V.), Holger Wennrich (Geschäftsführer Stadtmarketing Herne GmbH), Dr. Alexander Christian (Pressesprecher der Cranger Kirmes, vorne von li.), Festwirt Jan Patrick Wolters (Cranger Festhalle), Platzmeister Tibo Zywietz, Schaustellerpräsident Wolfang Lichte (Schaustellervereinigung Herne) und Eduard Belker (stellv. Fachbereichsleiter Öffentliche Ordnung, hinten von li.). Stadtmarketing Herne GmbH
24.07.2019
Nach der kurzfristigen Absage des „High Energy“:
„Petersburger Schlittenfahrt“ schließt letzte Lücke im Aufbauplan
Eine Schlittenfahrt mitten im Hochsommer: Die letzte Lücke im Aufbauplan der Cranger Kirmes 2019 ist geschlossen. Als Ersatz für das Fahrgeschäft „High Energy“, das aus organisatorischen Gründen kurzfristig absagen musste, kommt die „Petersburger Schlittenfahrt“ nach Crange. Das Rundfahrgeschäft der Firma Burgdorf aus Hambühren bei Celle wird auf dem ca. elf Hektar großen Kirmesgelände dort aufgebaut, wo der „High Energy“ eingeplant war – zwischen der Wasserbahn „Auf Manitus Spuren“ und „Steinmeisters Bierpavillon“.
Die „Petersburger Schlittenfahrt“ ist ein echtes Familien-Fahrgeschäft. Die frei schwingenden Gondeln rasen wie ein Schlitten über Berg und Tal, begleitet von modernster LED-Technik und aktuellen Chart-Hits. Das Rundfahrgeschäft ist ca. 20 m breit, 17 m tief und 8 m hoch, eine Fahrt kostet nach Angaben des Schaustellers 3 Eur0. „Wir haben die Bewerbungen nach der Absage des ,High Energy‘ eingehend geprüft und dabei Attraktivität und natürlich die schnelle Verfügbarkeit berücksichtigt. Letztendlich entschieden wir uns für die ,Petersburger Schlittenfahrt‘, da alle anderen Bewerber mit Fahrgeschäften kommen wollten, die bei uns auf dem Platz schon vertreten sind. So bewarben sich zum Beispiel Überschlag-Schaukeln, aber davon haben wir ja bereits zwei. Zum anderen passt die Schlittenfahrt sehr gut ins Konzept unserer Familienkirmes“, so Kirmesplaner Tibor Zwaetz.
Der Aufbau der „Petersburger Schlittenfahrt“, die seit längerer Zeit mal wieder „auf Crange“ zu Gast ist, hat am Dienstag begonnen.
24.07.2019
Kirmeszeitung „Der Cranger“ feiert 10. Geburtstag
Prall gefülltes Servicepaket eine Woche vor dem Start des Rummels
Von A wie Anfahrt bis Z wie Zugteilnehmer – alles Wissenswerte rund um die Cranger Kirmes 2019 steht am Mittwoch (24. Juli) im Kirmesmagazin „Der Cranger“. Die Zeitung wird zahlreichen WAZ-Ausgaben im Ruhrgebiet sowie den RuhrNachrichten in Dortmund beigelegt und erscheint in einer Gesamtauflage von über 356.000 Exemplaren. Zudem ist die Kirmeszeitung auch im Netz als E-Paper zu lesen, unter anderem auf www.cranger-kirmes.de.
Eine gute Woche vor dem Start des größten Volksfestes in NRW, auf dem sich ab dem 1. August um 16 Uhr die Karussells drehen werden, stellt „Der Cranger“ unter anderem die fünf Fahr- und Laufgeschäfte vor, die ihrer Crange-Premiere entgegenfiebern, sowie die kultige Achterbahn „Olympia-Looping“, die ihren 30. Geburtstag „auf Crange“ feiert.
Weiterer interessanter Lesestoff sind die exklusiv buchbaren „Crange Erlebnisse“, die zahlreichen Crange-Souvenirs, die das Herz jedes Kirmesfans höherschlagen lassen, sowie ausführliche Interviews mit den musikalischen Stargästen der Kirmeseröffnung, Schlagersänger Eloy de Jong und „Feuerherz“. Die Ausgabe 2019 bietet zudem den gewohnten Service für alle Kirmesbesucher: Tipps gibt es zur – empfehlenswerten – Anreise mit Bussen oder der Bahn, zum Parken rund um den Kirmesplatz am Rhein-Herne-Kanal, zu den Partys, die von vielen Ausschankbetrieben neben dem offiziellen Programm im Cranger Festzelt angeboten werden, und für die besten Zuschauerplätze beim Festumzug. Ein Lageplan des ca. elf Hektar gr0ßen Festgeländes mit den exakten Standorten der über 50 Fahr- und Laufgeschäfte sowie aller Gastronomieangebote rundet die Kirmeszeitung ab.
„Der Cranger“ feiert übrigens den 10. Geburtstag mit einer kleinen Jubiläumsausgabe. Die ersten Zeitungen in den Jahren 2010, 2011 und 2012 erschienen noch vor dem letzten Kirmes-Wochenende, seit sieben Jahren wird „Der Cranger“ im Vorfeld des Volksfestes veröffentlicht. Herausgeber des Extrablattes ist die Stadtmarketing Herne GmbH in Kooperation mit der FUNKE-Mediengruppe.
19.07.2019
Vor dem Start der Cranger Kirmes 2019
Ab Montag öffnen drei „Aufbau-Kantinen“
Von Düsseldorf nach Crange: Spätestens mit dem Ende des Volksfestes in der Landeshauptstadt an diesem Sonntag (21. Juli) wird sich auch der Kirmesplatz am Rhein-Herne-Kanal weiter füllen. Bis zum heutigen Freitag wurde auf dem Areal zumeist an den großen Ausschankbetrieben wie „Steinmeister’s Bierpavillon“ oder „Mexo-Bar“ kräftig gezimmert und geschraubt – am Montag rollen dann die großen Fahrgeschäfte an.
Damit die Helfer beim Aufbau ihren Durst und Hunger stillen können, öffnen ab Montag (22.) die sogenannten „Aufbau-Kantinen“. Dazu zählen neben „Ritter“, dort wird bereits seit mehreren Tagen aus- und eingeschenkt, und „Steinmeister“ auch der „Förderturm“. Diese drei Betriebe sind bis zum 31. Juli täglich von 8 bis 22 Uhr geöffnet, auch am Wochenende. Natürlich versorgen sie auch die Aufbau-Besucher, die sich vom Fortschritt ihrer Kirmes fast täglich ein Bild machen.
Ebenfalls ab Montag (22.) ist das Kirmesbüro in der ehemaligen Schule an der Dorstener Straße 476 geöffnet. In der kommenden Woche ist es von 10 bis 13 und von 14 bis 15.30 Uhr besetzt, ab Mittwoch (24.) öffnet dort auch die Kasse für die Schausteller. Zu Sperrungen von Teilen der Dorstener Straße und der Hauptstraße wird es, so die Planungen, ab Freitag, 26. Juli, kommen.
Und natürlich darf auch die neue Kirmeszahl nicht fehlen: Die „535“ wird am kommenden Dienstag (23.) ans Cranger Tor montiert.
19.07.2019
Veröffentlichung des neuen Crange-Plans zur Cranger Kirmes 2019
Kirmesplan im Hosentaschenformat
Ab Freitag, 19. Juli, wird der neue Crange-Plan zur Cranger Kirmes 2019 ausgeliefert. Alle Kirmesfans, die es nicht mehr abwarten können, finden auf der Website www.cranger-kirmes.de schon jetzt eine neue interaktive Karte. Der Crange-Plan zeigt die Standorte aller Fahr-, Show- und Laufgeschäfte sowie der größeren Biergärten- und Ausschankbetriebe auf dem Kirmesplatz am Rhein-Herne-Kanal. Damit erleichtert er die Orientierung vor Ort und hilft bei der Vorbereitung des Kirmesbesuchs. Durch ein neues Format wird der Crange-Plan um eine Spalte breiter und bietet mehr Platz für Serviceinformationen.
„Zusätzlich bieten wir einen interaktiven Plan auf der Kirmeswebsite an. Neben allen Informationen des gedruckten Crange-Plans finden Kirmesfans dort weiterführende Hinweise zu den Fahrgeschäften“, erläutert Astrid Jordan, Projektleiterin bei der Stadtmarketing Herne GmbH. Auch im digitalen Zeitalter sei der gedruckte Faltplan weiterhin sehr gefragt. Schließlich kommt er ohne Strom aus, benötigt keinen Netzempfang und bietet zudem Platz für eigene Notizen.
Der Crange-Plan basiert auf einer Karte des städtischen Fachbereichs Vermessung und Kataster, der auch jedes Jahr die Illustrationen der Kirmes-Attraktionen beisteuert. Neuheiten unter den Attraktionen sind an einem roten Stern zu erkennen. Im praktischen Hosentaschenformat bietet der Plan einen schnellen Überblick über den Aufbau der Kirmes mit ihren Attraktionen, die in diese vier Kategorien unterteilt sind: 1) Fahrgeschäfte, 2) Kinderfahrgeschäfte, 3) Show- und Laufgeschäfte, 4) Biergärten- und Ausschankbetriebe.
Attraktionen: Neu auf Crange
Die Cranger Kirmes bietet in diesem Jahr wieder eine abwechslungsreiche Auswahl an allzeit beliebten Klassikern und neuen, innovativen Fahrgeschäften. Neuheiten sind: „Aeronaut“, ein mobiler Hochkettenflieger mit einer Flughöhe von 73 Metern, der thematisch in der Zeit der Flugpioniere angesiedelt ist; „Ghost Rider“ nach dem gleichnamigen Marvel-Film begeistert durch neue Feuer-, Nebel- und LED-Lichteffekte; „Haunted Mansion“, eine Achterbahn mit hängenden Gondeln, und das auf Steampunk ausgerichtete „Kaleidoskop“, das mit seinen Effekten die Grenzen zwischen Wahrnehmung und Wirklichkeit auflöst. Die Familien-Achterbahn „Willy der Wurm“ ist die neue Attraktion unter den Kinderfahrgeschäften. Mit dem Zug in Form eines Regenwurms geht es vorbei an wasserspritzende Ameisen und anderen gigantischen Insekten.
Orientierung bei der Anreise und auf dem Kirmesgelände
„Der Crange-Plan erleichtert es den Besuchern, sich auf dem Kirmesplatz am Rhein-Herne-Kanal zurechtzufinden. Während des Kirmeszeitraums tragen die Straßen auf dem Festplatz Namen von Straßenpaten“, weist Astrid Jordan auf eine Cranger Besonderheit hin. Der Plan ist ein beliebtes Hilfsmittel, um einen Treffpunkt zu vereinbaren wie etwa vor dem Souvenir- und Infostand am Cranger Tor. Neben Bus- und Taxihaltestellen sind auch die Standorte von barrierefreien Toiletten und Geldautomaten eingezeichnet. Außerdem zeigt er die Fluchtwege zu den Notausgängen auf. Nicht zuletzt bietet der Crange-Plan den Kontakt zum Kirmesbüro sowie bei Notfällen wichtige Rufnummern der Polizei und des Deutschen Roten Kreuzes.
Die Rückseite des Crange-Plans hält Informationen zur Anfahrt mit den Kirmeslinien im Öffentlichen Personennahverkehr sowie bei der Suche nach dem Familien- bzw. dem Fahrradparkplatz bereit. Neu sind in diesem Jahr Schaustelleranzeigen und Rabattgutscheine mit attraktiven Vergünstigungen während der Kirmeszeit von „Herbert’s Backkartoffeln“ sowie „Konga“ und „Apollo 13“.
Verteilung des Crange-Plans
Die Verteilung der 12.000 Crange-Pläne an Auslagestellen wie die Kundencenter der HCR, der Bogestra, der Vestischen und dem Ticketshop der Stadtmarketing Herne beginnt am Freitag, 19. Juli. Kirmesbesucher können sich zudem anhand der am Kirmesplatz ausgehängten Pläne orientieren, zum Beispiel am Souvenir- und Infostand am Cranger Tor.
Absage von „High Energy“
Der Crange-Plan war zum Zeitpunkt der Bekanntgabe der Absage des Fahrgeschäfts „High Energy“ bereits in Druck. „Damit die Kirmesbesucher einen möglichst aktuellen Plan in den Händen halten können, lassen wir den Plan bewusst immer erst kurz vor Kirmesbeginn drucken“, schildert Astrid Jordan. Kurzfristig kann es leider trotzdem immer wieder mal zu solchen Änderungen kommen. Auf der Website der Cranger Kirmes wird der jeweils aktuelle Stand gezeigt.
Crange-Plan 2019 © Stadtmarketing Herne GmbH
18.07.2019
Stadt Herne, Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst sind vorbereitet
Perfektes Zusammenspiel für eine optimale Sicherheit auf der Cranger Kirmes 2019
Alle Besucher der Cranger Kirmes 2019 sollen sich auf dem etwa elf Hektar großen Rummelplatz nicht nur subjektiv, sondern auch objektiv sicher fühlen. Dies versicherten die Stadt Herne als Veranstalterin sowie Polizei, Feuerwehr und Rettungskräfte bei der Vorstellung des Sicherheitskonzeptes für das größte Volksfest in NRW, das am 1. August beginnen wird. „Wir werden alle für eine sichere Kirmes sorgen“, versprach Polizeioberrätin Nicole Pletha, Chefin der Polizeiinspektion (PI) Herne/Wanne-Eickel.
Ihre Einsatzkräfte setzt die Polizei sowohl auf dem Kirmesplatz am Rhein-Herne-Kanal als auch auf den umliegenden Straßen ein. Im Polizeipräsidium Bochum sitzt ein Führungsstab, der über das Geschehen auf dem Cranger Rummelplatz jederzeit informiert ist – dank dreier stationärer Videokameras und einer mobilen Kamera. Nicole Pletha: „Diese technische Unterstützung hat sich im letzten Jahr bewährt.“ Zugangskontrollen wird es „auf Crange“ auch weiterhin nicht geben, wobei jeder Schausteller natürlich von seinem „Hausrecht“ Gebrauch machen kann. Stichpunktartige Taschen- oder Rucksackkontrollen werden auf freiwilliger Basis beibehalten. Hernes PI-Chefin appelliert an alle Kirmesbesucher: „Sie sollten große Taschen und Rucksäcke einfach zuhause lassen. Dadurch kann auch einem möglichen Taschendiebstahl vorgebeugt werden.“
Höhenfeuerwerke: Wetterlage wird intensiv beobachtet
Die Herner Feuerwehr baut ihre Brandsicherheitswache an drei Standorten auf. An der ehemaligen Schleuse im Wanner Westhafen arbeitet die Einsatzleitung, weitere Einsatzorte sind am Pumpwerk sowie das Gelände der Firma Schwing, wo auch ein Notarztwagen abrufbereit steht. Die Berufsfeuerwehr wird an den elf tollen Tagen von der Freiwilligen Feuerwehr unterstützt, „ohne deren Hilfe wir die Arbeit nicht bewältigen könnten“, so Einsatzleiter Ralf Radloff. Auch der Sanitätsdienst des DRK trägt einen großen Anteil daran, „auf der Cranger Kirmes für größtmögliche Sicherheit zu sorgen“.
Zu den drei geplanten Höhenfeuerwerken (2., 8. und 11. August) sagte Ralf Radloff, dass bis eine Woche vor dem Kirmesstart die Wetterlage intensiv beobachtet wird. Eine mögliche Absage des Spektakels am Himmel über Crange wegen Brandgefahr, resultierend aus langanhaltender Trockenheit, werde ständig überprüft.
Linienbusse halten wieder an den etablierten Plätzen
Eine gute Nachricht hatte Michael Torkowski für alle Kirmesbesucher parat, die bei der Anfahrt zum Rummelplatz den ÖPNV nutzen. „Die Busse halten wieder an ihren etablierten Plätzen: Die HCR-Linien auf der Heerstraße hinter Schwing und die BOGESTRA-Linien auf der Florastraße.“ Nur die Busse der Vestischen bleiben bei ihrem Standort für die An- und Abfahrt an der Recklinghauser Straße. Die Zahl der Herner Trucksperren (HTS), die im vergangenen Jahr erstmals eingesetzt wurden, wird leicht erhöht. Die transportablen Sperren riegeln an neuralgischen Punkten die Straßen ab, sind mobil einsetzbar und leicht händelbar. Dafür werden keine Betonklötze auf die Straßen rund um die Kirmes gestellt. Der Verkehr wird in diesem Jahr übrigens ganz besonders beobachtet, denn der Stadt Herne liegt ein Förderbescheid des Landes über 40.000 Euro für ein neues Mobilitätskonzept für die Cranger Kirmes vor. Zwischen dem 1. und 11. August nehmen Experten Untersuchungen für ein klimafreundlicheres Konzept vor. Ihr Ziel: mehr Komfort für Busse, Fahrräder und Fußgänger.
Tanzschule Diel und die Spvg. Röhlinghausen stellen die stärksten Gruppen
Sicherheit ist auch beim traditionellen Festumzug am ersten Kirmessamstag, 3. August, Trumpf. Unter anderem werden die Schausteller mit ihren Sattelzügen und Zugmaschinen die Zufahrtstraßen zur Hauptstraße abriegeln. Der Cranger Lindwurm, wie er in der Bevölkerung auch liebevoll genannt wird, setzt sich um 10.30 Uhr am St. Jörgen-Platz in Eickel in Bewegung. Von dort aus geht es über eine, so die Veranstalter, „baustellenfreie Hauptstraße“ in Richtung Crange: „Es besteht ein ungebrochenes Interesse an dem Festzug. Ich bin jedes Jahr fasziniert, wieviel Zeit und Geld in die Teilnahme investiert wird. Wir erwarten 118 Gruppen mit ca. 4.000 Teilnehmern. Der Zug setzt sich aus 87 Festwagen, 14 Fußgruppen, elf Musikgruppen und sechs Festwagen mit begleitenden Fußgruppen zusammen“, so Zugleiter Michael Torkowski. Die größten Gruppen stellen die Tanzschule Diel und die Spvg. Röhlinghausen, die jeweils über 100 Mitglieder angemeldet haben. Die weiteste Anreise liegt hinter dem Reiter-Fanfarenzug Höven aus dem Landkreis Oldenburg.
Endpunkt für die Fest- und Mottowagen ist die Kreuzung Heidstraße/Unser-Fritz-Straße, wo sich der Zug auflösen wird. Die großen Sattelzüge und Lkw biegen ab, während die Fuß- und Musikgruppen von dort aus weiter in Richtung Cranger Tor ziehen können.
Die Ehrentribüne steht vor der Christuskirche in Wanne-Mitte, wo eine dreiköpfige Jury, unter anderem mit der JKS-Leiterin Sylvia Steffan und dem Schausteller Rudolf Schütze („Die große Geisterbahn“), die drei attraktivsten und originellsten Festwagen und Fußgruppen auswählen wird. Seine Premiere als Moderator feiert dort, zwischen Kirche und dem WEZ, übrigens Oliver Grabowski von Radio Herne 90.8, der sich die Vorstellung des vorbeiziehenden Festzuges mit Peter Karpinski, Vorsitzender des Herner Stadtsportbundes, teilen wird.
Sieger bei den Festwagen 2018: Die Reitsportgemeinschaft Herne-Börnig, die sich „von Crange verzaubert“ fühlte und das Kirmesmaskottchen Fritz als Einhorn präsentierte.
16.07.2019
Nachholfeuerwerk am Montag findet nicht statt
Im vergangenen Jahr mussten das Eröffnungs- und das Abschlussfeuerwerk der Cranger Kirmes aus Sicherheitsgründen ausfallen. Es war zu trocken und das Brandrisiko wurde von allen Verantwortlichen beim Veranstalter und bei der Berufsfeuerwehr Herne als zu hoch eingestuft. Für dieses Jahr waren zwei zusätzliche Feuerwerke am Kirmesmontag (5.8.) und am Donnerstag (8.8.) ab 22.30 Uhr geplant – ermöglicht durch ein kulantes Entgegenkommen der Feuerwerker.
Aus Rücksicht auf die Anwohner entfällt das für den Montag angekündigte Feuerwerk. Der Grund: Durch die Feuerwerke kommt es kurzzeitig zu einer höheren Geräuschbelastung, als durch den laufenden Kirmesbetrieb entsteht. Vier Feuerwerke an elf Kirmestagen wären eine zu große Belastung.
Angesichts der vergleichsweise trockenen ersten Jahreshälfte beobachtet der Veranstalter zurzeit die Böden und befindet sich in enger Abstimmung mit der Feuerwehr und den Feuerwerkern. Die Abschussstelle wird geringfügig geändert und in Richtung Norden näher zur Halde Hoppenbruch hin verschoben. Der mögliche Fall einer Absage soll in diesem Jahr etwa eine Woche vor Kirmesbeginn kommuniziert werden.
AbschlussFeuerwerk 2016 © Stadtmarketing Herne GmbH Foto: MarkusReddig
15.07.2019
Vor dem Start der Cranger Kirmes 2019
Fahrgeschäft „High Energy“ sagt kurzfristig ab
Der etwa elf Hektar große Kirmesplatz am Rhein-Herne-Kanal füllt sich. Die Cranger Festhalle steht bereits, auch die Ausschankbetriebe „Steinmeister’s Bierpavillon“, „Mexo-Bar“ oder „Förderturm“ sind in groben Umzügen nicht nur für den Crange-Fan bereits zu erkennen. In der „Aufbaukantine“ beim „Ritter“ an der Kanalseite werden die Besucher schon seit mehreren Tagen mit Getränken sowie Grillwurst und Co. versorgt. Mit den ersten Fahrgeschäften rechnet Tibo Zywietz, im dritten Jahr Platzmeister auf der Cranger Kirmes, „noch in dieser Woche. Richtig voll auf dem Platz wird es dann nach dem Ende der Rheinkirmes in Düsseldorf, die am kommenden Sonntag endet“.
Nicht auf den Weg nach Crange geschickt wird das Hochfahrgeschäft „High Energy“. Schaustellerin Jasmin Kaiser sagte für den elftätigen (1. bis 11. August) Rummel am Rhein-Herne-Kanal kurzfristig aus organisatorischen Gründen ab. Tibo Zywietz sammelt zurzeit die zahlreich eingehenden Bewerbungen für den frei gewordenen Platz: „Nach den Richtlinien unserer Platzvergabe werden wir bis zum 29. Juli spätestens entscheiden, wer nachrücken darf.“
12.07.2019
Vorstellung der neuen Souvenirs der Cranger Kirmes 2019
Vom goldenen Fritz-Pin bis zum Schlüsselanhänger – Andenken an den Kirmesbesuch und Glücksbringer
Die Vorfreude auf die schönste Zeit des Jahres steigt! Drei Wochen vor der offiziellen Eröffnung der Cranger Kirmes 2019 hat die Stadtmarketing Herne GmbH (SMH) die neue Kollektion der Souvenirs vorgestellt. Denn für Fans des größten Volksfests in NRW gilt: Kein Kirmesbesuch ohne mindestens eines der Original-Andenken an Crange. Die neue Kollektion dreht sich ganz um das Kirmesmaskottchen Fritz im Klassiker unter den Rundfahrbetrieben: „Happy Sailor". Sammler dürfen sich über eine große Auswahl an Pins freuen. Auf dem Kirmesplatz sind die Kirmes-Andenken am Informationsstand am Cranger Tor erhältlich – ab dem ersten Kirmestag (1. August).
Von den beliebten Mitbringseln haben sich die Souvenirs der Cranger Kirmes längst zu begehrten Sammelobjekten entwickelt. Die neue Kollektion für die Cranger Kirmes 2019 dreht sich um das Kirmesmaskottchen Fritz aus der Zeichenfeder von Dietmar Kremer. „Fritz ist ein Sympathieträger bei Jung und Alt, die beliebten Pins stehen als Andenken, Glücksbringer und Sammelobjekte hoch im Kurs", erläutert Dr. Alexander Christian, Pressesprecher der Stadtmarketing Herne.
Der 24. Fritz-Pin zeigt wieder ein klassisches Kirmesmotiv mit einem seit vier Jahrzehnten beliebten Familien-Rundfahrbetrieb. In einer Chaise des „Happy Sailor" geht Fritz sichtlich entzückt auf eine lustige Seefahrt. Das passende Seefahrer-Tattoo hatte er sich bereits im Jahr 2016 auf die Brust stechen lassen. Crange-Urgestein Manfred Howey hat mit seinem „Happy Sailor" im vergangenen Jahr sein 40. Crange-Jubiläum gefeiert. Für das Jahr 2013 wurde er mit dem Schausteller-Award als „Bester auf Crange" ausgezeichnet. Angesichts seines Kultstatus schien ein Fritz-Pin längst überfällig.
Zum ersten Mal gibt es den Fritz-Pin auch in einer goldenen Ausführung in einem schwarzen Schmucketui. Neu ist der Schlüsselanhänger mit dem Kirmesmaskottchen und auch die Kirmestasse mit Fritz ist eine Premiere – es ist die bisher bunteste Tasse. Baumwolltaschen mit langen und kurzen Henkeln und der praktische Kühlschrankmagnet dürfen auch nicht fehlen.
Echte Schätze und Dauerbrenner für Kirmesfans und Sammler
Ein besonderes Schätzchen für alle Crangefans ist der auf 1.000 Stück limitierte Pin mit dem diesjährigen Kirmesmotto „Sei Crange!". Absoluten Kultstatus genießen die beliebten Crange-Eventbänder, die in diesem Jahr mit dem Motto der Cranger Kirmes daherkommen: Sei Crange! Ausdruck von Lebensfreude, die geteilt werden möchte, und Aufruf an alle Kirmesfans, einfach mal so richtig auszuflippen. Auch der weiße Kugelschreiber greift das Motto auf – mit seiner gummierten Oberfläche ist er ein echter Handschmeichler.
Für Liebhaber des klassischen Kirmeswindrads, das Helmut Bettenhausen im Jahr 1973 geschaffen hat, gibt es einen goldenen Windradpin, der ebenfalls auf 1.000 Stück limitiert ist.
Die Cranger Kirmes für zu Hause: Auf vielfachen Wunsch hat die SMH das vergriffene Plakat „The Cranger" im Format DIN A1 neu aufgelegt. Zu den Verkaufsschlagern gehören immer Klassiker wie Hissflaggen, Kfz-Kennzeichenhalter und Aufkleber, die bereits im vergangenen Jahr in neuem Design herausgebracht wurden. Kirmesfans können damit ihre besondere Verbundenheit zu ihrer Lieblingskirmes ausdrücken.
Ganz gleich, ob Geschenke für Kirmesfans, Andenken oder Sammlerobjekt; zwischen Klassikern und Neuvorstellungen findet jeder Kirmesbesucher bestimmt ein passendes Mitbringsel. Am Souvenir- und Infostand am Cranger Tor sind die Souvenirs während des gesamten Kirmeszeitraums zu kaufen – solange der Vorrat reicht.
Alle Informationen: http://www.cranger-kirmes.de/souvenirs.html
Verkaufsstellen:
Souvenir- und Infostand am Cranger Tor (nur vom 1. bis 11. August)
Ticketshop der Stadtmarketing Herne GmbH, Kirchhofstr. 5, Herne-Mitte
Bürgerlokal Wanne, Hauptstraße 241, Wanne-Mitte
Rathauspforte Herne, Friedrich-Ebert-Platz 2, Herne-Mitte
Übersicht und Preise:
Fritz-Pin 2019 3,50 €
Gold-Fritz 2019 im Etui 6,- €
Tasse „Fritz 2019" 7,- €
Schlüsselanhänger (Fritz 2019) 4,- €
Kühlschrankmagnet „Fritz 2019" 3,50 €
Baumwolltasche „Fritz 2019" (lange oder kurze Henkel) 3,- €
Radiergummi „Fritz 2019" 1,5 €
„Sei Crange"-Pin 5,- €
Crange-Event-Band „Sei Crange!" 2,- €
Metallkugelschreiber „Sei Crange!" 3,- €
Windradpin Gold 5,- €
Plakat „The Cranger", DIN A1 5,- €
© Stadtmarketing Herne GmbH
21.06.2019
Verkaufsstart der Crangepässe am 24. Juni an zehn Vorverkaufsstellen im Revier
Der Run auf die Crangetaler beginnt
Am Montag, 24. Juni, beginnt der Vorverkauf des Hauptkontingents der Fahr- und Schlemmerpässe der Cranger Kirmes an elf Verkaufsstellen im Ruhrgebiet. Kirmesbesucher erhalten mit den begehrten Crangepässen im Vergleich zum Kaufpreis einen höheren Gegenwert an Crangetalern und zusätzliche Vergünstigungen. Im vergangenen Jahr waren die Schlemmerpässe in Rekordzeit restlos ausverkauft – und zwar bereits am zweiten Verkaufstag.
Die Gesamtauflage der begehrten Fahr- und Schlemmerpässe ist wie in den vergangenen Jahren auf 15.000 Exemplare je Sorte begrenzt. Davon wurden jeweils 4.500 in der vorangegangenen Onlinevergabe vergeben. Zum Start des Vorverkaufs setzt erfahrungsgemäß ein großer Ansturm auf die Crangepässe ein. „Mit der neuen Verkaufsstelle in der ‚Alten Drogerie Meinken‘ möchten wir vor allem die Anwohner der Cranger Kirmes ansprechen“, erklärt Holger Wennrich, Geschäftsführer der Stadtmarketing Herne GmbH. „Wir suchen immer nach Verbesserungen und freuen uns über die Unterstützung von Peter Meinken, der immer ein offenes Ohr für das hat, was die Menschen rund um den Kirmesplatz bewegt.“ Unterm Strich werden die Wege nun für viele kürzer. Durch die Herabsetzung der Obergrenze beim Verkauf der Crangepässe kommen seit dem vergangenen Jahr auch mehr Kirmesfans in den Genuss der begehrten Crangepässe. Jeder Kirmesfan kann maximal 5 Schlemmerpässe und bis zu 10 Fahrpässe erwerben. „Eine noch stärkere Begrenzung ist für uns organisatorisch nicht zu stemmen und auch unseren Kunden möchten wir die dann drohenden Schlangen nicht zumuten“, so Wennrich.
Vorteile der Crangepässe
Die Fahr- und Schlemmerpässe der Cranger Kirmes und die darin gebündelten Crangetaler stellen seit mehr als zehn Jahren eine in der gesamten Branche außergewöhnliche Währung dar. Bei den unterschiedlichen Schaustellerbetrieben ermöglichen die Crangetaler eine praktische, bargeldlose Bezahlung. Ein willkommener Nebeneffekt: Bei Kirmesfans steigt damit schon Wochen vor dem Start der Cranger Kirmes die Vorfreude auf den Besuch des größten Volksfestes in NRW.
Pro Pass lassen sich fünf Euro sparen. Denn bei einem Verkaufspreis von 15 Euro enthält jeder Fahrpass 20 Crangetaler im Gegenwert von 20 Euro; jeder Schlemmerpass zum Preis von 20 Euro enthält 25 Crangetaler im Wert von 25 Euro. Während der Kirmes können die Besucher damit bei den Schaustellern auch in Kombination mit Bargeld bezahlen. Barauszahlungen und Auszahlungen von Wechselgeld sind mit den Crangetalern nicht möglich.
„Die Crangepässe stellen eine Win-Win-Situation für alle Beteiligten dar. Kirmesfans bekommen auf der Kirmes mehr für ihr Geld und der Werbeeffekt stärkt die Cranger Kirmes als Marke“, erläutert Wennrich die Vorteile der Crangetaler. Schließlich finanziert Stadtmarketing Herne mit dem Verkauf die Werbekampagne zur Cranger Kirmes. Inhaber der Crangepässe erhalten zudem vier Gutscheine für das Lago, die Filmwelt Herne, das Wananas und den Mondpalast von Wanne-Eickel. Neu sind in diesem Jahr Rabattgutscheine der Firma Steinmeister mit attraktiven Vergünstigungen während der Kirmeszeit.
Gültigkeit
Die Crangetaler sind während der diesjährigen Cranger Kirmes vom 1. bis zum 11. August 2019 einlösbar. Ausgenommen ist der Familientag am Mittwoch, 7. August, – an diesem Tag reduzieren die Schausteller die Preise ausgewählter Angebote. Die Fahrpässe gelten für die rund 60 Fahr-, Show- und Laufgeschäfte wie z. B. Wildwasserbahn, Kinderkarussell oder Autoscooter. Die Schlemmerpässe gelten an allen gastronomischen Betrieben sowie an allen Glücks- und Spielbetrieben. Dazu gehören beispielsweise auch Bierstände, Zuckerwatteverkauf oder Losbuden und Geschicklichkeitsspiele wie Entenangeln.
Online-Vergabe erfolgreich abgeschlossen
Bereits im vergangenen Jahr hatte Stadtmarketing Herne den Online-Verkauf der Crange-Pässe durch eine fairere Vergabe nach dem Zufallsprinzip ersetzt. Schnelligkeit ist dabei nicht mehr entscheidend. Der Druck, der früher angesichts des immensen Andrangs bei der Platzierung einer Online-Bestellung entstanden ist, entfällt. Mehr als 4.500 Kirmesfans haben in diesem Jahr im Zeitraum vom Mittwoch, 29. Mai (12 Uhr), bis Montag, 3. Juni (Mitternacht), an dieser Vergabe teilgenommen. „Die gestiegene Beteiligung hat alle unsere Erwartungen übertroffen. Wir hätten auf einen Schlag mehr als 17.000 Schlemmerpässe vergeben können“, freut sich Holger Wennrich über die Nachfrage. Die Optionen auf das auf 4.500 Schlemmerpässe begrenzte Kontingent wurden per Losverfahren an 1.150 Teilnehmer vergeben.
Die Vorverkaufsstellen
Ticketshop Stadtmarketing Herne GmbH, Kirchhofstr. 5, 44623 Herne
BÜRGERlokal Wanne im WEZ, Hauptstraße 241, 44649 Herne
KundenCenter Stadtwerke Herne AG, Berliner Platz 9, 44623 Herne
Alte Drogerie Meinken, Hauptstr. 414, 44653 Herne (Verkauf nur am 24. Juni ab 10 Uhr)
Forum Ticket-Shop, Lönsstr. 12, 44575 Castrop-Rauxel
RZ-Ticket-Center, Breite Straße 4, 45657 Recklinghausen
Stadt- und Touristinfo, Hans-Sachs-Haus, Ebertstraße 11, 45875 Gelsenkirchen
Bochum Ticketshop Touristinfo, RUHR.INFOCENTER, Huestraße 9, 44787 Bochum
DERPART Reisebüro Wattenscheid, August-Bebel-Platz 2 c, 44866 Bochum
EMG – Essen Marketing GmbH, Touristikzentrale Essen, Am Hauptbahnhof 2, 45127 Essen
Besucherzentrum Hoheward, Werner-Heisenberg-Straße 14, 45699 Herten (Achtung: erst ab dem 25., weil montags Ruhetag ist)
Eingeschränkter Service im Bürgerlokal Wanne und im Ticketshop
Im Bürgerlokal Wanne werden an den ersten drei Tagen nur Crangepässe und Souvenirartikel verkauft. Es findet keine Ausgabe von Hundekotbeuteln und kein Verkauf von Veranstaltungs-Tickets statt. Auch der Ticketshop der Stadtmarketing Herne GmbH bittet um Verständnis dafür, dass Beratung und Ticketverkauf zum Start des Crangepass-Verkaufs am Montag nicht möglich sind.
© Stadtmarketing Herne GmbH
19.06.2019
Verlosung der Karten für die feierliche Eröffnung der Cranger Kirmes 2019
„Herner haben gute Karten“
Die ersten zehn der insgesamt 250 Gewinnerkarten hat Hernes Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda heute im Rathaus Herne im Rahmen eines Pressetermins persönlich aus der prall gefüllten Lostrommel gezogen. Neun davon kamen aus Herne, eine aus Gelsenkirchen. Die glücklichen Gewinner von je zwei Tischkarten und einigen Wertmarken für die Eröffnung werden im Juli per Post benachrichtigt.
Für die feierliche Eröffnung der Cranger Kirmes am 2. August stehen Bürgerinnen und Bürgern auch in diesem Jahr wieder Plätze zur Verfügung. Mitte Mai hatte die Stadt Herne zum traditionellen Preisausschreiben aufgerufen. Kirmesfreunde konnten sich bis zum 17. Juni sowohl per Postkarte als auch per E-Mail bei Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda bewerben.
Bei der Ziehung der ersten zehn Gewinnerkarten sorgte erst eine Weihnachtskarte für allgemeine Erheiterung unter den Gästen; dann legte eine selbst gebastelte Karte mit dem Satz „Ich will Dich!“ samt Lebkuchenherz und Kirmeswindrad noch einen drauf. War hiermit vielleicht der Stargast Eloy de Jong gemeint? Einer der größten weiblichen Fans von Eloy darf sich auf jeden Fall über zwei Karten zur Eröffnung freuen. Ihre Einsendung ist eine bunte Collage aus Fotos, die sie zusammen mit ihrem Schwarm zeigen. Auch über ein Kirmespanorama und eine Zeichnung des Kirmesmaskottchens Fritz freute sich der Oberbürgermeister. „Herner haben gute Karten, in diesem Jahr kann sich hoffentlich niemand beklagen“, so Oberbürgermeister Dr. Dudda.
Insgesamt haben sich 1.260 Bürgerinnen und Bürger beworben. Damit ist die Zahl der Einsendungen nach dem Rekord von 1.658 Bewerbungen im vergangenen Jahr zurückgegangen. Auffällig ist, dass die überwiegende Mehrheit der Teilnahmewünsche von weiblichen Bewerberinnen kam. Die Veranstalter führen diesen Umstand auf die Schlagerboygroup Feuerherz und den niederländischen Popsänger Eloy de Jong zurück, der als musikalischer Stargast in der Cranger Festhalle auftritt.
Leider fehlte bei einigen Postkarten die Absenderangabe bzw. waren die Absenderangaben unleserlich. Auch mussten einige Mehrfachbewerbungen (E-Mail als auch Postkarte) aussortiert werden. Verspätet eingegangene Bewerbungen konnten ebenfalls nicht berücksichtigt werden. Teilnahmewünsche derer, die bereits im vergangenen Jahr das Glück hatten, gezogen zu werden, wurden in diesem Jahr aussortiert. Auswärtige Bewerbungen sind aus vielen Ländern der Welt eingegangen u. a. aus England, Österreich, Schweiz, Thüringen, Sachsen, Berlin, dem süddeutschen Raum, Norddeutschland und natürlich den umliegenden Revierstädten.
Die glücklichen Gewinner erhalten Ende Juli 2019 vom Fachbereich Öffentliche Ordnung ihre Tischkarten und einige Wertmarken für die Eröffnung.
Die Eröffnungsfeier
Mit einem kräftigen „Piel op no Crange“ und dem traditionellen Fassanstich eröffnet Hernes Oberbürgermeister am Freitag, 2. August, um 14 Uhr offiziell die Cranger Kirmes. Die bewährte Cranger Festhalle kehrt in diesem Jahr unter dem neuen Festzeltbetreiber Jan Patrick Wolters zurück. Sie wird etwas kleiner als zuletzt, dafür aber mit einem größeren Außenbereich aufgebaut.
Der niederländische Popsänger Eloy de Jong tritt als musikalischer Stargast zur Eröffnung in der Cranger Festhalle auf. Zweiter Act ist die vierköpfige Schlager-Boygroup Feuerherz.
Stargast Eloy de Jong feierte in den 1990er-Jahren internationale Erfolge mit der Boygroup „Caught in the Act“. Zur Cranger Kirmes reist er mit seinem ersten deutschsprachigen Solo-Schlager-Album an. „Kopf aus – Herz an“ erreichte er Platz 1 der deutschen Albumcharts und sicherte ihm eine goldene Schallplatte. Mit dem zusätzlichen Auftritt von Feuerherz präsentiert sich die Cranger Kirmes jung und frisch. Persönliche Emotionen und kraftvolle Vocals treffen auf feinste Feierbeats.
Gute Laune garantiert auch Helmut Sanftenschneider als Moderator der Eröffnungsveranstaltung.
copyright Thomas Schmidt Stadt Herne
03.06.2019
Buchungsstart der Crange-Erlebnisse 2019
Auf eine Weinreise und Tapas zur Cranger Kirmes
Seit über fünf Jahren bietet die Stadtmarketing Herne jedes Jahr zur Kirmeszeit einige ganz besondere Erlebnisse an: die Crange-Erlebnisse. In diesem Jahr gibt es auf der Cranger Kirmes neue Angebote für Genießer. Der Buchungsstart der Crange-Erlebnisse fällt auf Dienstag, den 4. Juni. Ab 9 Uhr können Crange-Fans ihre Lieblingserlebnisse im Ticketshop der Stadtmarketing Herne und zeitgleich über die Website www.crange-erlebnisse.de buchen.
Wer auf Tuchfühlung mit der Cranger Kirmes gehen möchte, bekommt bei den exklusiven Crange-Erlebnissen Kirmes zum Mitmachen und viele unterhaltsame Geschichten rund um das größte Volksfest in NRW geboten. „In diesem Jahr kommen Weinliebhaber voll auf Ihre Kosten", verrät Astrid Jordan, die sich als Projektleiterin bei der Stadtmarketing Herne die Crange-Erlebnisse ausdenkt.
Cranger Weinreise
„Genuss trifft Kirmes" heißt es, wenn Familie Bauer im gemütlichen Weingarten der Schnitzelmühle zu einer Weinprobe aus ihrem heimatlichen Anbaugebiet Rheinhessen einlädt. Zu probieren gibt es sechs verschiedene Weine, zu denen kleine Häppchen gereicht werden. Interessante und feinsinnige Erzählungen rund um die Geschichte des Weins begleiten die Weinprobe mit Winzermeister Lösch (Termine: So. 4.8., Do 8.8. jeweils um 18 Uhr, Preis pro Person: 16,50 €).
Tapas im Riesenrad
Am Donnerstag geht es mediterran zu im Riesenrad Bellevue. Die Eickeler Vinothek von Kai Weyers serviert den Teilnehmern des neuen Crange-Erlebnisses eine spanische Tapas-Platte mit Manchego-Käse, Schinken, Salami und Oliven. Dazu gibt es Brot und Aioli mit einer Flasche Wein für zwei. Zur Auswahl stehen ein erfrischender Grauburgunder (Rheinhessen/Weingut Pauser), ein Spätburgunder Rosé (Baden/Weingut Köbelin) oder ganz klassisch ein spanischer Tempranillo (Alicante/Bodegas Bocopa) (Termin: Do. 8.8. von 16 bis 24 Uhr, Preis pro Person: 39,- €).
Gruppenführungen mit den Crange-Guides
Hans-Jürgen Baranowski und Klaus-Peter Schubert sind kirmesbegeisterte Crange-Guides mit Leib und Seele. Für Ihren Einsatz bei der Kompaktführung „So geht Kirmes" hatte die Stadtmarketing Herne sie eigens geschult. Darüber hinaus haben die beiden einige kuriose Entdeckungen im Stadtarchiv gemacht und können aus dem Stegreif so manches Anekdötchen zum Besten geben. Betriebe und Vereine können Gruppenführungen mit ihnen zu bestimmten Terminen nach Absprache buchen (Tel.: 02323 9190517, Stadtmarketing Herne).
14 Crange-Erlebnisse in vier Kategorien
Die Kirmesbesucher haben in diesem Jahr eine Auswahl aus rund 40 Angeboten an zwölf Tagen. Auch im sechsten Jahr frischen neue Angebote das Erfolgsmodell auf, damit es weiterhin attraktiv bleibt und Überraschungen bietet. Bei den 15 Führungen stehen in diesem Jahr etwa 350 Plätze zur Verfügung. „Das Interesse an den Führungen nimmt jedes Jahr ein wenig zu. Insbesondere die neuen Führungen wie zuletzt unsere ‚Hammer-Tour: höher, schneller, schwindeliger' kamen gut an", freut sich Astrid Jordan. Die Buchungszahlen können das belegen: mehr als 350 Kirmesfans haben im vergangenen Jahr ein Crange-Erlebnis gebucht. Bereits am 1. Tag ausgebucht waren der Kulinarische Rundgang, die Feuerwerksführungen und der Blick hinter die Kulissen.
Das Angebot reicht vom geführten Rundgang hinter die Kulissen des laufenden Kirmesbetriebs bis zum gemütlichen Picknick im Riesenrad „Bellevue" – mit oder ohne Prosecco. Selbst eingefleischte Kirmesgänger zeigen die Angebote noch unbekannte und faszinierende Aspekte des laufenden Kirmesbetriebs auf. Für Schlagerfans ist dieses Jahr auch wieder etwas mit dabei; die Fahrt „Live auf dem Schlagerherz-Truck" stimmt schon beim großen Festumzug am Samstag (3.8.) auf das Musik-Event am Mittwoch (7.8.) in der Cranger Festhalle ein.
Informationen und Buchung
Rund 80 Prozent der Buchungen erfolgen bei den Crange-Erlebnissen online über die Seite www.crange-erlebnisse.de – eine erfolgreiche Zusammenarbeit mit der Ruhr Tourismus GmbH. Zuletzt kamen 45 Prozent der Teilnehmer von außerhalb. „Dabei können wir beobachten, dass die Crange-Erlebnisse als Geschenk sehr beliebt sind und ein großes Potenzial als Gruppenerlebnis haben", erklärt Astrid Jordan. Die neu aufgelegte Broschüre „Crange-Erlebnisse" stellt alle Angebote vor und bietet Informationen rund um die Buchung. In gedruckter Fassung liegt sie ab sofort an vielen öffentlichen Orten im Stadtgebiet aus. In digitaler Form ist sie auf der Website der Cranger Kirmes verfügbar.
28.05.2019
Crangepässe: Start der Onlinevergabe am 29. Mai, 12 Uhr
Per Mausklick und mit etwas Glück zum Crangepass
Die Online-Vergabe der Crangepässe startet am Mittwoch, 29. Mai, um 12 Uhr über die Website der Cranger Kirmes: www.cranger-kirmes.de. Kirmesbesucher können mit den Crangepässen bares Geld sparen, entsprechend schnell waren die Schlemmerpässe in den Vorjahren ausverkauft. Online steht für Kirmesfans in diesem Jahr ein Kontingent von je 4.500 Fahr- und Schlemmerpässen bereit. Ein Computerprogramm entscheidet per Zufall, wer Kaufoptionen für bis zu 5 Schlemmerpässe und 10 Fahrpässe zugeteilt bekommt.
Im vergangenen Jahr hatten rund 3.500 Kirmesfans an der neu eingeführten Vergabe teilgenommen. Die Optionen auf das Kontingent von 3.000 Schlemmerpässen wurden an 721 Teilnehmer vergeben. „Wir sind begeistert, dass das neue System aus dem Stand von so vielen Kirmesfans angenommen wurde“, freut sich Holger Wennrich, Geschäftsführer der Stadtmarketing Herne GmbH. „Wir hätten auf einen Schlag die fünffache Menge verkaufen können.“ In diesem Jahr wurde das Onlinekontingent aufgrund der Nachfrage auf 4.500 Pässe erhöht.
Durch das Zufallsprinzip ist Schnelligkeit nicht mehr das entscheidende Kriterium, um sich online Crangepässe zu sichern. Der Druck, der früher angesichts des immensen Andrangs bei der Platzierung einer Online-Bestellung entstanden ist, entfällt. Alle Interessierten können im Zeitraum von Mittwoch, 29. Mai (12 Uhr), bis Montag, 4. Juni (Mitternacht), ganz entspannt an der Vergabe teilnehmen. Gerechter ist das System auch deshalb, weil die Obergrenze der pro Kunde abgegebenen Pässe bereits im Jahr 2018 von 20 Fahr- und Schlemmerpässen auf 10 Fahr- und 5 Schlemmerpässe reduziert wurde. Damit kommen mehr Kirmesfans in den Genuss der Vergünstigungen.
Teilnahmebedingungen
Jeder Teilnehmer kann nur einmal an der Vergabe teilnehmen. Mehrfachteilnahmen filtert das System automatisch heraus. Nach Abschluss der Teilnahme an der Vergabe von Crangepässen bekommen die Teilnehmer zunächst eine Bestätigung über ihre Teilnahme per E-Mail und mit etwas Glück am Freitag, 7. Juni, eine Benachrichtigung über die erfolgreiche Zuteilung von Optionen auf Crangepässe. Der Kauf der zugeteilten Crangepässe erfolgt dann vom Dienstag, 11. Juni, bis zum Samstag, 22. Juni, im Ticketshop der Stadtmarketing Herne GmbH (Kirchhofstraße 5, 44623 Herne). Dabei ist der Personalausweis unbedingt vorzulegen. Nicht wahrgenommene Optionen auf Crangepässe verfallen nach dem 22. Juni.
Verkauf an den Vorverkaufsstellen ab dem 24. Juni
Für alle, die kein Glück bei der neuen Online-Vergabe hatten, gibt es ab Montag, 24. Juni, eine zweite Chance. Dann beginnt der Verkauf des Hauptkontingents von je 10.500 Schlemmer- und Fahrpässen an zehn Verkaufsstellen im Ruhrgebiet, darunter der Ticketshop der Stadtmarketing Herne und das Bürgerlokal Wanne. Die Obergrenze liegt dort ebenfalls bei 5 Schlemmerpässen und 10 Fahrpässen pro Kauf.
Vorteile der Crangepässe
Die Fahr- und Schlemmerpässe der Cranger Kirmes und die darin gebündelten Crangetaler stellen seit mehr als zehn Jahren eine in der gesamten Branche außergewöhnliche Währung dar. Bei den unterschiedlichen Schaustellerbetrieben ermöglicht sie eine praktische, bargeldlose Bezahlung. Bei Kirmesfans steigt damit schon Wochen vor dem Start der Cranger Kirmes die Vorfreude auf den Besuch des größten Volksfestes in NRW.
Pro Pass lassen sich fünf Euro sparen. Denn bei einem Verkaufspreis von 15 Euro enthält jeder Fahrpass 20 Crangetaler im Gegenwert von 20 Euro; jeder Schlemmerpass zum Preis von 20 Euro enthält 25 Crangetaler im Wert von 25 Euro. Während der Kirmes können die Besucher damit bei den Schaustellern auch in Kombination mit Bargeld bezahlen. Barauszahlungen und Auszahlungen von Wechselgeld sind mit den Crangetalern nicht möglich.
„Die Crangepässe stellen eine Win-Win-Situation für alle Beteiligten dar. Kirmesfans bekommen auf der Kirmes mehr für ihr Geld und der Werbeeffekt stärkt die Cranger Kirmes als Marke“, erläutert Holger Wennrich die Vorteile der Crangetaler. Schließlich finanziert die Stadtmarketing Herne mit dem Verkauf die Werbekampagne zur Cranger Kirmes. Inhaber der Crangepässe erhalten zudem vier Gutscheine für das Lago, die Filmwelt Herne, das Wananas und den Mondpalast von Wanne-Eickel. Neu sind in diesem Jahr Rabattgutscheine der Firma Steinmeister mit attraktiven Vergünstigungen während der Kirmeszeit.
Gültigkeit
Die Crangetaler sind während der diesjährigen Cranger Kirmes vom 1. bis zum 11. August 2019 einlösbar. Ausgenommen ist der Familientag am Mittwoch, 7. August, – an diesem Tag reduzieren die Schausteller die Preise ausgewählter Angebote. Die Fahrpässe gelten für die rund 50 Fahr-, Show- und Laufgeschäfte, wie z. B. Achterbahn, Kinderkarussell oder Autoscooter. Die Schlemmerpässe gelten an allen gastronomischen Betrieben sowie an allen Glücks- und Spielbetrieben. Dazu gehören beispielsweise auch Bierstände, Eisverkauf oder Losbuden und Entenangeln.
18.12.2018
„Sei Crange!“ Das neue Kirmesplakat ist da.
Mit seiner grellen Neon-Tagesleuchtfarbe springt das Motiv für die Werbekampagne der Cranger Kirmes unmittelbar ins Auge. Die Collage aus Kirmesfotos scheint in voller Bewegung, ihrer Sogwirkung können sich die Betrachter kaum entziehen, die gute Laune steckt an. 227 Tage bevor sich die Karussells offiziell wieder drehen, hat Hernes Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda heute zusammen mit Vertretern des Fachbereichs Öffentliche Ordnung und Sport und der Stadtmarketing Herne GmbH im Herner Rathaus das Plakat vorgestellt.
Dieses Mal ist sein Thema wieder mitten auf dem Kirmesplatz angesiedelt und doch ist es durchaus ein unübliches Plakat für ein Volksfest. „So modern wie das Plakat soll auch die Cranger Kirmes sein und neue Standards in den Bereichen Gastronomie und Entertainment setzen“, leitete Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda daraus ab. Hand in Hand mit den Schaustellern werde immer weiter an der Attraktivität der Cranger Kirmes gearbeitet. „Wir haben den Anspruch, der perfekte Host zu sein, alle Besucher sollen hier ihren Spaß haben“, so Dr. Dudda, der auch gleich eine weitere gute Nachricht verkündete: Die Cranger Kirmes 2019 dauert wieder elf Tage, vom 1. bis zum 11. August. Am ersten Tag drehen sich die Karussells ab 16 Uhr, der Festakt zur offiziellen Eröffnung ist für Freitag, 2. August, geplant.
Der Weg zum Plakat
Für das Leitbild der Werbekampagne 2019 hatte die Stadtmarketing Herne auf der diesjährigen Cranger Kirmes zu zwei offenen Fotoshootings eingeladen. Gesucht waren die flippigsten, die kultigsten und die traditionellsten Kirmesfans. Parallel durften auch nostalgische, originelle oder skurrile Kirmesfotos aus dem Familienalbum eingereicht werden. 20 Gruppen mit rund 100 Teilnehmern nahmen an den beiden Terminen im Hof der Alten Drogerie Meinken teil, weitere 25 Einsendungen – teils mit mehreren Fotos – trafen bis Ende September beim Stadtmarketing Herne ein. „Aus diesem Fotoschatz haben wir die Idee für unsere Collage geborgen“, erklärte Holger Wennrich, Geschäftsführer der Stadtmarketing Herne GmbH die Ursprünge des neuen Plakats.
Die Protagonistinnen Manuela Haake und Susana de Carvalho verkörpern begeisterte Kirmesfans, die ihrer Leidenschaft freien Lauf lassen und vor Freude in die Luft springen. Die leichte Bewegungsunschärfe erzeugt dabei einen dynamischen Eindruck – Anfang August soll sich das Ruhrgebiet um Crange drehen. „Unser Call-to-Action an die Kirmesfans: Flippt einfach mal so richtig aus!“, so Wennrich. Damit diese Botschaft in einer von Werbereizen gesättigten Umgebung nicht untergeht, setzt das Plakat bewusst auf eine verkleinerte Farbpalette aus Schwarz, Weiß und Rosatönen mit der strahlenden Tagesleuchtfarbe in Neon-Pink.
Die Werbekampagne
Mit der Vorstellung des Kirmesplakats startet gleichzeitig die Werbekampagne des größten Volksfests in NRW. Rund 30 Millionen Kontakte erreicht die Kampagne über unterschiedliche Kanäle; darunter 320 Großflächenplakate im Ruhrgebiet, Anzeigen in Tages- und Wochenzeitungen sowie Radiospots und das Extrablatt zur Cranger Kirmes „Der Cranger“. Die Cranger Kirmes ist eines der am aufwändigsten beworbenen Volksfeste in ganz Deutschland.
Beliebt auch bei Schaustellern
Besonders hoch im Kurs steht die Cranger Kirmes auch bei Schaustellern, entsprechend begehrt die Standplätze. „Rund 1.400 Bewerbungen sind bis zur Einreichfrist Mitte November bei uns eingetroffen“ berichtete Eduard Belker, stellvertretender Fachbereichsleiter des Fachbereichs Öffentliche Ordnung und Sport, und weiter: „Das ist ein gleichbleibend hohes Niveau an Bewerbungen und wieder viel mehr als das Oktoberfest in München zuletzt verbuchen konnte“. Dort waren es im Jahr 2018 insgesamt 1.129 Bewerbungen (Quelle: www.muenchen.de). Zur Restplatzvergabe kurz vor der Cranger Kirmes bewerben sich erfahrungsgemäß noch einmal weitere 200 bis 300 Beschicker. Die Auswahlkommission hat ihre Arbeit bereits aufgenommen und die ersten Verträge verschickt.
12.08.2018
Heiß, heißer, Cranger Kirmes
3,9 Millionen Menschen werden die 583. Cranger Kirmes besucht haben, wenn das größte Volksfest in NRW am Sonntagabend langsam zu Ende geht.
Schausteller-Chef Albert Ritter: „Ein großes, friedliches Volksfest“
Die Cranger Kirmes 2018 hat ca. 3,9 Millionen Besucher angelockt – und damit etwa 100.000 mehr als im Jahr 2017. Diese Prognose gaben die Veranstalter bei der Abschlusspressekonferenz am Sonntagmittag ab. Bei bestem Kirmeswetter füllten am letzten Kirmestag schon vor der Öffnung der Buden und Fahrgeschäfte Besucherscharen den Kirmesplatz am Rhein-Herne-Kanal, bis zum Abend erwarteten die Organisatoren noch einmal ca. 450.000 Gäste. Veranstalter, Schausteller und Vertreter von Polizei, Feuerwehr und DRK zogen gestern eine positive Bilanz des größten Volksfestes in Nordrhein-Westfalen: „Wir hatten eine friedliche und schöne Kirmes mit einer gelösten und sehr lockeren Stimmung“, freute sich Hernes Stadtrat und Kirmesdezernent Johannes Chudziak.
Alle reden vom Wetter – und die Verantwortlichen der 583. Cranger Kirmes ganz besonders. Denn vor allem der Dienstag (7. August) wird als einer der heißesten Kirmestage in die Geschichte des Volksfestes eingehen. Auf dem Festplatz wurden Spitzenwerte bis zu 37 Grad gemessen, der Besuch an diesem Tag war daher auch der schwächste der elf Kirmestage. „Über alle Tage gesehen sind die Besucher aber nicht weggeblieben, sondern erst später gekommen“, so Chudziak. Ab Mittwoch kühlte es merklich ab, am Donnerstag sorgten einige kleine Böen für „Windpausen“ am Höhen-Kettenkarussell „Jules Verne-Tower“ und am Riesenrad „Bellevue“, ehe ab Freitag und vor allem am letzten Wochenende „allerbestes Kirmeswetter“ herrschte. Der letzte Kirmessamstag war mit ca. einer halben Million Besucher der stärkste Tag. Hier kam es in den Abendstunden an zwei neuralgischen Punkten auf dem Festplatz auch zeitweise zu einer „gefühlten Enge“. Kirmes-Chef Werner Friedhoff: „Hier wurden von der Polizei sowie meinen Mitarbeitern kurzfristig Menschenketten gebildet, um für einen Rechts-Links-Verkehr zu sorgen. Das lief alles sehr diszipliniert ab, es gab keine Unruhe und vor allem keine akute Gefährdung.“
„Hangover“ und „Laser-Pix“ gewinnen, Kinderfahrgeschäfte verlieren
Gewinner bei den Fahrgeschäften war in diesem Jahr ein Klassiker: Der „Hangover“, ein Free-Fall-Tower von ca. 85 Metern Höhe, war nach ersten Erkenntnissen sehr stark frequentiert. Von den fünf Neuheiten war die interaktive Bahn „Laser-Pix“ im Videospieldesign der 1990er Jahre der absolute Renner: „Er brachte die Nerds auf den Platz zurück“, schmunzelte Werner Friedhoff.
Wo es Gewinner gibt, gibt es aber auch Verlierer. „Das waren leider meine Kollegen mit den Kinderfahrgeschäften“, bilanziert Schausteller-Chef Albert Ritter, „denn bei 38 Grad in der Spitze kamen weniger Familien als sonst nach Crange“. Ritter sprach gestern von einem „großen, friedlichen Volksfest“, auf dem sich „wir Schausteller dank des großen Miteinanders zwischen allen Verantwortlichen immer sehr, sehr wohlfühlen.“ Er bedankte sich auch noch einmal ausdrücklich bei allen Anwohnern, dass „wir hier für einen Monat in den Stadtteil Crange regelrecht einfallen dürfen“.
Absage der Feuerwerke war historisch
Für die „Sonnenkirmes Crange“ wurden von den Schaustellern während der Hitzetage kreative Lösungen entwickelt. So gab es Duschen auf dem Platz oder den Crange-Sommerhut. Keine Lösung gab es für die beiden traditionellen Höhenfeuerwerke am ersten Kirmesfreitag sowie am Abschlusstag. Beide mussten aufgrund des erhöhten Brandrisikos abgesagt werden. Johannes Chudziak: „Das ist schon ein historisches Ereignis. Ob es im nächsten Jahr dafür mehr Feuerwerke geben wird, werden wir in Ruhe diskutieren.“
Kreislaufprobleme und Wespen sorgten für viel Arbeit beim DRK
Polizei und Feuerwehr legten gestern ihre Einsatzzahlen vor und sprachen von einer „relativ ruhigen Kirmes“. Roland Schwarz, Leiter der Kirmeswache: „Bis Sonntagmorgen um acht Uhr hatten wir 491 Einsätze und damit ähnlich viele wie im vergangenen Jahr. Es gab keine Auffälligkeiten und vor allem keine größeren Schlägereien.“ Die Feuerwehr meldete höhere Einsatzzahlen als im Durchschnitt der letzten Jahre, was aber, so Ralf Radloff von der Herner Berufsfeuerwehr, „nur den Temperaturen geschuldet ist. Wir mussten viele Personen mit Kreislaufversagen versorgen.“ Eine Tatsache, die Thomas Jarolim, Einsatzleiter des DRK, noch unterfütterte: „Das war für uns schon eine ganz besondere Kirmes. Unsere Einsätze haben sich fast verdoppelt.“ Waren es bis Sonntagmorgen knapp über 900, erwartete er bis zum Kirmesende „über 1.000, ansonsten lagen wir im Durchschnitt bei ca. 550“. Der Grund: Kreislaufprobleme an den Hitzetagen und Wespenstiche, die „in wenigen Fällen sogar zu echten Notfällen führten, die im Krankenhaus behandelt werden mussten“.
Rekorde bei Crange-Erlebnissen und Crangepässen
Die Nachfrage nach den exklusiven „Crange-Erlebnisse“ war noch stärker als in den Vorjahren. Von den über 350 Buchungen kamen 55 Prozent der Teilnehmer aus Herne, 35 Prozent aus dem übrigen Ruhrgebiet und zehn Prozent von außerhalb. Insbesondere bei den Führungen konnten mehr Buchungen verzeichnet werden – drei Gruppenbuchungen trugen dazu bei; stark waren die Kompaktführungen „So geht Kirmes“, die im vergangenen Jahr neu eingeführt wurden. Neue Formate sind bereits in Planung, etwa eine größere Schiffstour, ein neues Angebot mit dem Schwerpunkt auf Fahrgeschäften und neue kulinarische Genüsse im Riesenrad. Auch die Crangetaler bleiben ein Erfolgsmodell. Die 15.000 Schlemmerpässe waren in nur eineinhalb Tagen ausverkauft. Bei den Fahrpässen gingen insgesamt mehr als 13.200 Hefte über die Theke – ein Höchststand. Die neue Onlinevergabe und die Reduzierung der Abgabemenge pro Person kamen insgesamt gut an. Die Stadtmarketing Herne GmbH nimmt die konstruktive Kritik auf uns passt das System im nächsten Jahr den Wünschen der Kunden an. „Für das nächste Jahr sind eine zusätzliche Verkaufsstelle in Nähe des Kirmesplatzes und außerdem eine Erweiterung der Öffnungszeiten am ersten Verkaufstag geplant“ so Alexander Christian, Pressesprecher der Stadtmarketing Herne GmbH.
Die 584. Cranger Kirmes dauert vom 1. bis zum 11. August 2019. Die Karussells drehen sich am ersten Tag voraussichtlich wieder ab 16 Uhr, die offizielle Eröffnung ist für Freitag, 2. August, geplant.
25.07.2018
Geänderte Verkehrsführung zur 583. Cranger Kirmes
Noch mehr Kirmesspaß mit Bus und Bahn
Der Veranstalter rät es dringend an, die Polizei appelliert: Besucher der Cranger Kirmes sollten nach Möglichkeit den Pkw in der Garage lassen und mit Bus und Bahn oder dem Fahrrad zum Rummelplatz am Rhein-Herne-Kanal fahren. Das aktualisierte und weiter verbesserte Sicherheitskonzept erfordert allerdings eine leicht geänderte Verkehrsführung, sodass die Busse des ÖPNV nicht mehr direkt bis an den Kirmesplatz fahren können. „Unsere Besucher, die den ÖPNV nutzen, müssen sich auf etwas längere Fußwege als in den vergangenen Jahren einstellen“, so Kirmesdezernent Johannes Chudziak.
Dies betrifft die Busse der Straßenbahn Herne – Castrop-Rauxel GmbH (HCR), der Bochum-Gelsenkirchener Straßenbahnen AG (BOGESTRA) und der Vestischen Straßenbahnen GmbH. Die HCR-Busse halten auf der Heerstraße kurz vor der Tankstelle, die Bogestra-Linien auf der Rathausstraße (zwischen Cranger Heide und Franzstraße), und die Fahrgäste der „Vestischen“ steigen an der Recklinghauser Straße aus. Vom Hbf Wanne-Eickel oder vom Bf Herne fahren zahlreiche Buslinien den Rummelplatz an. Zum Beispiel die „Kirmeslinie 322“, die das Volksfest direkt mit dem Herner Bahnhof verbindet. Aus- und Zustiege sind auf der Heerstraße möglich, die Busse nutzen für die Rückfahrt das außerhalb der Kirmestage gesperrte „U“: an der Tankstelle vorbei, dann parallel zum Kanal und bei „Müntefering-Gockeln“ wieder zurück auf die Heerstraße.
P&R-Parkplatz ganz nah an A42-Auf-und Abfahrt
Wer nicht auf seinen Pkw verzichten möchte, kann die über 20 gebührenpflichtigen Parkplätze rund um das elf Hektar große Kirmesgelände anfahren – oder den P&R-Parkplatz an der Forellstraße/Westring in Herne-Baukau, direkt an der A42-Anschlussstelle, nutzen. Die Parkgebühr wurde dort von sieben auf sechs Euro reduziert, das Ticket dient gleichzeitig als Fahrkarte für bis zu fünf Personen nach Crange und wieder zurück. Der P&R-Parkplatz an der A42-Abfahrt Gelsenkirchen-Schalke wird in dieser Kirmessaison nicht angefahren. Apropos Parkplätze: Die Parkmöglichkeiten bei „Schwing“ können auch weiterhin angefahren werden, die Zu- und Abfahrt ist nur noch über die Heerstraße möglich. Einen Parkplatz musste die Stadt Herne kurz vor Beginn der Kirmes aus ihrem Angebot nehmen, da der Schulhof der Laurentius-Grundschule an der Gahlenstraße wegen Sanierungsarbeiten im und am Schulgebäude nicht benutzt werden kann.
Taxistände rund um den Kirmesplatz
Neben Bus, Bahn oder dem Fahrrad – dafür gibt es einen bewachten Parkplatz (1.- Euro Gebühr) gegenüber der Jugendkunstschule an der Dorstener Straße – sind natürlich auch die Taxis im „Kirmesdienst“. Die offiziellen Standplätze: Heerstraße (gegenüber der Tankstelle), Dorstener Straße (kurz vor der BAB-Brücke), Heinitzstraße und Hauptstraße (Flora Marzina).
Die entsprechenden Verkehrszeichen zur Regelung der Sperrzone werden am Freitag, 27. Juli, eingerichtet, die bemannten Absperrungen ab dem ersten Kirmestag (2. August). Am Montag, 13. August, sind alle Sperren wieder geöffnet – die Freigabe der Dorstener Straße für den regulären Verkehr ist für spätestens Mittwoch, 15. August, um 16 Uhr geplant.
Alle Informationen finden Sie auch hier:
www.cranger-kirmes.de/crange-info/anreise-parken.html
24.07.2018
Alles Wissenswerte rund um das größte Volksfest in NRW
Kirmesmagazin „Der Cranger“ liegt der Tageszeitung bei
Zwölf Seiten geballte Informationen rund um die 583. Cranger Kirmes stecken am Mittwoch (25. Juli) im Kirmesmagazin „Der Cranger“. Die Zeitung wird zahlreichen WAZ-Ausgaben im Ruhrgebiet sowie den Ruhr Nachrichten in Dortmund beigelegt und erscheint in einer Gesamtauflage von 330.850 Exemplaren. Zudem ist sie auch im Netz als E-Paper zu lesen.
Im Magazin finden Kirmesfreunde und die, die es noch werden wollen, von A bis Z alle wichtigen Informationen rund um das größte Volksfest in Nordrhein-Westfalen, das am Donnerstag, 2. August, um 16 Uhr beginnt. Vorgestellt werden unter anderem die fünf Fahr- und Laufgeschäfte, die ihre Crange-Premiere feiern, die exklusiv buchbaren „Crange Erlebnisse“ sowie die zahlreichen Souvenirs, die das Herz jedes Kirmesfans höherschlagen lassen. Tipps gibt es zudem zum Parken rund um den Kirmesplatz am Rhein-Herne-Kanal oder zur – empfehlenswerten – Anreise mit Bussen oder der Bahn. Nicht zuletzt verrät Schlagersängerin Beatrice Egli, am 3. August Stargast der offiziellen Eröffnung, wie sie die Herzen der Besucher im Festzelt „Glück auf Crange“ erobern will, und welche ganz besonderen Erinnerungen sie an Volksfeste hat. Ein Lageplan des ca. elf Hektar gr0ßen Festgeländes mit den Standorten der über 50 Fahr- und Laufgeschäfte sowie aller Gastronomieangebote rundet die Kirmeszeitung ab.
Herausgeber des Extrablattes „Der Cranger“ ist die Stadtmarketing Herne GmbH in Kooperation mit der FUNKE-Mediengruppe.
24.07.2018
Beliebte Crangetaler für Karussellfahrten sind weiterhin erhältlich
Kirmesgeld sparen mit dem Fahrpass
Die Vorfreude steigt! Je kürzer die Wartezeit auf den Start der 583. Cranger Kirmes wird, dest0 kleiner wird auch der Vorrat an Crangepässen, mit denen auf dem Volksfest am Rhein-Herne-Kanal alle Kirmesfreunde echtes Geld sparen können.
Während die 15.000 Schlemmerpässe bereits seit Wochen ausverkauft sind, gibt es unter anderem im Ticketshop der Stadtmarketing Herne (SMH) GmbH, Kirchhofstraße 5 in Herne-Mitte, noch Fahrpässe. Ein „Spar“-Pass kostet 15 Euro und verfügt über 20 Crangetaler (Wert: 20 Euro) auf dem handlichen Abreißblock. Der Fahrpass gilt für die über 50 Fahr-, Show- und Laufgeschäfte, wie z. B. Achterbahn, Wildwasserbahn, Riesenrad, Autoscooter oder Kinderkarussell. Die Crangetaler kann der Kirmesbesucher wie Bargeld nutzen und sie auch mit dem Euro kombinieren. Eine Barauszahlung ist nicht möglich, auch Wechselgeld wird vom Schausteller nicht ausgezahlt.
Die Crangetaler sind ab dem 2. August an allen Kirmestagen einlösbar – ausgenommen ist der Familientag am Mittwoch, 9. August. Ein weiterer Vorteil: Die Rückseite des Fahrpasses verspricht Freizeitvergnügen in Herne und Wanne-Eickel – mit Coupons und Gutscheinen für den Mondpalast von Wanne-Eickel, die Filmwelt Herne, das LAGO und das Wananas.
Von den 15.000 Fahrpässen sind bisher (Stand: 24. Juli) über zwei Drittel verkauft worden und damit mehr als am Vergleichstag in 2017. Ihr Erwerb ist auch während der elf Kirmestage möglich. Allerdings nicht am Souvenir- und Info-Stand auf dem Festplatz, sondern nur in den Vorverkaufsstellen, zum Beispiel bei Stadtmarketing Herne oder im Bürgerlokal Wanne im WEZ (Hauptstr. 241).
Alle Informationen:
18.07.2018
Optimiertes Sicherheitskonzept mit neuen
Straßensperren und Änderungen im ÖPNV
Erstmals kommen bei der 583. Cranger Kirmes die Herner Trucksperren (HTS) zum Einsatz. Neue Haltestellen für die Kirmes-Busse.
Festumzug mit 118 Gruppen und ca. 4.000 Teilnehmern.
„Die Cranger Kirmes 2018 wird für alle Besucherinnen und Besucher eine ebenso schöne wie sichere Veranstaltung.“ Dies versicherte am Mittwoch Hernes Stadtrat Johannes Chudziak bei der Vorstellung des Sicherheitskonzeptes für das größte Volksfest in NRW. Der Kirmesdezernent: „Die Stadt Herne als Veranstalterin hat in enger Zusammenarbeit mit der Polizei, der Feuerwehr, dem Rettungsdienst und den Verkehrsunternehmen das bewährte Sicherheitskonzept weiterentwickelt. Dabei greifen wir auf bestehende Strukturen zurück und stehen auch in engem Kontakt mit den Schaustellern.“ So wird es „auf Crange“ auch weiterhin keine Zugangskontrollen geben, dafür neue Straßensperren und geänderte Haltestellen der Kimesbusse.
Neu im Sicherheitskonzept für die 583. Cranger Kirmes stecken, so Johannes Chudziak, die Herner Trucksperren (HTS) sowie die Anforderung, möglichst wenige Pkw und Busse in den inneren Bereich des Kirmesgeländes zu lassen. Die HTS, die bereits bei den Wanner Mondnächten im Juni 2018 zum Einsatz kamen, riegeln an neuralgischen Punkten die Straßen ab, sind mobil einsetzbar und leicht händelbar. Sie ersetzen die fest installierten Betonquader, die allerdings an einigen wenigen Stellen weiterhin genutzt werden, um den Pkw-Verkehr zu kanalisieren und vor allem zu verlangsamen.
Kreuzung wird für Individualverkehr gesperrt
Die Busse, die zum Kirmesplatz fahren, halten in diesem Jahr etwas weiter entfernt: Die HCR-Linien auf der Heerstraße kurz vor der Tankstelle, die BOGESTRA-Linien enden auf der Rathausstraße kurz vor der Ludwigstraße, die Busse der Vestischen halten auf der Recklinghauser Straße. Chudziak: „Kirmesbesucher, die für ihre Anreise den Bus nutzen, müssen sich also auf etwas längere Fußwege als in den vergangenen Jahren einstellen.“ Die gebührenpflichtigen Pkw-Parkplätze am unteren Teil der Heerstraße bleiben offen, dafür wird die Kreuzung Heerstraße/Dorstener Straße/Rathausstraße während der Kirmeszeit für den Individualverkehr komplett gesperrt.
Vier Videokameras für den Führungsstab in Bochum
Alles Maßnahmen, die mit der Polizei nicht nur abgesprochen wurden, sondern von ihr auch begrüßt werden. Roland Schwarz, Leiter der Kirmeswache: „Wir empfehlen natürlich allen Besuchern, für die Anreise nicht den Pkw zu nutzen.“ Ihre Einsatzkräfte setzt die Polizei sowohl auf dem Kirmesplatz als auch auf den Straßen ein, zudem beobachten Zivilstreifen das Geschehen. Im Polizeipräsidium Bochum sitzt ein Führungsstab, der über das Geschehen auf dem Cranger Rummelplatz jederzeit informiert ist – dank dreier stationärer Videokameras an den Zugängen und einer mobilen Kamera. Die stichpunktartigen Personen- und damit Taschen- oder Rucksackkontrollen werden beibehalten, wobei Roland Schwarz an alle Kirmesbesucher appelliert: „Sie sollten große Taschen und Rucksäcke einfach zuhause lassen.“
Die Herner Feuerwehr hält an drei Standorten rund um den Kirmesplatz ihre Brandsicherheitswache. An der ehemaligen Schleuse im Wanner Westhafen arbeitet die Einsatzleitung, weitere Einsatzorte sind am Pumpwerk sowie das Gelände der Firma Schwing, wo auch ein Notarztwagen abrufbereit steht. Ralf Radloff von der Herner Berufsfeuerwehr, dessen Kollegen währen der elf tollen Tage eng mit dem Sanitätsdienst des DRK zusammenarbeiten: „Auch wir gleichen unsere Sicherheitsanforderungen immer wieder an und dürfen daher sagen, dass wir eine sichere Kirmes anbieten.“
Karnevalisten und AWO sind die stärksten Gruppen beim Festumzug
Sicher soll es auch beim traditionellen Festumzug am ersten Kirmessamstag, 4. August, zugehen. So riegeln Schausteller die Zufahrtsstraßen zur Hauptstraße mit ihren Sattelzügen ab. Der Cranger Lindwurm, wie er in der Bevölkerung auch liebevoll genannt wird, setzt sich um 10.30 Uhr am St. Jörgen-Platz in Eickel in Bewegung, von dort aus geht es „immer geradeaus“, wie es Zugleiter Michael Torkowski am Mittwoch formulierte, über die Hauptstraße in Richtung Crange: „Wir erwarten 118 Gruppen mit ca. 4.000 Teilnehmern. Der Zug setzt sich aus 80 Festwagen, 18 Fußgruppen, elf Musikgruppen und neun Festwagen mit Fußgruppen zusammen“, so Torkowski weiter. Die weiteste Anreise für den Festumzug wird hinter der „Carpe Diem Marchingband“ aus Bremerhaven sowie dem Reiter-Fanfarenzug Höven aus dem Landkreis Oldenburg liegen. Die größten Gruppen stellen hingegen lokale Vereine: So hat die 1. Herner Karnevals-Gesellschaft (HeKaGe) ca. 110 und die Herner Arbeiterwohlfahrt ca. 80 Teilnehmer angemeldet. Endpunkt für die Fest- und Mottowagen ist die Kreuzung Heidstraße/Unser-Fritz-Straße, wo sich der Zug auflösen wird. Die großen Sattelzüge und Lkw biegen ab, während die Fuß- und Musikgruppen von dort aus weiter in Richtung Cranger Tor ziehen können.
Die Ehrentribüne steht vor der Christuskirche in Wanne-Mitte, wo auch eine dreiköpfige Jury, unter anderem mit dem Schausteller Fritz Heitmann (Wildwasserbahn „Auf Manitus Spuren“) die drei attraktivsten und originellsten Festwagen und Fußgruppen auswählen wird.
02.07.2018
Auslosung von Karten für die Eröffnungsveranstaltung der 583. Cranger Kirmes
Teilnahme an Kartenverlosung zur Kirmeseröffnung auf Allzeithoch
Beatrice Egli, der musikalische Stargast der Eröffnung im Festzelt „Glück auf Crange“, hat den Veranstaltern in diesem Jahr besonders viele Einsendungen beschert. Hernes Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda hat heute im Rathaus Herne die ersten der insgesamt 250 Gewinner persönlich gezogen. Die glücklichen Gewinner von je zwei Tischkarten und einigen Wertmarken für die Eröffnung werden im Juli per Post benachrichtigt.
Insgesamt 500 Kirmesfreunde kommen in diesem Jahr in den Genuss, auf persönliche Einladung von Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda an der Eröffnungsveranstaltung der Cranger Kirmes teilzunehmen. In diesem Zusammenhang hatte die Stadt Herne im Mai zu einem Preisausschreiben aufgerufen. Das Interesse an der feierlichen Eröffnung der Cranger Kirmes ist erneut gestiegen. Insgesamt sind im Rathaus 1.658 Postkarten und E-Mails aus Nah und Fern eingegangen. „Das sind fast 100 Bewerbungen mehr als im vergangenen Jahr und damit wieder eine neue Höchstmarke“, freut dich Oberbürgermeister Dr. Dudda.
Diese Summe ergibt sich aus 874 Postkarten und 784 E-Mails. In diesem Jahr wurde den Teilnehmerinnen und Teilnehmern wieder die Möglichkeit gegeben, sich per E-Mail zu bewerben. Postkarten sind bei der Teilnahme nach wie vor das beliebtere Medium. Auswärtige Bewerbungen kamen u. a. aus Aachen, Aurich, Berlin, Bayreuth, Karlsruhe, Leipzig, München, Scharbeutz und natürlich den umliegenden Revierstädten. Den weitesten Weg haben drei Bewerbungen aus der Schweiz und eine Bewerbung aus China zurückgelegt.
Im Sinne der Chancengleichheit wurden vor der Ziehung der Gewinner Mehrfachbewerbungen sowohl via E-Mail als auch per Postkarte aussortiert. Verspätetet eingegangene Bewerbungen wurden ebenfalls nicht berücksichtigt. Außerdem fehlte bei einigen Postkarten leider eine Absenderangabe bzw. sie war unleserlich. Aufgrund der großen Anzahl der eingegangenen E-Mails und Karten konnten Teilnahmewünsche der Gewinner aus dem Vorjahr für dieses Jahr nicht berücksichtigt werden.
Aus der prall gefüllten Lostrommel hat Oberbürgermeister Dr. Dudda die glücklichen Gewinner gezogen, die je zwei der begehrten Sitzplätze zugeteilt bekommen. Acht der ersten zehn Karten kamen aus Herne, je eine Karte kam aus Bayreuth und Köln.
Die Eröffnungsfeier
Mit einem kräftigen „Piel op no Crange“ und dem traditionellen Fassanstich eröffnet Hernes Oberbürgermeister am 3. August um 14 Uhr offiziell die Cranger Kirmes. Zum großen Festakt steht Beatrice Egli (30) als Stargast auf der Bühne des Festzelts „Glück auf Crange“. Mit im Gepäck hat sie ihr neues Studioalbum „Wohlfühlgarantie“. Die charismatische Schlagersängerin aus der Schweiz tritt damit an, um frischen Wind in die Schlagerszene zu bringen. Sportreporter „Manni“ Breuckmann moderiert die Eröffnungsfeier.
Das Festzelt „Glück auf Crange“
Das im vergangenen Jahr neu vorgestellte Festzelt „Glück auf Crange“ hat sich fest als Marke etabliert. Es verkörpert eine moderne Eventphilosophie und ist von allen Seiten offen. Festzeltbetreiber Klaus Renoldi junior hat ein Gespür für die Wünsche seiner Gäste und passt sein Angebot in diesem Jahr an. Die gastronomischen Angebote, die als Satelliten rund um das Zelt gruppiert sind, werden erweitert. Reservierungen der rund 2.000 Sitzplätze sind über die Website www.glück-auf-crange.de möglich.
20.06.2018
Verkaufsstart der Crangepässe am 25. Juni an zehn Verkaufsstellen im Revier
675.000 Crangetaler für das größte Volksfest in NRW
Am Montag, 25. Juni, beginnt der Vorverkauf des Hauptkontingents der Fahr- und Schlemmerpässe der Cranger Kirmes an zehn Verkaufsstellen im Revier. Kirmesbesucher können mit den Crangepässen bares Geld sparen. Deshalb waren im vergangenen Jahr die Schlemmerpässe an den meisten Verkaufsstellen bereits nach einer Stunde restlos verkauft. Im Ticketshop der Stadtmarketing Herne und im Bürgerlokal Wanne gingen die letzten Schlemmerpässe am dritten bzw. am Vormittag des vierten Verkaufstags über die Theke.
Die Gesamtauflage der begehrten Crangepässe ist wie in den vergangenen Jahren auf je 15.000 Exemplare begrenzt. Jeder Kirmesfan kann maximal 5 Schlemmerpässe und bis zu 10 Fahrpässe erwerben. „Für Verbesserungsvorschläge haben wir immer ein offenes Ohr“, erklärt Holger Wennrich, Geschäftsführer der Stadtmarketing Herne GmbH. „Deshalb haben wir die Obergrenze beim Verkauf der Crangepässe in diesem Jahr deutlich herabgesetzt.“ Unterm Strich können jetzt mehr Kirmesfans in den Genuss der begehrten Crangepässe kommen. Im vergangenen Jahr lag die Obergrenze noch bei jeweils 20 Pässen. Erfahrungsgemäß setzt mit dem Verkaufsstart ein großer Ansturm auf die insgesamt 675.000 Crangetaler an, die zur Cranger Kirmes ausgegeben werden.
Vorteile der Crangepässe
Seit über zehn Jahren sind die Bummelpässe der Cranger Kirmes ein in der gesamten Branche außergewöhnliches Modell. Die eigene Kirmeswährung ermöglicht während der Kirmes ein bargeldloses Bezahlen bei den verschiedenen Schaustellerbetrieben. Dabei lassen sich Crangetaler nach Belieben mit Bargeld kombinieren. Barauszahlungen und Auszahlungen von Wechselgeld sind nicht möglich.
Pro Pass können Kirmesbesucher fünf Euro sparen. Denn bei einem Verkaufspreis von 15 Euro enthält jeder Fahrpass 20 Crangetaler im Gegenwert von 20 Euro; jeder Schlemmerpass zum Preis von 20 Euro enthält 25 Crangetaler im Wert von 25 Euro. Sparen können die Inhaber der Crangepässe außerdem mit vier Gutscheinen für das Lago, die Filmwelt Herne, das Wananas und den Mondpalast von Wanne-Eickel.
„Von den Crangepässen profitieren alle Beteiligten gleichermaßen. Kirmesfans können damit Geld sparen und der Werbeeffekt zahlt direkt auf das Markenkonto der Cranger Kirmes ein“, erläutert Holger Wennrich die Vorteile der Crangepässe. Die Crangepässe wecken nicht nur die Vorfreude auf Crange, vielmehr finanziert die Stadtmarketing Herne mit dem Verkauf die Werbekampagne zur Cranger Kirmes.
Neue Online-Vergabe erfolgreich abgeschlossen
In diesem Jahr hat die Stadtmarketing Herne den Online-Verkauf der Crange-Pässe durch eine fairere Vergabe nach dem Zufallsprinzip ersetzt. Schnelligkeit war dabei nicht mehr entscheidend. Im Zeitraum von Dienstag, 5. Juni, bis Montag, 11. Juni, haben rund 3.500 Kirmesfans an dieser Vergabe teilgenommen. Die Optionen auf das Kontingent von 3.000 Schlemmerpässen wurden an 721 Teilnehmer vergeben. „Wir sind begeistert, dass das neue System aus dem Stand von so vielen Kirmesfans angenommen wurde“, freut sich Holger Wennrich.
Heimat, Liebe, Crange.
Die Motive der Crangepässe erzählen die Geschichte des diesjährigen Kirmesplakats weiter. Dabei greifen sie einige der vielen typischen Souvenirs der Cranger Kirmes auf, die für das Plakat in einem Schrein in Szene gesetzt wurden. Zu sehen sind die beiden Kinder Sofia und Elisa in Vorfreude auf die Cranger Kirmes mit einem Lebkuchenherz und einer bunten Auswahl an Fahrchips. „Einmal in Fahrchips zu baden, ist wohl der Traum eines jeden Kindes auf Crange“, schmunzelt Wennrich.
Gültigkeit
Die Crangetaler sind während der 583. Cranger Kirmes vom 2. bis zum 12. August 2018 einlösbar. Ausgenommen ist der Familientag am 8. August – an diesem Tag reduzieren die Schausteller viele Preise. Der Fahrpass gilt für die rund 50 Fahr-, Show- und Laufgeschäfte, wie z. B. Achterbahn, Kinderkarussell oder Autoscooter. Der Schlemmerpass gilt entsprechend an allen gastronomischen Betrieben sowie an allen Glücks- und Spielbetrieben. Dazu gehören beispielsweise Bierstände, Eisverkauf oder Losbuden und Entenangeln.
Eingeschränkter Service im Bürgerlokal Wanne und im Ticketshop
Im Bürgerlokal Wanne werden an den ersten drei Tagen nur Crangepässe und Souvenirartikel verkauft. Es findet keine Ausgabe von Hundekotbeuteln und kein Verkauf von Veranstaltungs-Tickets statt. Auch der Ticketshop der Stadtmarketing Herne GmbH bittet um Verständnis dafür, dass Beratung und Ticketverkauf aufgrund des Crangepass-Verkaufs vorübergehend eingeschränkt sind.
Die Verkaufsstellen:
- Ticketshop Stadtmarketing Herne GmbH, Kirchhofstr. 5, 44623 Herne
- Bürgerlokal Wanne im WEZ, Hauptstr. 241, 44649 Herne
- KundenCenter Stadtwerke Herne AG, Berliner Platz 9, 44623 Herne
- Forum Ticket-Shop, Münsterstr. 2 c, 44575 Castrop-Rauxel
- RZ-Ticket-Center, Breite Straße 4, 45657 Recklinghausen
- Stadt- und Touristinfo Gelsenkirchen, Hans-Sachs-Haus, Ebertstr. 11, 45875 Gelsenkirchen
- Bochum Ticketshop Touristinfo, RUHR.INFOCENTER, Huestr. 9, 44787 Bochum
- DERPART Reisebüro Wattenscheid GmbH, August-Bebel-Platz 2 c, 44866 Bochum
- EMG – Essen Marketing GmbH, Touristikzentrale Essen, Am Hauptbahnhof 2, 45127 Essen
- Besucherzentrum Hoheward, Werner-Heisenberg-Str. 14, 45699 Herten
14.06.2018
Buchungsstart der Crange-Erlebnisse 2018
Zwischen Gemütlichkeit und Adrenalinrausch
Wer auf Tuchfühlung mit der Cranger Kirmes gehen möchte, bekommt bei den exklusiven Crange-Erlebnissen Kirmes zum Mitmachen und viele unterhaltsame Geschichten rund um das größte Volksfest in NRW geboten. Neu in diesem Jahr: die Hammer-Tour für Adrenalin-Junkies und eine Tour mit dem Drachenboot zum Eröffnungsfeuerwerk. Der Verkauf der Crange-Erlebnisse beginnt am Freitag, 15. Juni, um 9 Uhr zeitgleich über die Website www.crange-erlebnisse.de und im Ticketshop der Stadtmarketing Herne.
Crange-Erlebnisse stehen für besondere Angebote rund um die Cranger Kirmes, die Kirmesfans noch unbekannte Facetten des laufenden Kirmesbetriebs aufzeigen. Hinter den Kulissen wird dann auch der Schaustelleralltag besser verständlich. „Zusammen mit dem Fahrgeschäfte-Experten Peter Hammer können sich Kirmesfans jetzt schon auf einen Adrenalinflug der Extreme freuen“, verrät Astrid Jordan, die als Projektleiterin bei der Stadtmarketing Herne die Crange-Erlebnisse zusammenstellt. Die „Hammer-Tour: Höher, schneller, schwindeliger“ stellt drei der extremsten Fahrgeschäfte auf der Cranger Kirmes vor: die Riesenschaukel „Konga“, den 80 Meter hohen Freifallturm „Hangover“ und die „Alpina Bahn“. Dazu geben die Schausteller Einblicke in Konstruktion und Funktionsweise ihrer Fahrgeschäfte und die Herausforderungen ihres Alltags auf Reisen.
Mit dem Drachenboot zum Feuerwerk
„Außergewöhnlich ist auf jeden Fall die Feuerwerkstour im Drachenboot“, so Alexander Christian, Pressesprecher der Cranger Kirmes. Nach der Führung mit dem Feuerwerker geht es im 12 Meter langen Drachenboot auf dem Rhein-Herne-Kanal in Richtung Kirmesplatz – Picknick inklusive. „Durch unsere Kooperation mit dem Canu-Touring-Wanne e. V. können Teilnehmer das Eröffnungsfeuerwerk der Cranger Kirmes aus einer einmaligen Perspektive erleben“, so Christian.
Crange-Guides wieder dabei
Die beiden kirmesbegeisterten Crange-Guides freuen sich schon auf anregende Gespräche und die Fragen der Teilnehmer. Die Stadtmarketing Herne GmbH hatte Hans-Jürgen Baranowski und Klaus-Peter Schubert eigens für Ihren Einsatz auf der Cranger Kirmes geschult. Bei der gründlichen Vorbereitung auf die Kompaktführung „So geht Kirmes“ haben die beiden außerdem einige kuriose Entdeckungen im Stadtarchiv gemacht und können aus dem Stegreif so mache lustige Anekdote zum Besten geben.
Elf Crange-Erlebnisse in fünf Kategorien
In diesem Jahr gehen die beliebten „Crange-Erlebnisse“ bereits in die fünfte Runde. Ein Erfolgsmodell, das Jahr für Jahr durch neue Angebote aufgefrischt wird. Bei der vergangenen Cranger Kirmes haben mehr als 300 Kirmesfans ein Crange-Erlebnis gebucht, wobei gerade das Interesse an den Führungen stetig zunimmt. Um die hohe Nachfrage zu bedienen, ist die Auswahl an Crange-Erlebnissen auf mehr als zehn Angebote angewachsen. Insgesamt stehen 17 Führungen im Programm.
„Die ersten Anfragen für die Crange-Erlebnisse treffen bei uns häufig schon im Frühjahr ein“, so Jordan. Besonders gefragt sind die Riesenraderlebnisse mit Picknick oder Kaffeeklatsch in der Gondel des Riesenrads Bellevue – Ausblick über den Kirmesplatz am Rhein-Herne-Kanal inklusive. Bereits am 1. Tag ausgebucht waren in 2017 der Kulinarische Rundgang, die Feuerwerksführungen und der Blick hinter die Kulissen.
Informationen und Buchung
„Beim Onlineverkauf arbeiten wir eng mit der Ruhr Tourismus GmbH zusammen“ betont Wennrich den Vernetzungsgedanken. Schließlich kommen regelmäßig etwas mehr als ein Drittel der Buchungen aus Städten außerhalb Hernes. Rund 70 Prozent der Teilnehmer buchen online. Weil die Crange-Erlebnisse auch als Geschenke immer gefragter geworden sind, werden die Angebote voraussichtlich rasch ausgebucht sein. Der neu aufgelegten Broschüre zu den Crange-Erlebnissen sind alle Angebote und Informationen zur Buchung zu entnehmen. Die Broschüre liegt ab heute an vielen öffentlichen Orten im Stadtgebiet aus. In digitaler Form ist sie auf der Kirmeswebsite verfügbar.
04.06.2018
Start der neuen Online-Vergabe der Crangepässe (5. bis 11. Juni)
Kirmeswährung der Cranger Kirmes wird gerechter
Die neue Online-Vergabe startet am Dienstag, 5. Juni, um 12 Uhr über die Website der Cranger Kirmes:
www.cranger-kirmes.de. Kirmesbesucher können mit den Crangepässen bares Geld sparen, entsprechend schnell waren die Pässe in den Vorjahren ausverkauft. Online stehen für Kirmesfans in diesem Jahr ein Kontingent von je 3.000 Fahr- und Schlemmerpässen bereit. Neu: der Zufall entscheidet, wer Kaufoptionen für bis zu 5 Schlemmerpässe und 10 Fahrpässe zugeteilt bekommt.
Auf die konstruktive Kritik einiger Dutzend Kirmesfans am bisherigen Online-Verkauf hat die Stadtmarketing Herne GmbH (SMH) reagiert. In diesem Jahr ersetzt eine Vergabe nach dem Zufallsprinzip den gewohnten Online-Verkauf der gefragten Crange-Pässe. Deshalb ist Schnelligkeit nicht mehr das entscheidende Kriterium. Der Stress angesichts des immensen Andrangs bei der Platzierung einer Bestellung entfällt. Vielmehr können alle Interessierten im Zeitraum vom Dienstag, 5. Juni, bis Montag, 11. Juni, an der Vergabe teilnehmen. „Damit möchten wir das System ein Stück weit entspannter und gerechter gestalten, denn auch die Staffelung wird mit maximal 5 Schlemmerpässe und 10 Fahrpässen kleiner ausfallen“, erklärt Holger Wennrich die Überlegungen, die zur Umstellung geführt haben. Somit kommen potenziell mehr Kirmesfans zum Zug. Im vergangenen Jahr lag die Obergrenze bei jeweils 20 Pässen.
Jeder Teilnehmer kann nur einmal an dieser Vergabe teilnehmen. Mehrfachteilnahmen werden automatisch herausgefiltert. Nach Abschluss der Teilnahme an der Vergabe von Crangepässen bekommen die Teilnehmer zunächst eine Bestätigung über Ihre Teilnahme per E-Mail und mit etwas Glück am 12. Juni eine Benachrichtigung über die erfolgreiche Zuteilung von Optionen auf Crangepässe. Der Kauf der zugeteilten Crangepässe kann ausschließlich vom 13. bis zum 22. Juni im Ticketshop der Stadtmarketing Herne GmbH erfolgen. Dabei ist die E-Mail über die Zuteilung unbedingt vorzulegen. Nicht wahrgenommene Optionen auf Crangepässe verfallen.
Vorverkaufsstellen
Für alle, die kein Glück bei der neuen Online-Vergabe hatten, gibt es ab Montag, 25. Juni eine zweite Chance. Dann beginnt der Verkauf des Hauptkontingents von je 12.000 Schlemmer- und Fahrpässen an zehn Verkaufsstellen im Ruhrgebiet, darunter der Ticketshop der Stadtmarketing Herne und das Bürgerlokal Wanne. Die Obergrenze liegt dort ebenfalls bei 5 Schlemmerpässen und 10 Fahrpässen pro Kauf.
Vorteile der Crangepässe
Die Fahr- und Schlemmerpässe der Cranger Kirmes bündeln seit über zehn Jahren eine in der gesamten Branche außergewöhnliche Währung: die original Crangetaler. Sie ermöglichen eine praktische bargeldlose Bezahlung bei den unterschiedlichen Schaustellerbetrieben. Kirmesfans können sich gleichzeitig schon mal auf den Besuch des größten Volksfestes in NRW einstimmen.
Pro Pass lassen sich fünf Euro sparen. Denn bei einem Verkaufspreis von 15 Euro enthält jeder Fahrpass 20 Crangetaler im Gegenwert von 20 Euro; jeder Schlemmerpass zum Preis von 20 Euro enthält 25 Crangetaler im Wert von 25 Euro. Während der Kirmes können die Besucher damit bei den Schaustellern auch in Kombination mit Bargeld bezahlen. Barauszahlungen und Auszahlungen von Wechselgeld sind mit den Crangetalern nicht möglich.
„Die Crangepässe stellen eine Win-Win-Situation für alle Beteiligten dar. Kirmesfans können damit Geld sparen und der Werbeeffekt zahlt direkt auf die Marke Cranger Kirmes ein“, erläutert Holger Wennrich, Geschäftsführer der Stadtmarketing Herne GmbH, die Vorteile der Crangepässe. Schließlich wecken die Crangepässe nicht nur die Vorfreude, vielmehr finanziert die Stadtmarketing Herne mit dem Verkauf die Werbekampagne zur Cranger Kirmes. Sparen können die Inhaber der Crangepässe außerdem mit vier Gutscheinen für das Lago, die Filmwelt Herne, das Wananas und den Mondpalast von Wanne-Eickel.
Heimat, Liebe, Crange.
Die Motive der Crangepässe erzählen die Geschichte des Kirmesplakats mit dem Schrein weiter. Von den vielen typischen Andenken an die Cranger Kirmes, die dort in Szene gesetzt sind, wurden einige für die Crangepässe aufgegriffen. Sie zeigen die beiden Kinder Sofia und Elisa in Vorfreude auf die fünfte Jahreszeit mit einem Lebkuchenherz und einer bunten Auswahl an Fahrchips. „Einmal in Fahrchips zu baden, ist wohl der Traum eines jeden Kinds auf Crange“, schmunzelt Wennrich.
Gültigkeit
Die Crangetaler sind während der 583. Cranger Kirmes vom 2. bis zum 12. August 2018 einlösbar. Ausgenommen ist der Familientag am Mittwoch, 8. August, – an diesem Tag reduzieren die Schausteller viele Preise. Die Fahrpässe gelten für die rund 50 Fahr-, Show- und Laufgeschäfte, wie z. B. Achterbahn, Kinderkarussell oder Autoscooter. Die Schlemmerpässe gelten an allen gastronomischen Betrieben sowie an allen Glücks- und Spielbetrieben. Dazu gehören beispielsweise auch Bierstände, Eisverkauf oder Losbuden und Entenangeln.
17.05.2018
Vorstellung des Stargasts und der Attraktionen der 583. Cranger Kirmes
Beatrice Egli ist musikalischer Stargast der Cranger Kirmes
Mit der Schlagersängerin und Schauspielerin Beatrice Egli (29) tritt zur Eröffnung der Cranger Kirmes am 3. August ein besonderer Stargast im Festzelt auf. Die charismatische Schweizerin bringt mit ihrem neuen Album frischen Wind in die Schlagerszene. Im Herner Rathaus gab der Veranstalter heute außerdem einen Ausblick auf ausgewählte Neuheiten und Attraktionen unter den Fahrgeschäften.
Beim Auftritt im Festzelt „Glück auf Crange“ hat Beatrice Egli ihr neues, fünftes Studioalbum „Wohlfühlgarantie“ mit im Gepäck. „Mit Leidenschaft und viel Gefühl wird sich Beatrice Egli in die Herzen der Kirmesfans auf Crange singen“, freut sich Hernes Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda auf die Bühnenshow. Schließlich sollen ihre Energie und positive Ausstrahlung sofort ansteckend wirken. Im Jahr 2013 hat die Powerfrau mit dieser Mischung die zehnte Staffel der RTL-Castingshow „Deutschland sucht den Superstar“ gewonnen. Seitdem setzt sie erfrischende Akzente in der Schlagerlandschaft. Bei Songs wie „Ich denke nur an mich“, darf es beispielsweise auch mal eine Spur rockiger zugehen. Regelmäßige Gold- und Platinauszeichnungen für Ihre Alben geben ihr Recht, dass es beim Publikum ankommt. Sportreporter „Manni“ Breukmann moderiert die Eröffnungsfeier.
Zur feierlichen Eröffnung der Cranger Kirmes mit dem Fassanstich am Freitag, den 3. August, lädt der Oberbürgermeister wieder persönlich ein. Bei einer Verlosung können Bürgerinnen und Bürger die begehrten Plätze gewinnen. Der Aufruf dazu wird gesondert angekündigt.
Festzelt „Glück auf Crange“
„Das im vergangenen Jahr neu vorgestellte Festzelt Glück auf Crange hat sich fest als Marke etabliert,“ erläutert Werner Friedhoff, Fachbereichsleiter Öffentliche Ordnung und Sport. Das ovale Festzelt verkörpert eine moderne Eventphilosophie und ist von allen Seiten offen. Festzeltbetreiber Klaus Renoldi junior habe ein Gespür für die Wünsche seiner Gäste und passt sein Angebot in diesem Jahr an. Die gastronomischen Angebote, die als Satelliten rund um das Zelt gruppiert sind, werden erweitert. Reservierungen der rund 2.000 Sitzplätze sind über die Website www.glück-auf-crange.de möglich.
Die Attraktionen der Cranger Kirmes
Als Platzmeister der Cranger Kirmes setzt Tibo Zywietz die Auswahl der Vergabekommission planerisch um und koordiniert den Aufbau der Fahrgeschäfte und Kirmesbuden auf dem Kirmesplatz am Kanal. „Die Cranger Kirmes wird gerade von Seiten der Schausteller als größte klassische Kirmes wahrgenommen“, erläutert Zywietz das Interesse der Bewerber. „Deshalb können wir unseren Wunschplan mit über 500 Zulassungen aus einer sehr hohen Anzahl an Bewerbungen zusammenstellen,“ so Zywietz. Für die diesjährige Cranger Kirmes sind mit 1.321 Bewerbungen wieder einmal mehr Bewerbungen eingegangen als für das Münchener Oktoberfest (1.162 in 2017).
Die Cranger Kirmes bietet in diesem Jahr wieder eine abwechslungsreiche Auswahl an allzeit beliebten Klassikern und neuen, innovativen Fahrgeschäften. Zu den Höhepunkten unter den diesjährigen Neuheiten zählt der Jules Verne Tower von Alexander Goetzke. Der mit 80 Metern höchste mobile Riesenkettenflieger der Welt wurde 2017 in Betrieb genommen und ist detailreich im Sinne der Romanwelt seines Namensgebers thematisiert. Mit einer Reisegeschwindigkeit von bis zu 65 km/h können die Fahrgäste in luftiger Höhe das Kirmespanorama erleben.
Laser-Pix von Oliver Jehn ist Deutschlands erste transportable interaktive Bahn, in der Besucher in die Videospielewelt der Achtzigerjahre eintauchen. Mit einem Laser Booster in der Hand geht es auf die Jagd nach dem Highscore.
Sicherlich nichts für schwache Nerven ist Mr. Gravity von Frank Oberschelp. Bei diesem 2017 im Stile eines naturwissenschaftlichen Labors thematisierten Hoch-Rundfahrgeschäft werden die Fahrgäste mit einer rasanten Geschwindigkeit von bis zu 100 km/h im Kreis gedreht und erfahren dabei Kräfte von bis zu 5 G. Für besonderen Nervenkitzel sorgt eine Drehung der rotierenden Scheibe im 90-Grad-Winkel. Details wie Feuer-, Wasser- und Nebeleffekte sorgen für atmosphärischen Tiefgang.
Fuzzy's Lachsaloon von Rico Rasch ist das größte transportable Funhouse der Welt und neu auf Crange. Ein Hindernisparkour über fünf Ebenen lädt Besucher zu einer Entdeckungsreise durch den Wilden Westen ein. Zu den Überraschungen gehören ein Freifallturm, eine Spiralrutsche, eine kippende Rolltreppe und eine Rutschstange über drei Ebenen.
Neu auf Crange ist auch die Wildwasserbahn Auf Manitus Spuren von Fritz Heitmann KG. Sie ist schon deshalb eine Besonderheit, weil Fahrgeschäfte in dieser Größenordnung immer seltener auf Reisen gehen. Mit rund 380 Metern Länge, einer Schussfahrt aus 12,5 m und einer Rückwärtsschussfahrt aus 7 m Höhe verspricht diese Attraktion ein spritziges Vergnügen. Die eindrucksvolle Indianer-Kulisse stammt aus der Babelsberger Filmindustrie.
Klassiker wie die Alpina Bahn und das Riesenrad Bellevue sind wieder mit dabei, ebenso wie Crange-Urgestein Manfred Howey, der mit seinem Happy Sailor in diesem Jahr sein 40. Crange-Jubiläum feiert. Als Familienkirmes lockt Crange mit Angeboten für Familien mit Kindern. In diesem Jahr sind es wieder 15 Fahrgeschäfte, die sich speziell an Kinder richten. Mit dabei auch der Star unter den Kinderfahrgeschäften: Tom der Tiger.
Fahrgeschäfte der 583. Cranger Kirmes vom 2. bis 12. August 2018
16 Rundfahrbetriebe/Karussells: Big-Monster, Break Dance No 2, Circus-Circus, Circus Welt, Disco-Jet, Flipper, Happy Sailor, Hexentanz, Konga, Mr. Gravity (neu auf Crange), Predator, Propeller No Limit, The Real Nessy, Shake & Roll, Skater, Voodoo Jumper
15 Kindergeschäfte: Baby 2000, Carussell-Circus, Crazy Clown, Fantastische-Reise 2, Flying Crazy Bus, Kettenflieger, Kinderparadies 1, Orient-Zauber, Rallye-Master, Riesenrad, Sahararally, Sieben Himmelfahrten, Star-Trek, Tom der Tiger, Wasserball „Water-Ball Action“
9 Belustigungs-, Schau- und Laufgeschäfte: Boxbude „Fight Club“, Fuzzy's Lachsaloon (neu auf Crange), Laser-Pix (neu auf Crange), Loopingschaukel, Medusa (Wahrsagerin), Panic Room, Ronja (Wahrsagerin), Rotor, Time-Factory
7 Hochfahrgeschäfte/Achterbahnen: Alpina Bahn, Apollo 13, Riesenrad Bellevue, Hangover, Höllenblitz, Jules Vernes Tower (neu auf Crange), Wilde Maus
4 Autoscooter: Diamond, Drive-In, Millenium Drive, Number 1
2 Geisterbahnen: Daemonium, Die große Geisterbahn
1 Wasserbahn: Auf Manitus Spuren (neu auf Crange)
23.03.2018
Verkaufsstart des neuen Fritz-Pins der 583. Cranger Kirmes 2018
Der neue Fritz-Pin ist da!
Am kommenden Montag, 26. März, läutet die Stadtmarketing Herne GmbH (SMH) den Verkaufsstart des neuen Fritz-Pins ein. Rund 130 Tage vor der Eröffnung der Cranger Kirmes können Kirmesfans dann endlich ihrer Vorfreude Ausdruck verleihen. Sammler erwarten den limitierten Pin bereits ungeduldig. Das Motiv des 23. Fritz-Pins ist an das Markenlogo der Stadt Herne angelehnt.
Der lokale Bezug ist leicht erklärt: „Schließlich ist Fritz ein echter Emscherbrücher Dickkopf wie das Wappentier aus dem Markenlogo", so Oberbürgermeister Dr. Dudda. Beim diesjährigen Slogan der Cranger Kirmes: „Heimat, Liebe, Crange." hat es sich folglich angeboten, nach klassischen Kirmesmotiven wie „Geisterbahn" und „Zuckerwatte" wieder einen lokalen Bezug herzustellen. Das Farbschema greift Hernes grüne Seiten, die Wasserlagen an Rhein-Herne-Kanal und Emscher im Norden und den Standort im Herzen der Metropole Ruhr auf.
Fritz, das Maskottchen der Cranger Kirmes, ist nicht nur ein Sympathieträger bei Jung und Alt, vielmehr verkörpert er gleichzeitig die große Sammelleidenschaft der Kirmesfans – ein Brückenschlag zum neuen Kirmesplakat. Kirmesfans fragen schon lange vor der Cranger Kirmes nach dem neuen Pin, denn der Fritz-Pin ist einfach Kult. „Viele Sammler stellen ihre Fritz-Pins in selbstgebauten Schaukästen aus, oft auf kostbaren Stoffen und entsprechend mit Licht in Szene gesetzt", weiß Karina Sola, die Leiterin des Ticketshops der SMH, zu berichten. Häufig zeigten ihr die Sammler Fotos, die den Ehrenplatz dokumentieren, den der Fritz-Pin in ihrem Allerheiligsten einnimmt.
Dietmar Kremer, der Schöpfer des Kirmespferds, hat auch den neuen Pin gestaltet. Jährlich lässt die Stadtmarketing Herne GmbH nur eine begrenzte Auflage davon herstellen. Einmal vergriffene Pins werden nicht wieder aufgelegt. So ist mehr als die Hälfte der zurückliegenden Motive bereits ausverkauft. Deshalb stehen die zwölf vergriffenen Jahrgänge bei Sammlern besonders hoch im Kurs.
Ab Montag wird der neue Fritz-Pin im Ticketshop der Stadtmarketing Herne GmbH, an der Rathauspforte Herne, im Bürgerlokal Wanne und in der Alten Drogerie Meinken am Cranger Tor zum Preis von 3,5 € angeboten. Weil der Fritz-Pin jedes Jahr den Auftakt des Souvenirgeschäfts rund um die Cranger Kirmes macht, legt die Stadtmarketing Herne gleich auch noch den neuen Metallkugelschreiber nach. Der violette Kugelschreiber kommt mit dem Kirmeslogo und dem Slogan „Heimat, Liebe, Crange." daher und ist für 3,- € erhältlich.
17.01.2018
Neues Plakatmotiv der 583. Cranger Kirmes 2018
Heimat. Liebe. Crange.
Rund 200 Tage vor der offiziellen Eröffnung der Cranger Kirmes haben Hernes Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda, Veranstalter und Stadtmarketing Herne GmbH heute im Herner Rathaus das neue Plakatmotiv der Werbekampagne für die 583. Cranger Kirmes vorgestellt. Es geht um echte Kirmesfans und eine generationenübergreifende Begeisterung für die Cranger Kirmes.
„Crange genießt hier einen absoluten Kultstatus! Die Vorfreude ist in der ganzen Stadt schon lange vor Kirmesbeginn deutlich spürbar“, schwärmt Oberbürgermeister Dr. Dudda. Für das Fotoshooting zum neuen Motiv hatte die Stadtmarketing Herne GmbH im November des vergangenen Jahres eine kirmesbegeisterte Familie gesucht, gefunden und passend zu einem ungewöhnlichen Kirmesthema in Szene gesetzt: Die kultische Verehrung des Mythos Crange, die gerade in der Heimat der Kirmes besonders leidenschaftlich gelebt wird.
Die Familie Muschiol mit den Kindern Sofia (7) und Elisa (3) reist jedes Jahr für die gesamte Kirmeszeit aus dem Kreis Soest zurück in die Heimat nach Wanne-Eickel. Im vergangenen Jahr bezogen sie ganz nach Schaustellermanier in einem Wohnwagen in der Garageneinfahrt bei der Familie Quartier. „Die Situation mit dem Schrein stellt eine Realtität dar, die so oder so ähnlich in vielen Cranger Haushalten existiert“, erläutert Holger Wennrich, Geschäftsführer der Stadtmarketing Herne GmbH. Die von mehreren Unterstützern zusammengetragenen Souvenirs sorgen dafür, dass es auf dem Plakat auch auf den zweiten und dritten Blick noch Details zu entdecken gibt.
Die Werbekampagne
Mit der Vorstellung des Kirmesplakats ist der Startschuss für die Werbekampagne zum größten Volksfest in NRW gefallen. Insgesamt erreicht die Kampagne für die Cranger Kirmes über unterschiedliche Kanäle rund 30 Millionen Menschen. „Das macht die Cranger Kirmes zu einem der am besten beworbenen Volksfeste in ganz Deutschland“, so Wennrich. Ruhrgebietsweit startet die Kampagne einige Wochen vor der Kirmes auf rund 300 Großflächenplakatwänden und Bussen, flankiert von Anzeigen in Tages- und Wochenzeitungen sowie Radiospots.
Gleichermaßen beliebt bei Besuchern und Schaustellern
Die Beliebtheit der Cranger Kirmes ist bei Schaustellern ungebrochen. Bis zur Einreichfrist Mitte November 2017 sind insgesamt 1.558 Bewerbungen eingegangen (gegenüber 1.452 Bewerbungen im Vorjahr). Weitere 200 bis 300 Bewerbungen werden bei der Restplatzvergabe kurz vor Kirmesbeginn erwartet. Am Ende werden es dann wieder über 500 zugelassene Beschicker sein. Damit liegt die Cranger Kirmes auf einem gleichbleibend hohen Niveau. Zum Vergleich: Das Münchner Oktoberfest hatte im vergangenen Jahr 1.162 Bewerbungen.
Die Auswahlkommission hat die Zusammenstellung der 583. Cranger Kirmes festgelegt, die ersten der verschickten Verträge sind bereits unterzeichnet worden. „Neben Klaus Renoldi junior mit seinem Festzelt Glück auf Crange haben die Alpina Bahn und der Höllenblitz ihre Teilnahme zugesagt“, berichtet Werner Friedhoff, Fachbereichsleiter Öffentliche Ordnung und Sport. Eine weitere Neuigkeit: Am ersten Kirmestag, Donnerstag, den 2. August, öffnet Crange bereits ab 16 Uhr zu einem ersten Kirmesrundgang bei vollem Betrieb der Fahrgeschäfte – zwei Stunden eher als im vergangenen Jahr.
Der neue Fritz-Pin erscheint voraussichtlich im März
Fritz, das Maskottchen der Cranger Kirmes, ist nicht nur ein Sympathieträger bei Jung und Alt, vielmehr verkörpert er gleichzeitig die große Sammelleidenschaft der Kirmesfans – ein Brückenschlag auch zum neuen Kirmesplakat. Denn viele Sammler stellen ihn in selbstgebauten Schaukästen aus, oft auf kostbaren Stoffen und entsprechend mit Licht in Szene gesetzt. Der 23. Fritz-Pin ist an das Markenlogo der Stadt Herne angelehnt. „Schließlich ist Fritz ein echter Emscherbrücher Dickkopf wie das Pferd aus dem Markenlogo“, so Oberbürgermeister Dr. Dudda.